Was verbindet ihr mit dem Begriff "Verwöhnen"?

@*******nium was ist verkehrt an Ritualen? Warum sollte etwas, daß Gewohnheit ist, seinen Reiz verlieren? Wenn es eine Verpflichtung ist, dann ist es eine Dienstleistung, aber auch die kann freiwillig erbracht werden. Es ist doch ein Unterschied, ob ein Partner mehr oder weniger scherzhaft ein langes Gesicht zieht und fragt, warum er die Füße nicht massiert bekommt, oder ob der andere dann des Schlafzimmers verwiesen wird und als unzuverlässiger Schuft bezeichnet.
Frag mal so manches altes Ehepaar, wer wem den Kaffe ans Bett bringt und ob der oder die, die sitzen bleibt das noch als etwas Besonderes ansieht, zumeist wird da wohl mit einem sehr bewußten ja beantwortet und das heißt ja nicht, daß der andere nicht ebenso nur halt mit etwas anderem verwöhnt wird.

verwöhnen hat für mich die Bedeutung;
meiner Partnerin ein schönes WE in einem Schlosshotel zu Schenken wo sie und ich vom Alltag abschalten können oder ich lade sie spontan zum Essen ein.
Kann auch eine Massage zuhause sein nach einem langen Tag im Büro

Ich glaube, dass auf die vom saturierten Galan gestellte Frage
"Darf ich Dich verwöhnen?"

wesentlich mehr als die Hälfte der ca. 15 Jahre jüngeren Frauen höchst euphorisch mit
"Ok Boomer!"
antworten würden.

👍👍

Im sexuellen Kontext ist verwöhnen für mich negativ konnotiert. Mir ist noch keine einzige Situation untergekommen, wo die Verwendung dieses Wortes positiv oder zumindest sinnvoll gewesen wäre. Es gab immer andere, passendere Worte.

Außerdem hat es etwas vom Duktus billiger Pornoheftchen.

Wir finden die massenhafte Verwendung von Fremdwörtern auch geil und sehr sinnvoll.

das ist die viel gerühmte Eloquenz , genauso beliebt wie Solvenz , mit der Verwöhnung durch beide, wird doch gerne geworben
Einfach nach dem Motto halten, Du kannst mir mit Deinen schlauen Worten mal gar nich imprägnieren...

Ich gestehe, auch wenn es offenbar außer Mode gekommen ist, ich mag das, verwöhnt zu werden!
Nicht ständig, aber dann und wann schon.
Übrigens: Beidseitiges Verwöhnen kann etwas sehr Verbindendes sein, egal, ob in der Erotik oder im Alltag.

Alleine das kuscheln und kraulen gegenseitig abends auf der Couch , ist verwöhnen pur 🥰

Echt? Na dann habe ich noch was schönes zu eurer persönlichen Erbauung vom ollen Seneca:

Aequo animo audienda sunt imperitorum convicia.

"Verwöhnen" ist für mich eher eine Vokabel im nichtsexuellen Kontext.


Wenn ich zufrieden wie ein Kätzchen schnurre, dann war alles richtig.
Mit Ansage... das wird in der Regel nix. Ich fühl mich dann in Bringschuld.

Verwöhnen heißt für mich, Sie langsam und intensiv bis zum Orgasmus zu lecken

Hier haben wir ein tolles Beispiel, warum ich diesen Begriff bei Joy so hasse 😂

Und wäre bei mir sinnlos.

Ja genau , das liest Frau von Herren hier halt öfters.
Weil das bei mir nicht klappt, und ich dann befürchte , der Mann kann nur Lecken,
Ich aber harte , lange Penetration für einen Orgasmus brauche,
Fällt das aus, wegen ist nicht.

Damit verwöhnt du dich in erster Linie selbst und dann dein Lustobjekt.

Bei mir ist es einfach: sich gegenseitig und miteinander gut tun ist perfekt.
Ich habe kein Interesse von einem Mann im sexuellen Bereich verwöhnt zu werden. Was ich gerne mag, ist mit Aufmerksamkeit, Respekt, Begehren verwöhnt zu werden und das (wo es passt) auch meinerseits zu tun.

Bei mir persönlich hat der Verb mit Sex keine direkte Verknüpfung ....und mit Zunge auch nicht))

Sie: Ich glaube, "verwöhnen" und "verwöhnen" können SEHR unterschiedlich sein. Das sehe ich allein schon bei uns.
Wir sind schon viele Jahre verheiratet, da muss/sollte man sich schon was einfallen lassen, damit es in der Zweisamkeit nicht langweilig wird. Dabei ist für uns "verwöhnen" durchaus nicht immer auf die sexuelle Ebene beschränkt. Wenn ich mir Konzertkarten wünsche oder ne stressige Woche hatte, so dass ein Saunatag am Sonntag genau das Richtige wäre - das zählt fùr mich schon zum Verwõhnen, wenn die Konzertkarten plötzlich auf dem Kopfkissen liegen oder mein Mæxchen am Sonntag nach dem Frühstück mit der Sporttasche und dem Autoschlüssel in der Tür steht und sagt: "Lass uns saunieren fahren." Gerechterweise muss ich sagen, dass meine " bessere" Hälfte da die interessanteren Ideen hat.
Wenn man schon so lange zusammen ist, muss man sich auch im Sexualleben was einfallen lassen. Nichts ist schlimmer als "jeden Sonnabend von 10-11"🙄. Gewohnheiten sind was Schönes, reichen aber nicht aus. Das fängt dann mit Streicheleinheiten und Kuscheln auf der Couch an, geht über ein neues Massageöl (das man ja nur mal schnell ausprobieren will, ob es auch gut ist😉), bis hin zu "Ich lege Dir jetzt mal die Augenmaske an - lass Dich überraschen." - und dann sind's plötzlich nicht nur noch 2Hände an meinem Körper, sondern 4.......Ach, ich hätte da so viele Beispiele.
Allerdings sollte es nicht einseitig sein, wir mögen dieses "Verwöhnen" Beide sehr.
Ich habe einige Beiträge hier gelesen - vielleicht bin ich/sind wir hoffnungslos altmodisch, mag sein. Aber ich denke, selbst die gegenseitigen Streicheleinheiten, bevor es "zur Sache" geht - auch das ist doch "verwöhnen" . Oder?

Sehe ich nicht so...unter dem Begriff Verwöhnen verstehe ich, sich selbst (zunächst) vollkommen zurückzunehmen....ggf. auch auf den eigenen Orgasmus zu verzichten....dazu gehören
Leckdiener zu sein, Massagen jeglicher Art, Ganzkörper-Streicheleinheiten, Geschicktes Stimulieren mit Händen, Lady zu multiplen Orgasmen verhelfen ( so wie sie es mag) für angenehmes Ambiente zu sorgen, ein schönes Essen kochen, auch mal ein nettes Geschenk für Lady...

Verwöhnen ist doch nichts negatives, ganz im Gegenteil, nur anscheinend ist bei vielen das Verständnis in unserer Welt mit dauernd wechselnden Sexabenteuer verloren gegangen. Schade …

Ist doch auch erlaubt, jeder interpretiert was anderes.
Manche hinterfragen alles, für andere, stellt sich erst garnicht die Frage

Genau so sehe ich auch) Wenn jedoch in einer Umgebung aus irgendeinem Grund den Verb negativ behaftet wird , entstehen sehr komische Kombinationen, wenn eine neue Person , die in dieser Umgebung kommt, den Verb verwendet und völlig nicht zu erwartere Reaktion bekommt :---((

Ja, das kommt vor, wenn man über den eigenen Tellerrand hinausblickt.
Das ist aber gar nicht schlimm, sondern bereichernd.

LG Frau wintasunn