Ein recht tiefgreifendes Thema, welchen auch nicht einfach so ad acta gelegt werden kann. In den allermeisten Fällen, meiner Meinung nach, kann es nur emotionale Verletzungen geben und nur die wirklich starken Persönlichkeiten vermögen hier eine distanzierte Haltung annehmen zu können, weil ihnen der Mensch in all seiner Wertschätzung höher zu bewerten vermag, als die eigenen Emotionen in den Vordergrund zu stellen. Keine Ahnung, ob mich nun jemand versteht….
Meiner persönlichen Meinung nach, wird Verliebtsein in den allermeisten Fällen, okay, in sehr sehr vielen Fällen, mit Sympathie verwechselt. Zumindest so meine Erfahrung. Aus Freundschaft kann schon mal Liebe entstehen, jedoch Verliebheitsgefühle lassen sich nicht einfach so in freundschaftliche umwandeln. In der Tat gelingt es dann nur den wenigsten.
Wenn ich so auf meine eigenen Erfahrungen zurückblicke, ist mir dies sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite eher sehr sehr selten, wenn überhaupt ein zweimal passiert.
In solchen Situationen ist es für mich (sollte dem Grunde nach für alle so sein) unabdingbar, mich zu hinterfragen, was da in mir vorgeht. Sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite, wäre für mich daher ein Rückzug, unumgänglich.
Auf der einen Seite nicht, weil meine Gefühle sich meinem Gegenüber verändern würden, jedoch eine nicht erwiderte Liebe (oder Verliebtsein) ist in den allermeisten Fällen, wenn sie den echt ist, schmerzlich.
Auf der anderen Seite empfinde ich immer noch ein wenig Verantwortung meinem Gegenüber, gegenüber, der vielleicht mehr als Sympathie für mich empfindet, ich dieses Mehr jedoch nicht erwidern kann.
Es ist daher dem Grund nach irrelevant, auf welcher Seite man nun steht. Ob jetzt auf der, der mehr will, oder auf der, der nicht mehr geben kann. Beide können sowohl als auch nichts für das emotionale Empfinden des anderen, beide sollten jedoch jeder für sich, die Verantwortung den anderen nicht verletzten zu wollen tragen.
Bisschen wirr heute, aber so meine Meinung…...keine allgemeine.