Nochmal zur Eingangsfrage, ob Fremdnutzung üblich ist:
BDSM und bestimmte Neigungen sowie die Gefühle daraus, sind ein unglaublich weites Feld.
Es gibt viele Herren, für die Fremdnutzung absolut keine Rolle spielt bzw keine spielen darf. Die Gründe dafür sich recht unterschiedlich.
Es gibt aber Kreise, wo es üblich ist. Zum Beispiel bei den O Anhängern, Gor lebenden oder in gewisse D/s Zirkel und ähnliches.
Fremdnutzung ist auch nicht gleich Fremdnutzung. Die meisten verstehen und Fremdbenutzung, rumgepoppe mit fremden. Das hat jedoch damit weniger etwas zu tun.
Es geht eher darum, andere Dominanz anzuerkennen, sich einzufühlen. Fremdnutzung kann auch eine Kopf oder Rückenmassage eines anderen Herrn sein. Oder eine Begleitung ins Restaurant.
Selbst eine reale tiefe Unterhaltung mit einer vergebenen Sub oder Sklavin, kann eine Art von Fremdnutzung sein.
Es ist also ein wirklich weites Feld, was nicht auf schnödem fremdficken herunter geredet werden sollte.
Auch die Gefühle und Neigungen der Herren, die ihre Sklavin fremdnutzen lassen, sind völlig verschiedener Natur.
Die einen lieben das Gefühl, das die Sub/Sklavin gehorcht und es für ihn tut. Andere lieben „die Früchte“ dabei und schätzen es, wenn ihre Sklavin etwas neues gelernt hat. Wieder andere empfinden es als Achtung und Respekt, wenn sie ihr Eigentum zeitweise an einen Freund übergeben. Die Liste ist sehr lang und die Unterschiede erheblich.
Was den devoten Part angeht..so gibt es ebenso viele Unterschiede in den Gefühlen, fremdbenutzt zu werden. Die einen stehen einfach auf andere Haut, andere kickt es, dem Herrn zu gehorchen, es für ihn zu tun, auch wenn es sich manchmal nicht gut anfühlt.
Wieder andere lieben es, ihrem eigenen Herrn dann zeigen zu können, was sie gelernt haben.
Darüber lassen sich ganze Bücher schreiben, so unterschiedlich sind die Ziele und Gefühle dessen.