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Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr

**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***si:
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***_s:
kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie.

Ist ja kein betrügen, wenn sie das sogar so will. Sieh's wie's ist: Sie will dich nicht mehr ficken.
Warum, wieso, weshalb, dies, das, jenes - alles müßige Fragen. Runtergebrochen auf die simplen, objektiv messbaren Fakten: Sie will dich nicht mehr ficken.

Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.

Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.

Was für ein Blödsinn von einer warscheinlich übertrieben betroffenen Supermami. Selten so einen aggressiven Kommentar gelesen.

Komm erstmal runter, bevor du irgendwas kommentierst. 😏

Ich bin keine Supermami, ging nach 4 Monaten immer wieder voll arbeiten und bin das Gegenteil einer Helikoptermutter- aber sie hat Recht!! Auf jeden Fall mehr als du Küken, der du das Eierlegen kommentierst. Kennst du nicht, kannst du nicht mitreden. Ist auch total legitim, keine Kinder zu haben- sage ich JEDEM.

Aber auch mein Weg war lang, mich nach 2 Kindern wieder zu finden im veränderten Körper. Nichts ist mehr wie vorher. Das Vorher herbeiarbeiten zu wollen, kann nur frustrieren... also muss frau sich auf den Weg machen zu einem Guten "Nachher"... und da sind 2 Jahre noch gar nichts... Eh die Kurzen noch nicht fest und verlässlich durchschlafen und aus den Windeln sind, ist noch Ausnahmezustand... als mein Kleiner 3 war, wurde es langsam besser
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******eyn

Klar, es wurden ja auch schon unterschiedliche persönliche Beispiele mit verschiedenen Ursachen und Ausgängen erzählt.

Aber wir kommen ja letztlich nie drum herum offen miteinander zu sprechen.
Und eben besser bevor die Liebe schwindet, jemand wirklich leidet, fremdgeht oder sich trennt.

Meine persönliche Erfahrung war bei allen Paarproblemen und auch Sexualität gemeinsam mit einem Paarberatr/Therapeut zu sprechen. Diese Moderation fand ich immer total hilfreich und wertvoll.
Meine Partner und ich kennen nämlich auch Gesprächsblockaden, Vermeidung oder eben „ungesunde Kommunikation“ mit Vorwürfen etc.
Aber ich habe aus vielen Erfahrungen zum Glück lernen können.
U.a. finde ich sollte man sich absolut und schnell von der naiven Hoffnung lösen, dass sich Paarprobleme von selbst lösen… und leidend in einer passiven Warteposition verharren… *zwinker*
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ********hine:
Ich will euch ja nicht negativ beeinflussen, aber bei mir und meiner Frau war es ähnlich und so wie früher wurde es nie mehr. Das lag nicht am Kind, das hatte auch keine anatomischen Ursachen.
Es war wohl eine psychische Störung, die sie aber leider nicht behandeln ließ, sie wurde nicht mal thematisiert.
Vielleicht war auch die Ursache, dass festgestellt wurde, dass sie auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen konnte?
Vielleicht war deshalb auch der Gedanke daran „in Vergessenheit geraten“?
So wie früher wurde es nie mehr, mit einem Abstand von 4 Wochen musste ich schon hoch zufrieden sein.
Allerdings, auch das ist möglich - eine gute Beziehung lebt nicht nur von und für Sex.

Alle 4 Wochen ist doch super bei kleinen Kinder.... und selbst in vielen langen Beziehungen ohne Kinder ist es eher häufiger
Redet man nur meist seltener drüber als die "Lautsprecher" die nach außen tragen, was für einen geilen und ständigen Sex sie angeblich haben
@********n_84

Dem kann ich nichts hinzufügen. ☺️
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Hat denn jemand hier Erfahrungen damit, dass die Lust im Türrahmen verloren ging und damit umgegangen wurde?

Ich kenne das auch: wenn er nicht da war odee wa nicht passte, hatte ich Bock. Mit ihm aber nicht.

Heute kann ich analysieren:
1. Echter Sex ist anstrengend und nie so "zielorientiert" wie Masturbation mit freien Träumen. Im Kopf muss Frau auch nicht ihren geschundenen Körper sehen
2. Ich wollte Sex- aber nicht mit ihm. Weil ich ihm eigentlich egal war, weil unsere Sexualität nicht harmonierte, weil er mich nicht begehrte und zu viele Verletzungen stattgefunden hatten.
3. Er liebte mich nicht und meinen Körper fand er mit den zusätzlichen Kilos und geschunden auch nicht sexy. Nur als Lustabfuhr war ich mir zu schade
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******eyn:
Hat denn jemand hier Erfahrungen damit, dass die Lust im Türrahmen verloren ging und damit umgegangen wurde?

Ich kenne das auch: wenn er nicht da war odee wa nicht passte, hatte ich Bock. Mit ihm aber nicht.

Heute kann ich analysieren:
1. Echter Sex ist anstrengend und nie so "zielorientiert" wie Masturbation mit freien Träumen. Im Kopf muss Frau auch nicht ihren geschundenen Körper sehen
2. Ich wollte Sex- aber nicht mit ihm. Weil ich ihm eigentlich egal war, weil unsere Sexualität nicht harmonierte, weil er mich nicht begehrte und zu viele Verletzungen stattgefunden hatten.
3. Er liebte mich nicht und meinen Körper fand er mit den zusätzlichen Kilos und geschunden auch nicht sexy. Nur als Lustabfuhr war ich mir zu schade

Unter den Umständen hätte ich auch keine Lust auf Sex. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein, also das sie nicht mit ihm möchte.
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von **********nerin:
Zitat von *******eyn:
Hat denn jemand hier Erfahrungen damit, dass die Lust im Türrahmen verloren ging und damit umgegangen wurde?

Ich kenne das auch: wenn er nicht da war odee wa nicht passte, hatte ich Bock. Mit ihm aber nicht.

Heute kann ich analysieren:
1. Echter Sex ist anstrengend und nie so "zielorientiert" wie Masturbation mit freien Träumen. Im Kopf muss Frau auch nicht ihren geschundenen Körper sehen
2. Ich wollte Sex- aber nicht mit ihm. Weil ich ihm eigentlich egal war, weil unsere Sexualität nicht harmonierte, weil er mich nicht begehrte und zu viele Verletzungen stattgefunden hatten.
3. Er liebte mich nicht und meinen Körper fand er mit den zusätzlichen Kilos und geschunden auch nicht sexy. Nur als Lustabfuhr war ich mir zu schade

Unter den Umständen hätte ich auch keine Lust auf Sex. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein, also das sie nicht mit ihm möchte.

Habe ich was verpasst? Sie weiß, dass ewiger Sexmangel "gefährlich" ist. Aber woher wissen wir, dass sie wirklich Sex mit ihm will?

Ich konnte mir die o.g. Punkte übrigens in der Situation so deutlich nicht eingestehen. Das ging erst mit Distanz als ea vorbei war
@**********nerin

Sie scheint nicht gesagt zu haben, ich will kein Sex mit dir, sondern ich hab den Kopf nicht frei. Zum anderen schildert der TE das immer wieder ein Vorspiel stattfindet, was auf dem Weg ins Schlafzimmer abrupt endet. Also falls sie nicht sadistisch ist und der TE Maso, ist das für mich schon ein Zeichen, dass sie Lust auf ihn hat.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zusätzlich wissen wir nicht, was sie evtl. schon alles gesagt hat, er aber möglicherweise verdrängt, weil er es nicht wahrhaben will. Genau so erlebt. Bis hin zur Vasektomie, die lange im Raum stand, aber erst durchgeführt wurde, als im Rahmen des Öffnens (von mir ausgehend) der Beziehung eine zweite Frau ins Spiel kam. Und das, obwohl es bei der Verhütung außerhalb der Beziehung ja nicht nur um Schwangerschaft ging. Aber natürlich kann ich auch verstehen, dass MANN nicht gern an sich rumschnippeln lässt, wenn nicht sicher ist, dass es überhaupt noch Sex gibt. Gab aber noch andere Punkte, die ich angeführt und er ignoriert hatte.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Sie scheint nicht gesagt zu haben, ich will kein Sex mit dir, sondern ich hab den Kopf nicht frei. Zum anderen schildert der TE das immer wieder ein Vorspiel stattfindet, was auf dem Weg ins Schlafzimmer abrupt endet. Also falls sie nicht sadistisch ist und der TE Maso, ist das für mich schon ein Zeichen, dass sie Lust auf ihn hat.
Es könnte auch sein, dass die die Zeit mit Teasing noch als Safe Space ansieht. Sie weiß, da passiert nichts weiter. Wenn es dann ins Schlafzimmer geht, ist das etwas anderes, da hätte das Konsequenzen.

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich das für wahrscheinlich halte, aber ausschließen würde ich es auch nicht. Und dann könnte es immer noch bedeuten, dass sie keine Lust auf Sex mit ihm hat.
Zitat von ******eek:
Zitat von *******eyn:

Sie scheint nicht gesagt zu haben, ich will kein Sex mit dir, sondern ich hab den Kopf nicht frei. Zum anderen schildert der TE das immer wieder ein Vorspiel stattfindet, was auf dem Weg ins Schlafzimmer abrupt endet. Also falls sie nicht sadistisch ist und der TE Maso, ist das für mich schon ein Zeichen, dass sie Lust auf ihn hat.
Es könnte auch sein, dass die die Zeit mit Teasing noch als Safe Space ansieht. Sie weiß, da passiert nichts weiter. Wenn es dann ins Schlafzimmer geht, ist das etwas anderes, da hätte das Konsequenzen.

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich das für wahrscheinlich halte, aber ausschließen würde ich es auch nicht. Und dann könnte es immer noch bedeuten, dass sie keine Lust auf Sex mit ihm hat.

Versteh mich bitte nicht falsch, wenn man keine Lust auf Sex hat, dann hat der andere das zu akzeptieren, auch wenn er oder sie es nicht gut findet.

Für mich ist nur massiv eine Grenze überschritten, dass erst die Hoffnung und Lust geweckt wird. Da muss sie meines Erachtens die Grenze ziehen und sich auch gar nicht drauf einlassen, mitmachen, oder forcieren.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Für mich ist nur massiv eine Grenze überschritten, dass erst die Hoffnung und Lust geweckt wird. Da muss sie meines Erachtens die Grenze ziehen und sich auch gar nicht drauf einlassen, mitmachen, oder forcieren.
Ich habe nur gesagt, dass das möglich ist, nicht, dass das gut ist.
Aber ich habe diese Dissonanz schon selbst bei mir erlebt. Der Kopf hat gesagt "Komm, du hast ja Lust auf Sex und das ist dein Partner...." - dann klappt das mit dem Tease, aber später reagiert einfach der Körper, auch wenn der Kopf können möchte.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von *******eyn:
...

Versteh mich bitte nicht falsch, wenn man keine Lust auf Sex hat, dann hat der andere das zu akzeptieren, auch wenn er oder sie es nicht gut findet.

Für mich ist nur massiv eine Grenze überschritten, dass erst die Hoffnung und Lust geweckt wird. Da muss sie meines Erachtens die Grenze ziehen und sich auch gar nicht drauf einlassen, mitmachen, oder forcieren.

Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Denkbar ist aber auch, dass sie selbst immer wieder hofft, diese "Hürde" nehmen zu können und auch enttäuscht ist, dass sie es nicht schafft. Alles schwer zu beurteilen.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Klar, wenn sie keine Lust hat ist alles erst mal aus.
Wenn ich aber auf sowas Lust habe/hätte, dann steht mir (so wie ich alles verstehe) zu, es "zu versuchen".

Gut, jetzt gar kein Thema mehr, bin seit zig Jahren solo. Ist auch gut so.
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *******eyn:
Für mich ist nur massiv eine Grenze überschritten, dass erst die Hoffnung und Lust geweckt wird. Da muss sie meines Erachtens die Grenze ziehen und sich auch gar nicht drauf einlassen, mitmachen, oder forcieren.
Ich habe nur gesagt, dass das möglich ist, nicht, dass das gut ist.
Aber ich habe diese Dissonanz schon selbst bei mir erlebt. Der Kopf hat gesagt "Komm, du hast ja Lust auf Sex und das ist dein Partner...." - dann klappt das mit dem Tease, aber später reagiert einfach der Körper, auch wenn der Kopf können möchte.

DAS kenne ich auch von mir
*********tish Mann
399 Beiträge
Meinen Respekt und meine Anerkennung, dass Ihr erstmal schon soweit offen gesprochen habt. Viele Paare kriegen das schon nicht hin. Für mich ist das einer der Gründe, keine Kinder zu wollen.

Ist halt schwierig. Für mich ist Sex so wichtig, dass ich eine Lösung finden müsste. Entweder Öffnung der Beziehung oder langfristig Trennung. Wobei jetzt eben Kinder im Raum sind. Was es natürlich scheißer macht und wodurch da natürlich auch von ihr jetzt massiv abhängig bist. Sowohl finanziell als auch die Sorge fürs Kind betreffend. Da werden Männer einfach nach wie vor stark diskriminiert.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********tish
Für mich ist das einer der Gründe, keine Kinder zu wollen.

Ist halt schwierig. Für mich ist Sex so wichtig, dass ich eine Lösung finden müsste.

Das ist aber ein komischer Grund keine Kinder zu wollen und beruht auf Angst.
Es gibt genug Paare die auch nach dem Kinderkriegen und auch mit Baby/Kleinkind ein befriedigendes Sexleben haben. Nur beschweren die sich halt nicht im Forum.

Bei uns gab es meinerseits nach den Geburten keine Lustlosigkeit (nur ca. 4 Monate direkt nach der Geburt wegen der ganzen Umstellung kam es nicht dazu). Sex und Partnerschaft sind mir nun als Mutter keineswegs unwichtiger geworden und mein Mann und ich finden auch die Zeit und die Möglichkeiten für Sex. Vor den Kindern hatten wir mehr Zeit und Möglichkeiten, aber auch nicht mehr Sex (mal ausgenommen die ersten 2 wilden Jahre ;-)).
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Das ist aber ein komischer Grund keine Kinder zu wollen und beruht auf Angst.


Angst ist keineswegs ein "komischer" Grund, ganz im Gegenteil. Wir Menschen treffen nen ganzen Arsch voll Entscheidungen sehr regelmäßig aus Angst. Und Männer, die aus Angst vor Abhängigkeit, Diskriminierung oder einer den Bach runtergehenden Beziehung/Sexleben eben keine Kinder wollen, gibts eine ganze Menge, wenn man sich auf Männer und Ihre Ängste einlässt. Völlig verständlich, übrigens. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch Positivbeispiele gibt. Aber es gehen halt auch ne große Menge Beziehungen den Bach runter. Überleg mal, wie viele Leute sich nach den Kindern scheiden lassen. Meines Wissens nach, sogar der Großteil der Ehen um diesen Zeitpunkt herum. Für Heirat und Familie gibt es heute einfach nicht genug Incentives. Warum sollte man das (gerade als Mann) machen?
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********tish
Sehr viele Ehen werden geschieden. Aber auch normale Partnerschaften ohne Kinder werden häufig getrennt. Die Kausalität bei den Kindern zu sehen halte ich da für falsch.

Ich mache mir aber schon länger Gedanken, ob das Konzept „lebenslange sexuelle Monogamie“ aufgeht. Vielleicht ist das bei vielen Beziehungen/Ehen eben auch ein Problem.

So oft wird hier gesagt Beziehung, Alltag und Familienleben sind gut und man liebe sich… nur der Sex ist ein Problem…

Angst ist natürlich oft ein Grund Dinge zu lassen. Oft aber auch kein guter Berater. Man sollte sich nicht durch Angst, sondern Vernunft und Reklektion leiten lassen. Und bei Problemen anpacken und Lösungen suchen. Ein Kinderwunsch ist aber auch emotional geleitet.
*********tish Mann
399 Beiträge
@********n_84 Das stimmt. Auch zu anderen Zeitpunkten wird sich getrennt. Ich meine allerdings, gelesen zu haben, dass der Scheidungszeitpunkt soziologisch schon erforscht ist und es eben häufiger um die Kinder herum war. Was auch totalen Sinn ergibt, da das nunmal eine starke Zäsur ist. Starke hormonelle und körperliche, auch äußerliche Veränderungen, komplette Umstellung des Alltags. Leichtigkeit verfliegt, plötzlich gibt es häufig nur noch Familie und Kinder und eben nicht mehr das Paar, das eigenständige Zuwednung braucht. Geschweige denn nochmal jeder für sich.

Und naja, es gibt keine Zwänge mehr zusammenzubleiben wie früher, wo es geächtet war und die Frau definitiv in Armut versunken wäre. Also geht man den Weg des geringeren Widerstands und trennt sich. Insofern halte ich die Hypothese schon für korrekt und recht sinnvoll.

Aber ja, Angst, ist oft kein guter Berater. Aber bei Beziehungen, ist mir die sachlage einfach zu eindeutig. Zu viele kaputte und gebrochene auf beiden Seiten aber eben auch vor allem Männer. Sorry. Ich mach jeden Blödsinnn mit. Nadeln in die Brust - ok. Wenn sie steril sind. Aber niemals würde ich mich abhängig von einer Frau machen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********tish
Du kannst dein Leben leben wie du willst.

Aber wenn jemand sich eigentlich Kinder wünscht und aus Angst vor sexuellen Problemen diesen Wunsch dann unterdrückt, halte ich das eben für falsch. Vermutlich ist dein Wunsch dann auch nicht so groß, dass es dir leicht fällt den Weg ohne Familie/Kinder zu gehen.
*********tish Mann
399 Beiträge
@********n_84 Genau, Weshalb deine Annahme, ich handelte aus Angst auch nicht richtig ist: Denn es handelt sich hierbei einfach um meine Persönlichkeitsstruktur, die eben keine materialle Abhängigkeit und Unfreiwilligkeit mag. Was man in der 0815 Beziehung mit Haus bauen, Kindern und gemeinsamem Konto eben hat. Ich habe ein vollkommen anders funktionierendes Sozialnetz.

Wenn jemand natürlich Kinder und all das will, steckt er in einem Dilemma und die Leute tun mir ziemlich Leid. Da muss man dann um Kompromisse ringen und sich sukzessive ggf. rausentwickeln.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********tish
Was man in der 0815 Beziehung mit Haus bauen, Kindern und gemeinsamem Konto eben hat. Ich habe ein vollkommen anders funktionierendes Sozialnetz.

Wenn jemand natürlich Kinder und all das will, steckt er in einem Dilemma und die Leute tun mir ziemlich Leid. Da muss man dann um Kompromisse ringen und sich sukzessive ggf. rausentwickeln.

Du klingst sehr negativ und verbittert.

Also ich brauche für mein frei gewähltes Lebenskonstrukt (Ehe, Kinder, Haus) bestimmt kein Mitleid.
In einem Dilemma bin ich auch nicht. Ich bin da wo ich sein will und bei Problemen suchen wir Lösungen.

Ein Leben in Unverbindlichkeit ist kein Garant für Glück. Kann schlimmstenfalls auch zu Einsamkeit und Oberflächlichkeit führen (sprich keine tiefen menschlichen Verbindungen zu haben).

Jeder so wie er es selbst wählt…
Aber deine Abwertung kannst du dir sparen, nur weil du Fälle kennst, wo offenbar Kinder zum Problem für die Partnerschaft/Sexualität wurden. In meinen Augen sind die Kinder nicht schuld, sondern die Erwachsenen. Es scheitert doch oft schon am Gespräch, wie du hier in den Foren sehen kannst.
*********tish Mann
399 Beiträge
@********n_84 Ja klar, klingt es so. *zwinker*

zu dir und deinem Lebensentwurf habe ich ja gar kein Wort verloren. Auch nicht über Mitleid. Ich habe nur gesagt, was, aus gutem Grund, für mich nicht in Frage kommt und das vermisse ich keineswegs, im gegenteil. Ich wüsste, dass mir viel fehlen würde, würde ich mich für diesen Weg entscheiden. Mir. Nicht dir oder irgend jemand anderem.

Zitat von ********n_84:
Ein Leben in Unverbindlichkeit ist kein Garant für Glück. Kann schlimmstenfalls auch zu Einsamkeit und Oberflächlichkeit führen
Genau! KANN es. Wenn man sich nicht rum kümmert. Genauso wie man einsam wird, wenn man sich in einer Beziehung nicht um eigene Freunde abseits der Partnerschaft kümmert. Dann ist man geschieden oder verwitwet und dann? Baut man mit 60 nen neuen Freundeskreis auf. Viel Spaß.

Wie du schon richtig sagst: Es ist eine vollkommen subjektive Entscheidung. Ich sehe eben nur deutlich die Gründe, die zu meiner geführt haben. Und ich führe ja auch so tolle Beziehungen. So ist es nicht.

0815 war auch einfach ein Wort für die nach wie vor gängige Norm. Insofern keine Abwertung hier.
Gleiches gilt halt für dich, nur weil du beispiele für dein Narrativ kennst.

Von "Schuld"... habe ich übrigens dreimal nicht gesprochen. Das legst du mir in den Mund.
*******nse Paar
483 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*********tish
Sehr viele Ehen werden geschieden. Aber auch normale Partnerschaften ohne Kinder werden häufig getrennt. Die Kausalität bei den Kindern zu sehen halte ich da für falsch.

Ich mache mir aber schon länger Gedanken, ob das Konzept „lebenslange sexuelle Monogamie“ aufgeht. Vielleicht ist das bei vielen Beziehungen/Ehen eben auch ein Problem.

So oft wird hier gesagt Beziehung, Alltag und Familienleben sind gut und man liebe sich… nur der Sex ist ein Problem…

Angst ist natürlich oft ein Grund Dinge zu lassen. Oft aber auch kein guter Berater. Man sollte sich nicht durch Angst, sondern Vernunft und Reklektion leiten lassen. Und bei Problemen anpacken und Lösungen suchen. Ein Kinderwunsch ist aber auch emotional geleitet.

Dir Kausalität ist aber sehr klar gegeben. Die ersten Jahre nach der Geburt eines Kindes sind für Partnerschaften eine Herausforderung,die oft in Trennung endet - statistisch eben wesentlich häufiger als in den restlichen Jahren der Partnerschaft. Auch dass das Leben zu dritt, viert, fünft nunmal ganz faktisch weniger Zeit zu zweit zulässt, weil die Zeit mit weiteren Personen geteilt werden muss (und dazu noch mit maximal anhängigen), ist einfach ein Fakt. Wer genau weiß, dass er/sie das nicht mittragen kann oder möchte, handelt in meinen Augen sehr vernünftig, wenn er auch dazu steht und sich nicht von vermeintlichen must haves 'kinder, Haus, auto' beeinflussen lässt. Wenn das Kind nämlich schonmal gezeugt ist bzw über die ersten Wochen hinweg gewachsen ist, dann ist es da und dann benötigt es die entsprechende aufmerksam
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