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Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr

Geht mir als Mann genauso.

Da ich keine Kinder gebären kann, habe ich Unternehmen gegründet. Und, ehrlich: Da ist man fast immer mit den Gedanken woanders und merkt plötzlich, dass man gar kein Interesse mehr an Sex hat (ich merke das schon daran, dass all meine Sexualität mit einigen lieben Partnerinnen, mit und ohne Kind, nur noch in meiner Erinnerung stattfindet - nicht aber im Hier und Jetzt).

Mein Ratschlag: Hinnehmen! Ist eben so.
Leben ist ein dynamischer Prozess.
Am besten sucht man sich eine wirklich große Aufgabe, und dann ist man damit glücklich!
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von ***si:
Zitat von ****Wo:
Da schließe ich mich @*******ddy an.
Da kannst du garnichts machen.
Sie hat offenbar heftige Glaubenssätzen, die ihr einen Strich im falschen Moment durch das Sein ziehen.
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...

Euch ganz viel Kraft...

Interpretiere da doch bitte keine Glaubenssätze rein. Sie muss überhaupt nicht mit einem Profi arbeiten. Alles war lt. TE vor der Geburt normal. Das Kind hat nunmal die Beziehung auf links gekrempelt.

Sie ist Mutter, die Welt steht Kopf. Normale Zweisamkeit ist momentan nicht möglich, weil sich alles ums Kind dreht. Bei ihr und auch bei ihm. Das ist doch erstmal völlig normal....und wenn ich an meine Zeit damals mit meinen/unseren Kids denke, dann hält das auch noch die nächsten Jahre an. Einiges wird einfacher, anderes kommt dafür neu dazu. Kinder entwickeln sich und damit auch die Elternrolle.
Es gibt halt Momente/Jahre im Leben, da muss man sich halt auf das Wesentlichste reduzieren...und ich finde, der TE und seine Frau machen das toll. Da klingt ganz viel Liebe und Wertschätzung mit. Ein Mann, der sich Gedanken macht, eine Frau, die sich ebenso mit der Beziehung auseinandersetzt.

Die banalen kleinen Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten, Wertschätzungen im Alltag sind sooooo immens wichtig, um nicht nur aufs Mutter-Vater-Dasein reduziert zu werden und das ist doch eine tolle Basis. Alles andere wird von alleine wiederkommen.

Nicht jeder hat Oma und Opa um die Ecke wohnen. Nicht jedes Kind will von Beginn an woanders schlafen. Das ist einfach so....aber es wird doch besser!

Mein Tipp, den auch ich lange nicht annehmen konnte und genauso fühlte wie die Frau des TE: Freiräume schaffen, alleine und -wenn möglich- gemeinsam. Raus aus dem Haus. Und wenn es nur ein Spaziergang ist oder zwanzig Minuten auf dem Sofa, Händchen haltend mit einem Gläschen Wein, und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse reden .... und zuhören.

Offenbar ist sicherlich falsch. Vermutlich passt besser. Der plötzliche Stimmungswechsel spricht für einen Trigger.
Natürlich kann man das so lassen. Wenn Sie es ändern will, dann braucht es eine Auseinandersetzung mit der Thematik.

Was ist denn Deine Kritik an Glaubenssätzen?


Keine Kritik. Nur finde ich auch bei mehrmaligem Lesen beim TE keinen Glaubenssatz heraus, der bei seiner Frau spontan nach der Geburt aufgetreten ist ausser vielleicht "Als Mutter denkt man erstmal an das Kind."
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****le8:
Zitat von ***si:

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.
Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.

Man muss nicht zwangsläufig Eltern werden um beurteilen zu können dass man keinen Nachwuchs mag!😉
Somit ist es legitim es zu schreiben dass man ein Leben ohne Nachwuchs vorzieht.


Es geht doch nicht darum, ob er Nachwuchs mag oder nicht. Jeder hat das Recht, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Was mich stört ist:

Zitat von *********ebell:


Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.

Wo ist hier die Wertschätzung der Frau und Mutter gegenüber? Kein Wort darüber, dass ein Kind ein Gewinn ist und die Beziehung unfassbar bereichert. Stattdessen -gefühlt- wird auf den eigenen Sex gepocht.

Zitat von *********ebell:

Was für ein Blödsinn von einer warscheinlich übertrieben betroffenen Supermami. Selten so einen aggressiven Kommentar gelesen.

Komm erstmal runter, bevor du irgendwas kommentierst. 😏

Ja, mein Kommentar war aggressiv...sorry dafür. Wäre jedoch schön, wenn Du eine Frau i.d.F. Mutter eines Kleinkindes nicht nur als Erfüllerin Deiner Wünsche sehen würdest. Denn genau so ist es bei mir angekommen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Irgendwie verstehe ich so einiges nicht.
Man hat eine perfekt funktionierende Beziehung - hat richtig guten Sex, der beide immens befriedigt und dann kommt ein Kind.
Dieses ist doch eine Bereicherung - oder etwa doch nicht?
Wenn ich in der Beziehung plötzlich massive Einschnitte erlebe, dann stimmt etwas einfach nicht.
Ich bleibe dabei - Eltern sein ist die eine Sache aber dafür darf ich den Rest, Mann und Frau zu sein, nicht vergessen.
Wenn ich überfordert bin - muss ich mir helfen lassen.
Ich kann doch nicht einfach hingehen und mein Umfeld von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen stellen und die sollen das gefälligst so schlucken.

Al
***si Frau
2.483 Beiträge
Naja...gerade beim ersten Kind sind Eltern oftmals überfordert. Die Welt steht Kopf und alles dreht sich um die Bedürfnisse des Würmchens. Schön, wenn es Eltern schaffen, sich dennoch Freiräume zu schaffen. Das klappt aber nicht immer .... und schon gar nicht sofort!

Eine vorher intakte Beziehung mit gutem Sex wird auch diese Zeiten schaffen. Dabei wird dann eben nicht mehr der Sex in den Fokus rücken sondern die kleinen, aufrichtig gemeinten Kleinigkeiten, die das Leben lebens- und liebenswert machen. Da ist Sex sicher ein "Nice to have", sicher aber kein "Must have".

Dass Mann Bedürfnisse hat ist für mich total verständlich. In meiner Ehe war es genauso. Auch er hatte Hormonstau und ich fühlte, es ging ihm nicht gut damit, das Thema "Ausserhäusig" war aber nie Thema.

Wir haben uns auch tagsüber in den kleinen freien Momenten mal angeheizt und der Wunsch nach Sex wurde bei mir immer wieder geweckt. Und doch: abends dann, wenn dann die Kids im Bett lagen, bin ich selbst schon beim Geschichten vorlesen fast eingeschlafen und wäre am liebsten nur neben den Kindern liegengeblieben. Akuter Schlafmangel...das war das größte Problem bei uns Beiden.

Wenn dann Ruhe war, dann noch duschen, sich vielleicht noch ein wenig zurechtmachen....keine Lust drauf. Stattdessen nur noch diese Sehnsucht nach Ruhe, nach fernsehen und den Kopf in den Schoß des Mannes zu legen und einfach nur mit leichtem Köpfchenkraulen einzuschlafen und dann irgendwann ins Bett zu gehen. Zwei Stunden später dann wieder hoch, um Flaschen zu geben und Windeln zu wechseln. Morgens wieder gerädert aufstehen und als Mutter/Eltern wieder zu funktionieren und liebevoll seine Schäfchen zusammenzuhalten. Sex? Nett...aber zu der Zeit bei mir kaum möglich.
Mein Mann hat mir alle Zeit der Welt gegeben und hat sicherlich ab und an mal auf Do-it-yourself-Programm umgestellt. Mir war bewusst, dass er litt....und ich litt genau aus diesem Grund. Ich wollte ihn glücklich sehen und konnte nicht über meinen eigenen Schatten springen.

Es wurde mit den Jahren besser: Kindergarten, Schule. Kiddies bei Oma und Opa "geparkt", zunächst immer nur für ein paar Stunden, dann Tage, Nächte, ganze Wochenenden und irgendwann sogar auch regelmäßig ein bis zwei Wochen Urlaub im Süden ohne Kids, weil sie sich bei den Großeltern so wohlfühlten und wir mit gutem Gewissen fliegen konnten. Die Zweisamkeit kam wieder...langsam...und der Rückblick auf das, was wir gemeinsam als Eltern für uns und unsere Kids geschafft haben, lässt uns heute noch stolz sein.

Also: alles hat und braucht seine Zeit. Da nur von Glaubenssätzen, therapeutischer Hilfe und Anormalität zu sprechen, halte ich schlichtweg für falsch.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ***si:
Zitat von ****Wo:
Da schließe ich mich @*******ddy an.
Da kannst du garnichts machen.
Sie hat offenbar heftige Glaubenssätzen, die ihr einen Strich im falschen Moment durch das Sein ziehen.
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...

Euch ganz viel Kraft...

Interpretiere da doch bitte keine Glaubenssätze rein. Sie muss überhaupt nicht mit einem Profi arbeiten. Alles war lt. TE vor der Geburt normal. Das Kind hat nunmal die Beziehung auf links gekrempelt.

Sie ist Mutter, die Welt steht Kopf. Normale Zweisamkeit ist momentan nicht möglich, weil sich alles ums Kind dreht. Bei ihr und auch bei ihm. Das ist doch erstmal völlig normal....und wenn ich an meine Zeit damals mit meinen/unseren Kids denke, dann hält das auch noch die nächsten Jahre an. Einiges wird einfacher, anderes kommt dafür neu dazu. Kinder entwickeln sich und damit auch die Elternrolle.
Es gibt halt Momente/Jahre im Leben, da muss man sich halt auf das Wesentlichste reduzieren...und ich finde, der TE und seine Frau machen das toll. Da klingt ganz viel Liebe und Wertschätzung mit. Ein Mann, der sich Gedanken macht, eine Frau, die sich ebenso mit der Beziehung auseinandersetzt.

Die banalen kleinen Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten, Wertschätzungen im Alltag sind sooooo immens wichtig, um nicht nur aufs Mutter-Vater-Dasein reduziert zu werden und das ist doch eine tolle Basis. Alles andere wird von alleine wiederkommen.

Nicht jeder hat Oma und Opa um die Ecke wohnen. Nicht jedes Kind will von Beginn an woanders schlafen. Das ist einfach so....aber es wird doch besser!

Mein Tipp, den auch ich lange nicht annehmen konnte und genauso fühlte wie die Frau des TE: Freiräume schaffen, alleine und -wenn möglich- gemeinsam. Raus aus dem Haus. Und wenn es nur ein Spaziergang ist oder zwanzig Minuten auf dem Sofa, Händchen haltend mit einem Gläschen Wein, und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse reden .... und zuhören.

Offenbar ist sicherlich falsch. Vermutlich passt besser. Der plötzliche Stimmungswechsel spricht für einen Trigger.
Natürlich kann man das so lassen. Wenn Sie es ändern will, dann braucht es eine Auseinandersetzung mit der Thematik.

Was ist denn Deine Kritik an Glaubenssätzen?


Keine Kritik. Nur finde ich auch bei mehrmaligem Lesen beim TE keinen Glaubenssatz heraus, der bei seiner Frau spontan nach der Geburt aufgetreten ist ausser vielleicht "Als Mutter denkt man erstmal an das Kind."

Letztlich haben wir alle Glaubenssätze.
Der spontane Wechsel zwischen erotischem Spiel (nackt kochen, sich heiß machen) und dem Abbruch wird einen Grund haben. Dass der Kopf plötzlich sagt Stop.
Und ja, die ganzen Glaubenssätzen die mit der Mutterschaft einhergehen sind ein Problem.
Einige Frauen sind dann nur ausschließlich Mutter. Ob das so für sie, für ihn oder für beide passt ist die Frage...
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ***si:
Naja...gerade beim ersten Kind sind Eltern oftmals überfordert. Die Welt steht Kopf und alles dreht sich um die Bedürfnisse des Würmchens. Schön, wenn es Eltern schaffen, sich dennoch Freiräume zu schaffen. Das klappt aber nicht immer .... und schon gar nicht sofort!

Eine vorher intakte Beziehung mit gutem Sex wird auch diese Zeiten schaffen. Dabei wird dann eben nicht mehr der Sex in den Fokus rücken sondern die kleinen, aufrichtig gemeinten Kleinigkeiten, die das Leben lebens- und liebenswert machen. Da ist Sex sicher ein "Nice to have", sicher aber kein "Must have".

Dass Mann Bedürfnisse hat ist für mich total verständlich. In meiner Ehe war es genauso. Auch er hatte Hormonstau und ich fühlte, es ging ihm nicht gut damit, das Thema "Ausserhäusig" war aber nie Thema.

Wir haben uns auch tagsüber in den kleinen freien Momenten mal angeheizt und der Wunsch nach Sex wurde bei mir immer wieder geweckt. Und doch: abends dann, wenn dann die Kids im Bett lagen, bin ich selbst schon beim Geschichten vorlesen fast eingeschlafen und wäre am liebsten nur neben den Kindern liegengeblieben. Akuter Schlafmangel...das war das größte Problem bei uns Beiden.

Wenn dann Ruhe war, dann noch duschen, sich vielleicht noch ein wenig zurechtmachen....keine Lust drauf. Stattdessen nur noch diese Sehnsucht nach Ruhe, nach fernsehen und den Kopf in den Schoß des Mannes zu legen und einfach nur mit leichtem Köpfchenkraulen einzuschlafen und dann irgendwann ins Bett zu gehen. Zwei Stunden später dann wieder hoch, um Flaschen zu geben und Windeln zu wechseln. Morgens wieder gerädert aufstehen und als Mutter/Eltern wieder zu funktionieren und liebevoll seine Schäfchen zusammenzuhalten. Sex? Nett...aber zu der Zeit bei mir kaum möglich.
Mein Mann hat mir alle Zeit der Welt gegeben und hat sicherlich ab und an mal auf Do-it-yourself-Programm umgestellt. Mir war bewusst, dass er litt....und ich litt genau aus diesem Grund. Ich wollte ihn glücklich sehen und konnte nicht über meinen eigenen Schatten springen.

Es wurde mit den Jahren besser: Kindergarten, Schule. Kiddies bei Oma und Opa "geparkt", zunächst immer nur für ein paar Stunden, dann Tage, Nächte, ganze Wochenenden und irgendwann sogar auch regelmäßig ein bis zwei Wochen Urlaub im Süden ohne Kids, weil sie sich bei den Großeltern so wohlfühlten und wir mit gutem Gewissen fliegen konnten. Die Zweisamkeit kam wieder...langsam...und der Rückblick auf das, was wir gemeinsam als Eltern für uns und unsere Kids geschafft haben, lässt uns heute noch stolz sein.

Also: alles hat und braucht seine Zeit. Da nur von Glaubenssätzen, therapeutischer Hilfe und Anormalität zu sprechen, halte ich schlichtweg für falsch.

Bin da ganz bei dir. Natürlich kann sich das alles so anfühlen und hat auch seine Berechtigung.

Nur von eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen ist natürlich sehr eng (gilt natürlich auch für die Belastung als "Mutter).

Es gibt viele Gründe und viele Möglichkeiten damit umzugehen.

Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?

Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen (die meisten werden sich wohl fühlen, wenn sie das machen, was sie glauben was sie machen müssten um bei den "Richtigen/ Guten zu sein)?

Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?

Mir fallen nur folgende Dinge ein:
Äußere Störung (Kind, Telefon erc.), ungeschickt es Verhalten des Mitspieler oder ein Gedanke...
***_s Mann
1.746 Beiträge
Themenersteller 
Keine Kritik. Nur finde ich auch bei mehrmaligem Lesen beim TE keinen Glaubenssatz heraus, der bei seiner Frau spontan nach der Geburt aufgetreten ist ausser vielleicht "Als Mutter denkt man erstmal an das Kind."

Nein, einen Glaubenssatz hat sie nicht, sie ist aus sich raus voll für das Kind da.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von ***si:
Naja...gerade beim ersten Kind sind Eltern oftmals überfordert. Die Welt steht Kopf und alles dreht sich um die Bedürfnisse des Würmchens. Schön, wenn es Eltern schaffen, sich dennoch Freiräume zu schaffen. Das klappt aber nicht immer .... und schon gar nicht sofort!

Eine vorher intakte Beziehung mit gutem Sex wird auch diese Zeiten schaffen. Dabei wird dann eben nicht mehr der Sex in den Fokus rücken sondern die kleinen, aufrichtig gemeinten Kleinigkeiten, die das Leben lebens- und liebenswert machen. Da ist Sex sicher ein "Nice to have", sicher aber kein "Must have".

Dass Mann Bedürfnisse hat ist für mich total verständlich. In meiner Ehe war es genauso. Auch er hatte Hormonstau und ich fühlte, es ging ihm nicht gut damit, das Thema "Ausserhäusig" war aber nie Thema.

Wir haben uns auch tagsüber in den kleinen freien Momenten mal angeheizt und der Wunsch nach Sex wurde bei mir immer wieder geweckt. Und doch: abends dann, wenn dann die Kids im Bett lagen, bin ich selbst schon beim Geschichten vorlesen fast eingeschlafen und wäre am liebsten nur neben den Kindern liegengeblieben. Akuter Schlafmangel...das war das größte Problem bei uns Beiden.

Wenn dann Ruhe war, dann noch duschen, sich vielleicht noch ein wenig zurechtmachen....keine Lust drauf. Stattdessen nur noch diese Sehnsucht nach Ruhe, nach fernsehen und den Kopf in den Schoß des Mannes zu legen und einfach nur mit leichtem Köpfchenkraulen einzuschlafen und dann irgendwann ins Bett zu gehen. Zwei Stunden später dann wieder hoch, um Flaschen zu geben und Windeln zu wechseln. Morgens wieder gerädert aufstehen und als Mutter/Eltern wieder zu funktionieren und liebevoll seine Schäfchen zusammenzuhalten. Sex? Nett...aber zu der Zeit bei mir kaum möglich.
Mein Mann hat mir alle Zeit der Welt gegeben und hat sicherlich ab und an mal auf Do-it-yourself-Programm umgestellt. Mir war bewusst, dass er litt....und ich litt genau aus diesem Grund. Ich wollte ihn glücklich sehen und konnte nicht über meinen eigenen Schatten springen.

Es wurde mit den Jahren besser: Kindergarten, Schule. Kiddies bei Oma und Opa "geparkt", zunächst immer nur für ein paar Stunden, dann Tage, Nächte, ganze Wochenenden und irgendwann sogar auch regelmäßig ein bis zwei Wochen Urlaub im Süden ohne Kids, weil sie sich bei den Großeltern so wohlfühlten und wir mit gutem Gewissen fliegen konnten. Die Zweisamkeit kam wieder...langsam...und der Rückblick auf das, was wir gemeinsam als Eltern für uns und unsere Kids geschafft haben, lässt uns heute noch stolz sein.

Also: alles hat und braucht seine Zeit. Da nur von Glaubenssätzen, therapeutischer Hilfe und Anormalität zu sprechen, halte ich schlichtweg für falsch.

Bin da ganz bei dir. Natürlich kann sich das alles so anfühlen und hat auch seine Berechtigung.

Nur von eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen ist natürlich sehr eng (gilt natürlich auch für die Belastung als "Mutter).

Es gibt viele Gründe und viele Möglichkeiten damit umzugehen.

Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?



Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen (die meisten werden sich wohl fühlen, wenn sie das machen, was sie glauben was sie machen müssten um bei den "Richtigen/ Guten zu sein)?
Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?

Mir fallen nur folgende Dinge ein:
Äußere Störung (Kind, Telefon erc.), ungeschickt es Verhalten des Mitspieler oder ein Gedanke.

Zunächst einmal möchte ich bitte nicht auf Deine Therapiecouch. Ich habe hier meine Einstellung und meine Erklärung für meine sexuelle Unlust vor gut 30 Jahren kundgetan. Das braucht hier nicht therapiert werden, denn wir haben als Eltern unsere Sache gutgemacht. *g*

Deine Frage:
"Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?"

Ganz einfach: mein Kind hatte Hunger, Koliken, Ausschläge, Schnuller verloren, volle Pampers, Schreikrämpfe, Speiattacken und das Bedürfnis, bekuschelt und bespielt zu werden. Es hat also die volle Aufmerksamkeit von uns gebraucht. Beim zweiten Kind natürlich genauso.

Deine Frage:
"Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen"

Genauso einfach beantwortet: weil es schlicht und ergreifend in diesem Moment nötig ist!

Deine Frage:

"Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?"

Es geht hier immer noch um den TE*g* und er hat gut beschrieben, wie sich gegenseitig mal beim Kochen anstacheln und aufheizen. Sex ist da aber wohl kaum möglich, da der Zwerg im Nebenraum spielt. Da hätte ich auch nicht den Kopf frei...aber Zärtlichkeiten gehen immer und waren und sind mir immer lieber als der Akt an sich.

Bin ich nun austherapiert?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ***si:
Naja...gerade beim ersten Kind sind Eltern oftmals überfordert. Die Welt steht Kopf und alles dreht sich um die Bedürfnisse des Würmchens. Schön, wenn es Eltern schaffen, sich dennoch Freiräume zu schaffen. Das klappt aber nicht immer .... und schon gar nicht sofort!

Eine vorher intakte Beziehung mit gutem Sex wird auch diese Zeiten schaffen. Dabei wird dann eben nicht mehr der Sex in den Fokus rücken sondern die kleinen, aufrichtig gemeinten Kleinigkeiten, die das Leben lebens- und liebenswert machen. Da ist Sex sicher ein "Nice to have", sicher aber kein "Must have".

Dass Mann Bedürfnisse hat ist für mich total verständlich. In meiner Ehe war es genauso. Auch er hatte Hormonstau und ich fühlte, es ging ihm nicht gut damit, das Thema "Ausserhäusig" war aber nie Thema.

Wir haben uns auch tagsüber in den kleinen freien Momenten mal angeheizt und der Wunsch nach Sex wurde bei mir immer wieder geweckt. Und doch: abends dann, wenn dann die Kids im Bett lagen, bin ich selbst schon beim Geschichten vorlesen fast eingeschlafen und wäre am liebsten nur neben den Kindern liegengeblieben. Akuter Schlafmangel...das war das größte Problem bei uns Beiden.

Wenn dann Ruhe war, dann noch duschen, sich vielleicht noch ein wenig zurechtmachen....keine Lust drauf. Stattdessen nur noch diese Sehnsucht nach Ruhe, nach fernsehen und den Kopf in den Schoß des Mannes zu legen und einfach nur mit leichtem Köpfchenkraulen einzuschlafen und dann irgendwann ins Bett zu gehen. Zwei Stunden später dann wieder hoch, um Flaschen zu geben und Windeln zu wechseln. Morgens wieder gerädert aufstehen und als Mutter/Eltern wieder zu funktionieren und liebevoll seine Schäfchen zusammenzuhalten. Sex? Nett...aber zu der Zeit bei mir kaum möglich.
Mein Mann hat mir alle Zeit der Welt gegeben und hat sicherlich ab und an mal auf Do-it-yourself-Programm umgestellt. Mir war bewusst, dass er litt....und ich litt genau aus diesem Grund. Ich wollte ihn glücklich sehen und konnte nicht über meinen eigenen Schatten springen.

Es wurde mit den Jahren besser: Kindergarten, Schule. Kiddies bei Oma und Opa "geparkt", zunächst immer nur für ein paar Stunden, dann Tage, Nächte, ganze Wochenenden und irgendwann sogar auch regelmäßig ein bis zwei Wochen Urlaub im Süden ohne Kids, weil sie sich bei den Großeltern so wohlfühlten und wir mit gutem Gewissen fliegen konnten. Die Zweisamkeit kam wieder...langsam...und der Rückblick auf das, was wir gemeinsam als Eltern für uns und unsere Kids geschafft haben, lässt uns heute noch stolz sein.

Also: alles hat und braucht seine Zeit. Da nur von Glaubenssätzen, therapeutischer Hilfe und Anormalität zu sprechen, halte ich schlichtweg für falsch.

Bin da ganz bei dir. Natürlich kann sich das alles so anfühlen und hat auch seine Berechtigung.

Nur von eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen ist natürlich sehr eng (gilt natürlich auch für die Belastung als "Mutter).

Es gibt viele Gründe und viele Möglichkeiten damit umzugehen.

Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?



Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen (die meisten werden sich wohl fühlen, wenn sie das machen, was sie glauben was sie machen müssten um bei den "Richtigen/ Guten zu sein)?
Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?

Mir fallen nur folgende Dinge ein:
Äußere Störung (Kind, Telefon erc.), ungeschickt es Verhalten des Mitspieler oder ein Gedanke.

Zunächst einmal möchte ich bitte nicht auf Deine Therapiecouch. Ich habe hier meine Einstellung und meine Erklärung für meine sexuelle Unlust vor gut 30 Jahren kundgetan. Das braucht hier nicht therapiert werden, denn wir haben als Eltern unsere Sache gutgemacht. *g*

Deine Frage:
"Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?"

Ganz einfach: mein Kind hatte Hunger, Koliken, Ausschläge, Schnuller verloren, volle Pampers, Schreikrämpfe, Speiattacken und das Bedürfnis, bekuschelt und bespielt zu werden. Es hat also die volle Aufmerksamkeit von uns gebraucht. Beim zweiten Kind natürlich genauso.

Deine Frage:
"Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen"

Genauso einfach beantwortet: weil es schlicht und ergreifend in diesem Moment nötig ist!

Deine Frage:

"Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?"

Es geht hier immer noch um den TE*g* und er hat gut beschrieben, wie sich gegenseitig mal beim Kochen anstacheln und aufheizen. Sex ist da aber wohl kaum möglich, da der Zwerg im Nebenraum spielt. Da hätte ich auch nicht den Kopf frei...aber Zärtlichkeiten gehen immer und waren und sind mir immer lieber als der Akt an sich.

Bin ich nun austherapiert?

Keine Ahnung, ich bin *koch* und auf meiner Couch gibt es primär nur Filmchen gucken...

Was spricht gegen Fragen und denken?
****ir Frau
689 Beiträge
Ich kann das gut nachvollziehen. Das Abschalten in den eigenen vier Wänden, sich begrenzen, damit der Nachwuchs nichts hört, was allerdings wenn die Kinder noch klein sind und einen frühen Schlaf haben, weniger irritierend sein kann.

Vielleicht ist es auch das unbewusst übernommene Rollenverständnis einer Mutter.
„Mutter sein“ und „femme fatale“ gehen im klassischen und gesellschaftlichen Ansehen nicht unbedingt Hand in Hand.
Überdies wird das rege sexuelle Interesse und Aktivität der Frau gesellschaftlich / patriarchalisch noch immer eher abwertend betrachtet.

Deinen Gedanken @TE eine fachliche Beratung aufzusuchen finde ich gut.
Vielleicht die Pro Familia kontaktieren?
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****Wo:


Was spricht gegen Fragen und denken?

Nix...aber irgendwann ist wohl dann auch mal alles gesagt und -zumindest bei mir- zuende gedacht.
Also austherapiert. *g*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Meinen Glückwunsch *g*
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von ***_s:
Ich würde gerne, sie lässt es nicht zu. Das war früher auch ganz anders.

du liest schon was Frauen hier schreiben, die damit Erfahrung haben? ich rate dir in diesem Fall von Männern keine Ratschläge anzunehmen, willst du eine Besserung erreichen. Sorry ich weiss, das triggert jetzt.

Der Tenor war "lass deine Frau mit deiner Lust einfach mal in Ruhe" sie hat es dir genug oft durch die Blume gesagt...wenn sie dann von sich aus kommt, umso besser.

Ja, die BJ gab es, kann man an einer Hand abzählen, nie erwuchs daraus mehr, wollte sie nicht.
Ich kann mich an eine einzige Erzählung von ihr erinnern, dass sie es sich zum Druckabbau es mal selbst gemacht hat als die Kleine schlief am Tag.

Und wie steht es mit Cunnilingus? Verwöhnst Du sie oral?

sie will es nicht und auch wenn sie sich Lust verschafft dann bedeutet es nicht, dass sie mit dir Lust teilen will. Bleibt beim Kuscheln, warte ab, werde Vater!! denn das finde ich am komischtens, dass dein Kind nicht so sehr zu dir kommen will...ihr seit ein Dreiergespann, aber es klingt mehr als wärst da sie und das Kind und vis-a-vis dann du....ich würde mal darüber nachdenken, warum dem so ist, ohne Schuld zuzuweisen. Vielleicht versteckt sich deine Frau auch in der Mutterrolle und will da nichts abgeben, sowas muss sie aber lernen, denn du hast gleiche Rechte als Vater...bei uns waren die Kids schon als Babys zu 50% vom Vater versorgt, bzw am Abend waren die Kids seine Welt.

so, damit bin ich da mal raus *wink*
*******nep Frau
15.856 Beiträge
@***_s
Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern.
Tagsüber übernimmt man als Frau alles, was so anfällt und ist dann einfach froh, wenn man abends im Bett bisschen Schlaf findet.

Du hast aber noch nicht geschrieben, das ihr euer Kind zu den Großeltern gebt und euch einen eigenen kinderfreien Abend macht.

Zum Thema andere Frau: du solltest sie dafür lieben. Denn wenn du wirklich Sex mit einer anderen hättest, wäre es kein fremd gehen, denn sie hat es dir angeboten. Das machen nicht viele Frauen und viele Männer gehen eben wegen fehlendem Sex fremd.

Liebe deine Frau für die überstanden Geburt. Liebe sie für ihre Offenheit. Liebe sie für das, was sie leistet und schenke ihr diese Liebe, indem du mit ihr über deine Ängste, Wünsche, Bedürfnisse, Zweifel redest und nicht mit uns.

Wenn sich was ändern soll, dann zwischen euch. Nicht bei dir, nicht bei ihr, sondern bei euch beiden.

Sag ihr wie du dich fühlst. Was das Thema andere Frau mit dir macht. Vielleicht, das du Angst hast, das die Beziehung einen Knacks bekommt.....

Versucht erstmal regelmäßig einen kinderfreien abend einzubauen, dann schick essen gehen, ins Kino, Freude treffen, vielleicht mal einen Club besuchen.... einfach Dinge machen, die man ohne Kinder eben so macht.

Wenn das nicht geht oder nichts bringt, kann man immer noch eine andere Frau als Thema aufgreifen.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von *******uer:

Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern.
Tagsüber übernimmt man als Frau alles, was so anfällt und ist dann einfach froh, wenn man abends im Bett bisschen Schlaf findet.

Du hast aber noch nicht geschrieben, das ihr euer Kind zu den Großeltern gebt und euch einen eigenen kinderfreien Abend macht.

Versucht erstmal regelmäßig einen kinderfreien abend einzubauen, dann schick essen gehen, ins Kino, Freude treffen, vielleicht mal einen Club besuchen....

Der TE hat sehrwohl geschrieben dass keine Großeltern in der Nähe wohnen im auf das Kind aufpassen zu können.
Ein klarer Widerspruch deinerseits findet sich beim Punkt Abendgestaltung ohne Kind!
Erst schreibst du und auch andere Frauen/Mütter wie erschöpft sie doch abends sind, gleichzeitig soll Frau/Mutter plötzlich abends fit und lustig für einen Restaurant/Kinobesuch sein? Vom Clubbesuch wollen wir gleich gar nicht sprechen!
Dass jedoch Frauen/Mütter so eine Abendgestaltung auch als Vorwand des Mannes/Vaters sehen können weil sie ahnen worauf es hinauslaufen sollte/könnte, nämlich ins Bett!
Die Mutter meines Sohnes war ein solches Subjekt! Jeder Vorschlag einer Unternehmung ohne Kind wurde so gedeutet dass mir als Vater mein Vergnügen, mein Sex wichtiger war als das eigene Kind! Wenn ich für abends die Oma engagiert hatte, wurde mit dies auch als Egoismus vorgeworfen!
Nicht jede Frau/Mutter ist dann so gutmütig und vernünftig dass man alles besprechen kann. Nicht jeder Mann ist das rücksichtslose, egoistische Monster dass nur auf seine Bedürfnisse schaut.
*******nep Frau
15.856 Beiträge
@*****le8
Ich habe mih nur auf den ep bezogen, da habe ich nichts über eine Oma oder so gelesen.
Ich habe nur das geschrieben, was ich aus meiner Erfahrung her kenne.

Es ist nicht einfach sein Kind los zu lassen. Ich habe einige Auszeiten für uns gebraucht um auch damit klar zu kommen, das ich mal Zeit für mich/uns haben kann.

Und doch geht es, sich abends mal nur aufs ausgehen zu konzentrieren. Ich habe es ja auch gekonnt. 2 oder 3 Stunden aus gehen, Kind abholen, heim gehen und schlafen. Geht sehr wohl.
Ihr vergesst einen wichtigen Aspekt.
Wurde hier noch nicht genannt.

Manchmal kann man den Partner nicht mehr riechen.
Der Hormonhaushalt ist komplett durcheinander gebracht worden.
Sollte man nicht unterschätzen.

Herr TE,
frag sie, ob sie dich noch riechen kann. (als Sexualpartner)
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ***si:
Wo ist hier die Wertschätzung der Frau und Mutter gegenüber? Kein Wort darüber, dass ein Kind ein Gewinn ist und die Beziehung unfassbar bereichert. Stattdessen -gefühlt- wird auf den eigenen Sex gepocht.

Wo ist die Wertschätzung für den Partner, für die Beziehung/Ehe?
Warum muss ein Mann hinnehmen, dass er ein Kind gezeugt hat und dann "abgeschrieben" ist?
Ich als Mann würde ausflippen, wenn mir meine Frau, nackt vor der Nase rumwedelt und dann sagt "nö".
Wenn mir mein Mann 3 Mal die Woche ein geiles Steak vor die Nase hält und mir dann kommuniziert "Na mal sehen, wann du das essen darfst." Das ist doch maximal frustrierend?

Und warum wird es bei einem 2! Jährigen Kind als "normal" abgestempelt, wenn man keine körperliche und sexuelle Nähe zum Partner will? Das Kind wird in der Regel nicht mehr gestillt und schläft, die meisten auch durch. Dazu noch Mittagsschlaf. Nach 2 Jahren sollte man nicht mehr so k.o. sein, dass man keine Lust auf Sex oder/und körperliche Nähe hat.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
@*******tia!
Das aus der Sicht einer Frau! Danke für den guten Beitrag!👍
******hat Mann
2.599 Beiträge
Es zeigt, daß nicht alle gleich ticken.
Für meine Frau war es spätestens wie wir zu fünft waren und der Große in der Pubertät, mental sehr schwer. Die besten Zeiten waren in den Schwangerschaften und im Babyjahr. Da kann man durchaus auch Verständnis für das Modell Hausfrau aufbringen. Selbst konnte und kann ich bei sehr langen Arbeitstagen nicht soviel beitragen wie ich möchte oder müsste. Es ist allerdings nicht so, daß von meiner Seite gar nichts kommt. Aus ihrer Sicht halt nicht genug.
**********rfrau Frau
588 Beiträge
Zitat von *******uer:


Und doch geht es, sich abends mal nur aufs ausgehen zu konzentrieren. Ich habe es ja auch gekonnt. 2 oder 3 Stunden aus gehen, Kind abholen, heim gehen und schlafen. Geht sehr wohl.

Und genau das kann man eben nicht pauschalisieren.
Es gibt sicher genügsame Babys und Kleinkinder, deren Bedürfnisse nicht hoch sind (oder die ihre Bedürfnisse nicht mehr artikulieren und sich angepasst haben) - aber es gibt eben auch Babys und Kleinkinder, die besonders liebebedürftig sind.
Da entspricht es dem ursprünglichen Mutterinstinkt, für das Baby dazusein, solange es diese intensive(ere) Fürsorge braucht.
Kinder entwachsen dem (von ganz allein) , wenn ihre Bedürfnisse nicht nur aber auch im wahrsten Sinne des Wortes gestillt werden und gestillt sind - da muss nichts forciert und trainiert werden, da muss niemand "lernen loszulassen".

Alles zu seiner Zeit ist da ein Credo, das hilft gelassen zu sein...
**********rfrau Frau
588 Beiträge
Zitat von *******tia:


Wo ist die Wertschätzung für den Partner, für die Beziehung/Ehe?
Warum muss ein Mann hinnehmen, dass er ein Kind gezeugt hat und dann "abgeschrieben" ist?
Ich als Mann würde ausflippen, wenn mir meine Frau, nackt vor der Nase rumwedelt und dann sagt "nö".
Wenn mir mein Mann 3 Mal die Woche ein geiles Steak vor die Nase hält und mir dann kommuniziert "Na mal sehen, wann du das essen darfst." Das ist doch maximal frustrierend?

Und warum wird es bei einem 2! Jährigen Kind als "normal" abgestempelt, wenn man keine körperliche und sexuelle Nähe zum Partner will? Das Kind wird in der Regel nicht mehr gestillt und schläft, die meisten auch durch. Dazu noch Mittagsschlaf. Nach 2 Jahren sollte man nicht mehr so k.o. sein, dass man keine Lust auf Sex oder/und körperliche Nähe hat.

Weil auch Zweijährige unter Umständen nicht durchschlafen, viel Ansprache brauchen und der Tag mit einem Kleinkind, das liebevoll begleitet, dessen Forscher- und Entdeckerdrang unterstützt wird und die Welt entdeckt recht herausfordernd sein kann.
Auch Zweijährige brauchen viel Körperkontakt - und auch das fördert. Und da kann es durchaus passieren, dass die Mutter keine Energie mehr hat, von sexueller Energie ganz zu schweigen.

Gerade, wenn die Kiddies nicht viel schlafen.
Meine Tage mit Baby und Kleinkind waren teilweise 18 Stunden lang, die Nächte entsprechend kurz...

Die Wertschätzung der Beziehung - nun, der Mann hat ja an dem Nachwuchs mitgewirkt, er ist auch Vater geworden. Das Leben hat viele Facetten, vielfältige Aufgaben und viele Phasen.
Ein verantwortlicher Partner wird nicht auf Sex pochen und sich (beleidigt) zurück ziehen in dieser Phase des Lebens mit Kindern.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zweijährige schlafen im Durchschnitt 12 bis 13 Stunden am Tag. Das ist der halbe Tag.
Wenn man in dieser Zeit nicht zusätzlich arbeiten geht, nunja, dann ist das, so meine Meinung, doch recht viel "freie" Zeit.
Mein Kind Nummer 2 war mit 2/3 Jahren jede Nacht mindestens eine Stunde wach. Das war anstrengend, keine Frage. Er war die ersten Jahre sehr oft krank mit Krankenhausaufenthalten etc. Und trotzdem war es mir wichtig, meinen Partner nicht aus den Augen zu verlieren.
Denn am Ende des Tages bin ich eben nicht nur Mutter. Ich bin ein Mensch, und für mich ist Sex ein Bedürfnis, das zum Mensch sein dazugehört.
Aber, genauso kann ich verstehen wenn Frauen nach Geburten keine Lust auf Sex haben. Dürfen sie, keine Frage.
Aber warum triggert man den Partner dann permanent? Das macht es doch erst richtig schlimm, also zumindest für meinen Geschmack.
**********rfrau Frau
588 Beiträge
Zitat von ****Wo:


Nur von eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen ist natürlich sehr eng (gilt natürlich auch für die Belastung als "Mutter).

Es gibt viele Gründe und viele Möglichkeiten damit umzugehen.

Was die Glaubenssätzen angeht:
Auf welcher Grundlage beruhen deine Handlungen vor allem beim ersten Kind?

Warum handeln so viele nach dem "wie es richtig ist" und nicht womit sie sich wohl fühlen (die meisten werden sich wohl fühlen, wenn sie das machen, was sie glauben was sie machen müssten um bei den "Richtigen/ Guten zu sein)?

Was ist für dich ein Grund eine aufgeheizt Situation plötzlich abzubrechen?

Mir fallen nur folgende Dinge ein:
Äußere Störung (Kind, Telefon erc.), ungeschickt es Verhalten des Mitspieler oder ein Gedanke...

Der Grundstein für Bindungsfähigkeit eines Menschen wird neben dem Bonding (direkt nach der Geburt) in den ersten Lebensjahren gelegt.
Für eine gesunde Entwicklung ist elementar, dass Bedürfnisse gestillt werden, das Baby und Kind sich gesehen fühlt und gehört wird - und dafür ist in den ersten Lebensabschnitten die Mutter zuständig - auch wenn westliche Welt und Feminismus das nicht wahrhaben wollen.

Diese Fürsorge und den natürliche Abnabelungsprozess, der ohne Gewalt, Zwang und Training auskommt, durften die wenigsten von uns erfahren und erleben - nicht umsonst haben gerade in Beziehungsfragen Therapie und Coaching Hochkonjunktur.
Und die aus frühester Kindheit herrührende Verlassenheit, mangelnde Fürsorge ist ein wesentlicher Faktor der unser aller Leben prägt.
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