„@*****979 Du sortierst das ernsthaft unter Devotion ein? Für mich ist das eine der extremsten Formen des mentalen Masochismus. Mehr geht fast gar nicht. Zur Nutte degradiert und auf Funktionalität reduziert zu werden, hat aus meiner Sicht vorrangig nichts mit Liebe zu tun. Masochismus liefert die Erklärung für den Wunsch, Eigentum zu sein. Devotion wäre der Antrieb, sich jemandem zu übereignen, der das nicht schädlich ausnutzt und physisch definitiv im legalen Rahmen des BDSM bleibt. Wenn da erkennbar anderes stattfindet, ginge es mit Zerstörung und Selbstzerstörung einher.
Devotion ist nur der kleine Richtungspfeil, der auf den richtigen Menschen für diese harte Nummer weist. Ohne das Hauptanliegen des mentalen Masochismus wäre das überhaupt kein BDSM.
Und zu anderen Beiträgen:
Es geht ja drunter und drüber.
Ich wusste nicht, dass das mittlerweile hier das Anfängerforum ist und deshalb heikle Themen auszusparen sind. Wer hat das entschieden?
Unglaublich clever erscheint es mir, so clever wie anzunehmen, dass Sechzehnjährige nicht an Pornos kommen, jungen Erwachsenen (Volljährigen) Inhalte, Sichtweisen und Themen vorzufiltern. Das ist ... da fällt mir nichts zu ein.
Aber lassen wir sie doch lieber selbst diese Erfahrungen machen, überlassen wir die Erklärungen, welche Rechte und Pflichten Sklavinnen und Eigentum haben und was definitiv nicht zu BDSM gehört, doch von einem Mann unterbreiten, der viel Erfahrung darin hat, orientierungs- und ahnungslosen jungen Frauen die Welt zu erklären, einen selbsternannten Horizonteerweiterer beispielsweise. So geht BDSM, wird er ihnen erklären und dass sie brav sein müssten. Die hier gewünschte Zensur würde dann für unbeschriebene Blätter sorgen und für die notwendige Unvoreingenommenheit sorgen, die ein selbstloser "Fachberater für den korrekten BDSM-Einstieg" braucht. Total uneigennützig.
Ich habe einige Semester Strafrecht auf dem Buckel, ich weiß, wo BDSM endet und wo Tatbestände beginnen. Es lohnt unbestritten, sich da sachkundig zu machen und Definitionsfragen zu klären. Sind wir hier auf der juristisch sicheren Seite, die regelmäßiges Einvernehmen, bzw. die Abfrage dessen verlangt, ist es eindeutig BDSM oder eine andere legale Spielart. Bei Metakonsens ist es etwas komplizierter, das Risiko für den aktiven Part erhöht sich. Ich weiß, was ich tun darf und ich weiß, was ich tun kann, damit es meinem Mädchen damit nicht schlecht geht. Bei mir gibt es keine Fremdbenutzung.
Opfer sind zumeist Frauen, die nie die Gelegenheit hatten, solche Kontroversen wie hier zu lesen.
Ich hab‘ einfach nur über Sachen gesprochen, die Anfängern passieren können und einen meiner Meinung nach guten Beitrag von
aufgegriffen.
Mehr war es gar nicht. Kein Überbau, keine pseudo-intellektuelle bdsm-Wichserei über richtige, falsche, blöde, unechte, echte Devotion… nichts.
Ich mag nicht wieder mit dir diskutieren. Bitte.