Ich erlebe es im Moment gerade andersrum. Ich bin eine super touchy Person und mir sind Körperkontakt und körperliches Wahrnehmen sehr wichtig und dadurch reguliere ich auch den größten Teil meiner Gefühlslage, aufgrund von problematischer Erfahrungen.
Meine Freundin grübelt seit einiger Zeit und kann über etwas nicht gut reden, seit dem ist sie abwesend und berührt mich auch nicht mehr so wie vorher . Initiative hat abgenommen und ich weiß gerade nicht ganz woran ich bin. Ein Teil davon sind schlechte Erfahrungen und somit getriggerte Anxiety.
Ich strenge mich an so gut wie es geht selbst zu regulieren, aber anem gewissen Punkt möchte ich das nicht zu lange Aushalten, weil das früher schonmal schief gegangen ist.
Da ich mich auch als Demisexuell sehe ( kann zwar geil werden durch Gedanken,aber nicht intim) ist es ein sehr wichtiger Bestandteil einer Beziehung für mich. Unterschiedliche Berührung können jnterschiedliche Gefühle auslösen und transferieren, kann ich die nicht zulassen/bekomme ich diese Gefühle nicht geht es mit den Emotionen in den Notzustandt. Hat dann was mit Vagusnerv zu tun und so.
Man kann zwar logisch reflektieren und Kraft finden, sowie tenporäre Ruhe finden, aber wenn zusätzlicher Stress dazu kommt, wird es epirgendwann einen Punkt geben, wo man die notwendige Arbeit nicht machen wird und somit an einen Zenit kommt.
Meine Berührung drücken meine Gefühle aus, kann ich jemanden nicht berühren / mich nicht berühren lassen ( egal wie ) habe ich starke Antipathie / keine Sicherheit/ kein Vertrauen zu dieser Person.
Zum einen is es kacke, zum andren kann man gerade in schwierigen Situationen noch mehr eigene Tiefe finden und somit heilen. Mut zu haben und Verletzlich zu sein ist nicht einfach, aber eine andere kreativere Lösung gibt es nicht. Die meisten Dinge lenken nur temporär ab.
Ich denke das “Touch” als “Sprache der Liebe “(nach gleichnamigen Buch ) nicht unterbewertet werden darf.