Ich habe auch den Eindruck daß Frendbenutzung von vielen Doms genutzt wird um eigene Unzulänglichkeiten zu kompensieren.
Die Beobachtung von
@****yn hab ich in der Tat auch gemacht. Gerade bei älteren Herren oder körperlich nicht so fitten Doms kommt das gerne vor.
Genauso kann ich bestätigen was @******ver schreibt, bei Doms die sich mit Sub 2, 3 und 4 profilieren ist es auch weit verbreitet. Den Fall kenn ich mein Ex hat sich ja auch unbedingt weitere Frauen eingebildet obwohl sie Zeit, die er aufbringen konnte schon für zwei kaum reichte.
Das ist sicher NICHT bei allen die Fremdbenutzung praktizieren der Fall, aber sicher einer der möglichen Beweggründe.
Ja selbst wenn das der Antrieb ist muss es nicht negativ zu werten sein.
Der ältere Herr, der der jungen Geliebten die Bedürfnisse durch einen Handlanger erfüllen lässt oder der gerade zu eingespannte der eben als Ausnahme mal zu dieser Form des Spiels greift beweisen meiner Ansicht nach Größe.
Andererseits wer sich als toller Hengst mit 3 Subs feiern lässt und dann Handlanger braucht weil ers in Wirklichkeit nicht auf den Streifen bringt ist einfach ein unreflektierter Gernegroß.
Sicher ist es bei einem guten Teil derer, die es praktizieren durchaus Kink, oft hab ich aber den Eindruck es ist eher Druckmittel um eine vernachlässigte Sub davon abzuhalten auch von Top ein gewisses Mass an Zeit und Zuwendung einzufordern.
Mir persönlich gefällt der Gedanke, dass ich als Besitz so "toll" bin, dass mein Besitzer mich anderen gerne zeigt und Freunden auch Mal leiht, wenn sie drum bitten. Halt so, wie man zum Beispiel mit einer neuen Playstation angeben würde, zusammen mit Freunden damit spielen würde und so.
Da bin ich absolut bei Dir.
Aber da liegt der Unterschied in Art und Wirkung. Wenn ich heut nsn tollen neuen Sportwagen hab auf den ich furchtbar stolz bin werd ich den besten Freund, dem ich vertraue mal ne Runde drehen lassen (am besten fahr ich vorsichthalber und auch zum Auskosten wie toll der den dann findet mit), ich werd ihn aber nicht dem nächst besten Prolo am Strassenrand unbeaufsichtigt fahren lassen.
Motivation Stolz, "guck mal was ich tolles habe, weil ich Dich auch toll find und Dir vertraue leihe ichs Dir" und den Menschen dem man vertraut und dem man zutraut dem "Schatz", den man hat, auch nicht zu schaden, mal die Freude zu gönnen damit zu spielen ist für mich auch sehr reizvoll, so hab ichs bei meinen positiven Fremdbenutzungserfahrungen erlebt.
Die andere Seite ist den Besitz an den next besten dahergelaufenen Trampel zu verleihen "weils ja egal ist in welchen Zustand der den versetzt, ist ja meins kann ich auch kaputt machen". Das ist nicht von Stolz geleitet sondern drückt für mich einen Mangel an Wertschätzung aus. Das mag für Menschen die auf Herabwürdigung und Demütigung stehen auch durchaus einen Kick bringen, für mich bringt es nur Frust und Enttäuschung. So hab ich meine negativen Fremdbenutzungen empfunden, die es für mich letztendlich zum Nogo machten.
Was ich damit letztendlich sagen will:
"Ist es üblich?" muß man differenziert sehen
Wann?
Als einmaliges Spiel zu besonderen Gegebenheiten/Gelegenheiten oder als immer wieder praktiziertes Element.
Wo?
Da es eben nicht "die Szene" als homogene Masse gibt muß man hier unterschiedliche Zirkel/Gruppen/Ausrichtungen separat befrachten.
Wird Vorbildern gefolgt oder gibt es Zirkelvereinbarungen/-regeln
Wer?
Genauso spielen Altersklasse und Altersunterschied eine Rolle,
Sind die Menschen rein Monogam, offen für sexuelle Kontakte zu anderen, evtl. sogar Poly
Wie sieht es mit den Neigungen aus, sind die in den Bereich Demütigung/Abwertung, Besitzdenken, Objektifizierung/Instrumentalisierung stark ausgeprägt oder nicht.
Was?
Verleih unter Aufsicht oder ohne.
Geführter Handlanger oder zur freien Verfügung.
Durch Stolz getrieben oder zur Demütigung.
Benutzung als Diener, Sexuell oder zum Bespielen.
Je nachdem. In welche Stiel, Neigungs-, Altersgruppen man sieht wird sich ein völlig anderes Bild davon zeigen was üblich oder unüblich ist.
Darum hier auch die verschiedenen Aussagen wie es im jeweils eigenen Umfeld darum bestellt ist.