Wie klappen längerfristige Affären?

man kann aber auch mit seiner Affäre zusammen schöne Dinge erleben, und dann macht es auch doppelt so viel spaß, weil zusammen…

@**********_2016

Ich dachte, die TE meint 3 Jahren.
Bei nur 3 Dates würde ich nicht von sexueller Beziehung oder Affäre reden.

.... paast zwar nicht ganz zum Thema unserer Themenersteller, aber es spiegelt in meinem Augen einige Worte anderen wieder...

Mein Fazit nach ca 10Jahren JC.... es hat sich viel verändert... leider eher zum negativen... als man noch unter sich war...also unter gleichgesinnten und Leuten mit Anstand und Sinn für die Sache.

Jetzt ist das hier nur noch ein Abklatsch von Poppen.de und kaufmich.de... oder alternativen für Fratzebuch und Insta nachdem alle anderen Singlebörsen durch "gefickt" wurden.

Wo sind die fest geplanten, sporadisch oder auch spontanen Hotelsdates oder privaten Feiern geblieben ? ... miteinander schreiben hat früher lust auf mehr gemacht... heute oftmals eher Frust als Lust

Gefühl sind 2/3 aller Neuanmeldungen reine FakeProfile von wem auch immer angelegt.

Also mein Mann und ich treffen uns derzeit auch regelmäßig mit einem Single. Uns gibt es aber auch nur zu zweit. Da ist klar wie der Hase läuft und eben nicht nur auf "virtuellem Papier" (in dem Fall dein Profiltext). Der Single-Mann erlebt mich live im Umgang mit meinem Liebsten. Mag sein, dass das anders ist wenn man sich ausschließlich alleine mit Männern trifft und Zeit mit ihnen verbringt.

Danke für die vielen gute Beiträge, die jetzt konstruktiv sind und sich gut lesen lassen.

Fast ausschließlich ohne persönlichen Wertungen, falschen Interpretationen, (falschen oder höchstens persönlichen und/oder negativen Beurteilungen), moralischen bedenklichen Ansätzen (die, so ich dachte wir hier in dieser Community so nicht verfolgen wollten/sollten) und/oder Gestänker.
Ich lese nachher nochmal genauer alles. …☺️ Ich freu mich schon drauf.

Vertrauen, Ehrlichkeit und Symphatie sind für ne Langfristige Affäre sehr wichtig und das der Sex aufregend, befriedigend bleibt.

Also ich dachte am Anfang auch so, meine Frau darf eine Affäre haben oder Sex mit anderen aber nichts langfristiges.

Nun sehe ich es anders. Sie ist mit dem Hausfreund super vertraut. Das ganze geht schon fast 2 Jahre. Da sind auch gefühle im Spiel und dadurch kann SIE sich viel besser fallen lassen und genießt es mehr als eine schnelle Nummer

@********Rest
Was hast du denn inzwischen von all den Anmerkungen, bzw Anregungen für dich mitgenommen?
Welche Erkenntnisse hast du zu deinem Thema bekommen?
LG

Nur das es dann keine Affäre mehr ist, wenn Gefühle der Liebe und Zuneigung ins Spiel kommen.

Warte erst mal ab, wenn es so richtig zoom macht und sie oder sogar ihr beide noch was Besseres möchtet und ein weiterer oder sogar 2 Menschen mit Koffern vor der Tür stehen.

Am Anfang genügt wenig.
Aber je größer die Passung der sexuellen Vorlieben in Kombination mit Gefühlen von Zuneigung sind, desto weniger ist man bereit, sich mit wenig zu begnügen.

Hast du damit Erfahrung @**ja ?

Äh… nein… kann ich für mich und meine Affäre so nicht bestätigen.

Diese immer wieder kehrende Behauptung, stimmt für mich auch so gar nicht.

Habt ihr das aus dem goldenen in Stein gemeißelten Buch der Affairen?

@**ja "Nur das es dann keine Affäre mehr ist, wenn Gefühle der Liebe und Zuneigung ins Spiel kommen."

Das stimmt nicht. Es gibt sicherlich Menschen, die damit nicht so gut umgehen können. Aber es gibt eben auch solche, die das hin bekommen.

Wer sagt denn sowas? In Affären darf man keine Gefühle wie Liebe oder Zuneigung haben?

Gerade das unterscheidet die Affäre von x-beliebigem Rumgemache, ONS oder reinen Fickfreundschaften - die Innigkeit.

Meine Meinung (sagt 'sie')

Immer wieder mal etwas längere Phasen des Nichtsehens. Führe seit 20 Jahren eine Affäre. Mal sind wir der Sonne sehr nahe und es ist heiss, mal sind wir weit weg und es ist kalt. Es ist immer wieder schön, eine Renaissance zu haben, unabhängig davon, ob wir gerade mit oder ohne dauerhaften Liebespartner sind. Das Spiel zwischen Verbindlichkeit und Vagheit ist immer da. Vagheit und Distanz muss aktiv gepflegt werden. Selbst unsere längsten Liebesbeziehungen haben nie solange gehalten, vielleicht, weil wir in der Affäre keine Ansprüche gestellt haben. Die körperliche Anziehung, Glücksfall, war immer da.

Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Partner für eine langfristige Beziehung und einem "Geschenk des Schicksals" - das ist die Fähigkeit und der Wunsch zu lernen. Ein Mensch, der sich nicht verändern will, unfähig ist, neues Wissen, eine neue Sichtweise zu erlernen, nicht flexibel und nicht neugierig auf die Welt und ihre Struktur ist, die Menschen nicht studiert, sich oft verschließt und sagt: „Nein . Alles sollte so und nur so sein“, hat es in Beziehungen eine destruktive Funktion. Langfristige Beziehungen erfordern, dass Menschen sich einander öffnen können, flexibel sind und bei Bedarf nachgeben und zuhören können. Es muss gelernt und geübt werden

Habe bis jetzt interessiert mitgelesen.

Affären waren für mich immer nur sehr kurzfristig, da für mich das Sexuelle nach gaaanz kurzer Zeit (ja, die magische Zahl 3 kommt ungefähr hin) absolut langweilig wurde und mich die jeweilige Affäre dann nur noch genervt hat (unterschiedliche Gründe).

In Verbindung mit SM sieht es allerdings anders aus. Eine tiefe, vertrauensvolle Beziehung kann ich persönlich nicht mit einer Affäre aufbauen. Da benötige ich Zeit, Verbindlichkeit, Zuneigung und ein gewisses Maß an Exklusivität.

Und ja, ich trennte bislang Sex und SM. Lerne gerade dass es -in einer Liebesbeziehung- auch anders gehen kann.

Herzlichst Mona

Langfristige Affären sind super

Viele hier im Forum scheinen sehr andere Erfahrungen gemacht zu haben wie ich.
Eine Affäre gibt viel mehr als ein ONS. Nach drei Malen fängt das Thema überhaupt erst an interessant zu werden. Es sei denn einer der beiden hat fest im Kopf was er sucht und hat sich den anderen da hin „positioniert“.
Das Schöne bei einer Affäre ist für mich, dass es rein um sex geht. Dafür aber intensiv und experimentell. Genau wie in einer Beziehung, wird es nur mit vertrauen, richtig gut. Das besondere ist halt, dass Sex immer im Fokus steht. In so einer Affäre, wo man sich kennen und vertrauen lernt, wird es so schnell auch nicht langweilig (schon gar nicht nach drei Malen). Zusammen kann man sehr lange neues erleben und vor allem Dinge machen, die in der Beziehung vielleicht nicht gehen.
Es darf halt nie den Charakter einer zweiten Beziehung bekommen. Das würde es für mich auch sofort beenden. Natürlich darf auch mal ein gutes Gespräch außerhalb vom Thema sex dabei sein, aber die Felder müssen sauber getrennt bleiben.
Wenn man das hinbekommt, kann Vertrauen wachsen und die Affäre eine lange und sehr intensive Zeit werden.

Da bin ich ganz gegensätzlicher Meinung. Erst wenn es nicht ausschließlich ums Thema Sex geht und man auch in anderen (alltäglichen) Bereichen eine gemeinsame Schnittmenge findet, wächst für mich das Vertrauen und die Zuneigung in meinen Affärenpartner so weit, dass daraus etwas Langfristiges entstehen kann. Alles andere wäre in meinen Augen „Ficken to go“ und damit kann ich absolut nichts anfangen. Dafür muss ich keine Affäre eingehen, da reicht auch hier und da ein ONS.

Aber wo ist dann für Dich der Unterschied zu einer Beziehung?

Vermutlich fließend, jedenfalls für mich ist es so. Für mich können Indizen sein bspw. die Menge des tatsächlichen gemeinsamen Erlebens, inwieweit man für den anderen einstehen würde, wie weit man ihn in seine Lebensplanung einfließen lässt, ein Teilen und miteinander bewältigen des Alltages.

Ich mag die Grenzen sauber. Natürlich ist es mit der Zeit mehr als "Nur" über sex zu sprechen. Man will die Affäre ja auch kennen lernen. Wissen was die Erfahrungen und der Background sind. Aber trotzdem sind es für mich zwei Welten. Wenn die beiden Welten dann eine Schnittmenge Bilden die zu groß ist, dann verliert es für mich alles.

Völlig legitim, natürlich. Ich lasse mich lieber treiben und mache es nicht an Definitionen fest. Entscheidend ist für mich einzig Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber jedem, den es betreffen mag.

Für mich würde ich das so umformulieren:
Es geht schon in erster Linie um Erotik (!) und Sex und nicht um eine verbindliche Partnerschaft, auf Dauer gedacht und in den Alltag integriert.

Trotzdem kann daraus etwas "Festes" entstehen, sogar eine Lebenspartnerschaft, wenn die Umstände sich dafür ergeben.

Was ich damit sagen will ist, dass ein Affärenpartner, der nicht rein theoretisch (!) auch als Beziehungspartner in Frage käme, für mich eher nicht so interessant wäre und deshalb würde vermutlich auch die Affäre in Stocken geraten und versanden.

Ich mache keine Unterteilung in Männer, die "nur" als Affäre in Frage kämen und solche, die als Beziehungspartner "taugen". Es sind immer die Umstände, die eine Affäre eben Affäre bleiben lassen.