Zitat von ***up:
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Ich denke, auch eine Frau würde höllische Schmerzen haben, wenn sie 4 Wochen lang 8 Stunden am Tag auf Heels laufen würde.
Ich denke, auch eine Frau würde höllische Schmerzen haben, wenn sie 4 Wochen lang 8 Stunden am Tag auf Heels laufen würde.
Nicht unbedingt. Denn dann sind es am Ende auch bloß die falschen Schuhe.
Wie oft beobachten wir das in Clubs, dass Frauen Heels tragen, bei denen uns schon das Zuschauen weh tut.
Da stehen die Zehen massiv vorne aus den Peeptoes raus, die Ferse schließt nicht ab und schlappt nach, die Höhe ist falsch, die Breite vorne passt nicht zum Fuß, der Absatz passt nicht, der Gang ist komplett falsch (nicht den Fersen zuerst aufsetzen) und, und, und …
Da merken wir, dass „die hohen Schuhe“ nur ab und zu mal auf ner Party getragen werden. Völlig klar, dass da die Füße und Beine schmerzen und am nächsten Tag Pflaster auf die Blasen geklebt werden müssen.
Wer - manchmal auch beruflich - hohe Schuhe trägt, kauft die doch schon ganz anders.
Beispielsweise geben wir lieber mal ein paar Euro mehr aus und haben dann aber auch die passenden „Laufschuhe“.
Es müssen ja nicht immer die 12 cm Absätze sein. Wobei man das „Gefälle“ beim Stehen und Gehen dann durchaus durch Schuhe mit vorderem Plateau ausgleichen kann. Immer noch hoch, immer noch 12 cm aber der Fuß liegt flacher auf und verteilt das Gewicht besser.
Zudem: Bei guten Schuhen gibt es halbe Größen. Die kann man dann eine halbe Nummer größer kaufen, dann sind die in der Breite bequemer und auf der Anstoßfläche vorne wird ein passendes Gel-Pad eingelegt. Dann kann man darin auch stundenlang bequem gehen und stehen und die Zehen liegen weich und kuschelig. (Zehennagel Länge beachten! - Ohne Scheiß! Das beklagen auch viele Frauen, die selten Heels tragen, dass die Nägel am nächsten Tag schmerzen oder sich ins Nagelbett eindrücken)
Außerdem, die richtig guten Heels (Pumps) haben hinten an der Ferse zwei verschiedene Arten Leder. Stärker da wo Stabilität gefragt ist, weicher, wo es nicht Drücken darf.
Wichtig ist auch noch, dass der Schuh innen entsprechend geführt und die Sohle bequem gearbeitet ist, die Aufstandsfläche muss mit der Absatzfläche gut ausbalanciert sein, dann muss das der Fuß mit Muskulatur und Sehnen nicht übernehmen. Das passiert meist nur bei schlecht sitzenden Schuhen.
Zum Schluss: Wer öfter in Heels läuft, der trainiert auch die dazu erforderlichen Muskeln, Sehnen und die Flüssigkeit der Bewegung.
Im Grunde ist das wie beim Inline Skating auch. Einmal im Jahr daraufstellen und alles tut weh. Nach 500 Metern.
Menschen die das täglich machen, haben nach einer Tagestour noch keine Schmerzen.
Und da gibt’s ja auch kleine Rollen (Anfänger) und große Rollen (Profis/Geübte).
Und deswegen behaupten wir mal aus unserer Erfahrung:
Auch öfter und länger Heels tragen geht. Mit den richtigen Schuhen und ein bissl Übung geht das wunderbar.
Und wenn die Muskulatur dann gut trainiert ist, lassen sich auch die berühmten, schleichenden Fußknochen-Fehlstellungen vermeiden.
Tom & Zarah