Männer ! Warum verschweigt ihr eure Bi-Neigung ?

Na ja, du kannst ja hier machen was du möchtest, und ich persönlich finde es gut und richtig, dass so jemand nicht in die Bi-Gruppen reinkommt. wenn im Profil hetero steht.
Du bist aber noch neu hier und wirst einiges wohl noch selber merken @*****der .......

Dass in den Pornokinos, Gay-Saunen, Parkplatztreffs und einschlägigen Plätzen sich jede Menge Bi-Männer, Gays und Hetero-Männer tummeln, ist nichts neues. Besonders diejenigen, die gerne schnellen, unkomplizierten Sex haben wollen und einfach nur (schwanz)geil sind.
Und warum gehen viele Hetero-Männer noch dorthin?
• Weil die Frau/Freundin nichts von seiner Bi-Seite wissen darf
• Oder damit nicht klarkommt
• Er nicht viel Zeit und Geld hat und es schnell gehen muss, damit sie nichts merkt
• Die Frau/Freundin wenig/er Interesse an Sex hat
• Ihm seine Wünsche nicht erfüllt
• Oft auch keine Lust und/oder Muße hat etwas Neues auszuprobieren
• Weil sie einfach Lust auf Sex mit Männern und ggfs. Bi-MMF haben usw.

Und was du gegen homosexuelle Männer hast, kann ich auch nicht nachvollziehen, und ganz viele Bi-Männer mögen auch Sex mit Schwulen:

Bi-Männer: Würdet ihr als Bi Mann auch mit einem Schwulen Sex haben?

Ein interessantes Thema; vielen Dank für den Threat.

Ich will mal aus meiner eigener Erfahrung berichten.

Ich selbst habe mich im November 2022 hier im Joy angemeldet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich als Hetero bezeichnet, der aber Fantasien mit Männern nicht abgeneigt war, hatte aber eine Hemmschwelle es offenkundig zu machen, bzw. wusste nicht, wie ich dieses Thema angehen sollte. Bis sich dann ein Mann per CM bei mir meldete. Ich war natürlich höchst aufgeregt, denn ich hatte bis dato noch nie Sex mit einem Mann gehabt; ich fasste mir jedoch den Mut und habe es ausprobiert. Was soll ich sagen. Es war eine komplett andere Welt in die ich eingetaucht bin. Der Sex war anders als ich es mir vorgestellt hatte. Mit diesem Tag war eine Barriere in mir gebrochen und ich änderte mein Profil in Bezug auf die sexuelle Neigung. Von diesem Zeitpunkt an wollte ich tiefer in diese Welt eintauchen und traf mich regelmäßig mit dem Mann, der im Übrigen Gay ist.

Jetzt, drei Monate später hat sich meine sexuelle Ausrichtung komplett geändert, was ich vorher nie für möglich gehalten hätte. Ich bin sogar eine Liebesbeziehung mit diesem Mann eingegangen und fühle mich von einer Last befreit, die ich vorher nicht definieren konnte.
In meinem engsten Freundeskreis habe ich dies auch offenkundig getan und erhielt überwiegend eine positive Resonanz.
Ich kann also dem Ganzen beipflichten, dass sich oftmals Männer nicht trauen, ihre Bi Neigung auszuleben, wenn der erste Schritt aber einmal getan ist, sie erste Hürde genommen, es einfach unglaublich schön und genauso intim sein kann, wie der Sex mit Frauen. Es ist oftmals nur eine kleine Schwelle, die es zu überwinden gilt….
Meine Einstellung von damals hetero auf jetzt bi verstecke ich nicht und gehe offen mit dem Thema um.

Das ist eine schöne Geschichte.

Und ich bin sicher das es ein sehr befreiendes Gefühl ist wenn man sich selbst in der Rolle annimmt

Sorry, dass ich kurz den weiteren Verlauf unterbreche, aber die Unterstellung kann ich nicht unwidersprochen so stehen lassen.

Ich habe überhaupt nichts gegen homosexuell veranlagte Männer oder Frauen. Wo habe ich bitte so etwas erkennen lassen?

Ich möchte keinen Sex mit homosexuell veranlagten Männern machen bzw vermeide ihn vorausschauend, weil es mir selbst nur um den Sex geht, homosexuell veranlagte Männer aber nicht umhin können, mehr als nur den Sex zu wollen. Sie wollen als ganzer Mensch wahrgenommen werden, so wie ich das halt mir auch von Frauen wünsche, die aber scheinbar durch mich immer nur hindurchsehen. Jeder kennt doch das Gefühl? Und jeder verurteilt doch solche Menschen, die eine sexuelle Disposition ausnutzen, nur um an Sex zu kommen.

Dasselbe trifft natürlich auch auf tatsächlich bi-veranlagte Menschen zu, weil diese meiner Definition nach beiderlei Geschlechter lieben können.

Ich werde gewiss nicht auf meine alten Tage noch anfangen, Liebeskummer auch gegenüber Männern zu empfinden. Also bin ich hetero geblieben und mache nur Sex mit Männern, weil das auch ohne Verliebtheit und Erotik funktioniert.

Im übrigen könnte ich jetzt an den vorausgehenden Post anschließen, müßte aber das komplette Gegenteil erzählen. Für mich war und ist der Sex mit Männern immer unterirdisch geblieben. Trotz meiner Bemühungen kommt da keine Kommunikation auf. Da weiß ich dann wirklich nicht, ob ich nicht auch mit einem Panzer Sex machen könnte?

Soziale Beziehungen zu anderen Sexuellen Orientierungen und Identitäten wären für mich sicherlich kein Problem, bzw würde ich das als Bereicherung sehen. Ich trenne schon immer zwischen Sozialen und Sexuellen Beziehungen.


Das ist auch mein Ziel, das zu erreichen, hier Unterstützung zu geben und Mut zu machen. Ich formuliere es aber so, dass kein Mann sich den Kopf zerbrechen muss, wenn er sexuelle Handlungen mit Männern macht, ob er nun schwul oder bi geworden ist. Sex ist Sex und Liebe Verliebtheit Erotische Anziehung ist das andere.

Mein Engagement in dieser Sache ist noch viel weitreichender. Wir werden nie die Gleichstellung der Geschlechter erreichen, wenn Männer ihr Triebleben nicht in den Griff bekommen. Das zum Schluss. Danke für's Interesse.

Sorry wenn es für mich so klang, aber es ist keine Unterstellung, nur finde ich es merkwürdig, wenn du öfters Sex mit Männern hast, diese aber nicht schwul sein dürfen @*****der

Und auch Schwule suchen nicht nur Beziehungen, sondern haben oft genauso ab und an Sex mit Männern, wie Bi-Männer und Hetero-Männer mit Frauen.

Aber sie fassen einen anders an und schauen einen anders an und haben auch sonst andere Vorstellungen. Sie haben, wenn auch nicht vordergründig, andere Erwartungen an die Interaktion. Ich will nicht küssen. Ich will nicht in einen Augenflirt hineingezogen werden. Ich will mit der Geilheit spielen, und das bekomme ich von niemandem. Die werden alle sauer. Fühlen sich verarscht. Von Leichtigkeit kann beim Sex mit Männern wie mit Frauen nicht die Rede sein.

Im übrigen finde ich das Thema hier auf JC vollkommen im Lot, weil JC ja auch eine Auswahl "Ich suche" zur Verfügung stellt. Wenn nun Neigung Heterosexuell und Ich suche Mann [[Frau] [Paar]] angegeben wird dann paßt das doch?

Okay, danke dir @*****der

Dann liegt es aber doch nicht an Schwulen, Bi-Männern und Frauen, sondern an deiner ganz persönlichen Einstellung, dass es dir nur um Sex und Geilheit geht, und du diese eben schwer und von niemandem richtig bekommst, da du nur damit spielen willst......

Ja, das Thema ist unendlich. Danke dir auch.

Ich habe noch nicht alles genau durchgelesen.
Aber nur eins vorneweg:
Steht zu euch, steht zu eurer Persönlichkeit.
Bisexuell sein ist viel mehr eine Vorliebe.
Bisexuell sein ist ein wichtiger Anteil von uns allen. Ihr habt das Recht akzeptiert zu werden.
Wen es dann die gibt, die euch nicht verstehen, dann sei es drum.

Letzlich geht es nicht darum, dass uns irgendein Mensch es verstehen muss. Sondern es geht darum, dass Menschen verstehen müssen, dass wir wissen, wen wir lieben, dass wir wissen, wer wir sind.

Hier ist Endlich die Diskussion entstanden,die schon längst fällige ist.

Wer den Sex mit beiden Geschlechtern mag,der ist ganz einfach nicht Hetero.
Ob Er/Sie sich jetzt als Bisexuell bezeichnet,das muss dieser Mensch für sich entscheiden.
Ich habe meine Ansicht mehr als einmal Kunt getan und ich werde langsam Müde dieses zu Wiederholen.

Hallo, kannst du mir bitte erklären, wie du das meinst. Irgendwie komme ich nicht drauf. Was sollten Homosexuelle und Bisexuelle gegeneinander haben?

@*****der ..
Was sie gegeneinander haben?
Eine große Diskrepanz jedenfalls von der Hardcore Homosexuellen Szene.

aha? Ich hatte jahrelang eine enge Bindung (auch sexuell) zu einem homosexuellen Mann. Es war eine wunderschöne Erfahrung nur konnte ich ihm nicht das geben, was er sich erträumt hat: Eine echte Beziehung. Er hat sich halt unsterblich in mich verliebt, während ich zwar auch mehr Gefühle für ihn empfand, als ich jemals glaubte, einem Mann entgegenbringen zu können, aber echte Liebe, die auch für eine Beziehung reichen würde, konnte ich ihm nicht entgegen bringen. Eine Diskrepanz gab und gibt es nicht. Und ich kenne einige homosexuelle Männer. Da war nie was negatives zu spüren!

aha! Da du @***en nicht mehr Infos gibst, nehme ich an, du willst das Thema nicht weiter vertiefen. Einzelne Erzählungen, wie die von @****rge, sind zwar real, geben aber kein Lagebild wieder. Werde mich dann wohl selber etwas umhören müssen und, danke für den Rat an früherer Stelle, mich dabei als bisexuell ausgeben.

Jedenfalls scheint es ein Benennungsproblem zu geben, da rein auf Sexuelle Handlungen bezogene Begriffe nicht ausreichen (können), wenn auch die Emotionale Seite einer Interaktion Beachtung finden soll, das muss ja wohl jedem Menschen einleuchten?

Homosexuell, Heterosexuell, Bisexuell, diese Wörter geben den Fokus auf das Sexuelle zwar schon im Begriff vor, sind aber meines Wissens historisch Begriffe zur Benennung einer Sexuellen Orientierung, die nichts mit Sexuellen Vorlieben gemein hat. Und Sexuelle Orientierung schließt die Seelenlage mit ein, vielleicht auch nur deshalb, weil man früher davon ausging, dass Sex und Liebe zusammengehören wie Pech und Schwefel.

Ein anderer Aspekt für mich ist, dass ich persönlich die Erfahrung mache, dass mein innerer Motor für Sexuelle Fantasien und Sexuelle Erregung im Laufe des Lebens sich selbst am Laufen hält, und äußere Einflüsse nur noch als Trigger fungieren. Kann ja Jede:r selbst ausprobieren, was mit ihm bzw ihr passiert, wenn er bzw sie eine Frau oder wahlweise einen Mann stöhnen hört. Für mich sind Sexuelle Vorlieben einfach nur gewöhnungsbedürftig, und hat man sich einmal daran gewöhnt, ganz selbstverständlich. Hauptsache der Zweck wird damit erreicht.

Es wird oft über die Männer in Altenheimen berichtet, dass bei Demenz die Selbstkontrolle aussetzt, und manche übergriffig werden. Ich meine, was wâre dabei, solchen Menschen von Mann zu Mann eine schöne Massage in ansprechender Atmosphäre zu verabreichen? Das wäre kein Hexenwerk und auch keine Zumutung. Für mich als Mann nicht. Und ich bin der Meinung, das könn(t)en alle Menschen die Sex lieben. Es ist nichts dabei, einem anderen Menschen Sexuelles Vergnügen zu bereiten. Die Frage ist doch nur, ob man das dem anderen bzw der anderen gönnen will?

Wenn mich so ein alter Mann dann nicht an sich ranlassen will, weil er Angst hat, auf seine alten Tage als Homosexueller gebrandmarkt zu werden, der hat dann halt Pech gehabt bzw müßte zurück auf die Schulbank geschickt werden.

Schlussendlich erkenne ich nur Nachteile wenn man Sexuelle Handlungen mit Sexueller Orientierung vermischt. Deshalb stelle ich (mir) im Zweifelsfall gerne die Frage, bei wem, Mann oder Frau, der Liebeskummer am größten ist? Daran mache ich fest, mit welcher Software ich (gerade) gestrickt bin, die aber systembedingt immer kompatibel zum einmal installierten Betriebssystem sein muss, sonst läuft sie nicht (rund).

Da gibt es tatsächlich einige auch prominente Beispiele für: Domian bspw. der gedrängt wurde, sich als schwul zu outen, obwohl er sich selbst als bi definierte, oder Kay Ray, ein Comedian aus Hamburg, der nach der Geburt seiner Tochter Hassbriefe aus der schwulen Community bekam.
Per se hat das aber wieder nichts mit Pivatpersonen zu tun, die sich als "bi" oder "schwul" definieren, sondern mit gewissen Kreisen, die sich das Recht herausnehmen für eine vermeintliche Community zu sprechen.

Der TE @******969 gibt in seinem Profil momentan keine Auskunft zur Sexuellen Neigung. Da könnte man doch mal nachfragen, ob er die Sexuelle Neigung wechselt wie andere ihre Unterhose? Nein, tut er gewiss nicht. Es handelt sich einfach nur schlicht und ergreifend um ein Begriffswirrwarr mit viel politischem Sprengstoff.

Gut, dass man hier auf JC auch Angaben zu "Ich suche" machen kann, und endloslange Beschreibungen geben kann, die der Wahrheitsfindung durch inquisitorische Expertenkreise standhalten können. Ich bekomme garantiert keine Hassnachrichten, wäre in der Tat das allererste Mal.

Vor einer Sexuellen Interaktion muss eh vieles besprochen und geklärt sein, schon um rechtlich abgesichert zu sein. Da läßt sich dann bestimmt in einem Nebensatz auch mitteilen, ob man vordergründig an Sex interessiert ist, Küssen möchte, Verliebtheit und Intimität Raum lassen kann, und ob das ganze eine Perspektive für die Zukunft hat, läßt oft schon die Erfahrung bzw Unerfahrenheit auf dem Gebiet erkennen. Also wieder viel Rauch und Schall um nichts.

Alleine was beim simplen HJ oder BJ alles an Differenzierung möglich ist, und das dann auch noch situations- stimmungs- und sympathieabhângig, macht das Thema meiner Meinung nach unbeherrschbar: mit oder ohne Handschuhe, Kondom, Spermaaufnahme, Spermaschlucken, Spermaspiele, Eierllecken, Deep Throut, Mouth Fucking, Analverkehr, jeweils in den Modi aktiv und passiv, unter besonderer Berücksichtigung des gesundheitlichen Aspektes, weil manch einer schon durch sein Gerede signalisiert, wessen Geistes Kind er ist. Und letztlich kommt es doch der Schwulen Community zu gute, wenn all diese "Schweinereien" entzaubert werden, weil viele (Männer) es schon einmal gemacht haben, warum auch immer. Für Frauen sind diese Schweinereien ja an der Tagesordnung. Auch so ein komischer Umstand, der einem eigentlich irgendwann einmal in einem langen Leben zu denken Anlaß geben soll, nicht wahr? Und wenn mir jetzt einer antwortet, dass Frauen ja eh Menschen zweiter Klasse sind, und deshalb "schweinische" Männer kein anderes Schicksal verdient haben, dann soll demjenigen auf der Stelle das Gemächt abfallen. Und damit wäre nun wirklich ein Punkt erreicht, wo man sagen kann, ja es geht beim Sex leider viel zu häufig um den eigenen Status. Wer darf sich gut fühlen? Wer bekommt die Arschkarte? Das unnachgiebige Pochen auf ein Outing sehe ich da nur als das Ventil an, durch das sich der ganze Frust zu entladen versucht.

Der TE @******969 hat diesen Thread am 22. April 22 eröffnet und hat das in seinem Profil begründet, und ferner ist er derzeit nicht alleine, sondern mit einer Frau "unterwegs" und hat andere Prioritäten:

Zitat: "Ich habe aktuell kein Interesse an Bi-Männern. Auch nicht in der Konstellation MMF"

Daher hat er wahrscheinlich seine Bi-Neigung im Profil rausgenommen, damit er nicht laufend und unnötig von Bi-Männern angeschrieben und "belästigt" wird @*****der
Und ich denke mal, dass ihm das Thema letztes Jahr im April wichtig war, es für ihn aber sicher kein "Begriffswirrwarr" mit viel politischem Sprengstoff war.....

Man kann ja hier im Forum auch offen darüber diskutieren, warum, wieso, weshalb jemand z. B. seine (Bi)-Neigung im Profil rausgenommen hat, bzw. gar nichts angibt.
Ich habe darüber auch vor kurzem mit einem Mann gesprochen, der mir gesagt hat, dass er nur selten Lust und Verlangen nach einem Mann hat, und wenn dann sehr wählerisch ist, und er diese lieber selber anschreibt und nicht laufend von Bi-Kerlen "belästigt" werden möchte.
Das ist z. B. ein Grund, den ich sehr gut nachvollziehen kann, den aber viele Frauen hier genauso haben, indem sie oft derb, plump von (Hetero)-Männern angeschrieben werden.

Wenn ALLE hier höflich, ansprechend, respektvoll aufeinander zugehen würden, dann hätten wir viele Probleme, Diskussionen nicht, und das ist von der sexuellen Orientierung erst einmal unabhängig, wobei es unter Bi-Männern und Schwulen im Allgemeinen oft ziemlich direkt zugeht, was lange auch nicht jedem gefällt.....

Übrigens kann man bei "Romeo" die Funktion "Freunde", "Sex" oder "Beziehung" in seiner Suchfunktion angeben und dort sind nicht nur Schwule, sondern auch Bi-Männer und sogar mancher Hetero-Mann, der Lust hat es mit Mann/Männern auszuprobieren......

Bei dir gibt es ja nicht mehr sonderlich viel vorher zu besprechen, da du ja genau in deinem Profil schreibst, was du willst, suchst und was nicht. Dass das dann noch "rechtlich abgesichert sein muss", gibt vielen wohl eher zu denken.......
Auch dieser Absatz in deinem Profil:

Zitat: "Ich bin für die totale Gleichstellung der Geschlechter. Es soll überhaupt keine Unterschiede mehr geben. Wir müssen uns nur einmalig einigen, ob wir alle Heteros sein wollen, oder alle Lesben, oder alle Transpersonen, oder alle Homos, usw. Ich persönlich plädiere für Lesben. Das gefällt mir am Besten. Ich kann Alice Schwarzer nicht lieben - das ist sehr nett ausgedrückt von mir, aber sie hat etwas, was mich dennoch fasziniert. Ich glaube, alle meine Freundinnen sind lesbisch (gewesen), denn wie sollte ich mir sonst einerseits meine Faszination und andererseits mein "Scheitern" erklären, das ich nicht selten durch Förderung selbst befördert habe? Darüber will ich die nächsten 32 Jahre nachdenken und dann meiner Tochter einen Rat geben, ob es klug ist, lesbisch zu sein. Stand heute, ja. Unbedingt ja."

Hallo, ich hab' doch dein Profil gelesen, und ich hab' auch geschrieben " nein hat er nicht", die Sexuelle Orientierung gewechselt wie andere ihre Unterhose wechseln. Ich will mit meinem Beitrag zeigen, dass das Begriffswirrwarr nicht hilfreich ist. Eine Grunddisposition bleibt einem Menschen ein leben lang erhalten, und variiert nur tendenziell Mal innerhalb einer gewissen Bandbreite. So sehe ich das. Natürlich kann man dann auch Mal zeitweise das Interesse verlieren, weil andere Interessen in den Vordergrund rücken. Das ist ja alles nachvollziehbar. Aber das, was für einen Menschen essentiell erotisch ist, was einem unter die Haut geht, das Blut in Wallung bringt, einem die Sinne raubt, das bleibt meines Erachtens ein Leben lang bestimmend. Bei mir ist es das Heterosexuelle. Sex macht was mit einem. Was Frauen können, das können nur Frauen. Für andere gilt dies in Bezug auf Männer. Und für wieder andere sowohl für Männer und Frauen. Das heißt aber nicht, daß gleichgeschlechtlicher Sex nicht seinen gewünschten Zweck erfüllen kann.

Aber wie siehst du @******969 mittlerweile das Thema? Soll man auf die Auswahl "bisexuell" bestehen, oder genügt nicht die Angabe, dass man als Mann auch nach Männern sucht?

Also das ist mir neu, dass es zum guten Ton gehört, aus dem Profil zu zitieren. Aber gut.

Was gibt dir zu denken? Mein geistiger Zustand? Oder mein Verlangen nach Unabhängigkeit? Ich brauche diese Freigeisterei. Natürlich liegst du richtig, dass deinem Zitat eine gewisse Fantasterei zu Grunde liegt. Aber so weit hergeholt ist die lesbische Grundposition nun auch wieder nicht, wenn ich mich zurückerinnere, wieviel Schleckereien ich hatte, und wie oft das Vergnügen auf Analsex.

Ich habe auch noch eine andere Theorie, nämlich, dass Frauen Männer gerne in "Bewegung" versetzen. Sie tun dies, in dem sie die Beine breit machen, und den Mann zu sich heranziehen, der dann nicht anders kann als sich zu bewegen. Diese einmal in Bewegung gebrachte Bewegung hält nun für den in Bewegung gebrachten Mann ein Leben lang an. Er arbeitet, schwitzt, schuftet, rammelt, als ginge es um sein Leben. Manch ein Mann wird darüber hinaus zum Rambo und gesellschaftlichen Problem. Das gilt es für eine friedliche Zukunft unbedingt zu vermeiden. Lesben habe heute schon herausgefunden, wie spielerisch Sex sein kann.

Wenn man nicht mehr nach Männern sucht, dann müßte sich das Spamproblem doch auch gelöst haben?

Gegenfrage @*****der: Was ist schlimm und verwerflich daran hier im Joy in einer offenen Community zu seiner Bi-Seite zu stehen, zumal wenn man wie du ja offensichtlich öfters mal Sex mit Männern hat?
Es ist doch großartig, dass es hier im auch die Angabe, Auswahl bi-interessiert gibt, und diese sollte dann auch mit dem Profiltext, den Vorlieben und den entsprechenden Gruppen zusammenpassen, findest du nicht?
So nimmst du dir selber Chancen auch mehr glaubwürdig bei vielen rüberzukommen und kannst in keine Bi-Gruppen reingehen, denn auch dort gibt es einige Männer, die mit Zärtlichkeiten, küssen, kuscheln etc. unter Männern nichts anfangen können, siehe diese anonyme Umfrage in der Bi-Männer Gruppe vom 21.01.23 beim derzeitigen Stand von 746 Teilnehmern:

Bi-Männer: Umfrage: Was mögen Männer bei, unter Bi-Männern?

Tja, ich habe keine Bi-Seite, ich mache Sexuelle Handlungen mit Männern, aber ich liebe, küsse, streichle, kuschle, beweine keine Interaktion oder Beziehung mit einem Mann, weil ich von weiblicher Erotik und Intimität geprägt bin. Aber der Sex mit Männern funktioniert ganz gut zum Zeitvertreib und als Ersatzlösung, wenn sich nur hin und wieder auch Männer fänden, die sich in der Reiterstellung ficken lassen würden. Aber das kann ich nicht verlangen, weil so ein Mann höchstens einen nicht ganz ernstgemeinten Wangenkuss zum Dank und Abschied erwarten kann.

Ich verzweifle jetzt dann wirklich, wie wenig die emotionale und psychische Perspektive bei diesem Thema spielt. Furchtbar versexte Welt. Ich dachte immer, ich wäre die Wildsau. Aber andere scheint das noch weniger zu stören. Okay, hab' ich was dazugelernt.

Augenflirt fehlt in der Umfrage.

Lächeln, Smalltalk, Dirty Talk, Stöhnen. Fehlanzeige.

Spielerisches, Fantasievolles, Raffinesse vermisse ich.

Ich bin halt lesbisch veranlagt. Meine Schuld.