„Entscheider bei Unternehmen und Werbeagenturen sind meistens Männer. Darum wird in der Werbung nicht zwangsläufig gezeigt, was Frauen sehen wollen, sondern, was Männer glauben, das Frauen sehen wollen.
Wenn es um Geld geht, viel Geld, dann kannst du sicher sein das auch die Mehrzahl an männlichen Entscheidern in Unternehmen seeehr daran interessiert ist wenn kein Promi involviert ist die Frauen so darzustellen wie es den Männern gefällt und die Männer so darzustellen wie es den Frauen gefällt.
Die wissen: fallen die Darsteller durch das Ästhetik-Raster, ist das Produkt gleich mit durchgefallen. Und das wollen auch männliche Entscheider sehr gerne verhindern, aus monetären Gründen.
Es gilt immer noch der Spruch: "Werbung ist dann erfolgreich, wenn der Kunde das Produkt haben will, aber nicht weiß warum."
Deswegen läuft Werbung auf so subtilen Bahnen ab die dein Unterbewusstsein triggern (wo auch die Sexualität verortet ist). Und DANACH schaltet sich erst das Bewusstsein ein und legitimiert die Entscheidung im NACHHINEIN (wird sich schon was finden warum das richtig war).
Werbung SOLL an deinem Bewusstsein vorbei für eine Kaufentscheidung sorgen. Und genauso funktionieren optische sexuelle Reize. Da brüllt das Unterbewusstsein schon längst "geil, ficken!" bevor das Bewusstsein sich damit befasst. Und dann wird sich schon irgendwie ein Grund finden lassen, dem das Bewusstsein zustimmen kann. "Jawoll, der kann zumindestens mehrheitlich korrekte Sätze bilden, lassen wir das mal als eloquent durchgehen damit der Tatbestand der inneren Werte erfüllt ist."
Und das Unterbewusstsein nimmt soviel mehr war.
Und dank Eyetracking ist klar, wo Männer und Frauen hinschauen. Kurioserweise schauen Männer UND Frauen dann stärker auf die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale, wenn es sich bei der Zielperson um eine Person des eigenen Geschlechtes handelt.
Tatsächlich interessieren sich Männer für die Beule in der Hose mehr als Frauen. Aber Frauen interessieren sich für Brüste und Bauch (Check Schwangerschaft offenbar) von anderen Frauen mehr als Männer.