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Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie

******fel Frau
1.424 Beiträge
@******wer Das finde ich schön und Glückwunsch zum Coming-Out auf diese Weise.
*********k_typ Frau
7.346 Beiträge
Themenersteller 
@******wer

Ich finde es einfach ganz große Klasse, mutig, offen und ehrlich, dass du jetzt sogar hier im öffentlichen Forum zu deiner Bi-Neigung stehst und somit hast du von @*******brat und mir schon den 2. Glückwunsch *top*, brauchst dich nicht mehr versteckst, so wie leider zig andere *danke* *hutab* *freu2*
Es reicht ja schon vollkommen, wenn Hetero-Männer und auch Frauen einfach einmal über sich und andere intensiv nachdenken, auch was sie damit an Diskriminierung und Ablehnung anrichten können. Hat ja @*****err in seinem persönlichen Beitrag davon erzählt *top*, die Person/en oftmals sogar kannten und mochten, aber jetzt NUR wegen einer Neigung/Outing verurteilen, meiden, sogar Kontakte abbrechen, ohne wenigstens vorher sich einmal mit der ganzen Problematik auseinanderzusetzen.......
Du hast dich jetzt sogar hier öffentlich dazu bekannt, das zeigt Größe, Selbstvertrauen, Mut etc. auch wenn sich das wohl nur ein kleiner Teil zu Herzen nimmt - WIR haben etwas erreicht und DU kannst dich frei fühlen, auch wenn nicht alle damit klarkommen werden, aber auf diejenigen kann/st man/du dann auch gerne verzichten - man braucht/muss nicht allen gefallen, aber SICH SELBST, und dadurch bekommen wir irgendwann auch eine ganz andere Ausstrahlung, Selbstsicherheit, was andere auch wieder berührt und anspricht *smile* *zwinker*
Leider belügen sich immer noch ganz viele Hetero-Männer selbst, und Frauen sind auch nicht ganz unschuldig dabei *snief* *traurig* *nachdenk* *gruebel*

Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch jetzt 3 meiner Threads in 3 großen Gruppen mit jeweils über 3.500 Mitgliedern zu lesen geben, was wirklich zum Nachdenken anregt ...
Nur ein Hetero-Mann hat sich anschließend gefragt, warum denn dann in ganz vielen Profilen und/oder Dategesuchen, Bi-Männer nicht erwünscht und sogar richtig ausgeschlossen werden?
Das frage ich mich natürlich genauso.....
Die (Um)Frage von mir lautete: Sind euch 2 Hetero- oder 2 Bi-Männer beim Dreier lieber?

Spermaspiele & Co.: Sind euch 2 Hetero- oder 2 Bi-Männer beim Dreier lieber?

Oralsex: Sind euch 2 Hetero- oder 2 Bi-Männer beim Dreier lieber?

Langhaarige Männer: Sind euch 2 Hetero- oder 2 Bi-Männer beim Dreier lieber?

Nun, woran könnte das liegen, dass die bisherigen Ergebnisse mit gefühlt ca. 90 % in allen 3 Gruppen eindeutig bei 2 Bi-Männern liegen?
1) Hat es den angeblichen vielen Hetero-Männern nach dem Ergebnis die Sprache verschlagen, dass sich kaum einer traut nun noch etwas dazu zu schreiben?
2) Stimmen die gemachten Neigungs-Angaben denn überhaupt oder wird da viel gelogen, nur um für die große Masse und bei möglichst vielen Frauen gute Chancen zu haben?
Der neuste Trend ist übrigens dort gar keine Angaben mehr zu machen, d. h. man muss nun vieles erahnen/erraten und/oder genauer nachfragen, nur kann dadurch derjenige ja anhand des Profils des anderen, die "passende" Antwort geben - macht das aber alles Sinn, und ist diese Antwort dann auch wirklich ehrlich, glaubwürdig, das ist dann die große Frage.....
3) Gut wäre in dem Zusammenhang, wenn man/n noch heteroflexibel bzw. homoflexibel angeben könnte. (Habe ich als Verbesserungsvorschlag auch schon dem Support geschrieben) Aber F und M könnten das wenigstens im Profil erwähnen, nur machen das leider die wenigsten.
4) Schämen und/oder verstecken sich ziemlich viele Bi-Männer, trauen sich einfach nicht zu ihrer Bi-Neigung zu stehen? Aus Angst vielleicht erkannt zu werden und/oder sogar wegen ihrem Beruf, Frau/Freundin usw. die ja nichts von ihrer heimlichen Neigung erfahren dürfen?

Ich persönlich glaube nicht, dass es an Spermaliebhabern/innen, Oralsexliebhabern/innen und der Vorliebe für langhaarige Männer liegt, aber Bisexuelle insgesamt offener für verschiedene sexuelle Praktiken sind, und einfach auch mal das wilde Durcheinander zu dritt etc. genießen *smile* *zwinker*

Und natürlich macht es ALLEN auch viel mehr Spaß über sämtliche Vorlieben, Fantasien, Wünsche usw. zu reden, als sich mit Gefühlen, Emotionen und solchen total wichtigen Themen ehrlich, offen und intensiv auseinanderzusetzen......

Und ich vermute/denke, weiß sogar von einigen, dass bei den Neigungs-Angaben viele lügen aus den unterschiedlichsten Gründen..... und es heißt dann z. B:
Ich stehe absolut nicht auf Männer, liebe Frauen, habe auch an einem MM kein Interesse, aber bei einem MMF oder einem MMFF, wenn ich so richtig geil bin, denn habe ich auch Lust seinen Schwanz zu blasen und sein Sperma zu schmecken.... - nur, kann man/n da noch von hetero sprechen?

Es gibt also jede Menge Heteros, die Bi-Fantasien, Wünsche, Sehnsüchte etc. und sogar Bi-Erfahrungen gemacht haben, aber trotz allem immer noch hetero im Profil stehen haben *traurig* *nachdenk* *gruebel*

Bei einer großen, anonymen Umfrage vom *joyclub* würde da mit Sicherheit auch ein anderes "Bild" rauskommen, wenn man die Ergebnisse dann mit den bisherigen Neigungs-Angaben vergleicht.....
Warum belügen sich eigentlich so viele Hetero-Männer hier und Frauen sollten auch mal mehr in sich gehen und mit ihren Partnern darüber reden, deren Neigung und Bedürfnisse wenigstens akzeptieren, sich damit auch intensiv befassen, dann müssten auch nicht so viele Männer heimlich ihren Neigungen nachgehen und dadurch wäre beiden geholfen.....

Nach meinem Empfinden werden es hier auch immer mehr Frauen, die auf Bi-Männer stehen *freu*, deren Vorzüge erkennen, keine Rivalen, Konkurrenten, Eifersucht in ihnen sehen, sondern eine ganz große Bereicherung für ALLE beteiligten *zwinker*

In diesem Sinne traut euch ALLE, steht zu euren Neigungen usw., und ihr werdet belohnt werden, auch wenn der Weg dorthin oftmals stolprig ist *zwinker*
***en Mann
4.175 Beiträge
Nur das Innere Outing ist leichter,als das Öffentliche Outing.
Wenn man damit an den Freunde/ Bekanntenkreis geht,dann sollte man sich zu *100* im Klaren sein.
Nur meine Ansicht.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von ***en:
Nur das Innere Outing ist leichter,als das Öffentliche Outing.
Wenn man damit an den Freunde/ Bekanntenkreis geht,dann sollte man sich zu *100* im Klaren sein.
Nur meine Ansicht.

Ich habe es andersherum erlebt zumindest bei meinem Coming Out als trans, das schwierige war mein eigener Prozess, also es anzuerkennen für mich und auch anzuerkennen, was getan werden muss. Danach gab es zwar auch Hürden und Sorgen, aber der wichtigste Schritt war getan.
Ich finde es aber auch persönlich nicht verkehrt auch darüber zu reden, dass man seine Labels in Frage stellt und über Dinge nachdenkt, natürlich eine Frage der Vertrauensbasis mit den jeweiligen Leuten. Aber es muss nicht immer 100% sein.
Also ich kann ehrlich gesagt noch keine positive Resonanz gegenüber bi Sexualität feststellen.

Das reden über andere Menschen ist nach wie vor eine große Leidenschaft der Gesellschaft.

Neid und Missgunst ist nach wie vor überall zugegen.

Zumindest ist es im ländlichen Bereich wo ich wohne so üblich.

Hier im Joyclub finde ich es sehr angenehm das man über alle Themen schreiben kann.
*********k_typ Frau
7.346 Beiträge
Themenersteller 
@*******rock

Du hast mich aber an anderer Stelle auf eine tolle *idee* gebracht:

Wenn an einem Tag in der Woche LGTB-Tag wäre, das würde sich dann schon rumsprechen auch unter den ganzen Heteros, wo dann die bi-neugierigen auch mal hingehen könnten *smile*:
An diesem Tag können sich dann Bi-, Pan-, Gay-, Lesben,- Trans,- Fetisch-, Queer-Menschen treffen und kennenlernen.....

Das müsste dann am Eingang dranstehen, und natürlich sucht sich jede Kneipe/Bar diesen Tag selber aus. Wenn sich größere Städte dann absprechen würden, könnte sich diese Gruppe fast an allen Tagen in verschiedenen Kneipen/Bars Gleichgesinnte treffen *smile*
Immer in allen Kneipen denselben Tag zu nehmen fände ich schlecht, denn dann gäbe es nur diesen einen Tag (manche könnten dann deshalb dort nie hingehen, und so würden sie auch unterschiedliche Kneipen/Bars besuchen müssen), und alle anderen könnten dann an dem Tag nirgends hingehen, macht also wenig Sinn in meinen Augen.
Wenigstens probehalber solch einen Tag einmal im Monat für 1/2 Jahr ausprobieren, wäre schon ein super Anfang....

Der große Vorteil dabei wäre, dass sich die einzelnen Untergruppen dann nicht mehr so "bekämpfen" würden, da sie sonst rausfliegen, genauso wie Heteros, die sich unangebracht homophob äußern - das MITEINANDER würde sehr gefördert werden *smile* und dadurch dass viel mehr an solchen Tagen die Kneipe/Bar aufsuchen, wäre das auch rentabler für die Inhaber des Ladens.

Und in den lokalen Blättern/Zeitschriften müsste auf die entsprechenden Tage hingewiesen werden, und somit die Öffentlichkeit hellhöriger und hoffentlich auch offener gegenüber solchen Minderheiten bzw. der LGTB-Bewegung werden.....
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