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Raus aus der Tretmühle. Aber wie?

Erst einmal vielen Dank für die vielen lieben Beitträge.
Mitlerweile habe ich mir daraus durchaus mal ein paar Sachen angenommen und bin dabei meine Einstellung umzukrempeln.
Gönne mir auch mal etwas. Versuche neue Erfahrungen zu sammeln wie letztens bei einem spontanen Besuch im Swingerclub.
Aktuell steht mir der Sinn einfach nach schönen Erfahrungen und einer schönen aber unkomlizierten Sommerliebelei. Mal sehen, vielleicht findet sich ja in der nächsten Zeit was...

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für eure Meinungen und Tipps
****ody Mann
13.226 Beiträge
Meine Erfahrung: Es gibt Frauen, die alleinerziehende Männer gerade sexy finden und sich dann u.U. in die Alltagslogistik mit einbringen, damit überhaupt erst einmal Zeit für Zweisamkeit entstehen kann.

Und es gibt Frauen, die fordern einfach ihren Anteil an Deiner Freizeit ein und lassen dich Spagate zwischen Kindern, Job und ihnen machen. Da fehlt die Empathie und es lauert für Dich ein noch größeres Hamsterrad.

Bei mir ploppen gerade Bilder auf, gestresst auf der Autobahn, weil sie mal eben an einem reinen Kindertag durchklingelt, um zu berichten, wie schön es doch wäre, wenn du noch einen kleinen Abstecher von eineinhalb Stündchen zu ihr "einschieben" könntest.

Du musst klar kommunizieren, welche Ressourcen du hast. Dann kannst Du Dir mit einer Frau gemeinsam Inseln schaffen. Man muss von dem Stolz herunter kommen, alles wuppen zu können.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Mein Partner (auch ein Ingeniör, haha...) ist ein 5-Tage-Papa und muss dazu diverse Ausfälle der Kindsmutter wuppen, aus Gründen. Er kümmert sich gerne und gut um seinen Sohn, aber die Angebundenheit ist dann doch mehr Fluch als Segen. Wie bei allen, die Kinder haben. Das war bei mir nicht anders, nur sind meine jetzt halt schon erwachsen.

Viele Frauen, so hat er erzählt, hat es abgeschreckt, dass der Sohn überwiegend bei ihm wohnt und er sich auch richtig kümmert. Das bindet natürlich Zeit, die der Frau dann fehlt. Was, er kann nicht mit ihr weg am Samstag, etc.

Ja, das ist so. Ein Kind hat Prio 1, da muss ich zurückstecken. Aber ich liebe Papis, die sich um ihre Kinder kümmern. Verantwortung zu übernehmen spricht immer für einen Menschen, nicht?
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von *********acht:
Ja, das ist so. Ein Kind hat Prio 1, da muss ich zurückstecken. Aber ich liebe Papis, die sich um ihre Kinder kümmern. Verantwortung zu übernehmen spricht immer für einen Menschen, nicht?

Das spricht total für ihn. Und ich würde lieber so eine Mann daten, als einen der seine Kids nur alle 2 Wochen sieht (und das genug und toll findet).
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Wie alt ist denn das Kind?
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von *******tia:
Zitat von *********acht:
Ja, das ist so. Ein Kind hat Prio 1, da muss ich zurückstecken. Aber ich liebe Papis, die sich um ihre Kinder kümmern. Verantwortung zu übernehmen spricht immer für einen Menschen, nicht?

Das spricht total für ihn. Und ich würde lieber so eine Mann daten, als einen der seine Kids nur alle 2 Wochen sieht (und das genug und toll findet).

Ganz genau. Denn ich denke: Wenn ihm nicht mal seine Kinder so wichtig sind, dass er seine Verantwortung annimmt, dann behandelt er mich letzten Endes auch nicht besser.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von *****ite:
Wie alt ist denn das Kind?

Als wir zusammen kamen, war er 11. Jetzt 14.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich meinte eigentlich den TE *mrgreen*

14 ist ein interessantes Alter *zwinker*
*****boy Mann
23 Beiträge
Sport machen. Da kommt vieles zusammen. Sich um sich selbst kümmern. Den Kreislauf in Gang bringen. Das Selbstbild aufpolieren etc.
Darüber hinaus hat man Gelegenheit mit Menschen in Kontakt zu kommen.
Sport ist gut für alles.
****ody Mann
13.226 Beiträge
Ich war erst mit zwei kleinen Kindern im Wochenwechselmodell bis eines der Kinder nicht mehr wechseln wollte und dauerhaft bei mir blieb. Zu der Zeit hatte ich eine Freundschaft Plus, d.h. Treffen etwa alle drei Wochen. Ich fand das angenehm und machbar. Dann kam meine Mutter abends vorbei und passte auf die Kinder auf. Das mit den Kindern habe ich nicht wirklich als Hamsterrad empfunden. Ich war so froh, dass ich nicht einer der Väter war, der seine Kinder kaum sieht.
*******en67 Frau
2.605 Beiträge
Ich war auch alleinerziehend, Schichtarbeit plus Pendeln
Die Kinder regelmäßig beim Vater? Fehlanzeige
Da war es schwer, aus dem Hamsterrad zu kommen
*******e_m Mann
2 Beiträge
Wie dem Verfasser geht es mir ähnlich; VZ Job, mein Lieblingsmensch ist noch zu klein, werde auch die Zeit abwarten und nicht die Geduld verlieren ... *putz*
Ich denke nicht, dass ein alleinerziehender Vater nicht "sexy" ist. Und selbst wenn, dann ist es egal. Du hast einen Beruf und ein Kind. Ich finde es wichtiger, Verantwortung zu übernehmen und etwas aufzubauen, als für andere Personen als "sexy" zu gelten. Ich finde selbst den Begriff "sexy" belanglos.

Wenn du später im Sterbebett liegen wirst, dann wirst du vermutlich daran denken, was du im Leben aufgebaut hast, und nicht daran, ob du "sexy" warst.

Mein Beitrag löst das Problem nicht, jedoch finde ich es nicht gut, wenn sich die Falschen klein machen, während andere Personen, die keine Verantwortung übernehmen, vor sich hinleben.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Oh ja...
*******_82 Mann
1.173 Beiträge
@*******adin

Auch ich kam aus einer langjährige Beziehung. Lange Zeit waren meine Rolle Ehemann, Vater und Arbeit. Nach dem wir uns getrennt haben, war mir von anfang an bewusst, dass die Anfänge der Zeit ungewöhnlich sein wird und ich meine Rollen neu definieren sollte. Was hab ich gemacht?
Erstmal wollte ich schauen wieviel Zeit ich für mich selbst (Einkaufen, Haushalt, Sport, Freunde) und mein Kind beanspruche. V.a. habe ich noch Freunde, die für mich da sein? Zum Glück sind die die ich gerne mag noch bei mir *g*
Und ja, probiere Dinge aus. Habe z.B. eine Tantra-Massage ausprobiert. Hat mir gut getan. (Sehr gut sogar, Dank der Masseurin. :))
Oder besser du lernst hier oder anderswo eine Person(Frau) kennen mit der du für unbeschwerte Stunden unternehmen könntest.
Aber alleine? Vielleicht mehr unter Freunden/Bekannten kommen und mit denen erstmal Spaß haben/Sport treiben?
Aber wegen dem Kind muss nicht unbedingt ein Hindernis sein, ich würde darüber keine große Gedanken verschwenden.

Es gibt viele Optionen, um das Leben zu bereichern und genießen. *g*
Aller Anfang ist schwer. Dir viel Kraft und gutes Gelingen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ich frage mich ernsthaft, welche Frau auf einen Mann abfährt, der sich nicht viel um sein Kind kümmert... Hallo, Mädelz - so behandelt er euch auch!
Meine jetzige Situation ist das ich noch drei von 4 Kinder zu Hause habe. Auch wenn sie irgendwann größer sind, ist die Verantwortung für sie immer noch da. Sie sollen ja auch einen guten Start haben, auch wenn sie Volljährig sind. Die Sorge das es ihnen gut geht ist immer da. Wenn sie in der Pubertät sind ist es sehr anstrengend, dann ist man abends auch Platt, auch wenn ich nur 5 Std. am Tag arbeite, die Kinder und der Haushalt, die Täglichen Sachen die man erledigen muß, dann habe ich noch eine 13 Jährige Tochter, die gerade auf den weg ist Erwachsen zu werden. Ich finde es mit Kindern wenn man alleinerziehend ist eine 24/7 Aufgabe. Es ist schwer für sich Zeit frei zu schaufeln. Da ist für mich nicht viel Zeit, kennen alleinerziehende Mütter auch, denen geht es genauso. Das ist ein Fulltime Job. Da ist man nicht spontan, flexibel alles hat sein immer wieder kehrenden Tagesablauf. Ich habe vorher viel gearbeitet und meine Frau hatte sich um Kinder und Haushalt gekümmert ( ganz klassisch, wollten beide so ) vor 3 Jahren ( als meine Frau starb ) stand ich denn auf einmal ganz alleine da, mit dieser Riesen Verantwortung, mit 3 minderjährigen Kinder. Habe da erst gemerkt, was meine Frau alles zu Hause leisten musste. Sehe es nicht als Tretmühle an, es ist eine sehr wichtige und schöne Aufgabe die du machst, die Kinder brauchen viel Liebe, saugen dich einfach auf, sind kleine Egoisten *g* ist eben ein harter Job Kinder groß zu ziehen. Stehen immer an erster Stelle. Die Kinder werden dir das irgendwann danken. Man bekommt ja auch viel zurück. Sie sind ja auch unsere Zukunft.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ****er:
Meine jetzige Situation ist das ich noch drei von 4 Kinder zu Hause habe. Auch wenn sie irgendwann größer sind, ist die Verantwortung für sie immer noch da. Sie sollen ja auch einen guten Start haben, auch wenn sie Volljährig sind. Die Sorge das es ihnen gut geht ist immer da. Wenn sie in der Pubertät sind ist es sehr anstrengend, dann ist man abends auch Platt, auch wenn ich nur 5 Std. am Tag arbeite, die Kinder und der Haushalt, die Täglichen Sachen die man erledigen muß, dann habe ich noch eine 13 Jährige Tochter, die gerade auf den weg ist Erwachsen zu werden. Ich finde es mit Kindern wenn man alleinerziehend ist eine 24/7 Aufgabe. Es ist schwer für sich Zeit frei zu schaufeln. Da ist für mich nicht viel Zeit, kennen alleinerziehende Mütter auch, denen geht es genauso. Das ist ein Fulltime Job. Da ist man nicht spontan, flexibel alles hat sein immer wieder kehrenden Tagesablauf. Ich habe vorher viel gearbeitet und meine Frau hatte sich um Kinder und Haushalt gekümmert ( ganz klassisch, wollten beide so ) vor 3 Jahren ( als meine Frau starb ) stand ich denn auf einmal ganz alleine da, mit dieser Riesen Verantwortung, mit 3 minderjährigen Kinder. Habe da erst gemerkt, was meine Frau alles zu Hause leisten musste. Sehe es nicht als Tretmühle an, es ist eine sehr wichtige und schöne Aufgabe die du machst, die Kinder brauchen viel Liebe, saugen dich einfach auf, sind kleine Egoisten *g* ist eben ein harter Job Kinder groß zu ziehen. Stehen immer an erster Stelle. Die Kinder werden dir das irgendwann danken. Man bekommt ja auch viel zurück. Sie sind ja auch unsere Zukunft.

Danke. Wenn es doch mehr solche Väter gäbe... Und Frauen, die sie toll finden.

Ich liebe meinen Partner auch so sehr, weil er genau diese Verantwortung sehr ernst nimmt. Sein Sohn (14, während meine Kinder schon volljährig sind und mein Sohn schon nicht mehr im Haus) braucht ihn noch viele Jahre und das "kostet" eine Menge Zeit und Kapazitäten.

Ja, andere haben die Wochenenden für sich, fahren ungebremst in Urlaube und Veranstaltungen, während wir uns die gemeinsame Zeit abringen müssen. Das nehme ich in Kauf für so einen tollen Menschen.
****ody Mann
13.226 Beiträge
Wenn ich frei bin von dem Gefühl, etwas zu verpassen, während das Hüten der Kinder Vorrang hat, ist es zwar immer noch eine Tretmühle, weil unser Land weder familien- noch alleinerzieherfreundlich ist, aber ich habe dann dennoch die größten Glücksgefühle, wenn es den Lütten gutgeht. Man bekommt das zwar nur selten mit Dank aber dafür mit Liebe zurück.

Wenn ich morgens beim Kindergarten die gestressten Mütter erlebt habe, die aus ihren Kindern Wurfsendungen machten, weil das QiGong gleich anfängt, war ich immer auch ein bisschen Stolz, dass mich nur die Arbeit erwartete und niemand anders das Geld nach Hause bringt als ich. Und bei mir nicht wie dort die Putzfrau bereits für Sauberkeit im Heim sorgt.

Eine Liebesbeziehung hatte ich zeitweise auch, sie war halt homöopathisch. Die Kinder hatten/haben immer Vorrang. Diese gemeinsame Zeit ist so wertvoll, ich habe extrem selten nur das Gefühl gehabt, etwas zu verpassen.
****li Frau
47 Beiträge
Da kann ich nur raten: Durchhalten! Wird irgendwann besser ... ab wann kann ich noch nicht sagen. Ich stecke da auch noch mittendrin.
Ich mag meinen Job, die Anerkennung und die Erfolge ... ohne das wäre es viel schwieriger. Zuhause klatscht niemand, wenn der Geschirrspüler zum 4ten Mal ausgeräumt wurde und die tägliche Wäscheladung endlich im Schrank liegt. Zumindest ist noch das Gefühl "es hat sich gelohnt" da, wenn das Kind, nach mehreren Tagen anstrengender Übungsstunden mit Mama, stolz mit einer guten Note in der Klassenarbeit nach hause kommt. 😉
... na lassen wir das, kennen ja alle berufstätigen Eltern.
Wie kommt man raus aus der Tretmühle?
Einige Tage ohne Kind und in dieser Zeit dann auch das Arbeitslaptop nicht anschalten. Der zweite Punkt ist ganz wichtig! Auch wenn es nur 1 oder 2 Tage sind und egal wie diese verwendet werden, ob nun ein Joyevent, ein Date, ein Ausflug mit Freunden, eine ruhige Zeit mit einigen Büchern oder einfach nur die Wohnung entrümpeln ...
Und dann noch: egoistisch sein und sich einfach Zeit für sich selbst nehmen ... ist aber sehr schwierig, ich weiß.
Die Suche nach einer neuen Beziehung oder auch nur eine Affäre neben dieser Tretmühle "Alltag" hinzubekommen finde ich sehr schwierig. Schaffe ich derzeit leider nicht.
Aber ansonsten: Kopf hoch und lächeln ... es sind so viele nette Menschen mit denen wir unseren Alltag meistern, im beruflichen und privaten Umfeld. Und mit denen macht es doch Spaß ... genauso wie es jetzt ist. *top*
******ane Frau
758 Beiträge
Ich kann nur von mir schreiben, zusammen mit den vielen guten Szenarien, die hier schon kamen, hilft es vllt weiter.

Nach 22 Jahren Ehe hatte ich viel Gepäck und ausreichend zu tun mit der Sorge um meinen Sohn, meinen Vollzeit-Job, Weiterbildung und Corona. Ich hab mich reingeworfen, wie schon immer. Aufgeben ist was für Feiglinge. Und tatsächlich hat sich Vieles aufgelöst, verbessert im Laufe der letzten 4 Jahre seit der Scheidung.

Kraft für die Arbeit, die Verantwortung, das Kind hat mir mein Privatleben gegeben, der Joyclub mit seinen Foren, eine Tantra Massage, ein Besuch im Swinger Club, eine sexpositive Veranstaltung, meine Foto Sessions, ein Kuscheltreffen. All das hat mir positive Energie gegeben, meine innere sinnliche Seite gestärkt. Mir gezeigt, warum die Trennung richtig war. Und mich darin bestärkt, dass ich so die viel bessere Mutter für meinen Sohn bin. Eine selbstbewusste, glückliche, in sich ruhende Mutter.

Vieles von diesen Impulsen habe ich ohne Partner erlebt. Wichtig war dabei nicht der Mensch an meiner Seite, sondern nur ein Zeitfenster und mein Wunsch, offen, neugierig, sinnlich und positiv auf die neuen Erfahrungen zuzugehen. Und auch wenn mal ernüchternde Erfahrungen dabei waren, bin ich gewachsen. Ist ne schöne Reise 😉
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