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Verhalten bei einseitiger Verliebtheit

*******su80 Frau
540 Beiträge
Zitat von ********e_68:
Verhalten bei einseitiger Verliebtheit
Ihr Lieben,

wenn ihr in einer Freundschaft Plus, oder Affäre, o.Ä. erfahrt, dass sich die Person in Euch verliebt hat, ihr aber keine Gefühle in dieser Richtung hegt, beeinflusst es euer Verhalten gegenüber dieser Person?

Wenn ihr wisst, dass die verliebte Person darunter einerseits leidet, aber andererseits Euch weiter daten möchte, lasst ihr es zu, dass dieser Mensch sich dadurch evtl. immer wieder selbst verletzt ?

Ist man dann nicht auch ein bisschen in der Verantwortung und man sollte diese Verbindung besser beenden ?

Also, wenn Jemand sehr in mich verliebt ist, aber ich meinerseits keine Gefühle habe, würde ich mich nicht mehr treffen wollen.
Wie ist es bei Euch ?

Der Witz bei ner F+ ist doch: genau dann sollte die Freundschaft greifen!

Und das bedeutet das der NICHT verliebte Part das ganze beendet- wen das nicht passiert ist es schlichtweg brutaler Egoismus und das passt so gar nicht zu meiner Vorstellung und Auslegung des Begriffes Freundschaft!

Ganz ehrlich, ob Affairs, F+ oder anderes- indem Moment wo einer Gefühle entwickelt findet ein Machtgefälle statt- das kann man als der andere Part ausnutzen, spricht für sich- oder man ist soweit in der eigenen Entwicklung Abstand zu nehmen- ich nenne das schlicht Empathie und beendet das.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wenn das Gegenüber mit Andeutungen kommt, dann scheint er nicht nur voller Hoffnung zu sein. Er versucht mich zu überzeugen und respektiert meine Ansage nicht. Das würde mich extrem nerven und irgendwann würde ich laut werden. Sowas zerstört eine Freundschaft, verliebt zu sein nicht zwangsläufig.
Tatsächlich hätte ich auch die kleinen Freundschaftsdienste auf Eis gelegt und den Kontakt über eine längere Zeit deutlich runtergefahren. Egal aus welcher Position heraus. Zwecks Besinnung. Und dann sich ggf. neu justieren.

Selbst erlebt habe ich eine Freundschaft, die sich deutlich verändern musste. Die nicht ist wie zuvor, aber da wurde sich ja auch verrannt. Die Freundschaft+ ist jetzt anders, für mich verständlicherweise mehr unter "bewusster Kontrolle" und weniger dicht. Trotzdem da, trotzdem wertvoll und Grenzen werden beiderseits aufgestellt und geachtet.
Weil der Kontakt einem lieb ist.
*****ite Frau
9.571 Beiträge
Nun, so wie ich es gelesen habe, ist der Sexteil ja schon weggefallen. Es geht wohl um einen gsnzen Kontaktabbruch.

Ich war einmal in der gegenteiligen Situation.
Ich verliebt, er nicht. Ich geb zu, ich hab gelitten wie ein Hund, als er Schluss machte aus besagten Gründen. Ich fand es grob unfair und übergriffig als er meinte das wäre nur "zu meinem Besten" - am Arsch war das. *gr*
Was soll an einer Trennung gut sein. Schließlich konnte ich nichts für meine Gefühle und hatte auch keine Ansprüche oder so angemeldet.
Das hat mich für ein paar Jahre echt geprägt, ich hätte mir eher die Zunge abgebissen als jemanden zu sagen, dass ich ihn lieb habe. Wenn dieses "Geständnis", solche Konsequenzen haben kann.
Auch jetzt im Rückblick - er hat mir keinen Gefallen getan.
Wenn die Trennung erfolgt aus anderen Gründen - geschenkt. Aber DIE Begründung ist für mich immer noch ein wenig schräg und verletzend. Als wenn ich so ein kleines unmündiges Kind wäre. *barbar*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich meine auch, dass die Begründung für eine Trennung in mir zu finden sein sollte. Wenn mir das Gegenüber ständig über meine Grenzen geht und mich bedrängt, dann sind das gute Gründe und so sollte ich das auch kommunizieren. Hilft auch dem Gegenüber das eigene Verhalten zu reflektieren.
"Um dich vor dir selbst zu schützen" wäre nicht mein Ansinnen.
Wenn es mir um das Wohl der Beteiligten geht, dann wird darüber gesprochen und Entscheidungen gefällt.
Gemeinsame Entscheidungen.
*********neues Paar
153 Beiträge
Ich (m) bin der Meinung das alle Dinge die über eine getroffene Vereinbarung hinaus gehen nicht akzeptabel sind. Klingt etwas rau aber das ist wohl die beste Lösung. Natürlich ist es völlig legitim die Person zu mögen, vielleicht auch über ein freundschaftliches Maß hinaus aber sobald in einer Affäre, F+ oder was auch immer der einseitige Gedanke kommt das es mehr werden könnte wird es Quatsch. Einer von beiden hat schmerzen, manchmal auch der 3.Part wenn es sich um ein Paar handelt was offen lebt. Wir haben für uns das so geklärt wenn es von irgendwo oder an irgendwem Gefühle gibt ist es vorbei.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ganz ohne Gefühle würde ich sowieso keine Beziehung - welcher Art auch immer - eingehen und Verliebtheit entwickeln sich bei mir erst im Laufe des Kennenlernens. Anfangs ist es nur ein kleiner Funke, der zu einem Feuer werden kann - nicht muss!
Aber ich thematisiere das nicht gleich und warte ab.

Entwickelt es sich beim anderen nicht in ähnlicher Weise und sein Verhalten ist trotzdem respektvoll und zugewandt, breche ich den Kontakt von mir aus nicht ab. Nur wenn ich beginne zu leiden, ziehe ich mich selbst radikal zurück.

Ist der andere aber sehr verliebt und macht deutlich, dass er mehr von mir erwartet, sage ich, dass ich seine Gefühle nicht genau so erwidere.
Kann er damit umgehen, kann ich es auch und es wird auf dieser Basis weitergehen, nur etwas zurück genommen.
Wenn er das nicht möchte, wird er das Ganze dann von sich aus abbrechen.

Grundsätzlich setze ich aber immer mehr auf sich entwickelnde Gefühle und weniger auf Knall-Fall-Verliebtheit. Deshalb ist ein völliger Abbruch aus meiner Sicht auch nicht automatisch angebracht.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich finde @*****ite Beitrag sehr interessant, weil ich ganz ähnliche Gedanken habe: Mir gefällt die Bevormundung nicht, wenn man sich einfach so "für den anderen" aus dem Spiel nimmt, nur weil Liebesgefühle entwickelt wurden.

Ich tendiere auch eher dann zum Rückzug, wenn der Verliebte sich sichtbar nicht mehr abgrenzen kann und es für ihn UND mich nun wirklich nur noch unangenehm wird, aber allein die Tatsache, dass da Liebe ist, veranlasst mich nicht automatisch dazu, das Verhältnis zu beenden. Es kommt wirklich stark auf den Umgang an und ich finde den Gedanken sehr unangenehm, jemanden von vornherein derart zu bevormunden und nicht ernstzunehmen, dass er mit seinen Gefühlen umgehen könnte.
*********asel Frau
1.691 Beiträge
Ich finde absolut, dass man eine Sorgfaltspflicht für Menschen in unserem Leben hat und um so mehr, wenn du sie magst.

Kläre es aber aber lass die Person gehen, wenn du ihr Leiden bescherst.

Ich glaube auch an Karma und Leid das du nicht erleben willst, solltest du auch keiner Anderen Person antun.

Viel Glück dir *vielglueck*
Ich war selbst auch in eine Freundin verliebt und wusste, dass es nur einseitig war. Ich bin aber froh, dass sie den Kontakt nie abgebrochen hat. Sie war meine Trauzeugin, ist die Patin meiner Tochter und eben noch immer eine meiner besten Freundinnen.
Ob du den Kontakt abbrichst oder hältst, ist deine Entscheidung und du solltest klar kommunizieren, aber es für dich entscheiden. Weder bleiben, noch gehrn wegen einem anderen bringt dir oder ihm etwas.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******an_S:
Ich war selbst auch in eine Freundin verliebt und wusste, dass es nur einseitig war. Ich bin aber froh, dass sie den Kontakt nie abgebrochen hat. Sie war meine Trauzeugin, ist die Patin meiner Tochter und eben noch immer eine meiner besten Freundinnen.

Ein Beweis, dass Gefühle, die einem entgegen gebracht werden oder die man für andere empfindet, einfach auch ein sehr wertvolles Geschenk sein können - was immer sich daraus auch entwickelt.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich mag diesen Gedanken der Bevormundung auch überhaupt nicht.
Also gehen wir mal bitte davon aus, dass eine F+ hier tatsächlich im Kern eine echte Freundschaft enthält.
Und gehen wir mal davon aus, dass zwei erwachsene, emotional reife Menschen miteinander zu tun haben, die sich ja wohl hoffentlich beide gegenseitig etwas bedeuten.
Nun entwickelt einer mehr Gefühle für den anderem, die in der Form nicht erwidert werden. Habe ich so schon auf beiden Seiten erlebt, aber die Gefühle sind doch per se nicht das Problem, sondern entscheidend ist, wie beide damit umgehen.
Offen, ehrlich, respektvoll, so dass beide ganz genau wissen, woran sie beim anderen sind, dann muss man die Freundschaft nicht aufgeben und schon gar nicht muss der eine für den anderen entscheiden, was besser für den verliebten wäre.

Liebe TE, in deinem Fall lese ich andere Probleme zwischen den Zeilen. Freundschaftsdienste, die vielleicht etwas zu weit gehen, solltest du gerade tatsächlich nicht annehmen.
Und wenn er die Grenzen nicht respektiert, sondern ständig subtil Anspielungen macht, dann ist es ja eher so dass du dich selbst vielleicht nicht mehr wohl damit fühlst. Verständlich, aber dann bleibe beim beenden auch bei dir und deinen Grenzen, anstatt ihm zu sagen, du beendest es aus Fürsorge für ihn.
*******r_73 Mann
4.181 Beiträge
Bei nur einseitiger Verliebtheit, es ganz klar komunizieren. Wenn man damit umgehen kann, kann man sich weiter Treffen, sonst sofortigen Schlussstrich ziehen.
**********berer Mann
7.345 Beiträge
Zitat von ********e_68:
...wenn ihr in einer Freundschaft Plus, oder Affäre, o.Ä. erfahrt, dass sich die Person in Euch verliebt hat, ihr aber keine Gefühle in dieser Richtung hegt, beeinflusst es euer Verhalten gegenüber dieser Person?

Ja, durchaus. Ich hatte genau so einen Fall. Meine Freundschaft+ empfand mehr als ich. Als ich das spürte, sprach ich es an, in einem ernsthaften Gespräch unter Erwachsenen, mit Verständnis und Empathie. Und wir fanden einen Weg, damit umzugehen.

Zitat von ********e_68:
Wenn ihr wisst, dass die verliebte Person darunter einerseits leidet, aber andererseits Euch weiter daten möchte, lasst ihr es zu, dass dieser Mensch sich dadurch evtl. immer wieder selbst verletzt ?

Gute Frage. Ich hatte nach diesem Gespräch auch Gewissensbisse. Konnte sie wirklich glücklich damit sein, dass wir uns trotz der Aussprache weiter trafen? Litt sie darunter, weil sie wusste, dass ich sie zwar sehr mochte, aber nicht liebte? Ich vertraute auf das, was sie mir dazu sagte. Aber ich achtete noch mehr auf sie und ihre Gefühle. Ich wog immer zu ab, ob es nicht zuviel für sie war.

Ein paar Wochen später war es trotzdem vorbei, weil ich Gefahr lief, Interesse an einer anderen Frau zu entwickeln und meine Freundschaft+ und ich lange vorher abgesprochen hatten, dass wenn so etwas einem von uns passiert, wir miteinander darüber reden und eine Entscheidung treffen würden - und die war für uns beide eben die, dass wir die Freundschaft+ dann beenden, weil nur das fair gegenüber allen Beteiligten ist.
Zitat von ********e_68:
Ich meinte nicht, ob die verliebte Person es beenden sollte, sondern ich wollte wissen, ob es die "Nicht verliebte Person beenden sollte, aus Rücksicht oder Verantwortung, weil es die verliebte Person eben nicht schafft.
Es gubt ja durchazs Menschen, denen es sehr gut gefällt, wenn sie angehimmelt werden.
Sie genießen es ja auch, Emotionen entgegengebracht zu bekommen.
Aber ist das nicht egoistisch?

Sobald man weiß, dass Jemand verliebt ist, kann man natürlich versuchen die "Beziehung " etwas zu ändern, indem man sich z.B.weniger trifft.
Aber das ändert ja auch nichts an den Gefühlen der verliebten Person, wenn sich der Nicht- Verliebte nur etwas zurück zieht, aber wenn man sich trifft, es dann trotzdem sehr intensiv ist.

Da Du liebe TE die nicht verliebte Person bist, hast du auch noch einen klaren Kopf und Blick und ich bin auch der Meinung, dass es in dem Fall an dir liegt diese "Beziehung" zu beenden. Vielleicht könnt ihr die Freundschaft retten und ohne das Plus weiterführen. Stelle ich mir aber schwierig vor.
**********berer Mann
7.345 Beiträge
Zitat von **********MHAUS:
Vielleicht könnt ihr die Freundschaft retten und ohne das Plus weiterführen. Stelle ich mir aber schwierig vor.

Das ist möglich (weiß ich aus Erfahrung), aber ich denke, auch sehr schwierig. Und manchmal braucht es eine lange Pause und viel Abstand, um sich über Gefühle und mögliche Ziele klar zu werden.
Ich würde ganz offen meine Gefühle zu ihm erklären und was ich von ihm erwarte und was er von mir bekommen kann.
Wenn er damit einverstanden ist, ist doch alles Okay.

Nur weil er mich liebt, muss ich nicht mich zurück ziehen.

Eigentlich bin ich auch an Ihm " verliebt " , mit dem ich mich verbinde. Sonst könnte ich nicht mit ihm intim werden. 😅

Also wenn ER nicht in mich verliebt ist, gibt es keine Treffen. 😎🤙
****go Mann
940 Beiträge
Ich frage mich warum so viele Gefühle scheuen wie das Weihwasser. Es ist doch der Umgang mit Gefühlen, den manche anscheinend nicht handeln können.
Wenn jemand nach 2 Wochen, wie ein Kleinkind vor meiner Tür steht und sagt "Ich ziehe jetzt ein, weil habe mich verliebt" Dann frage ich mich schon, ob im Oberstübchen noch alles funktioniert.

Aber ich bin jemand der Gefühle nicht an Bedingungen knüpft und ich kann mein "verliebt sein" sehr gut Einschätzen und vor allen Dingen durchaus genießen. *omm*

Auf der anderen Seite sollte ich merken, dass der andere daran zugrunde geht, wird es beendet. Da bin ich einfach zu wenig Sadist...
*****ite Frau
9.571 Beiträge
@********e_68

Wenn ich mir deine bisherigen Beiträge so angucke, scheinst du die einseitig liebende Position auch zu kennen.
Wie hättest du dich gefühlt wenn die Trennung von demjenigen ausgegangen wäre mit der Begründung "dann bist du frei für etwas Neues"
Derjenige hat Liebeskummer und ist mitnichten "frei"

Etwas anderes ist es, wenn der verliebte Teil trotz bei klarer Ansage noch Zukunftsschlösschen baut.
Und Ausnutzen: Man kanns auch einfach "nicht machen", den anderen NICHT um Gefälligkeiten bitten. Ist dann eine Sache der eigenen Reife vs. Bequemlichkeit
**********armig Mann
206 Beiträge
Einige Interessante Beiträge hier, der ein oder andere regt auch gut zum Überlegen an.

Denke ein wichtiger Aspekt ist woraus ist die Freundschaft+ entstanden ist, wurde direkt eine Freundschaft+ gesucht oder ist es keine so tiefe Freundschaft vorher gewesen kann man das ganze relativ einfach beenden. Ist es aber schon eine sehr tiefe/ alte Freundschaft aus der dann mehr geworden ist fällt es wohl nicht so einfach eine Lösung zu finden und/ oder den Kontakt abzubrechen.
Wenn ich mir vorstelle eine solche tiefe Freundschaft zu beenden, weil mein Gegenüber in mich verliebt ist würde es mich innerlich zerreißen so einen wichtigen Teil meines Lebens mehr oder weniger zu löschen.

Interessant finde ich auch die Kommentare mit dem Sinngemäßen Inhalt „Es kommt drauf an wie mein Gegenüber seine Gefühle Händeln kann“. Also ich würde mich schon als wenig Gefühlsgesteuert beschreiben, aber wer kann den Bitte das Gefühl Liebe bewusst steuern und in eine gewisse Richtung lenken? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, Schluckauf hört auch nicht auf Kommando auf.
**********berer Mann
7.345 Beiträge
Zitat von **********armig:
Interessant finde ich auch die Kommentare mit dem Sinngemäßen Inhalt „Es kommt drauf an wie mein Gegenüber seine Gefühle Händeln kann“. Also ich würde mich schon als wenig Gefühlsgesteuert beschreiben, aber wer kann den Bitte das Gefühl Liebe bewusst steuern und in eine gewisse Richtung lenken? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, Schluckauf hört auch nicht auf Kommando auf.

Wenn du direkte Antworten von diesen Menschen möchtest, solltest du sie auch benennen meiner Meinung nach. Oft fühlen sich Menschen angesprochen, die gar nicht gemeint waren, oder Menschen antworten nicht, die eigentlich sollten, weil sie sich nicht angesprochen fühlen. *zwinker*
*****ite Frau
9.571 Beiträge
Zitat von **********armig:
Also ich würde mich schon als wenig Gefühlsgesteuert beschreiben, aber wer kann den Bitte das Gefühl Liebe bewusst steuern und in eine gewisse Richtung lenken?

Es gibt zwei Ebenen. Einmal das, was man fühlt, und dann das, was man zeigt.
Das ist bei mir nur deckungsgleich, wenn ich glaube, der andere fühlt genauso.
Weiß ich, der andere mag mich "nur" dann stehe ich beim Zeigen meiner Zuneigung auf der Bremse.
Schutz des Verliebten, deshalb beende ich die Beziehung?
Persönlich finde ich es problematisch, den verliebten-Part zu bevormunden. Es wird ihm die Fähigkeit angesprochen, selbst Entscheidungen zu treffen.
Wer bin ich, mir so etwas anzumaßen?


Beenden, weil ich mich in der Situation unwohl fühle?
Auf jeden Fall beenden oder einschränken. Aber die Intention ist grund verschieden zu oben.


Für liebgewonnene Gefälligkeiten den Kontakt aufrecht erhalten?
Das ist klassisches egoistisches Verhalten. Unterste Schublade. Da wäre ich persönlich viel zu selbstständig und würde mich schlecht bei fühlen

Grüße *blume*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Zitat von **********armig:
.." Es kommt darauf an wie mein Gegenüber seine Gefühle Händeln kann“. ... 
Für mich geht es dabei nicht darum Gefühle abschalten zu können, sondern wie und ob ich sie die Beziehung bestimmen lasse. Der Umgang mit dem Gefühl ist gemeint, nicht das Gefühl.
Ich vertrete allerdings auch die Meinung, dass ich kein Opfer meiner Gefühle bin. Ich kann mit ihnen in den Dialog treten und mich mit ihnen auseinandersetzen. Veränderungen geschehen dann ganz automatisch. Wäre ich der verliebte Part, bräuchte ich zunächst Abstand und würde auf diesen in nächster Zeit achten. Bis sich meine Wellen legen.
Das hat nichts mit negieren zu tun, sondern mit Bewusstsein und Handlungskompetenz .
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von **********armig:
„Es kommt drauf an wie mein Gegenüber seine Gefühle Händeln kann“. Also ich würde mich schon als wenig Gefühlsgesteuert beschreiben, aber wer kann den Bitte das Gefühl Liebe bewusst steuern und in eine gewisse Richtung lenken?

Das muss man auch gar nicht.

Ich kann in jemanden verliebt sein, ohne das im Bauchladen vor mir her zu tragen.
Aber man kleine Signale setzen und auch empfangen.
Wenn ich die beim anderen nicht bemerke, würde ich es fast schon als übergriffig sehen, ihn mit meiner Verliebtheit zu "belästigen".
********e_68 Frau
3.581 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch für Eure Meinungen.
Finde ich jedesmal sehr interessant und bereichernd.

Ich habe ihm geschrieben, dass wir erstmal eine längere Pause einlegen sollten.
Mal sehen, evtl. hat er ja Glück und lernt eine Frau kennen, die sich auch in ihn verliebt bzw. ihm das geben kann was er sich erhofft.

Das mit der einseitigen Verliebtheit ist für mich ja nicht unbekannt.
Es war schon öfter Jemand in mich verliebt oder ich war in Jemanden verliebt.
Allerdings ist die Situation trotzdem jedesmal anders. Weil auch jeder Mensch anders.
Manchmal wurde die Verliebtheit auch verschwiegen - und man hat dann erst 20 Jahre später davon erfahren *lach*

Das Leben schreibt eben die besten, schönsten und traurigsten Geschichten *herz*
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