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Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr

****na Frau
95 Beiträge
Zitat von **********ndrot:
Was ich immer fragen müsste :
Warum haben die Paare entschieden für 2.3.4.5. Kind wenn die wissen genau dass Kind /Kinder kosten Nerven, Zeit, Geld, Geduld, und und und und?
Obwohl Sex schlecht oder wenig...
ihr körperlich und psychisch angestrengt und kaputt... Der Mann lieber in der Arbeit statt zu Hause... Zu Hause beide Teil nur genervt... Warum kommt 2.3.4.5. Kind??? 🙈🙈🙈

Es ist ja nur die eine Seite. Hier geht es um die Probleme und darum spricht auch niemand über die guten Seiten. Aber gerne für Dich: Würde ich es nochmals so machen, obwohl die Zeit so dermassen streng war? Zu 100% JA! Kinder geben so viel zurück, ich liebe sie abgöttisch und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Sie bereichern uns täglich und sie lassen einem die Welt bunter und fröhlicher sehen. Mein vierzehnjähriger ist nun massiv grösser als ich und ich muss mich strecken, um ihn umarmen zu können. Ich liebe seine verschmitzte Art und seinen Grips über alles. Meine Tochter ist einfach zu allen lieb und empathisch und ist mit ihren 12 Jahren so unglaublich selbständig, dass mir der Mund offen steht. Niemals würde ich sie jemals eintauschen wollen! Es gibt keine stärkere Liebe als die zu den Kindern und ich bin wahnsinnig stolz auf sie!

Jetzt fordern sie uns mit Diskussionen heraus und nicht mehr auf körperlicher Ebene. Zudem sind sie Abends länger wach als wir, aber auch das gehört dazu. Dafür sind sie nun genug alt und wir können gut einfach mal alleine weggehen. Alles hat doch seine Schattenseiten, aber zum Glück auch gute Seiten. Die Frage ist immer, was man gemeinsam daraus macht.
***_s Mann
1.746 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ndrot:
Was ich immer fragen müsste :
Warum haben die Paare entschieden für 2.3.4.5. Kind wenn die wissen genau dass Kind /Kinder kosten Nerven, Zeit, Geld, Geduld, und und und und?
Obwohl Sex schlecht oder wenig...
ihr körperlich und psychisch angestrengt und kaputt... Der Mann lieber in der Arbeit statt zu Hause... Zu Hause beide Teil nur genervt... Warum kommt 2.3.4.5. Kind??? 🙈🙈🙈

Bei dem Kind aus erster Ehe lief es mit dem Sex kurz dem Kaiserschnitt weiter.
Und ja, mir ist bekannt, dass Kinder Geld, Nerven und Zeit kosten. Aber das Glück mit ihnen ist unbeschreiblich.
*******ne81 Paar
304 Beiträge
Der Unterschied ist der, dass es bei Paaren mit Kindern nach einer Familienphase (mit Konzentration auf die Kidner) wieder mehr Sex und Paarzeit gibt. Wenn der Sex ohne Kinder und Familienzeit weniger wird/aufhört wird es wohl nicht so einfach zu lösen sein.

Aber ja, gar keinen Sex hatten wir nie. Eben eher selten aber das ist ja ähnlich wie in stressigen Zeiten im Beruf… da wird es auch mal Phasenweise weniger. Und irgendwann sind diese Situationen überwunden - und wenn man es am Paar schafft sich nicht total zu entfremden, geht es dann positiv weiter.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von **********ndrot:
Was ich immer fragen müsste :
Warum haben die Paare entschieden für 2.3.4.5. Kind wenn die wissen genau dass Kind /Kinder kosten Nerven, Zeit, Geld, Geduld, und und und und?
Obwohl Sex schlecht oder wenig...
ihr körperlich und psychisch angestrengt und kaputt... Der Mann lieber in der Arbeit statt zu Hause... Zu Hause beide Teil nur genervt... Warum kommt 2.3.4.5. Kind??? 🙈🙈🙈
Vielleicht weil sie sich Kinder wünschen ?
Und weil nicht der Verzicht auf das - sagen wir- 3. Kind, zauber-zauber, plötzlich den Sex wieder gut macht bzw. stattfinden lässt, denke ich.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@**********ndrot

Deine Frage is absolut berechtigt.

Stell sie mir selber öfter... und vor allem, ob ich es mit dem Wissen von heute genau so wieder machen würde.

Ich fürchte... JA... *zwinker*

Meiner Schwester is kinderlos... hätte gern welche... hat auch sehr viele Probleme... lustigerweise auch im sexuellen Bereich... und vor allem mit Männern generell...
Zudem is sie oft einsam... nun... das bin ich garantiert nicht...

Dann frag ich mich ? Wer hat es besser ? Ich oder sie ? Und vor allem ? Welches Leben is schon einfach ?
*******nse Paar
483 Beiträge
Zitat von *****_68:
Irgendwie verstehe ich so einiges nicht.
Man hat eine perfekt funktionierende Beziehung - hat richtig guten Sex, der beide immens befriedigt und dann kommt ein Kind.
Dieses ist doch eine Bereicherung - oder etwa doch nicht?
Wenn ich in der Beziehung plötzlich massive Einschnitte erlebe, dann stimmt etwas einfach nicht.
Ich bleibe dabei - Eltern sein ist die eine Sache aber dafür darf ich den Rest, Mann und Frau zu sein, nicht vergessen.
Wenn ich überfordert bin - muss ich mir helfen lassen.
Ich kann doch nicht einfach hingehen und mein Umfeld von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen stellen und die sollen das gefälligst so schlucken.

Al

Du stellst ja nicht dein Umfeld vor vollendete Tatsachen, der Vater ist ja Teil der Eltern und nicht Teil des Umfelds. Und ein Kleinkind unter drei Jahren, erst Recht ein Baby im ersten Lebensjahr, ist nunmal auf die absolute Fürsorge und Feinfühligkeit der Eltern angewiesen. Das Bindungssystem, das sich in den ersten drei Lebensjahren bildet, bleibt uns ist ein Leben lang erhalten. Deshalb ist es so unglaublich wichtig, dass Eltern in den ersten Jahren absolut feinfühlige Bezugspersonen sind- über Babys können eben nicht warten. Erwachsene Männer (und Frauen) hingehen schon. Die sind nämlich gross und sollten a) in der Lage sein Bedürfnisse eine Weile hinten anzustellen und b) zu wissen, dass Partner nicht primär dafür da sind eigene Bedürfnisse zu Erfüllen, egal ob da noch andere ,sehr viel hilflosere Wesen sind oder nicht .
Das heißt übrigens nicht, dass man nicht trotzdem Sex haben kann- aber sehr viele neu-eltern können es eben nicht. Ich habe 5 Geburten hinter mir....die waren alle echt beschissen. Und ich kenne alles: Lust nach 2 Monaten zurück oder erst nach 2 Jahren - mein Mann kennt übrigens auch alles. Wir sind seit 12 Jahren zusammen und über Sexleben ist immer besser geworden- trotz der Einbrüche nach der Geburt und der daraus entstehenden Durststrecken. Manchmal muss man eben auch einfach Mal gemeinsam da durch.
Hinzu kommt etwas anderes: die Evolution hat es einfach entsprechend eingerichtet, dass Eltern bzw vor allem Mutter in den ersten 2ajahren (+/-) eher wenig Lust auf Sex haben. Sex bedeutet nämlich potentiellen Nachwuchs, Nachwuchs bedeutet Lebensgefahr für das Baby.... deshalb ist die hormonelle Lage auf Unlust eingestellt. Soll sie dann bitte so tun als hätte sie Lust nur um ihn zufrieden zu machen?
*******ne81 Paar
304 Beiträge
Ja das denk ich auch, keine Kidner ist auch keine Lösung… nur weiterhin in Kontakt bleiben, sich gegenseitig unterstützen und sich als Paar nicht ganz aus den Augen verlieren
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@****ga

Da is was dran.

Es ist auch einfach seine eigene Libido... wie stark is die ausgeprägt. Bei mir nicht so sehr. Mir sind andere Dinge wichtig.

Und das "wollen"... will ich Sex ... hol ich ihn mir ... egal wo... egal wann... geht natürlich bei nem Baby nicht ... aber heute könnte ich das durchaus...
Aber ich will halt gar nicht ... hab keinen Drang danach ... oder halt nicht so oft wie mein Mann... Da schlaf ich lieber oder döse in der Badewanne...
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *******asa:
@****ga

Da is was dran.

Es ist auch einfach seine eigene Libido... wie stark is die ausgeprägt. Bei mir nicht so sehr. Mir sind andere Dinge wichtig.

Und das "wollen"... will ich Sex ... hol ich ihn mir ... egal wo... egal wann... geht natürlich bei nem Baby nicht ... aber heute könnte ich das durchaus...
Aber ich will halt gar nicht ... hab keinen Drang danach ... oder halt nicht so oft wie mein Mann... Da schlaf ich lieber oder döse in der Badewanne...
Ja, und ich denke, dass es an der Zeit ist, auch genau DAS machen zu können, was frau will...ohne kritisiert zu werden.

Bei Kindern wird gerne gesagt: Die müssen sich nach ihrem Tempo entwickeln....lernen....erwachsen werden.
Bei Frauen (und Männern) werden fast Normen angelegt, was wann wieder gefühlt werden soll.

Dass das schwierig ist, klar. Leben ist nicht einfach. Nie.
Bei uns ist es leider das selbe Problem.
SpontanSex oder dergleichen gibt es einfach nicht mehr. Wenn, dann alle 3 Wochen mal und da nur im Dunkeln…
Würde gerne wieder mehr Abeechslung und Aufregung haben. Für Tipps bin ich sehr offen…
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Meine Erfahrung:

Je mehr ich mich gedrängt gefühlt habe, desto weniger Lust kam bei mir auf. Das ging so weit, dass irgendwann meine Lust auf Sex zwar wieder kam, ich aber keine Lust mehr auf Sex mit meinem Mann hatte. Aus jetziger Sicht wäre es das beste gewesen, die Beziehung zu öffnen, als meine Lust noch nicht wieder da war. Evtl. hätte ich dann nach der Lustpause auch wieder Lust auf Sex mit meinem (inzwischen Ex-)Mann gehabt. Wenn nicht, hätten wir die Beziehung eben platonisch weiterführen können ohne auf Sex zu verzichten. Aber soweit war ich damals noch nicht.
********reak Paar
1.566 Beiträge
Immer wieder
Nur, um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen (er schreibt):

Seit ca. zwanzig Jahren ist es wissenschaftlich messbar, dass sich sowohl in den ersten sechs Wochen der Schwangerschaft als auch in den ersten Wochen nach der Geburt eines Kindes das Gehirn der Frau massiv verändern kann (Studien bitte selber googlen, zur Not siehe Lou Ann Brizendine & Co.)

Als Folge dieser massiven, signifikanten Veränderung des weiblichen Gehirns spricht man von regelrechten "Wesensänderungen", die durchaus auch eine völlig veränderte sexuelle Ausrichtung zur Folge haben können, inklusive Asexualität oder eben die Ablehnung des Partners, der die Schwangerschaft verursacht hat.

In der Paläontologie und Evolutionsforschung geht man mittlerweile davon aus, dass eine Frau, die sich erfolgreich mit einer Partner fortgepflanzt hat, an diesem kein weiteres Interesse haben könnte. Diese Genmischung gibt es schon, warum sie erneut reproduzieren? Die Ressourcen des Weibchens sind begrenzt, also wird sie darauf aus sein, sich neu zu mischen.

All diese Faktoren arbeiten auch in modernen Menschen, sie überbrücken ggf. die gesellschaftlichen Konditionierungen.

Und so kann es gehen. Schwangerschaft, Geburt und keine Lust mehr auf den eigenen Partner...
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********reak

Das ist ja interessant. Aber scheint zum Glück auch nicht die Regel zu sein; denn sowas wäre ja aus eigenen Stücken dann schwer zu ändern.

Man liest immer wie die Partner, die mehr Lust haben sich den Kopf zerbrechen und alles mögliche versuchen - letztlich können sie aber nicht in den Kopf des anderen sehen. Ich finde es schade, dass die „Lustlosen“ sich da - wie es scheint - selten ernsthaft reflektieren und ihre eigene Lust wiederfinden/entfachen wollen.

Ich kenne sowas leider auch, wobei ich aber diejenige mit größerer Libido war. Auch nach den Geburten (ein paar Monate später wieder).
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Zitat von ********n_84:
... Ich finde es schade, dass die „Lustlosen“ sich da - wie es scheint - selten ernsthaft reflektieren und ihre eigene Lust wiederfinden/entfachen wollen.
...

Wenn keine Lust da ist, ist keine Lust da. Hartnäckige Versuche, die Lust wieder zu entfachen, gehen definitiv nach hinten los.

So schwer es auf der Seite mit der größeren Libido ist (und auch diese Seite kenne ich gut), so sinnlos ist es, den lustlosen etwas vorzuwerfen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ***si:
Moment....es geht hier um einen Erfahrungsaustausch und da darf jeder seine Meinung einbringen, richtig?

Nein, kein Schmerz....heute schon lange nicht mehr. Im Gegenteil: ein Schmunzeln, dass wir es als Eltern gepackt haben *ja*

Vielleicht liest Du einfach auch gerne mal die Kommis aller anderen Mütter, die das gleiche "Einzelschicksal" ähnlich geteilt haben. Es kann sich bei mir also nicht um Eintagsfliege handeln.

Irgendjemand hat mich hier mal als "Supermami" betitelt. Davon war ich immer weit entfernt. Die Supermamis waren für mich die Mütter, die alles alleine geschafft haben, auch ohne Mann. Das waren die Studentinnen ohne Partner, die ihr Kind mit zur Uni genommen und im Hörsaal gestillt haben. Das waren die Eltern, die voller Leichtigkeit ihre Kinder einfach mal schreien lassen haben obwohl der Hunger offensichtlich war.....nein, nie war ich eine Supermami!

Da Du Selbstständigkeit , Kinder und Haushalt unter einen Hut bekommen hast und sicherlich dabei noch völlig relaxed und entspannt warst, gehört Dir da wohl eher der Titel "Superdaddy". Ich habe das nie geschafft und vor allen Menschen, die dazu in der Lage sind oder waren, habe ich den größten Respekt!

Es wäre einfach nur schön, wenn meine Meinung (und die der anderen User mit ähnlichen Erfahrungen) genauso angenommen werden, was sie sein sollten: ein Ausschnitt eigener Erfahrungen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich war sicherlich auch hin und wieder angestrengt und auch mal gestresst. Hat meines Erachtens viel mit der individuellen Prioritätensetzung und natürlich auch mit den Umständen zu tun und die waren recht glücklich.
In so fern ging es auch ohne Cape.. *zwinker*

Ich stimme dir darin doch vollkommen zu, dass jeder seine individuelle Erfahrung gemacht hat und um die geht es ja auch schließlich.
Das, was mich echt annervt sind diese Vorurteile der Geschlechtlichkeit gegenüber und die Verweigerung der Annahme des eigenen Teils den man zu verantworten hat.
Sicherlich sind Männer und Frauen häufig sehr unterschiedlich (ich vermute primär im Außen und in den Lösungsstrategien) doch erscheint mir die jeweilige Situation, die das Leben mit sich bringt deutlich größere Auswirkungen zu haben.

Spannend sind doch die Lösungsansätze für Probleme, die er/ sie gefunden hat...
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******dDay
Wenn keine Lust da ist, ist keine Lust da. Hartnäckige Versuche, die Lust wieder zu entfachen, gehen definitiv nach hinten los.

So schwer es auf der Seite mit der größeren Libido ist (und auch diese Seite kenne ich gut), so sinnlos ist es, den lustlosen etwas vorzuwerfen.

Ich finde da macht man es sich zu einfach.

Dass man Lustlosigkeit nicht immer und leicht ändern kann ist das eine; vor allem wenn es hormonell bedingt ist.
Die Gründe zu reflektieren und dem Partner da irgendwas zu „geben“ finde ich aber wichtig. Denn dieser grähmt sich auch, sucht Ansätze, Lösungen, investiert Energie oder zweifelt am Ende auch an sich selbst und leidet darunter.

In einer monogamen Partnerschaft gehört die gemeinsame Sexualität dazu und es gibt offiziell erstmal keine Ausweichmöglichkeiten. Und die Einstellung „hab keine Lust, Pech gehabt!“, passt für mich nicht. Zumindest einen Ansatz warum das so ist sollte gemeinsam gefunden werden um zu schauen, ob es eine Lösung gibt oder eine Öffnung oder Trennung die einzigen Wege sind.
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Woraus schließt Du denn, dass die Lustlosen meistens nicht bereit sind, zu reflektieren und nach Lösungen zu suchen?

Natürlich haben wir uns gemeinsam Gedanken darum gemacht, woran es liegt, oder wie wir es ändern könnten. Hat aber alles nichts gebracht, außer dass ich noch mehr Abneigung gegen Sex bekam.

Aus dem, was Du schreibst, schließe ich, dass Du nie in der Situation warst, länger keine Lust zu haben. Ich stelle es mir auch sehr schwer vor, diese Lustlosigkeit nachvollziehen zu können, wenn man sie selbst nie erlebt hat.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******erl:
Zitat von ****Wo:

Manche Entscheidungen haben halt Konsequenzen, die zu Ungleichheit führen.

In anderen Situationen ist es möglicherweise die Arsch Karte für den, der augenscheinlich weniger macht.
Es geht doch um den gemeinsamen Deal und nicht ums Aufrechnen.


@****Wo

Du schreibst von Entscheidgungen, wer was macht. Allerdings glaub ich nicht, dass wir da wirklich bei den meisten von echten Entscheidungen sprechen.
Oft wird man in eine Rolle gezwungen.
Der "Ernährer" genauso wie die "Mutter".
Und dann spielen oft noch Extrapunkte mit, wie, dass man vor Kindern einfach nicht alles richtig einschätzen kann.
Einfach, weil man vorher null Ahnung davin hat.
Da muss man einfach entscheiden. Aber ein Konsens, wie du es genannt hast, ist es dann ev bei Weitem nicht.
Und das erzeugt schon mal Frust.

Mir geht es um ein Grundlegenden Blick auf Mechaniken.
Egal ob ich mich gezwungen fühle oder keine Ahnung habe, die Entscheidung für mein Handeln treffe ich und habe ich auch zu verantworten.
Das Unzufriedenheit oder vielleicht auch Wut durch die dann entstandenen Situationen entsteht mag sein und ist auch natürlich. Nichts desto Trotz resultiert das aus Entscheidungen die ich (mit) getroffen habe und die Situation ändert sich nicht durch das Projizieren von Schuld...

Wie würdest du denn eine Entscheidug nach "echt" und "unecht" unterscheiden und wie würde man eine Allgemeingültigkeit festlegen, da das vermutlich jeder anders sehen würde?
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******dDay
Das soll nicht so klingen als ob ich das pauschalisiere. Aber Fälle, die ich kenne oder auch so manches, was ich hier gelesen oder privat ausgetauscht habe, ließ dieses Bild bei mir entstehen. Für den Lustlosen besteht oft kein Mangel oder kein Problem. Und der andere grähmt sich, grübelt, versucht alles mögliche … mir kommt das oft so vor als würde da ins Blaue geschossen. Es kann so viele intrinsische und extrinsische Gründe für generelle Lustlosigkeit oder eben nur dem speziellen Partner gegenüber geben.

Mir ging es da eigentlich hauptsächlich darum anzuerkennen und ernstzunehmen, dass der andere ein Problem hat und eben zumindest in den Dialog zu gehen. Du schreibst ja auch, das war bei euch so.

Ich kenne aber genug Menschen/Fälle wo der Partner schon Gespräche abblockt bzw. so tut als wäre nichts.

Ich war noch nicht in der Situation, dass ein Partner mehr Sex von mir wollte als ich bereit war zu geben. Lustlose Phasen kenne ich auch; aber eben nicht, dass es dem Partner dann anders ging und er das als Problem kommunizierte.

Auch da ist eine offene und klare Kommunikation essentiell und kein heimliches Jammern im Joyclub oder bei Freunden *zwinker*
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
@TE:
Was ist denn jetzt bezüglich Vasektomie, wie oben angesprochen wurde? Wäre das nicht eine gute Lösung fürs Kopf freikriegen?
***_s Mann
1.746 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_82:
@TE:
Was ist denn jetzt bezüglich Vasektomie, wie oben angesprochen wurde? Wäre das nicht eine gute Lösung fürs Kopf freikriegen?

Daraus kann man sicher ein weiteres Thema machen, ein vielfältiges Thema.
Es ist bestimmt gesünder als die Pille zu nehmen.
Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen an mir schnippeln zu lassen, da kreisen sofort Gedanken kein Mann mehr zu sein mit den entsprechend psychischen Folgen.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ***_s:
Zitat von ********e_82:
@TE:
Was ist denn jetzt bezüglich Vasektomie, wie oben angesprochen wurde? Wäre das nicht eine gute Lösung fürs Kopf freikriegen?

Daraus kann man sicher ein weiteres Thema machen, ein vielfältiges Thema.
Es ist bestimmt gesünder als die Pille zu nehmen.
Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen an mir schnippeln zu lassen, da kreisen sofort Gedanken kein Mann mehr zu sein mit den entsprechend psychischen Folgen.

Dann mach Dich bitte mal ganz schnell schlau. Du warst Mann, bist Mann und wirst es auch bleiben. Du bekommst weiterhin Deine Orgis und "kannst" wie immer. Wahrscheinlich sogar noch besser, weil der Kopf frei ist und sich nicht um Interruptus und andere Verhütungsformen dreht. Frei sein und aufspielen.
Es ist ein denkbar kleiner Eingriff und Deine Frau wird es Dir danken. Die Menge an Ejakulat nimmt eventuell ab, aber Deine Erektionsfähigkeit bleibt vollständig erhalten und es erfolgt mit der Sterilisation kein Eingriff in den Hormonhaushalt.

Die Verantwortung liegt ebenso bei Dir. Deine Frau kann sich nicht mit allen Dingen der Verhütung auseinandersetzen, Pille nehmen, evtl. Spirale einsetzen lassen, Kalender usw.
Dazu noch Eure beiden Aussagen (für mich Ausreden), dass Ihr keine Kondome wollt.
Wo ein Wille ist, ist ein Weg und die Steri ist ein toller Weg. Vorausgesetzt, ein weiterer Kinderwunsch ist wirklich ausgeschlossen. Rückgängig machen ist zwar u. U. möglich, aber nicht immer unproblematisch bzw. erfolglos.
*******nse Paar
483 Beiträge
Zitat von ***_s:
Zitat von ********e_82:
@TE:
Was ist denn jetzt bezüglich Vasektomie, wie oben angesprochen wurde? Wäre das nicht eine gute Lösung fürs Kopf freikriegen?

Daraus kann man sicher ein weiteres Thema machen, ein vielfältiges Thema.
Es ist bestimmt gesünder als die Pille zu nehmen.
Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen an mir schnippeln zu lassen, da kreisen sofort Gedanken kein Mann mehr zu sein mit den entsprechend psychischen Folgen.

Naja aber die Verantwortung hier einfach auf deine Frau zu übertragen und sich dann wundern wieso der Kopf nicht mitspielt nur weil du eben nicht an dir rumschnippeln lassen willst, ist eben nicht sonderlich erwachsen. Wenn es bei der Geburt blöd gelaufen wäre (oder bei deiner ersten Frau offenbar ist) muss sie eine große bauchop ,die trotz der Häufigkeit mit der sie heute durchgeführt wird, viele Risiken birgt, für euren gemeinsamen Wunsch auf sich nehmen, bei dem sie verbluten kann, die Gebärmutter wegen Blutungen entfernt werden muss, Infektionen etc PP erleiden kann und du möchtest einfach nicht- bei einem harmlosen kleinen Eingriff...ähm ja
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zwar habe ich alle Beiträge gelesen, bin mir aber nicht mehr sicher, ob du @***_s geschildert hast, ob oder in welchem Grad deine Frau ihre eigene Lustlosigkeit bedauert.
Denn davon hängt viel ab.
Wenn sie ihr augenblickliches Gefühl bezüglich Lust und Sex so akzeptiert, für sich okay findet, dann kann da auch nichts entfacht oder verändert werden, indem du daran herumexperimentierst.
Der Leidensdruck des/derjenigen, die/der weniger Lust hat, wird ja oftmals vom Unglücklichsein oder Drängeln o.ä. des Gegenübers verursacht.
Euer Ungleichgewicht ist da.
Veränderungen müssen von beiden angepackt werden und auch nur, wenn beide sie wirklich mit Engagement anstreben, würde sich etwas zum Lustvollen hin verändern können.

Ich würde nicht zum außerhäusigen Sex raten..., aber ich würde dazu raten, sich in der Sache abzuwenden.
Mir ging es z.B. damals dermaßen auf die Nerven und an mein Gefühl als Frau, zur Bittstellerin bei meinem lustlosen Mann zu werden (mittlerweile ist er komplett anders gestimmt *zwinker* ).
Nach Monaten des Redens, Kämpfens, Fragens, auch Tobens und Weinens habe ich aufgegeben und alleine Dinge begonnen, die ich schon immer mal machen wollte, aber die mein Mann auch nicht ( und da liegt der eigentlich interessante Aspekt *idee* ...) mitmachen wollte.
Durfte er sein lassen, gerne. *gg*
Ich bin dann alleine tanzen gegangen, nicht im Zorn, sondern mit Spaß und Lust am Tanzen, natürlich mit viel Reden und Klären, um sich als Paar nicht zu verlieren.
Letztlich flog uns unsere Beziehung dann später um die Ohren.
Was auch gut war.
Manchmal geht nur noch: Jetzt mal wieder alles völlig neu ordnen und etwas wunderschönes Neues aus dem, was war, aufbauen.
Oder eben: Jede/r für sich komplett neu anfangen.
Oder: Einfach so weiter machen und resignieren.

Da Sex die höchste Form der Kommunikation zwischen Menschen ist, bricht er weg, wenn es in den unteren "Etagen" nicht mehr gut läuft (ohne dass frau/man es manchmal wirklich wahrhaben möchte).

Und DAS ist für mich der Hauptaspekt so vieler Beziehungsprobleme hier, so aus meinem Gefühl heraus, ohne jemanden hier bevormunden zu wollen. *blume*
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ganz wichtig aber fand ich bei uns die einfühlsame Unterscheidung von lustlosen Phasen und genereller Lustlosigkeit, obwohl mittlerweile die "Hinternisse" nicht mehr so stark wirkten.
Lustlosigkeit in Baby-,Kleinkind-, besonderen Phasen, beruflichem Stress, der nicht auf Dauer angelegt ist o.ä., meinte ich mit meiner Empfehlung nicht.
Sondern eine Art Patt-Situation, die auch nach langer Zeit nicht mehr veränderbar scheint.
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