Ganz ehrlich?
Der schnellste Weg mich zu vergraulen sind irgendwelche spätpubertären Spielchen à la "ich bin ne ganz dominante", "du interessierst mich nicht die Bohne" und: "wer zuerst Interesse bekundet verliert"...
Ich bin da mehr der nordische Typ: Karten auf den Tisch, klare Kante und keine Spielchen.
BDSM hat für mich persönlich viel mit Vertrauen zu tun und mit Einfühlungsvermögen. Wie soll man sich vertraut machen und in den anderen hineinfühlen, wenn dieser permanent nur faked?
Kurze Zeit später, hab ich ihm meine offene, liebe und ehrliche Art gezeigt... auch meine Devotion...
Mir persönlich währe das zu schräg - zuerst bekommt man als DOM eine Abfuhr nach der anderen und dann rollt sich mein Gegenüber auf den Rücken und mimt Devotion. Riecht für mich nach ziemlich verkorkster und unausgegohrener Psyche... also nichts, was man sich als DOM sehenden Auges gerne ans Bein bindet.
Das hat so gar nichts damit zu tun, ob dein Gegenüber tatsächlich dominant ist - vielmehr damit, ob ihr es schafft eine Kommunikation ohne Machiavelli-Spielchen hinzubekommen um herauszufinden, ob die gemeinsamen Schnittmengen bei den Vorlieben und Bedürfnissen groß genug sind um sich real kennenlernen zu wollen...
*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.