Faszinierender Link, lange nicht mehr so einen Quark gelesen...
Eigentlich sollte es sich langsam doch mal rumgesprochen haben, das die Schwellung einer lokalen Infiltrationsanesthesie beim Piercen nur störend ist und das Ergebnis häufig sichtbar beeinträchtigt. Der erklärt sogar korrekt, warum das so störend ist und zieht dann einen völlig falschen Schluß daraus
*Generell wird als Vorbereitung mit einem Lokalanästhetikum eine subcutane infiltrationsanästhesie durchgeführt, welche das zu piercende Areal betäubt und absolut schmerzfrei macht. Der zweite Effekt ist eine für das Piercen positive Gewebeveränderung. (H.A.Adams,E.Kochs,C.Krier: Heutige Anästhesieverfahren-Versuch einer Systematik) Durch die Anästhetikaeinspritzung wird die Oberhaut von der Unterhaut abgehoben der Flüssigkeitszuwachs steigert den intradermalen Druck und die kleinen Blutgefäße werden komprimiert. Die Piercingnadel bewegt sich so in einem Areal verminderter Gewebsdichte mit komprimierten und zur Seite gedrängten Blutgefäßen wodurch eine Blutung verhindert wird.
Aber auch einige andere der Informationen zu Piercings, Microdermals und der Rechtslage in Österreich sind schlicht nicht aktuell oder irreführend...
Ärzte halt, ich hab auch schonmal einen erleben müssen, der meinte es wäre besser die Löcher für ein BWP mit nem HF-Kauter durchzubrennen, das würde die Blutung verhindern...
Dabei blutet ein professionell korrekt gestochenes BWP sowieso nicht oder nur einige Tropfen...
Aber die Brandwunde im Nippel, die heilt ewig oder auch gar nicht - obwohl er nicht betäubt hat