Ist es üblich, als Sub fremdbenutzt zu werden?

Also ich finde es tatsächlich wichtig, zu klären, was Dom genau meint, weil wie @*********otion gut beschrieben hat, gibt es da ja wirklich verschiedene Varianten. Manche davon kommen für mich in Frage und manche überhaupt nicht.

Wie vor mir schon vielfach geschrieben wurde, gibt es kein "üblich" in diesem Kontext. Allgemein tue ich mich mit dem Wort sehr schwer, denn bei sexuellen Dingen im Allgemeinen und beim BDSM im Besonderen sollte man nichts machen, was üblich ist, bzw. wo man meint es gehöre eben dazu. All dies ist höchst individuell und sollte (muss) immer auf die Beteiligten zugeschnitten sein (d.h. ja nicht, dass die/der Sub es für ihren/seinen dominanten Part nicht macht, wenn letztgenannter es mag - aber es braucht da schon ein entsprechendes (grundsätzliches) Commitment auf beiden Seiten).

Für mich persönlich gehört es durchaus dazu, dass meine Sub auch mal von anderen Männern "fremdbenutzt" wird (allerdings ausschließlich in meiner Anwesenheit und meine Sub spürt dabei, dass ich jederzeit ganz nah für sie da bin). Allerdings würde ich da auch für mich nicht von einer gängigen Praxis sprechen, denn der Fokus liegt definitiv auf uns beiden. Es kann eher superselten mal zu so etwas kommen - es ist dann eine Art Highlight, ein besonderes Event, welches alle "Jubeljahre" mal vorkommt. Also definitiv nichts Gängiges - aber als ganz seltene Beimischung durchaus sehr neckisch.

Jesus, was jung...

Üblich. Nun, ich denke es ist keine rare Spielart.
Aber was vielleicht hinter deiner Frage steckt: es ist völlig egal, was üblich ist. Wichtig ist, was du möchtest oderceas du ausprobieren möchtest. Das ist schwierig, wenn man es nicht kennt. Und da hilftvdas Bauchgefühl und Aussprache mit Vertrauten.

Für mich war und ist das Vergeben an Dritte ein Thema, das ich nicht einfach finde und vorsichtig angehe.

Oh.
Ich z. B.. bin "nur" maso.
(Psychisch/ physisch).
Hab also mit DondomHingabe weniger bis nichts am Hut.
(Nicht böse oder abwertend gemeint, @ all! Wer mich "kennt", weiß das. Wenn nicht: egal. So wichtig bin ich nicht, ).

Genau so ungefähr, wie du, @****ni , hoffentlich weißt, dass ich deine Beiträge (und das sind sie; im Gegensatz zu " Kommentaren*) schätze.
)

Und, sorry, dass ich da so sorgfältig/ neudeutsch nerdig darauf poche:
Nicht Tabus verschieben sich, sondern
*Grenzen*.

Erst einmal kommts sicher stark darauf an, wie Benutzung definiert wird. Gehts um Sex, SM oder kleine Dienste? Letzteres kommt denke ich oft vor, zumal man ja auch immer mal wieder Menschen trifft (privat oder im Club), wo es zu Situationen kommt, in denen es naheliegend ist. Was Sex und SM angeht, ist das echt sehr unterschiedlich. Manche schliessens aus, manche lieben es und nicht selten werden Grenzen abgesteckt, um eine gewisse Exklusivität beizubehalten.

Bei mir kams schon vor, dass jemand anderes bei SM-Sessions mitgemacht hat und ich habe auch schon den Auftrag gekriegt, beispielsweise die Füsse einer anderen Frau zu massieren oder ihre Schuhe zu putzen. Ich finde das spannend und schön.

Aber das ist auf jeden Fall Geschmacksache, wie schon geschrieben.

Im passenden Kontext sehr gerne.
Aber ob dir mein individuelles Gefallen nützt ?
Gib nichts drauf, ignoriere es und bleib bei dir/ bei euch.

Hör auf die @*******n_HH im Zweifel, @****ca .

Kurz und knapp.

Ich habe es angeleckt, also ist es meins
Gerne mal ein Mitspieler, aber als Team und kein Fremdbenutzen.

Du siehst, liebe TE, BDSM ist individuell und keine Praxis ist unbedingt eine gängige Praxis.

Ich kann verstehen, das hier der Eindruck entsteht, weil es oft genannt wird.

Es gilt aber auch hier und wie eigentlich überall, auch außerhalb vom BDSM, es wird das gemacht, was einem gut tut und erfüllt.

Wie du hier liest ist es nicht gängige Praxis, daher finde ich deine Frage sehr gut. Daran kannst du schon ableiten, inwiefern dich der Mann ernst nimmt, oder mit dem "das macht man halt, das ist normal" kommt. Wenn letzteres der Fall ist, dann lauf

Üblich ist in diesem Kontext gar nichts, das musst du/ihr selbst definieren, festlegen, erweitern, ausprobieren oder auch ausschließen, alles ist möglich, ich selbst würde sagen bespielen ist Ok, benutzen nicht. Wärst du "MEINE SUB" würde nur ich dich benutzen, sollte es ihr/dein/mein Wunsch sein, muss darüber geredet werden ob das unser Ziel sein wird und dann werden vorerst die Grenzen definiert.

Meiner Erfahrung nach ist die Fremdbenutzung ein fester Bestandteil des BDSM, was nicht bedeutet, dass es alle praktizieren, geschweige denn gut finden.
Für mich ist die eigentlich interessante Perspektive in einer vom Machtgefälle geprägten sexuellen Beziehung, die Grenzerfahrung.
Die konkrete Praxis rückt für mich perspektivisch immer mehr in den Hintergrund, je intensiver die Verschmelzung von Dominanz und Devotion wird.
Das Spiel mit der Grenzüberschreitung ist im Grunde einer solchen Beziehung immanent.
Die Faszination devotet Lust entsteht für mich in Ihrem Paradoxum, zu wollen, was Sie nicht will, wodurch Letzteres, das Nicht-Wollen, aufhört zu existieren.
Die Umsetzung ist dann nicht essenziell. Allein die Aufhebung des Widerspruchs durch Willensangleichung verschafft mir Lust.
Kurz um, Fremmdbenutzung habe ich nie mit meinen Ladys praktiziert, allerdings wollte ich immer den Moment erleben, in dem ich mir sicher war, dass sie bereit dazu sind und zwar genau dann, wenn es sich um eine Grenze handelt, die ich nicht überschritten, aber dennoch niedergelassen habe.

Schon interessant, wie oft davon automatisch ausgegangen wird, dass sie das nicht will.
Das sie genau das WILL scheint hingegen völlig abwegig.
Ich würde eher vermuten, dass jemand, der in der Gruppe "Gangbang für Anfänger" ist, schon ein Eigeninteresse verfolgt.

Ich glaube, die Frage geht in Richtung Selbstverständlichkeit, ohne eine Wertung. Da ist es völlig unabhängig in welchen Gruppen man sich befindet. Die können auch einfach des Interesse liegen, ohne feste Absichten.

Ich finde es gut, wenn die Dinge einfach hinterfragt werden, die einen im Kopf umherspuken

Die "Szene" gibt es so eigentlich nicht, es ist vielmehr als ein Tiegel verschiedener Subkulturen zu verstehen. Und je nachdem in welchem Dunstkreis man verkehrt, bilden sich auch unterschiedliche Ansichten aus. Üblich ist aber, dass man sich meist einem Kreis anschließt, der die eigenen Interessen am besten abbildet.

Ein Merkmal der Dominanz ist es, sich zu nehmen was man will und es auch so zu benutzen wie man will. Es besteht i.d.R. ein hoher Besitzanspruch, ein Eigentumsdenken, was aber auch verpflichtet. So gibt es Doms, deren Sub/Sklavin man allenfalls betrachten darf. Wieder andere teilen gerne was sie besitzen. Das ist schon mal eine sehr absolut gegensätzliche Betrachtungsweise.

Eine Rolle kann auch spielen, in welcher Bindung man zu seinem Dom steht. Ist es eine Spielbeziehung alá F+, eine offene Beziehung, poly oder mono? So gibt es vergebene Subs, die "auf eigene" Rechnung mit mehreren Doms verkehren, solche, wo der Dom ein Wörtchen mitzureden hat, wie auch dass Dom über Sub hinweg entscheidet. Alles ist möglich.

Auch macht es einen Unterschied, ob man seine Sexualität ausschließlich im BDSM-Kontext auslebt oder auch ausserhalb. So gibt es Paare, bei denen eine Fremdbenutzung im BDSM-Kontext eher ausgeschlossen ist, Sex mit anderen aber nicht generell abgelehnt wird. Soll heißen, die BDSM-Beziehung ist exklusiv, weitere Sexualität (MMF, swingen usw) aber nicht unbedingt. Was sich vlt auch anbietet, wenn man sich im BDSM eben nicht fremdbenutzen lassen will, sonst aber seinen sex. Horizont aber noch gerne erweitern möchte.

Das hilft dir vlt, deine Wünsche und Vorstellungen besser einordnen zu können um herauszufinden, welche Wege du gerne gehen möchtest. Entscheidend ist immer nur was für dich allein gut und richtig ist. Mangels Erfahrung kann man sicher nicht alles schon im Vorfeld wissen und entscheiden, schließlich will man sich ja auch ausprobieren. Fehler machen und sich irren gehört leider dazu. Achte daher auf dein Bauchgefühl. Alles, was dir keine Bauchschmerzen bereitet, kann so verkehrt nicht sein. Probiers aus und entscheide ob es gut und richtig ist.

Ich pers. (24/7 / TPE), lehne Fremdbenutzung kategorisch ab und dulde in einer festen Beziehung auch keine Promiskuität! Strikt Mono also.

Das war mEn (hier: Erachtens) an diesem Punkt einfach unfein, überflüssig, unnötig und außerdem gegen die Joy- Regeln.
(~ Profilzitierung/ Sezierung).

Nee, echt jetzt: eher unteres Niveau.


Dein Umgang mit besagtem Beitrag
könnte (!) mich zum Beispiel auf dieselbe Art und Weise auf "Dom mit Profilierungszwang" schließen lassen.
Könnte,

P. S.
Ich habe mit deinem hiesigen Stein des Anstoßes nichts zu tun.
Muss ich nicht, und darum geht es (mir) nicht.

Ist auch alles nicht so wichtig.

Wie mans nimmt. Immer dann wenn man versucht auch möglichst zielführende Antworten zu geben, ist ein Blick aufs Profil oft sehr aufschlussreich. Schließlich kann das Anhaltspunkte aufzeigen, die dem Anliegen konträr gegenüberstehen oder auch Fragen aufwerfen. Teils berechtigt.

Zumindest mir ergeht es so, dass wenn ich mir Profile von Subs anschaue und dort Anzeichen von Promiskuität entdecke, keinerlei Interesse mehr habe. Oft aber stellt sich heraus, dass diese Angaben sich aber eben nicht aufs BDSM beziehen und teils sogar zur Abschreckung gemacht wurden. (?) Gangbang und Fremdbenutzung ist mitnichten dasselbe. Auf den Kontext kommt es an.

Was oft und gerne übersehen wird, ist, dass eine BDSM-Beziehung mitunter recht bald eine ziemliche emotionale Tiefe bekommt. Und dann es sein, dass sich gewisse Dinge ebenso schnell beißen und einen Widerspruch darstellen. Und es stellen sich Fragen. Z.b., wie gegensätzliches doch noch in Einklang gebracht werden kann oder auch nicht.

So kann es sein, dass man sich im BDSM-Kontext nicht fremdbenutzen lassen will, weil man befürchtet, dass Dinge geschehen, die man nicht will aber meint, erdulden zu müssen. Einen MMF, Gangbang usw. kann man sich aber doch selbst aussuchen und entscheiden ob man mitmacht oder nicht. Und es kann dann sein, dass vlt Dom das iwa nicht mehr mitmacht. Ein Untersagen dessen ist ähnlich zu werten, wie dem anderen das umgekehrt zuzumuten.

Die Sache ist- man kann nicht immer alles haben und noch seltener zur gleichen Zeit. Auch die TE sollte sich diese Frage stellen, wohin sie sich im Zweifelsfalle wohl orientieren will. Manchmal schließen sich gewisse Dinge eben einander aus. Und es ist nicht verwerflich darauf hinzuweisen. Besonders dann nicht, wenn es sich um junge Menschen bzw. Anfänger handelt, die so gerne alles mögliche und am besten heute noch ausprobieren möchten und kaum überblicken können, was das alles mit sich bringen kann und wird. Und dann muss es auch mal Rückfragen geben, wie das denn zu verstehen ist. Denn nur so kann man auch zielführende Antworten geben. Oder um den heißen Brei herum reden.

Meine Wahrnehmung ist die, dass es doch einige Paare gibt die dies praktizieren.
Dabei ist wohl hauptsächlich zu unterscheiden ob für Sex oder SM. Sex würde ich nur über OV zulassen und bei SM hab ich irgendwie eine automatische Grenze. Was mein Herr mit mir macht, könnte ich nicht mit einem anderen. Ein bisschen Lustschmerz ok aber mehr kann und möchte ich da nicht.

Sklavin S

Ich habe weder das eine, noch das andere getan.
Ich habe lediglich erwähnt in welcher Gruppe die te ist und das ist weder ein Zitat aus ihrem Profiltext noch eine Sezierung dessen.
Unfein, überflüssig, unnötig empfindet man das wohl nur, wenn die eigene Annahme, dass sie das nicht will, ins Wanken gerät.
Auf der Sachebene kann das durchaus aufschlussreich sein...insbesondere wenn die Te nicht nach Wertungen fragt.

Immerhin hast du gemerkt das u.a. dein Beitrag gemeint war...das ist ja schon mal was.

Also meins ist es an sich nicht. (An sich ist aber Sexualität insgesamt nichts für mich. Mir fehlt der praxistaugliche Trieb.) Wenn mir mein Partner allerdings ganz genau schildern kann, wie und warum er auf eine Sache steht (seine ganz genauen Antriebe), kann ich Wege finden, auch aus meiner Sicht ganz absurde Dinge doch noch irgendwie mit mir zu vereinbaren. Diese geistige Forderung, geistige Auslastung, "Anpassung", das sind die Dinge, die mich selbst reizen. Ich instrumentalisiere mich selbst, dadurch erfahre ich viel Selbstwirksamkeit. "Wenn ich will, ist alles ist möglich."

Dazu muss er aber natürlich in der Lage sein, sich mir vollkommen zu öffnen, auch wenn es ihm unangenehm ist oder wehtut, denn sonst kommen wir einfach nicht zusammen. Grenzerfahrung ist für mich keine Einbahnstraße.

Erst kommt die Therapie, dann das Vergnügen. Erzieherisch arbeite ich da gerne mit Belohnung. Es winkt die Freiheit.

Naja, fragst du Leute, die sich sehr an die Geschichte der O orientieren, wirst du wohl ein ganz klares Ja hören.
Bei DD/lg Beziehungen wirst du wohl häufiger Nein hören.
Bei reinen Spielpartnern ohne gemeinsame Liebesbeziehung wirst du evtl auch öfter Ja hören.

Aber selbst mit einer öffentlichen Umfrage hier wäre es wahrscheinlich auch nicht repräsentativ, weil einerseits die Anzahl zu klein wäre und andererseits die Definition von "Fremdbenutzung" variieren kann.

Also ich fand die Perspektive von @*****n_N ganz bereichernd. Die TE stellt eine neutrale Sachfrage, ohne eine Notlage zu benennen.
Auf diese Frage (Ist das eigentlich üblich?) reagieren viele mit: "musst du nicht", "achte auf dich und dein Bauchgefühl", " lass dich nicht drängen". Das ist doch eine ganz spannende Lesart, Interpretation und eine interessante Dynamik.
Aber schlussendlich, hat sie nie etwas davon geschrieben dass sie sich an der Stelle irgendwie genötigt fühlt. Die "Jungfrau in Not" wurde ggf. nur in Antworten innerhalb des threads geschaffen.

@********ious
Du hast den Punkt nicht erwischt.

Es geht nicht darum, welche Schlüsse jemand für sich zieht.

@*****n_N
Komm schon... du bist (immerhin) lange genug dabei, um zu wissen, was gemeint war.
Zwinker, zwinker.

Ich frage in erster Linie aus Neugier. Da ich selber diese Erfahrung noch nicht gemacht habe, kann ich nicht davon berichten wie ich das empfunden habe. Vom Kopfkino her kann ich mir das durchaus als meine devote Seite anregende Fantasie vorstellen.

Ist aber lieb gemeint. Insofern ok.

Gangbang Erfahrung habe ich keine, auch da bin ich in gewisserweise aus Neugier.