Die einen verspüren ihren Lustgewinn in ihrer devoten Haltung, andere gewinnen Lust im Schmerz. Wobei ich hier nicht unbedingt nur das sexuelle Lustempfinden meine, sondern auch die Lust, sich zu erleben.
Zusammen gehört beides zwangsläufig nicht. Allerdings kenne ich Menschen, die sowohl als auch sind, und ihre Sehnsüchte nach totaler Unterwerfung ausleben (die Ursache hierfür sollte jeder für sich herausfinden, um sich besser zu verstehen), die sich voller Hingabe unterordnen und für die Schmerzen die Belohnung sind, um ihr Naturell auf diese Weise deutlich zu erkennen.
Gerade diejenigen sollten besonders verantwortungsvoll behandelt werden. Denn nicht jeder sogenannte Dom ist auch wirklich sadistisch veranlagt und sich dessen bewußt. Sehr schnell kommt er dann an seine Grenzen und kann die Kontrolle verlieren.
Wem die stille Dominanz innewohnt, braucht keine Peitsche um sich zu beweisen. Er setzt sie aber gern als Instrument ein, als eine Art Untermalung der Sinne ... ähnlich wie ein Komponist. Versteht er sein Handwerk virtuos, beglückt er sein masoschistisches Gegenüber auf vielfältige Weise.
Doch das wichtigste auch hier: Das Wort. Der Gedanke.
in diesem Sinne ...
amma