@*******elle
Es scheint ja mehr als offensichtlich - und für mich auch kein bisschen verwunderlich - dass Frauen in der Steinzeit sehr hart körperlich gearbeitet haben.
Ob die damals deswegen gleichberechtigter waren?
Keine Ahnung.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es irgendwelchen Dumpfbacken ganz gut tut, wenn ihr verkrustetes Geschlechterkategorisierungsdenken durch archäologische Funde aufgeweicht wird.
Was mir jedoch - und anscheinend auch anderen - sauer aufstößt, ist, wenn Du dann eine völlig falsche
und auch überflüssige Behauptung aufstellst und noch dazu wahrheitswidrig behauptest, das stünde in den von Dir verlinkten Artikeln.
Deine falsche und abstruse Behauptung war:
"Die Wissenschaft hat inzwischen herausgefunden, dass in der Steinzeit Frauen und Männer gleich viel Muskelkraft hatten."
So.
Was nervt jetzt daran?
Prima vista ist Deine Behauptung einfach völlig irrelevant.
Kein Mensch, der bis drei zählen kann, würde in einer modernen Gesellschaft aus der durchschnittlich höheren Athletik von Männern irgendwelche Überlegenheitsansprüche ableiten, die weitergehen als: "Männer sind halt athletischer." Fertig.
Auch wird kein Mensch den weiblichen Anspruch auf Gleichberechtigung aufgrund der athletischen Unterlegenheit von Frauen infrage stellen.
Was also nervt jetzt?
Nach meiner Überzeugung ist der Mensch sowohl biologisch als auch kulturell in gewissem Umfang determiniert. (Also nicht gänzlich frei. Er lebt unter biologischen und kulturellen Rahmenbedingungen, die er nicht wegzaubern kann.)
Eine gewisse Richtung des modernen Feminismus tendiert dazu, biologische Determinanten nahezu komplett zu leugnen. Diese Leute - Du anscheinend auch - denken, sogar körperliche Merkmale wie die (durchschnittlich) bessere männliche Athletik, sei rein kulturell bedingt:
@*******elle : "Frauen haben damals Nahrung beschafft, deshalb waren sie genauso muskulös wie Männer."
Solche Behauptungen sind mit Blick auf biologische Grundlagen aber schlicht Blödsinn.
Frauen haben andere dominante Hormone als Männer. Männer haben keinen Zyklus. Das hat nichts mit Kultur zu tun.
Du,
@*******elle , verzerrst aus rein ideologischen Gründen superinteressante Forschungsergebnisse, die - ich wiederhole mich gerne - auch ohne ideologische Verzerrung das Zeug hätten, manchen verstaubten Machos mal den Schbabel zu versiegeln.