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Was bedeutet für Euch "eifersuchtsfrei"?

Ich möchte nichts aus de Stand erweitern, darum geht es mir. Situationen können/sind individuell. Ich sage nicht, dass du unrecht hast und es kann durchaus helfen, nur diese drei Dinge zu sehen und danach zu agieren.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@*******eyn

Mir geht es nicht um Recht haben.

Ich teile meine Sichtweisen mit, da sie mir geholfen haben und sie vielleicht auch für den ein oder anderen interessant sind.

Ich möchte anregen mal über Dinge in einer theoretischen Ebene nachzudenken um sich von seinen klassischen Denk/ Gefühlsautobahnen zu entfernen.

Reaktives Handeln hat außerhalb des Physischen wenig Sinn, da es logischerweise unreflektiert ist. Es deutet nur auf Baustellen hin, die man sich bei Bedarf anschauen kann...
Aber daß ist eine individuelle Entscheidung
@****Wo

Das möchte ich gerne jetzt auch für dich so stehen lassen. Ich möchte deine Intension jetzt nicht mit einer Diskussion zerbröseln, denn ich bin schon bei dir. ☺️
Die Unterscheidung zwischen krankhafter und - so nenne ich es mal - existenzieller Eifersucht, wie es Nachtschichtler treffend angedeutet hat (vielen Dank dafür) erscheint mir sehr wichtig. Existenzielle Eifersucht nagt wie auch die krankhafte, aber hier mit berechtigtem Hintergrund, schwer an der Seele, es ist die Angst oder sogar schon der Schmerz, einen mir wichtigen Menschen an jemand anderen zu verlieren, mit dem er jetzt das teilt, was mir mit ihm immer Erfüllung gegeben hat. Und ich glaube, von solchen Gefühlen sind nur wenige frei. Ich habe ihn jedenfalls in meiner Beziehung zweimal niederdrückend erfahren müssen. Wenn dazu von der Liebsten noch Aussagen kommen wie „Er ist viel liebevoller und zärtlicher als Du mit deinen hässlichen Händen; er gibt mir mehr als Du; gegen den hast Du keine Chance“ usw., dann macht das etwas mit einem: Man fühlt sich gedemütigt, minderwertig, abgewiesen, verlassen - und für solche verletzten Gefühle - ich muss das hier mal deutlich schreiben - ist Eifersucht nach meinem Empfinden ein viel zu oberflächlicher Begriff, weil meine Traurigkeit über den Verlust viel tiefer geht, sie berührt das Innerste meiner Person, bringt mich um meine Identität, zerstört Sicherheiten, die ich zusammen mit meiner Partnerin aufgebaut habe. Obwohl diese Erfahrungen nun schon Jahrzehnte zurückliegen, tun sie mir manchmal noch heute weh, aber ich bin davon überzeugt, dass dies bei mir auch etwas mit Kindheitstraumata zu tun hat, denn wichtige Bezugspersonen sind mir schon in frühen Jahren abhandengekommen, sodass vergleichbare Erfahrungen als Erwachsener bei mir wahrscheinlich einen Trigger ausgelöst haben, der die ganze Dramatik einer verletzenden „Beziehungskiste“ noch weiter verstärkt hat.

Mein angeschlagenes Selbstbewusstsein wurde erst wieder durch außereheliche Erfahrungen in der Begegnung mit einer sechzehn Jahre älteren Frau stabilisiert, die das Zusammensein mit mir in jeder Beziehung als so beglückend empfand, dass sie nicht verstehen konnte, dass meine Frau sich von mir abgewandt hatte. Natürlich war ich auch danach nicht „eifersuchtsfrei“, denn meine Frau blieb mir wichtig. Sie hat dann Jahre später mit ihrem Liebhaber Schluss gemacht, weil ihr irgendetwas an ihm auch nicht mehr passte, aber zwischen uns ist es nie wieder zu einer wirklichen Harmonie gekommen.

Nach fast 50 Jahren Ehe haben wir uns getrennt. Im Unterschied zu mir ist sie nicht mehr an Partnerschaft und Erotik / Sex interessiert, aber angenommen, sie fände doch jemanden, ich wüsste nicht, was für Gefühle das in mir auslösen würde - trotz der Trennung. Möglicherweise spielt dann aber auch Neid eine wichtige Rolle, weil sie mit jemandem etwas teilt, was mir zurzeit (noch) fehlt und wonach ich immer noch ein Bedürfnis habe.
Lieber @****i49,

Das hat für mich nichts mit Eifersucht zu tun, sondern deine Ex hat sich dir gegenüber absolut falsch verhalten. Um den Schwenk zu machen, Gründe würde ich in erster Linie keine sehen, dass du es falsch verstanden hast, auch nicht und sie hätte durchaus anders gekonnt.

Es ist Schade, dass du diese Erfahrung machen musstest, obwohl du auch geflüchtet bist.

Ich frage mich bei solchen Geschichten nur oft, warum bleibt man zusammen.
Zitat von ****i49:
Die Unterscheidung zwischen krankhafter und - so nenne ich es mal - existenzieller Eifersucht, wie es Nachtschichtler treffend angedeutet hat (vielen Dank dafür) erscheint mir sehr wichtig. Existenzielle Eifersucht nagt wie auch die krankhafte, aber hier mit berechtigtem Hintergrund, schwer an der Seele, es ist die Angst oder sogar schon der Schmerz, einen mir wichtigen Menschen an jemand anderen zu verlieren, mit dem er jetzt das teilt, was mir mit ihm immer Erfüllung gegeben hat. Und ich glaube, von solchen Gefühlen sind nur wenige frei. Ich habe ihn jedenfalls in meiner Beziehung zweimal niederdrückend erfahren müssen. Wenn dazu von der Liebsten noch Aussagen kommen wie „Er ist viel liebevoller und zärtlicher als Du mit deinen hässlichen Händen; er gibt mir mehr als Du; gegen den hast Du keine Chance“ usw., dann macht das etwas mit einem: Man fühlt sich gedemütigt, minderwertig, abgewiesen, verlassen - und für solche verletzten Gefühle - ich muss das hier mal deutlich schreiben - ist Eifersucht nach meinem Empfinden ein viel zu oberflächlicher Begriff, weil meine Traurigkeit über den Verlust viel tiefer geht, sie berührt das Innerste meiner Person, bringt mich um meine Identität, zerstört Sicherheiten, die ich zusammen mit meiner Partnerin aufgebaut habe. Obwohl diese Erfahrungen nun schon Jahrzehnte zurückliegen, tun sie mir manchmal noch heute weh, aber ich bin davon überzeugt, dass dies bei mir auch etwas mit Kindheitstraumata zu tun hat, denn wichtige Bezugspersonen sind mir schon in frühen Jahren abhandengekommen, sodass vergleichbare Erfahrungen als Erwachsener bei mir wahrscheinlich einen Trigger ausgelöst haben, der die ganze Dramatik einer verletzenden „Beziehungskiste“ noch weiter verstärkt hat.

Mein angeschlagenes Selbstbewusstsein wurde erst wieder durch außereheliche Erfahrungen in der Begegnung mit einer sechzehn Jahre älteren Frau stabilisiert, die das Zusammensein mit mir in jeder Beziehung als so beglückend empfand, dass sie nicht verstehen konnte, dass meine Frau sich von mir abgewandt hatte. Natürlich war ich auch danach nicht „eifersuchtsfrei“, denn meine Frau blieb mir wichtig. Sie hat dann Jahre später mit ihrem Liebhaber Schluss gemacht, weil ihr irgendetwas an ihm auch nicht mehr passte, aber zwischen uns ist es nie wieder zu einer wirklichen Harmonie gekommen.

Nach fast 50 Jahren Ehe haben wir uns getrennt. Im Unterschied zu mir ist sie nicht mehr an Partnerschaft und Erotik / Sex interessiert, aber angenommen, sie fände doch jemanden, ich wüsste nicht, was für Gefühle das in mir auslösen würde - trotz der Trennung. Möglicherweise spielt dann aber auch Neid eine wichtige Rolle, weil sie mit jemandem etwas teilt, was mir zurzeit (noch) fehlt und wonach ich immer noch ein Bedürfnis habe.


aha.. 2 neue unterscheidungen. krankhaft und existenziell.
krankhaft soll wohl die überzogene/unbegründete eifersucht erklären.. aber.. existenziell ? fühlt sich eifersucht nicht eigentlich immer so an ? ich nehme das mal wörtlich. ist die eigene existenz.. die definition meiner selbst... denn gefährdet ? das wäre aber bedenklich, wenn man es jemandem zugesteht, so viel einfluss über mich zu haben. auch DAS wäre doch übertrieben.. wenn es sich auch so "anfühlt".. und ich sehe da kaum einen unterschied, weil der krankhaft eifersüchtige das wohl genau.. so.. auch empfindet.

wer sein selbstbewusstsein am.. und vom partner.. abhängig macht, macht da etwas verkehrt, finde ich. man kommt in eine abhängigkeit.. und viele partner spüren das auch.. und bekommen "hochwasser".. verlieren zum teil sogar den respekt. sollte das so sein ?

" „Er ist viel liebevoller und zärtlicher als Du mit deinen hässlichen Händen; er gibt mir mehr als Du;"

da haben wir es ja schon wieder : angst vor dem vergleich, vor kränkung, austauschbarkeit, mangelhaftigkeit.. und nicht zu genügen. wenn man diese gefühle.. erlaubt.. oder kein gutes selbstwertgefühl/selbstbewusstsein hat, ist man doch eh geliefert.. und dadurch, wie erwähnt, in abhängigkeit. dem sollte man sich bewusst sein, wenn man diese haltung/einstellung hat. man muss etwas an.. sich.. arbeiten.. um das nicht einreißen zu lassen.. also ERSTMAL selbstbewusstsein stärken und damit.. (verlust)angstbewältigung.. bevor man meint, man müsse die "anderen" ändern.

wenn man "verletzt" werden konnte/kann, ist man wohl nicht stark genug.. "gerüstet".

nicht, dass ich das nicht selbst kennen würde, aber mir wurde auch irgendwann bewusst, wie das alles so "funktioniert".. und bin diese eifersucht, dieses egoistische, destruktive gefühl, lange los. ich wünschte, viel mehr menschen würden sich in die richtung mal gedanken machen, mal umdenken.. dadurch weniger leiden, immer die gleichen fehler machen.. jedesmal dem partner dafür die verantwortung rüberschieben, dass der nicht gut mit einem umgegangen ist. für die gefühle, die man hat, ist man.. SELBST verantwortlich, denn sie entspringen eben den EIGENEN.. populären falschen annahmen.. und gedanken.. und bewertungen. falsche gedanken formen uns und unsere gefühle.. aber man kann.. umdenken und so massiv einfluss nehmen. klar, es ist nicht leicht, lange "gedachtes" über bord zu werfen, aber wenn einem an der eigenen zukunft etwas.. liegt.. dann macht man das auch.. oder gerät eben immer und immer wieder.. in die gleiche "schleife".

sehr viele denken, sie wären ihren emotionen und affektspitzen.. ausgeliefert.. und dass dieses "abhängigkeitsgefühl".. NORMAL.. und menschlich ist. aber das ist nicht so ! wir können (wenn wir wollen).. "mehr".. als das.

die kraft zur selbstbeherrschung verleiht einem eine menge Macht über das eigene leben.. und man fühlt sich nicht in der opferrolle. okay.. manche lieben diese rolle, denn sie ist.. bequem.. man bleibt einfach so "schwach", wie man ist.. und jammert über den anderen.. den "bösen". die verantwortung.. abgeben.. ist doch.. toll ! *fiesgrins*

Fisherman's Friend hat recht mit dem slogan, der geradezu weise und "buddhistisch" anmutet :

"Sind SIE zu stark, bist DU zu schwach!" *nixweiss*

..und damit meine ich NICHT unbedingt den partner.. sondern vor allem die eigene gefühlswelt, die einen im würgegriff hat !

klar : gefühle SIND menschlich.. aber manche sind auch.. billig.. wertlos.. zu nichts "gut".
********nder Mann
2.896 Beiträge
Meine Meinung zu "eifersuchtsfreien Menschen":
  • Es kann sprachliche Nichtpräzision sein.
  • Es kann Ausdruck mangelnder Selbstreflexion sein.
  • Es kann Ausdruck eines unzureichenden emotionalen Zugangs sein.
  • Es kann Ausdruck einer Unehrlichkeit sich selbst gegenüber sein.
  • Es kann Ausdruck von Erleuchtung sein.


Gerade bei den Kommentaren auf den letzten Seiten denke ich mir häufig "Leute, macht mal halblang". Eifersucht ist ja nicht nur 0/1, sondern kann auf einem Kontinuum gesehen werden. Menschen, die (eigene) Eifersucht nicht mal anteilig kennen, sind mir aus oben genannten Aspekten suspekt.

Mit meiner Frau hatte ich letztens ein ähnliches Thema, und sie warf ein, dass der Begriff "Selbstlosigkeit" den entscheidenden Aspekt in sich beinhaltet: Das funktioniert nur, wenn ich kein Selbst habe.

Das führt mich zu den Punkten 2-5 und ich vermute, dass der Anteil erleuchteter Personen auf diesem Planeten überschaubar ist.

Ich persönlich verorte mich bei Punkt 1: "Ich bin bestrebt, einen erwachsenen Umgang mit dem Erleben von Eifersucht zu pflegen." Dazu gehört für mich auch, dass sie da sein darf. Da ist. Es ist keine Frage des Obs, sondern des Wies.

Andererseits beschränkt sich das für mich nicht auf die Eifersucht, von dem her ist's quasi egal.
Zitat von ********nder:


Gerade bei den Kommentaren auf den letzten Seiten denke ich mir häufig "Leute, macht mal halblang". Eifersucht ist ja nicht nur 0/1, sondern kann auf einem Kontinuum gesehen werden. Menschen, die (eigene) Eifersucht nicht mal anteilig kennen, sind mir aus oben genannten Aspekten suspekt.

Mit meiner Frau hatte ich letztens ein ähnliches Thema, und sie warf ein, dass der Begriff "Selbstlosigkeit" den entscheidenden Aspekt in sich beinhaltet: Das funktioniert nur, wenn ich kein Selbst habe.

ich denke.. absolut jeder kennt die eifersucht (es sei denn es liegt ein cerebraler schaden vor).. aber einige überwinden sie eben.. und andere nicht. hatte jemand geschrieben, er war noch nie eifersüchtig ? das las ich nicht.

"selbstlosigkeit" ist, glaube ich, nicht das wort der wahl, das häufig gebraucht wird, in DEM zusammenhang.. sondern eher.. "bedingungslosigkeit". natürlich hat jeder ein "selbst".. und das kann man auch nicht abgeben. "bedingungen" kann man durchaus überdenken und modifizieren. die sind.. verhandlungssache.
Zitat von **********ximus:

" „Er ist viel liebevoller und zärtlicher als Du mit deinen hässlichen Händen; er gibt mir mehr als Du;"

da haben wir es ja schon wieder : angst vor dem vergleich, vor kränkung, austauschbarkeit, mangelhaftigkeit.. und nicht zu genügen. wenn man diese gefühle.. erlaubt.. oder kein gutes selbstwertgefühl/selbstbewusstsein hat, ist man doch eh geliefert.. und dadurch, wie erwähnt, in abhängigkeit. dem sollte man sich bewusst sein, wenn man diese haltung/einstellung hat. man muss etwas an.. sich.. arbeiten.. um das nicht einreißen zu lassen.. also ERSTMAL selbstbewusstsein stärken und damit.. (verlust)angstbewältigung.. bevor man meint, man müsse die "anderen" ändern.

wenn man "verletzt" werden konnte/kann, ist man wohl nicht stark genug.. "gerüstet".


Hier hast du mal richtig schön einen Satz völlig aus dem Zusammenhang genommen, nur um deine eigene Meinung zu bestätigen. Welche Angst vor dem Vergleich? Dieser hat tatsächlich stattgefunden und daher ist das doch nicht wirklich die Eifersucht, das dies nur fiktiv in meinem Kopf ist und eventuell eintreffen könnte. Wem solch ein Verhalten vom Partner nicht verletzt (wie es angeblich bei dir der Fall ist), der kann doch keine Gefühle für den Partner haben. Ihm wurde mitgeteilt, der andere ist besser, also darf man sich durchaus gekränkt fühlen.
Zitat von *******eyn:
Zitat von **********ximus:

" „Er ist viel liebevoller und zärtlicher als Du mit deinen hässlichen Händen; er gibt mir mehr als Du;"

da haben wir es ja schon wieder : angst vor dem vergleich, vor kränkung, austauschbarkeit, mangelhaftigkeit.. und nicht zu genügen. wenn man diese gefühle.. erlaubt.. oder kein gutes selbstwertgefühl/selbstbewusstsein hat, ist man doch eh geliefert.. und dadurch, wie erwähnt, in abhängigkeit. dem sollte man sich bewusst sein, wenn man diese haltung/einstellung hat. man muss etwas an.. sich.. arbeiten.. um das nicht einreißen zu lassen.. also ERSTMAL selbstbewusstsein stärken und damit.. (verlust)angstbewältigung.. bevor man meint, man müsse die "anderen" ändern.

wenn man "verletzt" werden konnte/kann, ist man wohl nicht stark genug.. "gerüstet".


Hier hast du mal richtig schön einen Satz völlig aus dem Zusammenhang genommen, nur um deine eigene Meinung zu bestätigen. Welche Angst vor dem Vergleich? Dieser hat tatsächlich stattgefunden und daher ist das doch nicht wirklich die Eifersucht, das dies nur fiktiv in meinem Kopf ist und eventuell eintreffen könnte. Wem solch ein Verhalten vom Partner nicht verletzt (wie es angeblich bei dir der Fall ist), der kann doch keine Gefühle für den Partner haben. Ihm wurde mitgeteilt, der andere ist besser, also darf man sich durchaus gekränkt fühlen.


warum.. aus dem zusammenhang genommen ? es ist nicht meine "meinung" sondern sind die häufigsten ursachen für eifersucht.. und fast überall nachzulesen *nixweiss* lustig, dass das so oft für irgendeine persönliche "meinung" gehalten wird.. *gruebel*

beides ist nicht.. fiktiv. der vergleich hat stattgefunden, klar. das war nicht eingebildet.. aber.. das spielt eigentlich keine rolle *nene* es ist egal.. ob nur gefühlt oder real. ich sage ja nicht, dass eifersucht zwingend.. nur eingebildet ist. das gefühl ist so oder so.. da. ob berechtigt.. oder nicht. es tut weh.. wobei ich die eigentlich grundlose.. eifersucht, vor allem für den partner, noch schlimmer finde.

wer SICH verletzt fühlt, hat nicht zwingend große gefühle für den partner, sondern vor allem.. für SICH. selbstschutz.. ego-schutz. selbstbewusstseins-schutz. diese sind offensichtlich.. vorrangig.. und nicht die gefühle, freiheit und bedürfnisse des gegenübers. SO stimmt das.

ich bin, stimmt, nur noch schwer zu "verletzen" und das ist gut so., das bedeutet aber NICHT, dass ich keinen menschen mehr lieben kann.. oder ihm vertrauen. das geht trotzdem. ich mache mich nur nicht davon.. abhängig.. wie es viele für sich so empfinden. ich "brauche" nicht.

weißt du, man KANN sich gekränkt fühlen, oder nicht. du tust so, als wäre das geradezu.. zwangsläufig.. so. ist es aber nicht. menschen sind nicht zwingend wie pawlowsche hunde, die bei bestimmten triggern.. so.. reagieren müssen. ich bewerte das anders : mir ist bewusst, es gibt IMMER einen "besseren".. andere interessante leute, die z.b. mein gegenüber für sich wünscht.. und das ist völlig okay. ich bin da tiefenentspannt. wer geht.. den kann (und will) ich nicht halten. wozu auch ? weil ich ihn wertvoll finde ? könnte ich das denn überhaupt, selbst wenn ich es wollte.. verhindern ? auch andere mütter haben schöne töchter *floet* das ist meine basis zu denken. man muß lernen loslassen zu können.. ohne großes theater.. und ohne (gefühlt oder real) abhängig zu sein. so sehe ich das.
Danke, dem schließe ich mich vollumfänglich an👍
@**********ximus

Nur hat solch ein Verhalten doch gar nichts mit Eifersucht zu tun. Aber sei es drum, deine Wahrnehmung will ich dir nicht nehmen.
Zitat von *******eyn:
@**********ximus

Nur hat solch ein Verhalten doch gar nichts mit Eifersucht zu tun. Aber sei es drum, deine Wahrnehmung will ich dir nicht nehmen.

hat es definitiv.. aber.. *schweig* noch deutlicher kann ich nicht.. *nixweiss*

..und es ist nicht.. nur.. meine.. "wahrnehmung" *skeptisch* denn es ist fast immer und überall.. sehr ähnlich bis gleich.. mit diesem "problem". so sehr unterschiedlich ticken wir leute nicht.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Zitat von **********ximus:
ich denke.. absolut jeder kennt die eifersucht (es sei denn es liegt ein cerebraler schaden vor).. aber einige überwinden sie eben.. und andere nicht. hatte jemand geschrieben, er war noch nie eifersüchtig ? das las ich nicht.

Bei deinen Ausführungen schwingt für mich ein "Wer Eifersucht empfindet, klettert noch auf Bäumen."-Subtext mit. Es klingt für mich sehr geringschätzend.

Ich bin insoweit bei dir, dass jeder Mensch für den Umgang mit seinem emotionalen Erleben verantwortlich ist. Das Frontalhirn einzuschalten, neben dem basalen Erleben, ebenso. Und ich glaube, dass das in den meisten Fällen mehr als ausreichend wäre/ist.

Natürlich ist ein (echter) eifersuchtsfreier Zustand (vermutlich?) das Non-Plus-Ultra. Zeitgleich glaube ich, dass es für viele bereits eine große Herausforderung ist, die Eifersucht zu erleben, zuzulassen, zu hinterfragen und die Schlüsse daraus zu ziehen.

Sicherlich kann man defizitorientiert rangehen und das Problem im betroffenen Individuum sehen. Zeitgleich ist das Erleben Ergebnis einer Interaktion. Die Eifersucht entsteht ja nicht aus dem Nichts. Von dem her besteht die Möglichkeit für beide (!) - wenn ich mich auf zwei beschränke - zu schauen, wie sie einzeln und als Paar damit umgehen. Weil es für mich (auch) ein Zeichen von Reife ist, den anderen in seinem Erleben und seiner Entwicklung zu unterstützen.

Und vielleicht braucht es dann keine Eifersuchtsfreiheit, sondern möglicherweise reicht ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Erleben und individuellen wie gemeinsamen Wachstum.
Zitat von **********ximus:
Zitat von *******eyn:
@**********ximus

Nur hat solch ein Verhalten doch gar nichts mit Eifersucht zu tun. Aber sei es drum, deine Wahrnehmung will ich dir nicht nehmen.

hat es definitiv.. aber.. *schweig* noch deutlicher kann ich nicht.. *nixweiss*

..und es ist nicht.. nur.. meine.. "wahrnehmung" *skeptisch*

ich würde gerne mit dir in einen Dialog gehen, du machst mir nur nicht dein Eindruck, dass du ein Mensch bist, mit dem ich reden könnte und der Dinge überdenken kann. Von meinem Partner nieder gemacht zu werden, was hier eindeutig passiert ist, hat nichts mit Eifersucht zu tun.

Ich habe gelernt, mich einer Situation zu entziehen, was ich hiermit bei dir mache.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von **********ximus:

"selbstlosigkeit" ist, glaube ich, nicht das wort der wahl, das häufig gebraucht wird, in DEM zusammenhang.. sondern eher.. "bedingungslosigkeit". natürlich hat jeder ein "selbst".. und das kann man auch nicht abgeben. "bedingungen" kann man durchaus überdenken und modifizieren. die sind.. verhandlungssache.

Ich hatte Selbstlosigkeit auch schon in einem Beitrag benutzt. Und ich meine tatsächlich selbstlos sein. Einmal nicht an die eigenen Bedürfnisse denken und den Partner unter diese pressen. Das ist für mich schon einigermaßen selbstlos. Das kann man am besten wenn man in seiner eigenen Entwicklung so viel Zuwendung bekommen hat das sie noch lange für 2 reicht.

g/w
Zitat von *******eyn:
Zitat von **********ximus:
Zitat von *******eyn:
@**********ximus

Nur hat solch ein Verhalten doch gar nichts mit Eifersucht zu tun. Aber sei es drum, deine Wahrnehmung will ich dir nicht nehmen.

hat es definitiv.. aber.. *schweig* noch deutlicher kann ich nicht.. *nixweiss*

..und es ist nicht.. nur.. meine.. "wahrnehmung" *skeptisch*

ich würde gerne mit dir in einen Dialog gehen, du machst mir nur nicht dein Eindruck, dass du ein Mensch bist, mit dem ich reden könnte und der Dinge überdenken kann. Von meinem Partner nieder gemacht zu werden, was hier eindeutig passiert ist, hat nichts mit Eifersucht zu tun.

Ich habe gelernt, mich einer Situation zu entziehen, was ich hiermit bei dir mache.


komisch, welchen eindruck ich bei dir hinterlasse, obwohl.. du offensichtlich schon mit mir schriftlich "reden" kannst.. und gegen das überdenken spricht ja gar nichts. im gegenteil. man muß mir nur mit vernünftigen argumenten kommen und nicht emotionalen. auf die ebene komme ich nicht mit.. *nene*

niedermachen lassen soll sich natürlich niemand. das täten ja auch nur menschen mit einem, denen an mir nichts liegt.

du entziehst dich der situation.. selbst.. über-denken zu müssen, weil DU nicht umdenken willst *zwinker* und das ist.. üblich. du.. flüchtest *zwinker*

these : ich habe mir deutlich mehr gedanken gemacht und mir eine gute basis erschaffen, die mich vor eifersuchts-dramen schützt.. als.. du.. auch wenn sich das kaum "beweisen" ließe *zwinker*
@**********ximus

Ich akzeptiere, dass du nicht mit kommst. Ich möchte gar nicht mehr versuchen mit dir zu „reden“. Du nennst es Flucht, ich nenne es Selbstführsorge. Heißt es hier denn nicht, jeder selbst soll schauen, was ihm/ihr gut tut.

Das mache ich und das wird mir gut tun. ☺️
Was ist für Dich dann Selbstfürsorge in Bezug auf Eifersucht?
Darum geht es doch hier? Nicht um Niedermachen?

Darum geht es @**********ximus

Ich glaube hier liegt ein Missverständnis deinerseits vor?
Zitat von ********nder:
Zitat von **********ximus:
ich denke.. absolut jeder kennt die eifersucht (es sei denn es liegt ein cerebraler schaden vor).. aber einige überwinden sie eben.. und andere nicht. hatte jemand geschrieben, er war noch nie eifersüchtig ? das las ich nicht.

Bei deinen Ausführungen schwingt für mich ein "Wer Eifersucht empfindet, klettert noch auf Bäumen."-Subtext mit. Es klingt für mich sehr geringschätzend.

Ich bin insoweit bei dir, dass jeder Mensch für den Umgang mit seinem emotionalen Erleben verantwortlich ist. Das Frontalhirn einzuschalten, neben dem basalen Erleben, ebenso. Und ich glaube, dass das in den meisten Fällen mehr als ausreichend wäre/ist.

Natürlich ist ein (echter) eifersuchtsfreier Zustand (vermutlich?) das Non-Plus-Ultra. Zeitgleich glaube ich, dass es für viele bereits eine große Herausforderung ist, die Eifersucht zu erleben, zuzulassen, zu hinterfragen und die Schlüsse daraus zu ziehen.

Sicherlich kann man defizitorientiert rangehen und das Problem im betroffenen Individuum sehen. Zeitgleich ist das Erleben Ergebnis einer Interaktion. Die Eifersucht entsteht ja nicht aus dem Nichts. Von dem her besteht die Möglichkeit für beide (!) - wenn ich mich auf zwei beschränke - zu schauen, wie sie einzeln und als Paar damit umgehen. Weil es für mich (auch) ein Zeichen von Reife ist, den anderen in seinem Erleben und seiner Entwicklung zu unterstützen.

Und vielleicht braucht es dann keine Eifersuchtsfreiheit, sondern möglicherweise reicht ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Erleben und individuellen wie gemeinsamen Wachstum.

also.. zum affen habe ich hier niemanden erklärt *lach* aber mir ist sicher auch bewusst, dass eifersucht auch einiges prähistorische/primitives in sich birgt.. (nest-schutz, gen-schutz, etc.) *floet* .. und ja.. etwas geringschätzung ist genau aus dem grund.. schon dabei *nixweiss* weil ich denke, dass eifersucht recht unsouverän und etwas "schwach" ist. wir.. können mehr.. als das. wir sind keine affen/tiere mehr.

Zeitgleich glaube ich, dass es für viele bereits eine große Herausforderung ist, die Eifersucht zu erleben, zuzulassen, zu hinterfragen und die Schlüsse daraus zu ziehen.

also, die menschen die MIR größtenteils begegnen, haben eigentlich keine probleme eifersucht zu.. er-leben und zuzulassen.. aber schon mit dem hinterfragen, WARUM ihnen etwas so weh tut.. suchen dann aber dann das "defizit", die "schwäche".. und/oder schuld.. nicht bei sich, sondern bei anderen *nixweiss*
ja, die eigene haltung und die eigenen gefühle zu hinterfragen, DAS fällt deutlich schwerer.. und kommt für viele nicht mal ansatzweise in betracht. im affekt : der andere hat schuld ! der hat mich verletzt ! punkt !
diese leute entwickeln sich niemals weiter, weil sie es nicht.. wollen und verstehen.
"die gefühle sind schon immer richtig und angemessen, auch die eifersucht !" denken sie.
das ist eine.. grundhaltung.

es ist ja schön und gut, wie du dir das mit dem.. gemeinsam wachsen so vorstellst, aber menschen wachsen oft nicht.. gleich schnell.. und manche wachsen gar nicht mehr *nixweiss* und bleiben lieber bei ihren narrativen hängen. war so.. bleibt so *basta*

ich wüsste keine alternative zum.. defizitorienritert *nixweiss*

vor allem glauben viele erstmal : das defizit.. liegt doch klar beim anderen.

ich finde, es liegt.. meistens.. und vorrangig.. in einem .. selbst.

genau, diese reife muß aber auch erstmal.. da sein.
@******ien

Der Beitrag in dem jemand von seiner Frau gesagt bekommt wie toll doch der andere ist, ist für mich niedermachen. Vielleicht ist er eifersüchtig, dann aber zu sagen, er hat dann lediglich Angst vor dem Vergleich und müsste nur an sich arbeiten, finde ich grotesk.
Zitat von *******eyn:
@******ien

Der Beitrag in dem jemand von seiner Frau gesagt bekommt wie toll doch der andere ist, ist für mich niedermachen. Vielleicht ist er eifersüchtig, dann aber zu sagen, er hat dann lediglich Angst vor dem Vergleich und müsste nur an sich arbeiten, finde ich grotesk.

die empfindlichen.. fühlen sich angegriffen, die anderen.. kaum. wer sehr selbstbewusst ist, lächelt das weg *zwinker* auf DIE idee/alternative kommst du einfach nicht klar, oder ?
****656 Mann
7.369 Beiträge
Oder schickt diese Frau in die Wüste..... *g*
Zitat von ****656:
Oder schickt diese Frau in die Wüste..... *g*

Oder steht ganz selbstbewusst dazu, auch mal empfindlich zu sein.
Zitat von *******eyn:
Was bedeutet für Euch "eifersuchtsfrei"?
Während ich mich hier umschaue, fällt mir oft ein Wort ins Auge „eifersuchtsfrei“. Ich habe mir irgendwie darüber noch nicht wirklich Gedanken gemacht, da ich Eifersucht per se nicht als etwas fürchterliches sehe. Ich könnte auch gar nicht sagen, ob ich eher der eifersüchtige Mensch bin oder nicht. Eifersucht kann in jedem Bereich vorkommen und daher frage ich mich schon, ob jemand komplett eifersuchtsfrei sein kann, oder steuert man dies zwischen den verschiedenen Bereichen? Ich Sprecher hier von einer nicht krankhaften, übertriebenen Eifersucht, lediglich von dem Gefühl was ab und an aufkommen kann, ohne dass es zwingend auch nach außen bemerkbar ist.

Wie ist es bei euch, könnt ihr es wirklich so einsortieren, dass ihr komplett eifersuchtsfrei seid, oder ist es für euch auch nicht unbedingt etwas „Böses“?

Das ist doch dein Thema?

Und nicht was irgendwer gesagt bekommt?

Für mich sind das 2 verschiedene Themen
Niedermachen und Eifersucht.

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