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Wo seht ihr eure persönlichen Grenzen?

*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Absolutes Vertrauen und offene wahrhaftige Kommunikation wird von uns gelebt. Wir sind schon durch irren Scheiß, hat uns nur noch enger verbunden. So können wir dennoch frei uns so ausleben wie jede:r von uns mag. Damit ist es dennoch keine offene Beziehung.
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Sie schreibt: Wir selbst sind Swinger und lassen uns viele Freiheiten. Wir haben auch gegenseitig vom Partner das Einverständnis wenn sich Sex mit jemandem spontan ergibt, dann kann der andere das auch ausleben. Aber erzählen muss er hinterher zum geil machen.
Mit anderen erzählen und flirten und auch küssen ist harmlos. Mein Mann wird öfter auf Partys von betrunkenen Frauen geküsst. Damit hab ich kein Problem.
Über Menschen, mit denen mich eher eine freundschaftliche Beziehung verbindet, muss ich nichts erklären.
Das ergibt sich beiläufig.
An der Stelle, an welcher ich mich allerdings dafür entschuldigen muss, dass ich freundschaftliche Beziehungen pflege, da ist dann aber auch der Ofen aus.

Ich bin in meinem Leben mit solchen Sachen immer offen umgegangen ("mein Ex von vor über 20 Jahren, wir sind noch befreundet und treffen uns schon mal, er hat allerings auch mittlerweile geheiratet") und bei passender Gelegenheit lernen die sich auch untereinander kennen.

Wer da noch dann etwas vermutet, macht ehrlich gesagt sein Problem zu meinen Problem und passt offensichtlich nicht zu mir, weil ich mein Sozialleben wohl aufgeben soll. Auch würde mich das eher stören, wenn jemand offensichtlich zum Ausdruck bringt, dass man mir nicht vertrauen kann.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Zitat von *********lich:
Wo fängt für Euch die "Sorge" an, jemand Liebstem ehrlich etwas erklären zu müssen, wenn Ihr innerhalb Eurer Beziehung Kontakte zu Menschen habt, mit denen Ihr rein von Eurer Neigung her - und wirklich ohne Hintergedanken NUR von daher - auch Sex haben beziehungsweise sogar Liebe empfinden könntet?

Also sozusagen das schlechte Gewissen beschwichtigt werden muss? Oder ab wo fühlt der "Gegenpart" sich auch nur krass uninformiert - von Lüge und Betrug will ich noch gar nicht reden.

Die Sorge würde da anfangen, wo ich Scheiße baue, die sich herumspricht, wo ich es so aussehen lasse, als wäre da mehr, wo ich mit Heimlichkeiten anfange, wo ich irgendwelche Unzufriedenheiten von anderswoher in die Beziehung hineintrage, wo ich mich bei Spielpartnerinnen über meine Beziehung ausheule, wo ich darüber nachdenke, mehr Zeit mit anderen als mit meiner Partnerin zu verbringen, wo ich riskante Dinge tue, die meine Partnerin nicht gutheißen würde und wo ich andere weiter und tiefer gehen lasse als meine Partnerin. Sind nur Beispiele.

Ich hatte offene Beziehungen, jetzt eine feste, monogame. Der anfängliche Reiz an offener Beziehung ist verflogen.
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von *********lich:
Wo seht ihr eure persönlichen Grenzen?
Moin Ihr Lieben! *happy*

Angeregt durch die verschiedensten Beziehungserfahrungen im Laufe meines Lebens und durch manche Themen in den Foren habe ich, wie das so meine Art ist, eine etwas differenziertere Frage zum Beziehungsalltag an Euch.

Wo fängt für Euch die "Sorge" an, jemand Liebstem ehrlich etwas erklären zu müssen, wenn Ihr innerhalb Eurer Beziehung Kontakte zu Menschen habt, mit denen Ihr rein von Eurer Neigung her - und wirklich ohne Hintergedanken NUR von daher - auch Sex haben beziehungsweise sogar Liebe empfinden könntet?

Also sozusagen das schlechte Gewissen beschwichtigt werden muss? Oder ab wo fühlt der "Gegenpart" sich auch nur krass uninformiert - von Lüge und Betrug will ich noch gar nicht reden.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass manche Frauen schon "angeschossen kommen" (Ihr wisst, was ich meine!), wenn ich mich nur beiläufig-freundlich länger als zwei ganze Sätze mit "Ihrem" Mann unterhalte und andere völlig entspannt bleiben, wenn ich mit Ihrem Kerl rein platonisch in die Sauna gehe.

Umgekehrt gibt's das auch, Erfahrung diesbezüglich habe ich selbst bloß in meinen kleinen Hetero-Gehege.

Ich weiß aber zuverlässig, dass es das auch in allen anderen Konstellationen gibt!

*lol*

Vielleicht schildert Ihr kurz den Beziehungrahmen, ehe Ihr antwortet, das macht's leichter zu verstehen.

Ich selbst gestalte meine Freizeit aktuell wie ein Single (in dem Sinn, dass ich mit den verschiedensten Menschen in den unterschiedlichsten Konstellationen und Zusammenhängen beieinander bin und mein Alltag auch nicht überwiegend "mit jemand abgestimmt werden" muss), habe aber seit vielen Jahren einen Liebsten an meiner Seite, der eben dieselben Freiheiten lebt wie ich.

Aus verschiedenen Gründen halte ich das zur Zeit *smile* von meiner Seite monogam, würde das aber von ihm nicht fordern, schon gar nicht "im Gegenzug". *roll*

Ich bin gespannt und freue mich auf Eure Antworten.

*blume*

Da das offenbar erwähnt werden muss: Wenn persönliche Gräben aufgemacht werden, unterbinde ich das mit den mir gegeben Mitteln. Jede und jeder soll den Raum haben, das eigene Empfinden darzulegen - zur absoluten Wahrheit erklärt wird hier indes nix! *skeptisch*

hi ..ich halte es so, wenn nichts anderes von meiner partnerin gesagt wurde.
in der öffentlichkeit zeige ich, das sie zu mir gehört und ich zu ihr. 100%.

ich rede aber nie für sie, wenn ich in diskussionen bessere Argumente habe, als sie, sage ich sie nicht...
ich flirte sicher nicht mit anderen vor ihr...wenn ich eine ansprechen möchte, mache ich es mit ihr..oder gar nicht...wenn sie tanzt mit anderen unterbreche ich sie nicht, erst zwischen den liedern....
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