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Wie stellt Ihr euch "Sex in der Steinzeit" vor?

Ich denke, das Sex einfach Nebensache war. Die Sirgen waren zu überleben, genug Essen zu haben, nicht zu erfrieren, oder verhungern.

Anatomisch war der Körper damals sicherlich schon für die Paarun vorbereitet, nicht im Sinne von Lust, vielleicht war das ein schöner Nebeneffekt
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Christopher Ryan hat dazu ein Buch geschrieben, Sex, die wahre Geschichte.
*******ant Frau
30.630 Beiträge
Zitat von *****cgn:
@*******ant , nicht ganz, der Haushalt im Sinne von Haus und Hof wurde von beiden geführt, mit vielen anderen Helfern. Der Niedergang kam mit der Erfindung der Hausfrau im heutigen Sinn. Fatal.

Ah, danke, ja.
Ich meinte, dass sich die Gewichtung verschob.
Wobei ich nicht weiß, wann genau diese Erfindung der Hausfrau im heutigen Sinne stattfand.

Danke für den Buchtipp! Ist notiert.
Wenn ich an die Geschichte zurück denke, dann nach dem 2. Weltkrieg, oder davor. Klassisch in den 50er Jahren?
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Dann gleich auch auf die Liste:

Die Erfindung der Hausfrau von Evke Rulffes
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Wenn ich an die Geschichte zurück denke, dann nach dem 2. Weltkrieg, oder davor. Klassisch in den 50er Jahren?

Nein, deutlich vorher.
*******ant Frau
30.630 Beiträge
Mein Notizbuch ist heute im Dauereinsatz, *freu2*.
Zitat von *****cgn:
Zitat von *******eyn:
Wenn ich an die Geschichte zurück denke, dann nach dem 2. Weltkrieg, oder davor. Klassisch in den 50er Jahren?

Nein, deutlich vorher.

Ich bin gerade am überlegen. In den Kaiserzeiten gab es doch eher Ober- und Unterschicht und zum größten Teil nur Bauern. Erst mit der Industrialisierung kam die sogenannte Mittelschicht, mit der Hausfrau. Ich bin sehr an Geschichte interessiert und von daher über jede Aufklärung dankbar.
*********kend Paar
13.820 Beiträge
Zitat von *******ant:
Wobei ich nicht weiß, wann genau diese Erfindung der Hausfrau im heutigen Sinne stattfand.

Ich vermute stark ab dem Zeitpunkt als die Menschen sich niederliessen, Landwirtschaft und Viehzucht betrieben und Besitz anhäuften.

g/w
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von *****cgn:
Zitat von *******eyn:
Wenn ich an die Geschichte zurück denke, dann nach dem 2. Weltkrieg, oder davor. Klassisch in den 50er Jahren?

Nein, deutlich vorher.

Ich bin gerade am überlegen. In den Kaiserzeiten gab es doch eher Ober- und Unterschicht und zum größten Teil nur Bauern. Erst mit der Industrialisierung kam die sogenannte Mittelschicht, mit der Hausfrau. Ich bin sehr an Geschichte interessiert und von daher über jede Aufklärung dankbar.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/evke-rulffes-die-erfindung-der-hausfrau-eine-schleichende-100.html
Da muss ich mich mal mehr einlesen, vielen Dank.
*******ant Frau
30.630 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *******ant:
Wobei ich nicht weiß, wann genau diese Erfindung der Hausfrau im heutigen Sinne stattfand.

Ich vermute stark ab dem Zeitpunkt als die Menschen sich niederliessen, Landwirtschaft und Viehzucht betrieben und Besitz anhäuften.

g/w

Das hatte ich auch vermutet, aber @*****cgn schrieb, dass das noch gemeinschaftlich passierte.
Laut dem guten Artikel erst Anfang/Mitte des 20. Jahrhundert. Aus dem Aspekt heraus, dass einige Deich keine Hausmädchen Met leisten konnten.
*********kend Paar
13.820 Beiträge
Zitat von *******ant:
Das hatte ich auch vermutet, aber @*****cgn schrieb, dass das noch gemeinschaftlich passierte.

Vielleicht arbeiteten beide zusammen auf dem Feld und melkten ihre Ziegen. Aber der Besitz gehörte bestimmt nicht den Frauen sondern den Männern und männlichen Erben.

g/w
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *******ant:
Das hatte ich auch vermutet, aber @*****cgn schrieb, dass das noch gemeinschaftlich passierte.

Vielleicht arbeiteten beide zusammen auf dem Feld und melkten ihre Ziegen. Aber der Besitz gehörte bestimmt nicht den Frauen sondern den Männern und männlichen Erben.

g/w


Nö, gar nicht zwingend so, Frauen haben gehandelt m getauscht und waren durchaus im Besitz von Gütern, alles, was du annimmst, ist leider Vorurteil, Frauen waren auch handwerklich tätig, Ledergerbung, Verarbeitung, Gold, Bier, typische Frauengeschäfte, im Mittelalter schon Fernhandel mit Nordafrika, Asien, alles auf dem Landweg, natürlich. Sie waren oft erfolgreich, weil sie eine andere Risikoabschätzung vornahmen, ist heute noch so.
*********kend Paar
13.820 Beiträge
Es kann aber keiner leugnen das in dieser Epoche das Monogamiekonstrukt entstand. Ab jetzt wurde es spannend und wichtig von wem der Nachwuchs war und wer alles übernahm.

g/w
Es ging hauptsächlich um Nachwuchs. Viele Kinder starben sehr früh und je mehr Kinder vorhanden waren, umso größere die Chance des Überlebens ins Erwachsenenalter und somit auch Nachfahren zu haben
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Rein theoretisch ja, wobei auch viele Frauen bei Geburten starben, gerade in Zeiten, wo man nichts über Hygiene wusste, Kindbettfieber, sicher in der Steinzeit auch schon passiert.
Zitat von *****cgn:
Rein theoretisch ja, wobei auch viele Frauen bei Geburten starben, gerade in Zeiten, wo man nichts über Hygiene wusste, Kindbettfieber, sicher in der Steinzeit auch schon passiert.

Kommt noch hinzu.
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Zitat von *********kend:
Es kann aber keiner leugnen das in dieser Epoche das Monogamiekonstrukt entstand. Ab jetzt wurde es spannend und wichtig von wem der Nachwuchs war und wer alles übernahm.

g/w

Bedingt, hatte die Frau selber Besitz, dann nicht. In vielen europäischen Kulturen ging irgendwann der Besitz auf den Mann über, vorher war es definitiv im Sinn der Frau, die besten Gene mitzunehmen, weil das das Überleben sicherte.

Heute leben einzelne Kulturen die Mitgift, andere den Brautpreis oder die Morgengabe. Eine direkte Verknüpfung von Sex und Vermögen.
*****169 Frau
6.180 Beiträge
@*****cgn du liegst mit Sicherheit in vielen Punkten deiner Argumente richtig, doch ist mir die Diskussion nun ein wenig zu sehr von der Steinzeit entfernt *gg*

Zitat von *****cgn:
Stimmt tatsächlich nicht, die Kirche hatte kein Wissen zu sexuell übertragbaren Krankheiten,
Kann nicht beurteilen, in wie weit der Kirche tatsächliches fundiertes Wissen über STIs zur Verfügung stand, denn die Entwicklung zur Monogamie begann ja nicht mit der Kirche, sondern wurde von ihr nur massiv vorangetrieben.

Abraham z. Bsp. durfte noch mit vielen Damen *popp* um die Nachkommenschaft zu sichern. Ob im Gegenzug die Damen zu dieser Zeit auch noch mit vielen Männern verkehren durften ... I don't know.

Frei nach dem Motto "Keep it simple" vermute ich persönlich eben durchaus STI's mit als Auslösefaktor für Monogamie, über die Jahrhunderte damit verbunden auch die Verbannung der sexuellen Freiheit aus dem Gesellschaftsleben auf europäischen Gebiet - wobei up to now fraglich, ob diese Art der Reaktion auf ein Symptom tatsächlich die Ursache bekämpft.
Uns beschert sie jedenfalls viel Diskussions-Stoff *mrgreen*

Aber zurück ... nimmt man Treponema als Beispiel, so war dieses kleine Bakterium durchaus mal sehr wichtig, um Ballaststoffe zu verstoffwechseln, Energie daraus zu gewinnen und der menschliche Körper, sprich die Darmflora, war darauf eingestellt, die pathogene Wirkung von Unterarten des Bakteriums zu bekämpfen, also z. Bsp. Krankheiten wie Framboesie und Treponematose.
Beides führt bekanntermaßen zu Läsionen am Skelett und Geschwüren => nicht gut, wenn gesunder Nachwuchs gezeugt werden soll.

Entwicklung besser Vergleiche der Darmflora in der Fachliteratur 2014 beschrieben, aber Achtung - extrem wissenschaftliche Abhandlung.

https://autoimmunbuch.de/?p=3874#more-3874
Treponema inzwischen in fünf geografisch getrennten ländlichen Gemeinschaften (Hadza, Burkinao Faso, Malawi, Südafrikaner, Venezuela) gefunden; wegen Fähigkeit zum Ballaststoffabbau offenbar wichtige Funktion und nicht (nur) pathogen. Treponematose bei Hadza selten (13 von 215), auch Framboesie bei Hadza-Frauen (sesshaft wie nomadisch) selten -> Immunsystem hat Pathogene offenbar im Griff.

Dazu noch weitere Informationen gepackt, Rückschlüsse dürfen von jedem selber über die eigene Transferfähigkeit gezogen werden ...

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/06/woher-kam-die-syphilis

https://de.wikipedia.org/wiki/Treponematose#:~:text=Unter%20einer%20Treponematose%20versteht%20man,auch%20als%20tropische%20Treponematosen%20bezeichnet.

https://www.qiio.de/monogamie-digitale-partnerschaft/

allerdings! *beep* es ist nichts in Stein gemeisselt, denn die Forschungen gehen weiter und somit werden mit Sicherheit immer wieder Puzzle-Stücke gefunden, die das Bild aus "annopusemuckl" auf den Kopf stellen werden.*genau*

Um aber zur Ausgangsfrage zurückzukommen - ich persönlich neige eben zu der Annahme, dass es weder in der Altsteinzeit noch im frühen Neolithikum ein Schubladen-Denken gab, in das wir heute u.a. die Sexualität pressen, sondern alle Varianten und Spielarten des menschlichen Seins einfach und schlicht als natürlich hingenommen wurden.

Der Mensch zählte, war wichtig für die Gruppe. Harmonie und Energie in der Gruppe war ebenso wichtig.
Die Wirkung des freien Fliessen der sexuellen Energie war mit Sicherheit bekannt und entsprechend kultiviert. Ebenso wie die Auswirkung von Blockaden und/oder Mangel nicht unbekannt gewesen sein dürften.
Es gab z. Bsp. Jagdzeremonien - abgekupfert aus der Natur, stilisiert als Tanzritual - also gab es mit Sicherheit auch Balz-Zeremonien und entsprechende Rituale.

Aus der Methode "Kunyaza" kann man durchaus ableiten, dass Klopfmassagen nicht nur dem Lösen verspannter Muskeln vorbehalten waren und man sehr wohl wusste, wie man auf dem menschlichen Körper spielen kann.


*my2cents* Natürlich auch dieser Beitrag nur meine persönliche Meinung und Interpretation.
Der Rest steht ja in meinen vorherigen Beiträgen, und ab nun nur noch stiller Mitleser *les*

*undwech*


Anmerkung:
Aus Ayurveda und TCM bekannt, dass der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet wurde ... nicht gesplittet in Seele, Körper und Sexualität ... beschrieben in 2 nahezu 3000- 4000 Jahre alten Werken, die nicht gänzlich im Lauf der Jahre verschüttet wurden und zudem nicht von europäischen Geschichtsschreibern verfasst, die definitiv nicht gänzlich objektiv, sondern zumeist im herrschenden Gesellschaftstenor, ihre Berichte über andere Lebenskulturen geschrieben haben.

*****sin Mann
8.685 Beiträge
ohne mitgelesen zu haben:

Wie ich mir Sex in der (Alt-)Steinzeit vorstelle? Wesentlich ungehemmter und tabufreier.

Und als Thema wars auch nicht so tabuisiert.

Damals hat man als Gemeinschaft Kinderschänder und ähnliche schneller rausgepickt und der Gemeinschaft verwiesen.

Wogegen man in der Jungsteinzeit Sex, Drugs and RocknRoll eingetauscht hat: dröges Furchenziehen. *xd* (Ackerbau und Viehzucht.)
****y60 Mann
9.031 Beiträge
Jetzt seid ihr aber in der Entwicklung schon weit voraus, gefragt war nach dem Sex in der Steinzeit. *barbar*
Hier können wir nur unsere Fantasie, ergänzt mit den wenigen Funden, spielen lassen.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind bei den Höhlenmalereien Jagdszenen mit den verschiedenen Tieren und die Menschen dargestellt. Die abgebildeten „Strichmännchen/frauchen“ lassen keine Geschlechtszuordnung zu, mMn spricht das für gleichberechtigtes Zusammenleben.
Wie und wer sich in kalten Nächten aneinander geschmiegt hat … gab es womöglich gleichgeschlechtliche Annäherungen *oh2*
In so einer Kommune sind ja alle Varianten vorstellbar, 6 Männer und 1 Frau oder umgekehrt, Jagdunfälle und Krankheiten hat diese Gruppen schnell durcheinander gewürfelt.
Das Elend beginnt mit dem Wunsch nach Privatsphäre, die Höhle zu eng, die Bevorzugung eines einzelnen Sexualpartner, Eifersucht u. a.
Die Folge war der Auszug ins Neubaugebiet, was sich dann in den Hütten alles angespielt hat …. *kopfkino*
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
@*****169 , nein, STI kennt man erst seit dem späten Mittelalter, von daher stimmt deine Annahme überhaupt nicht, Tatsache ist, dass viele Menschen keinen Zusammenhang zwischen Syphilis und Sex erkannt haben, vielmehr war da der Teufel oder eben eine Hexe im Spiel.

Ähnlich wie heute, wo in manchen Ländern Männer sehr junge Mädchen suchen, um sich kein HIV zu holen.

In der Steinzeit gab es dazu gar kein Wissen, vielleicht nicht mal die Krankheiten, bekannt ist dazu nichts.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich sexuelle Riten transkontinental verbreitet haben, ist nicht hoch, die Genetik weist Sexualkontakte zwischen dem Homo Sapiens und dem Neandertaler nach, auch afrikanisches Genmaterial ist in geringen Anteilen in jedem von uns vorhanden.

Ob die Menschen sich spirituell mit Sex beschäftigt haben vor 10.000 Jahren? Spekulationen, nichts davon konnten Forscher belegen, wahrscheinlich war das Thema erheblich alltäglicher und nicht so belegt mit allerlei Erwartungen und Zwängen , Studien zu Sex bei Primaten beschreiben viele kurze Encounter.
Sicherlich war keine Privatsphäre kein Problem und vermutlich hat sich auch kaum jemand im Gebüsch versteckt.
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