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Ist es üblich, als Sub fremdbenutzt zu werden?

*********iette Frau
5.078 Beiträge
Was ist denn daran versnobt? *gruebel*
Zitat von *********otion:
Zitat von ****ca:
Das Beispiel mit dem Boxen zeigt dass die Handlung alleine nicht ohne Berücksichtigung der Umstände beurteilt wird. Ansonsten haben wir das so beigebracht bekommen (Recht 1) das bei Strafbarkeit auch immer die Schuldfähigkeit vorhanden sein muss, also muss der Dom wissen dass er was unrechtes tut und darf nicht davon ausgehen dass es Teil der Beziehungsform die man vereinbart hat ist.

Sei bitte vorsichtig mit Beurteilungen von Recht und Rechtsprechung wenn Du davon keine wirkliche Ahnung hast, da verbrennt man sich ganz schnell die Finger.
Ich hab auch gedacht es sei alles logisch und klar, bis ich nach dem Einserabi dann vom LK Recht in die Uni zum Jurastudium kam und von den Grundlagen zu der Vertiefung wars nochmal eine neue Welt und im grunde die Erkenntnis, daß ich noch nichts weiß.

Straftatbestand bleibt Straftatbestand, daran ändert sich nichts ob beim Arzt, beim Sport oder im BDSM.
Die Frage nach Widerrechtlichkeit und Schuld geht dann aber sehr in die Tiefe. Die körperliche Unversertheit ist ein Grundrecht das man nicht einfach so auf unbestimmte Zeit aussschalten oder darauf verzichten kann, darum sind Einwilligungen in Körperverletzungen immer ein sehr heikles Thema und der Widerruf einer Einwilligung wird viel rascher für gegeben angesehen als diese selbst. Es gibt rechtfertigungsgründe und es gibt die Klärung der Schuldfrage. Bei Unwissenheit ist es mal relevant was der Betroffene wissen musste, mal was er hättewissen können, mal was er tatsächlich weiß. Kommen Suchtkomponenten ins Spiel wird es schnell Zweifel an Wirksamkeiten geben und über all dem schwebt das Damoklesschwert der guten Sitten und der moralischen Vertretbarkeit.

Das ist jetzt auch noch sehr grob und ungenau, ich will damit nur eines verdeutlichen:
Es spielen sehr viele, sehr individuelle Faktoren eine Rolle, die am Ende von sehr unterschiedlichen menschen mit unterschiedlichen gerechtigkeits- und Moralvorstellungen ausgelegt und betrachtet werden. Was ein gericht in Bayern verurteilt bleibt in berlin evtl- Straffrei, was bei x glimpflich angeht, zieht bei Y eine Geldbuße und bei Z eine Gefängnisstrafe nach sich weil kleine Details eben anders lagen.

Konsens ist, selbst wenn anfangs vorhanden, schnell nicht mehr vorhanden, wenn die Stimmung kippt.
Es gibt genug Beispiele in die eine wie die andere Richtung in denen Menschen mit Straftaten davon kommen oder verurteilt werden ohne wirklich etwas falsch gemacht zu haben, den am Ende zeichnen Indizien gerne mal ein falsches oder unvollständiges Bild. Der vertrag der einerseits einen Anfangs bestehenden Konsens belegen kann, auch wenn er als solcher nicht wirksam ist, kann auch schnell eine Fahrlässigkeit in Vorsatz verwandeln oder sugerieren daß eine tat von langer Hand geplant war.

BDSM ist in rechtlicher Hinsicht ein gefährliches Pflaster, nur weil etwas von einer oder beiden Seiten als BDSM deklariert wird, ist es noch nicht zwangsläufig straffrei.

Top kann sich im Grunde nie sicher sein, am Ende nicht im Knast zu landen und Sub kann sich nie sicher sein im Falle einer Handlung ohne Ihre Einwilligung vor Gericht Recht zu bekommen.
Auf beiden Seiten ist daher Kommunikation, Einfühlungsvermögen und Vertrauen sowie eine gewisse Grundvorsicht unabdingbar um keine bösen Überraschungen zu erlbene. Als Switcher sage ich ganz klar: ich brauche zu meinem Sub um ihn zu bespielen genauso viel vertrauen wie zu meinem Top, dem ich die Zügel in die Hand gebe.

Fremdbenutzung ist, wie alles mit Drittbeteiligung, da ein sehr komplizierter Fall, gerade wenn es um Konsens geht. Eine vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt und Top befindet sich, wenn es wie oft genug üblich "Gegenleistungen" gibt wie auch immer die geartet sind, Schnell in der Schublade Zuhälterei.

Nein, deswegen ist nicht grundsätzlich davon abzuraten Fremdbenutzung zu praktizieren, es ist nur mit sehr großer Vorsicht zu geniessen - von beiden Seiten.
Genau an diesem Punkt bleibt bei vielen dann auch der Schritt zwischen Kopfkino und darüber reden, nicht ausschliesssen und theoretisch in Betracht ziehen und dem wirklich leben aus.


Was genau an dir ist denn dominant?

Das was der Empfänger als dominant empfindet und diese Empfindungen sind sehr sehr unterschiedlich. Führungsstiele sind verschieden. Dominanz ist dann vorhanden wenn Dom den Weg bestimmt und am Ende bekommt was er will. Der eine tut es mit Lautstärke, Zwang und Gewalt (kann auch übers Ziel hinaus schiessen und zu Subverlust führen), der andere subtil manipulierend und leise (wird dann vieleicht zu wenig erkannt und wahr genommen). Der eine macht klar "da will ich hin" der andere bringt Sub dazu selbst da hin zu finden wo er sie haben will. Was dominant und was devot ist kann nur der jeweilige gegenpart für sich sagen, pauschale oder allgemeingültige Aussagen sind unsinnig.

Zitat von ****ca:
Aber ein Dom der alles aus den Augen der Sub sieht bzw. demnach handelt und alle ihre Wünsche erfüllen versucht, ist das dann überhaupt noch ein Dom? Was an ihm ist dann überhaupt ein Dom?

Wenn das Ergebnis dem entspricht was er will, ist es sogar der perfekte Dom für sie, dann stimmen Kinks und neigungen sehr gut überein.
Wünsche sind ja auch durchaus mal etwas abseits der Wohlfühlzone.



Zitat von ******ver:
Wenn man als Dom nur die Eintrittskarte für einen Spielkreis im BDSM war, sollte man es der Sub nicht übel nehmen, wenn sie geht, sobald sie was Besseres gefunden hat. Muss man(n) einfach darüber stehen.

Da ist für mich ganz deutlich der Punkt Selbstbewußtsein und Vertrauen.
Der Top der darüber steht wird auch für fremdbenutzungen gute, zuverlässige und attraktive Partner auswählen können (sofern erwünscht, bei manchen geht es ja gerade um Demütigung und Abscheu), der unsichere wird Krücken daher ziehen um sicher zu gehen denen immer über zu sein.

Sub kann da aber auch für Dom einfach die Eintritskarte zum Kreis, Mittel zum Zweck und Tauschobjekt sein.
Ein bisher noch nicht erwähnter Aspekt der Fremdbenutzung ist, gerade in Zirkeln, auch oft eine Art Tauschgeschäft. "Ich will an Deine Frau ran, dafür geb ich Dir meine". Für manche evtl. ein Kick, für andere die Hölle. Da gibt es genug Tops die die Bedürfnise der Partnerin aus dem Auge verlieren, habe das selbst erlebt, das ist nicht witzig. Ging so weit daß er nach Ende der beziehung dem Paar gegenüber noch den Schein aufrecht erhalten hat er habe noch "Tauschware" anzubieten dabei war er schon ohne Sub.

Fast jede Praktik im BDSM, fast jede Spielart kann man von zwei Seiten sehen. Des einen Kink ist des anderen Grauen. Es gibt weder "den bösen Top" noch "den bösen Sub" es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe und davon mehr als genug. In den meisten Fällen basieren Dramen in BDSM-Beziehungen aber nicht darauf daß einer ein schwarzes Schaf ist sondern resultieren aus Inkompatibilität die nicht oder zu spät erkannt wird.

Zitat von ****_75:
Bdsm ist nichts für Menschen, die an Selbstbewusstsein mangeln.

Nein ist es nicht und dennoch tummeln sich genug davon in der Szene und darum herum *zwinker*




Zum Thema Konsens und Sub bestimmt will ich aber noch eines einwerfen, das leider selten beachtet wird. Devote menschen neigen dazu sich, selbst wenn vom Top nicht beabsichtigt, so tief in die Abhängigkeit hinein zu verstricken, daß sie so einfach nicht mehr heraus finden. "Wenn es mir nicht passt gehe ich eben" ist leicht gesagt aber oft schwer aus Subposition zu realisieren, denn ein Konrollverlust der ein Stück weit ja das ganze Beziehungskonstrukt trägt ist manchmal nicht steuerbar. Aber nicht nur die Flucht aus der Beziehung, auch der Abbruch einer Spielsequenz ist für Sub oft kaum möglich. Eigenverantwortung oft scheer zu übernehmen.

Ich bin ein selbstbewußter Mensch, ich habe keinerlei probleme mich im Alltag und auch in Stinobeziehungen oder BDSM-Beziehungen in denen ich der Top bin durchzusetzen und selbst gegen Emotionen auch einmal die Vernunft sprechen zu lassen, selbst wenn es schwer fällt, mich zu entziehen wenn mir etwas nicht gut tut. Als Sub haber ich bei mir selbst aber schon mehrfach bemerkt, daß ich es da nicht schaffe. Daß ich es kaum fertig gebracht habe eine beziehung zu beenden obwohl mir klar war, daß es notwendig war und oft genug, daß ich nicht in der lage war eine mich völlig überfordernde Sequenz abzubrechen oder das Safeword über die Lippen zu bekommen. Gottlob hatte ich in vielen Fällen da ein gegenüber, das auf mich aufgepasst und abgebrochen hat, ehe es richtig gekippt ist.
Wer noch nie in einer tieferen BDSM-Beziehung war sollte daher nicht leichtfertig von sich behaupten "ich kann es jederzeit beenden"

Objektive und subjektive Tatbestandsmerkmale der Körperverletzung

In § 223 Abs. 1 StGB wird die einfache Körperverletzung unter Strafe gestellt:

„Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Der Laie entnimmt diesem Straftatbestand wahrscheinlich nur zwei Voraussetzungen, von denen nur eine erfüllt sein muss: die körperliche Misshandlung oder eine Gesundheitsschädigung.

Tatsächlich ist es etwas komplizierter. Juristen teilen jeden Straftatbestand in objektive und subjektive Tatbestandsmerkmale. Objektive Merkmale beschreiben das äußere Erscheinungsbild einer Tat (körperliche Misshandlung).

Subjektive Tatbestandsmerkmale beziehen sich auf die innere Welt des Täters. Sie sind für Außenstehende nicht sichtbar, sondern beschreiben dessen seelisch-psychische Vorstellungswelt. Hierzu gehört zum Beispiel der Vorsatz des Täters oder die Bereicherungsabsicht eines Betrügers.

Der Vorsatz des Täters muss sich auf alle Tatbestandsmerkmale beziehen, anderenfalls handelt er nicht vorsätzlich. Irrt er sich über ein gesetzliches Merkmal, so unterliegt er einem sogenannten Tatbestandsirrtum im Sinne des § 16 StGB

Tatbestandsirrtum nach § 16 StGB: Denn sie wissen nicht, was sie tun

Laut § 15 Strafgesetzbuch (StGB) ist nur vorsätzliches Handeln strafbar, es sei denn, das Gesetz stellt ein bestimmtes fahrlässiges Verhalten ausdrücklich unter Strafe.

Es kommt jedoch hin und wieder vor, dass sich ein Täter bei seiner Tatausführung über bestimmte Umstände irrt. Dann stellt sich die Frage, ob er überhaupt vorsätzlich oder schuldhaft gehandelt hat.
*********otion Frau
1.506 Beiträge
Recht und schön, ich habs ganz bewusst wie ja auch oben geschrieben recht verallgemeinert dargestellt, Du brauchst hier nicht mit Juristendeutsch aufzutrumpfen. Ich sprech Dir Dein Schulwissen ja nicht ab.

Du sagst im Grunde nur im Fachjargon das was ich versucht hab allgemeinverständlich vereinfacht darzustellen: die objektiven Tatbestandsmerkmale sind nicht das Problem, die sind durch Spuren auf der Haut und andere Faktoren meist unstrittig.

Was die Probleme macht ist der Bereich den man eben nicht sehen kann, hier werden Schlüsse gezogen, ausgewertet, gedeutet.
Die Auslegung spielt eine weitaus größere Rolle als die pure Subsumption. Dafür reicht Dir kein Gesetzestext, dazu musst Du weit in die Kommentare vordringen, die nicht umsonst wesentlich dickere Bücher füllen als der Gesetzestext, gerade im Strafrecht.

Genau da aber liegt der Knackpunkt. Während der Arzt wohlwollend und der Sport neutral betrachtet wird, wird BDSM oft sehr kritisch begutachtet.
Hier wird sehr schnell als Vorsatz gewertet, was Du als BDSMler vielleicht nicht so einordnen würdest.
Abgesehen davon stellt das Gesetz bei vielen Delikten wie auch der Körperverletzung auch fahrlässiges handeln unter Strafe.

Die Sicherheit "es ist BDSM, also ist es o. k." trügt eben.
Wenn das ganze dann noch auf "natürlich hat sie nein gesagt und geheult, aber ihre Seitensprungbeziehung hat doch gesagt ich kann sie in den Arsch ficken, das gehört sich in unserem Zirkel hald so" basiert, dürfte das spannend werden.

Da eben setzt das Vertrauen an, da muß man sicher sein, daß Sub das auch wirklich mitgehen will, als Dom und als Fremdbenutzer und da muß Sub das vertrauen haben daß sie auch wirklich keinen Schaden nimmt. Und glaub mir,, uneinvernehmlicher GV hinterlässt psychisch schnell massive Wunden.

Betrachtet man die Halbwertszeit vieler BDSM-Verbindungen kommen die meisten rein zeitlich gesehen schon nicht in einen Bereich, in dem echtes Vertrauen vorhanden sein kann.
Soviel zum Thema "ist es üblich"

Wieder so ein Punkt... was bei langjähriger Haupt- oder Monobeziehung üblich ist, ist das in der kurzlebigen reinen Spielbeziehung evtl. unüblich und anders herum.


Zitat von *********immer:
Um nun allen Diskussionen aus dem Weg zugehen, ja, es ist üblich, mein Gott, wie versnopt seit ihr eigentlich alle, so ein Thema so auszuschlachten?

Ah so *lach*

Es ist üblich, keine Diskussion... unumstößliche Tatsache auf Grund einer in den Raum geknallten These ohne Begründung... und wer was anderes behauptet ist versnobt.

Na da erübrigt sich wirklich jegliche Diskussion.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
... und so überlässt nun der lustvolle und wohlwollende Praktiker hiermit mild lächelnd den sich so hervorragend und sogenvoll in der Juristerei auskennenden Theoretikern dieses Feld der schon weitab vom Thema fachsimpelnden Wortscharmützel und erfreut sich lieber wie eh und je zur puren Freude und Befriedigung aller Beteiligten seines scham- und gesetzlosen Vergnügens fernab jeder die Rechtsprechung leitenden Moral über sein Tun und ganz furchtlos gegenüber jedweder Konsequenz, welche diese anzudrohen hätte. *zwinker*

Man kann einfach nur wunderbar miteinder und füreinander sein Vergnügen an Fremdbenutzung im BDSM-Kontext haben.

Man muss aber nicht.

Und man kann sich auch total aufplustern und ein riesiges juristisches und moralisches Horrorszenario aufbauen, von Tatbeständen, Opfern, Misshandlungen, Abhängigkeiten, Körperverletzungen Paragraphen, Missbrauch, Gerichten, Spuren, Beweisen und den schlimmsten menschlichen Abgründen reden.

Muss man aber auch nicht.

Das ist nämlich gar nicht Thema hier.
Und es ist vollkommen irrelevant, so lange wir von BDSM reden, was nach unserem Verständnis auf verlässlicher Einvernehmlichkeit basiert.

LG, Fix & Foxy
Zitat von *********otion:
BDSM ist in rechtlicher Hinsicht ein gefährliches Pflaster, nur weil etwas von einer oder beiden Seiten als BDSM deklariert wird, ist es noch nicht zwangsläufig straffrei.

Top kann sich im Grunde nie sicher sein, am Ende nicht im Knast zu landen und Sub kann sich nie sicher sein im Falle einer Handlung ohne Ihre Einwilligung vor Gericht Recht zu bekommen.

Nicht mehr und nicht weniger als auch ohne BDSM-Zusatz, auch wenn man aufgrund der Fülle an möglichen begangenen Straftatbeständen geneigt ist, das anzunehmen. Ein Vergewaltigungsvorwurf ist im StiNo-Sex schnell erhoben. Interessanter Fun Fact dabei: In der Rechtsprechungsübersicht ist nahezu nichts im BDSM-Bereich vorhanden, was zugleich auch darauf hindeutet, dass an sich kaum etwas aus dem Bereich verhandelt wird.
Fremdbenutzung das Thema

Es passiert manchmal aus einer Situation heraus.
Gerade auch im Club.
Es wird höflich gefragt, es gibt eine positive oder negative Antwort dazu.
Bis jetzt hatte ich Glück, dabei sein zu dürfen.
Es wurden Absprachen getätigt und per Handzeichen wurde koordiniert.

Ich war Freitag im Club. Da gab es eine Session. Bin dann zum dominate Part hin und wir sprachen leise miteinander.
Zack, war ich mit dabei.
Es war meine erste Peitschsession. (nichts leichtes) Ich fand es wunderbar, bin immer noch kopfmässig dabei.

Also, es ist schon ab und an üblich, dass ein Sub fremdbenutzt wird.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*********en77
Ja, das und Ähnliches sehen wir auch recht oft oder sind selbst dabei.
Bisher immer mit Absprache, wenn auch oft minimal, aber dennoch immer zu allseitiger Zufriedenheit.
So manches Mal sind gerade das sehr atemberaubende Momente.

Aber das sind besondere Situationen, wie sie sich nur Leuten bieten, die in Clubs gehen und da auch die Interaktion mit anderen suchen.
Auf viele BDSM-Treibende trifft das gar nicht zu.

LG, Fix & Foxy
Zitat von ********2012:
So manches Mal sind gerade das sehr atemberaubende Momente

Das empfand ich ähnlich.
Für mich war das der Abschluss am Abend.
Am Ende haben alle in die Hände geklatscht.
und sich bedankt. ( inklusive Zuschauer)
Zitat von *********en77:
Ich war Freitag im Club. Da gab es eine Session. Bin dann zum dominate Part hin und wir sprachen leise miteinander.
Zack, war ich mit dabei.

Aus solchen Situation haben sich ein Teil meiner Spielbeziehungen ergeben, unabhängig, ob die Sub einen Dom hatte oder eben nicht. Wäre aber für mich keine Fremdbenutzung, sondern ein Poly-Play im BDSM. Meine eigene Sub ist nicht gerade von solchen Situationen begeistert, wenn ich "Fremdspiele", jedoch wusste Sie das vorher, dass es im Rahmen der Möglichkeiten ist.

Letztlich kann man es drehen und wenden wie man möchte, wenn Sub nicht weiß, auf was Sub sich bei einer Fremdbenutzung bzw. Verleih einlässt, sollte es Sub vorerst mit einem Tabu belegen.
*******a69 Frau
777 Beiträge
Zitat von *********immer:
Um nun allen Diskussionen aus dem Weg zugehen, ja, es ist üblich

Da widerspreche ich dir, für mich ist es nicht üblich.
Und nun ?
Das ist ein Thema, welches zwischen den betreffenden Personen klar kommuniziert werden muss.
Wenn mein Herr so etwas von mir verlangen würde, wäre ich wahrscheinlich weg.
Fremdbenutzung ist für mich unvorstellbar.
Alleine bei dem Gedanken überkommt mich
Ekel.
Auch wenn die Grundlage von BDSM Vertrauen ist, am Ende trage auch ich die Verantwortung für meine seelische Unversehrtheit.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ey, menno.
Üblich heißt, dass es im Allgemeinen nicht ungewöhnlich und nicht selten ist.
Dem kann man nicht mit dem Argument widersprechen, dass es ein Einzelner nicht so haben will. *kopfklatsch*

LG, Fix & Foxy
*******fly Frau
6.588 Beiträge
also ich farge mich was im Szenario einer Fremdbenutzung denn nun anders ist als in einem Vanilla Dreier..ausser:

1. sub kennt den Mann physisch nicht (darf/soll vertrauen, dass ihr Dom da richtig wählt = normal in einer D/s Geschichte)

2. sub hat kein Mitspracherecht (darf/soll vertrauen, dass ihr Dom da richtig wählt = normale D/s Geschichte)

ich (er)lebte dies auch noch nie, ich hatte stets Partner welche nicht teilen. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ein Dreier sehr toll sein kann und auch eine Fremdbenutzung in einer festen, vertrauten BDSM Verbindung. Wenn ich eines gelernt habe dann dies, dass ich in den Händen eines Doms manchmal Wege gehe welche ich mir nie hätte vorstellen können. Einerseits wünscht man sich totale Abgabe und dass man geführt wird, aber dann traut man demjenigen doch nicht, dass so eine Sache auch sehr gut kommen könnte *gruebel*

was ist es denn mehr als ein Blindedate wo eifach der führende Part (Dom) ausgelesen und bestimmt hat (nochmals das ist im D/s gar nicht so unüblich)? das nimmt mich wirklich wunder
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ********stin:
kein Alleinstellungsmerkmal
Das schöne an diesem „Fremdbenutzen“ ist, dass es sehr vielfältig geschehen kann und nicht unabdingbar eine dom-dev geführte BDSM Konstellation voraussetzt. Sprich umgekehrt ist es nicht ein unumstößlich festgelegter Bestandteil von div. Konstellation - wobei zB manche Sharing-Variante ohne diese Element gar nicht zustande kommen könnte.

Bevor es also Einzug in eine wie auch immer geartete Beziehung hält, finde ich ein gemeinsames Rantasten - ganz egal von welcher Position aus - enorm spannend, informativ und in gewisser Weise auch notwendig. Der Seelenstrip voreinander, der gemeinsame Wunsch des Ausprobierens oder die Entscheidung es auf die Wartebank zu schieben oder zu verbannen, sollte dabei zusammenschweißen. Nicht selten switchen die Positionen dabei hin und her. Ob es nun ein fixer Bestandteil oder eine Ausnahme wird, hängt ganz von den Beteiligten ab, losgelöst wer letztendlich wen wie „benutzt“ ist die Rolle sehr fließend.

Die eine Beziehung gerät vielleicht schon aus der Fassung, wenn (Nackt)putzen bei gekannten Fremden ins Gespräch kommt, während der Wunsch nach nacktem Aussetzen im Wald, wohlwissend, dass garantiert böse Buben lauern, bei beiden Kribbeln und Lustgeist entfacht.
„Gängig“ ist daher viel zu flach gefasst. Es umfasst irgendwie gar nicht die ganze Brandbreite der Möglichkeiten, sondern reduziert auf ein abzuarbeitendes Regelwerk im Drehbuchverfahren.

Die Feinarbeit hinter solchen Varianten ist nichts für Grobmotoriker oder -denkende. Egal in wie weit man Fremden Zutritt gewährt, um diese Neigung auszuleben - der Hafen sollte bei Sturm, Flaute und guter Welle felsenfest für die Fluten der Emotionen bereitstehen, und zwar für alle Beteiligten, vor allem für DomDev, DevDom aber auch für den „Fremden“.

Für mich gehört die Variante des Unbekannten oder Fremden durchaus zum Potpourri der Lust dazu - in welcher Dimension entscheiden Moment und Menschen.

*roseschenk*
*blumenschenk*
*******987 Frau
9.051 Beiträge
Meine Herrin konnte gestern nicht anwesend sein. Jemand wollte mir aber Geburtstagsschläge geben. Also habe ich sie gefragt, ob ich darf. Sie hat ja gesagt und er hat gemacht.
Auch eine Art von Fremdbenutzung. *gg* um Mal von "ficken" weg zu kommen.
Und schon wird das Thema von mit belächelnden Beiträgen wieder aggressiver gemacht. Hach, wir sind so toll und haben Soass und alle anderen wissen gar nicht wie es geht und dahin machen wir uns jetzt auf den Weg. Der Weg dorthin könnte auch schweigend erfolgen, muss das mit Sticheleien sein? Was hat man davon?

Es ist schön, wenn einiges sich über die Dinge stellen möchten und wenn kein Interesse für dieses besteht, dann ist das doch okay.

Dieses, also wir sind so toll, wissen wie die Welt funktioniert und haben Spaß und ihr nicht. Es ist jedem selber überlassen, sich am Thema zu beteiligen, dann aber mit, einer Arroganz zu kommen, als ob andere keine Ahnung hätten. Ist das hier im Joy der übliche Umgang miteinander?

Gerne nehme ich Kritik mit meinem Beispiel auf, aber nicht auf die Art und Weise. Das ist für mich auch keine Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
*******987 Frau
9.051 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Und schon wird das Thema von mit belächelnden Beiträgen wieder aggressiver gemacht.
Wen meinst du damit? Du sagst sowas ins blaue hinein ohne zu zitieren, was du meinst.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******ner:
Zitat von ****_75:
Zitat von *******eyn:
Es gibt eine Geschichte, nicht mir passiert.

Da meinte Sub zum neuen Dom, ich halt was aus, mach mit mir was du willst.

Das Ende vom Lied, sie hang kraftlos am Kreuz, da sie ihre Schmerzgrenze nicht einschätzen konnte und nur meinte „ich halte was aus“ zwischenzeitlich konnte sie ihre Blase nicht halten und musste dies noch auflecken.

Willst du das ernsthaft als Bdsm Geschichte verkaufen?
Psychopathen laufen überall rum auf die Straße. Und klar muss man aufpassen mit wem man zu tun hat, das lernt man schon in Kleinkindalter. Man gibt nicht irgendjemandem die Vollmacht über sich und meint so einen Quatsch "ich halte was aus, mach mit mir was du willst".
Funktioniert Bdsm so für Dich oder Deine Bekanntin?
Dann würde ich Euch dringend empfehlen, euch anderweitig zu orientieren.

Bdsm ist nichts für Menschen, die an Selbstbewusstsein mangeln.

Liebe Rose, ich muss dir, wenn auch sehr ungern, widersprechen.
BDSM ist für jeden etwas, der es mag und am Ende des Tages, mögen es sehr viele, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weisen mit unterschiedlicher Intensität. Denn Sexualität ist per se auf eine gewisse Weise rauh.
Es gibt verschiedene Theorien zur Entwicklung dieser Präferenz. Die Kompensation von mangelnder Sicherheit ist durchaus plausibel. Dies ist weder falsch, noch gefährdend, sondern wertfrei Fakten beschreibend.
Deswegen ist aber die Auseinandersetzung mit BDSM und seinen Wesensmerkmalen aus meiner Sicht so wichtig.
Sehr viele devote Frauen sind alltagsstark. Sie stehen voll im Leben, und sind durchsetzungsfähig, sowohl im Beruf, wie auch privat.
Ihre devote Seite scheint versteckt, lässt sich aber doch erkennen. In diesem scheinbaren Widerspruch versteckt sich nicht selten, eine punktuelle Unsicherheit, deren Ursache weit zurück liegt.
BDSM ist, wie sexuaelle Praktiken allgemein, oftmals Übersprungshandlung und eine Form der Auseinandersetzung mit autobiographischen Erlebnissen. Dies ist gut so und kann helfen, unter der Voraussetzung einer Bewusstwerdung, was mache ich hier und warum. Und natürlich muss der Gegenpart dies einbettend begleiten.

Hm.
Der Begriff "Übersprungshandlung" gefällt mir generell und im BDSM genau so.
Ich kann und möchte leider nur mit dem "irgendwas (schlimmes?) aufarbeiten"- Aspekt nichts anfangen.

Nicht falsch verstehen:
Wenn man ein " Hobby " oder eine Neigung als Therapie braucht (wirklich völlig wertfrei gemeint!!), sollte man das mMn zumindest selbst wissen.
Und fairer dem Gegenüber gegenüber *lach*
ist/ wäre es auch.

Kommunikation ist nichts wert ohne Selbstreflektion.
Wirklich, ich schwör!
*g*
Zitat von *******987:
Zitat von *******eyn:
Und schon wird das Thema von mit belächelnden Beiträgen wieder aggressiver gemacht.
Wen meinst du damit? Du sagst sowas ins blaue hinein ohne zu zitieren, was du meinst.

Entschuldige bitte, ich gebe mir Mühe, dass demnächst zu machen. In diesem Fall beziehe ich mich auf @********2012
Ist das üblich...fremdbenutzung...

Ja, kenne ich aus persönlicher Anschauung , kann aber nichts genaues zur Statistik beitragen..
dann wär das Thema ja jetzt fast erledigt..
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von *******eyn:
Es gibt eine Geschichte, nicht mir passiert.

Da meinte Sub zum neuen Dom, ich halt was aus, mach mit mir was du willst.

Das Ende vom Lied, sie hang kraftlos am Kreuz, da sie ihre Schmerzgrenze nicht einschätzen konnte und nur meinte „ich halte was aus“ zwischenzeitlich konnte sie ihre Blase nicht halten und musste dies noch auflecken.

Willst du das ernsthaft als Bdsm Geschichte verkaufen?
Psychopathen laufen überall rum auf die Straße. Und klar muss man aufpassen mit wem man zu tun hat, das lernt man schon in Kleinkindalter. Man gibt nicht irgendjemandem die Vollmacht über sich und meint so einen Quatsch "ich halte was aus, mach mit mir was du willst".
Funktioniert Bdsm so für Dich oder Deine Bekanntin?
Dann würde ich Euch dringend empfehlen, euch anderweitig zu orientieren.

Bdsm ist nichts für Menschen, die an Selbstbewusstsein mangeln.

Hm.
Ja!
Ich würde das ernsthaft als B D S M- Geschichte "verkaufen".
*nachdenk*
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Es gibt eine Geschichte, nicht mir passiert.

Da meinte Sub zum neuen Dom, ich halt was aus, mach mit mir was du willst.

Das Ende vom Lied, sie hang kraftlos am Kreuz, da sie ihre Schmerzgrenze nicht einschätzen konnte und nur meinte „ich halte was aus“ zwischenzeitlich konnte sie ihre Blase nicht halten und musste dies noch auflecken. Ich persönlich halte nichts von solchen Lektionen zum Thema Vorsicht mit Äußerungen „Mach mit mir was du willst“

Sie sagt es nie wieder leichthin daher.

Ach ja, was mir dazu als erstes in den Sinn kam:
die Schwester meines Schwagers deren Bruder hat einen Chihuahua, der eine Tante hat, die wiederum einen Bruder mit einer Schwägerin hat, deren beste Freundin hat ihr eine Geschichte erzählt, die sie mal in der Brigitte gelesen hat...

noxx
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Ich hab fremdbenutzung und verleihen ausgeschlossen ..und es ist kein Thema
nicht üblich.
Zitat von ********noxx:
Zitat von *******eyn:
Es gibt eine Geschichte, nicht mir passiert.

Da meinte Sub zum neuen Dom, ich halt was aus, mach mit mir was du willst.

Das Ende vom Lied, sie hang kraftlos am Kreuz, da sie ihre Schmerzgrenze nicht einschätzen konnte und nur meinte „ich halte was aus“ zwischenzeitlich konnte sie ihre Blase nicht halten und musste dies noch auflecken. Ich persönlich halte nichts von solchen Lektionen zum Thema Vorsicht mit Äußerungen „Mach mit mir was du willst“

Sie sagt es nie wieder leichthin daher.

Ach ja, was mir dazu als erstes in den Sinn kam:
die Schwester meines Schwagers deren Bruder hat einen Chihuahua, der eine Tante hat, die wiederum einen Bruder mit einer Schwägerin hat, deren beste Freundin hat ihr eine Geschichte erzählt, die sie mal in der Brigitte gelesen hat...

noxx

Und? Muss man alles selbst erlebt habe? Dieses Argument kommt meist, wenn einem die Argumente ausgehen, du hast es nicht selbst erlebt, was erzählst du da bloß.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich denke mal, dass die meisten sehr schnell die Lust an Fremdbenutzung verlieren würden, wenn es wie in den Anfängen dieser Teildisziplin zugehen würde, die heute nicht mehr zu BDSM gerechnet werden. Somit bin ich froh, dass Fremdbenutzung mittlerweile ein hübsches Potpourri aus netten Spielsequenzen, Liebesdiensten und ganz oft weiblichen Wunschträumen darstellt.

Und letzteres ist, wie ich finde, ein Fortschritt.
(Nicht für dich oder mich persönlich.)

Gerade im Gegensatz zu dem von dir erwähnten "früher", dass ich altersmäßig auch erlebt (nicht: miterlebt, natürlich) habe.

Ich finde nicht, dass es da etwas zu belächeln gäbe.

Schuster- Leisten und alles schick. *g*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ********noxx:
Zitat von *******eyn:
Es gibt eine Geschichte, nicht mir passiert.

Da meinte Sub zum neuen Dom, ich halt was aus, mach mit mir was du willst.

Das Ende vom Lied, sie hang kraftlos am Kreuz, da sie ihre Schmerzgrenze nicht einschätzen konnte und nur meinte „ich halte was aus“ zwischenzeitlich konnte sie ihre Blase nicht halten und musste dies noch auflecken. Ich persönlich halte nichts von solchen Lektionen zum Thema Vorsicht mit Äußerungen „Mach mit mir was du willst“

Sie sagt es nie wieder leichthin daher.

Ach ja, was mir dazu als erstes in den Sinn kam:
die Schwester meines Schwagers deren Bruder hat einen Chihuahua, der eine Tante hat, die wiederum einen Bruder mit einer Schwägerin hat, deren beste Freundin hat ihr eine Geschichte erzählt, die sie mal in der Brigitte gelesen hat...

noxx

Wahlweise:
"Frage für eine Freundin".
Ist kürzer.

(OT:
Die "Brigitte" gibt es noch?
*rotwerd* *freu2* *lach*)
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