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Tödliche Erkrankung und Partnerschaft

Die Frage ist wirklich schwer.

Perspektivwechsel:
Als die scheidende Person hat man ja ein Recht auf Selbstbestimmung. Das hört ja nicht plötzlich auf.

Wenn ich jetzt befürchten muss, dass ich meine letzten Wochen unter den mitleidigen, traurigen Blicken meiner Mitmenschen verbringen werde, könnte ich auf die Idee kommen, dass es ja meine Lebensqualität ist. Und diese so lange wie es geht mit unvoreingenommen, unbeschwerten Menschen verbringen möchte.

Es ist meine letzte Möglichkeit
*********Noob Mann
1.745 Beiträge
Würde es mich erwischen... das ganze würde mich aus der Bahn werfen. Ich hätte dann das sehr dringende Bedürfnis mit jemanden darüber zu sprechen, mit Eltern, meinen Bruder, Freunden. Die Frage wäre dann eher, ob sie sowas von mir höhren wöllten.

Wäre jemand gezwungen, sich auf die Art von mir zu verabschieden. Ich will es wissen. Die Zeit mit dieser Person wird jetzt noch seltener und ich will für meine Leute da sein. Dafür sind es ja MEINE Leute. Ich will ordentlich Abschied nehmen können. Mich nochmal bedanken das diese Person gibt.
Wenn sich die Leute erst für einen interessieren, wenn man mit dem Ableben direkt konfrontiert wird, brauche ich das auch nicht mehr.
****na Frau
1.280 Beiträge
Priorität hat immer der Sterbende
Zitat von ******_me:
Die Frage ist wirklich schwer.

Perspektivwechsel:
Als die scheidende Person hat man ja ein Recht auf Selbstbestimmung. Das hört ja nicht plötzlich auf.

Wenn ich jetzt befürchten muss, dass ich meine letzten Wochen unter den mitleidigen, traurigen Blicken meiner Mitmenschen verbringen werde, könnte ich auf die Idee kommen, dass es ja meine Lebensqualität ist. Und diese so lange wie es geht mit unvoreingenommen, unbeschwerten Menschen verbringen möchte.

Es ist meine letzte Möglichkeit

Diese Gedanken hätte ich auch in Bezug auf Freunde, Bekannte und Kollegen. Und ja, ich finde, der Sterbende sollte nicht derjenige sein müssen, der auch noch die Zurückbleibenden tröstet. Ob meine Angehörigen (also nicht der geliebte Lebenspartner) die Größe haben, ihren Verlustschmerz selbst zu bearbeiten und nicht als weitere Bürde mir aufzuerlegen, würde ich dann im Einzelfall entscheiden und jenen nicht sagen, dass ich sterben werde, bzw. mich von diesen Personen gleich am Anfang verabschieden, um sie aus ihrer gefühlten Fürsorgepflicht zu entlassen, sodass sie sich um sich selbst kümmern können.
Wenn es eine Partnerschaft im Sinne von Beziehung ist, dann sehe ich eine hohe Verantwortung darin, dem Partner die letale Krankheit mitzuteilen. Was soll der falsche Stolz? Ist der Leidensweg vorprogrammiert, dann wird auch diese Phase eine gemeinsame sein sollen. Die physische und psychische Veränderung wird nie und nimmer zu verbergen sein. Ich denke, dass auch der Betroffene nicht immer die Kraft haben wird, über die Krankheit hinwegzusehen und die verbleibenden Stunden nur noch zu genießen. Angst, Kummer, Soege, Wut, Unverständnis, auflehnen gegen die Krankheit sind empirisch befundene Begleiter dieser Phase for den Betroffenen. Der Verfall wird nicht aufzuhalten sein. Erst in der letzten Phase den Partner davon in Kenntnis zu setzen, grenzt an Geheimniskrämerei und Vertrauensbruch. Aus der Sicht des nichtinformierten Partners. Schon aus Respekt dem Partner gegenüber sehe ich es als unabdingbar, die Krankheit und die Unheilbarkeit zu artikulieren. Gerade im Schmerz und Kummer und Unverständnis beim Hinterbliebenen zu vermeiden. Ich habe bei zwei meiner Männer erlebt, dass eine letale Diagnose gestellt wurde. Beide gaben mich bei Bekanntwerden der Krankheit und des Todes frei. Beidesmal bin ich felsenfest an der Seite der sterbenden Liebe geblieben. Keine einfache Angelegenheit. Aber eine schöne Beziehung. Und: die Diagnose ist der Anfang eines unangenehmen, leidvollen, schmerzvollen Endes. Und ich habe keine Sekunde bereit. Und beide Partner sahen es als großes Geschen. In einer dritten Beziehung wurde auch die Diagnose samt kurzer Lebenserwartung ausgesprochen. Mein Partner, ein Mediziner, schloss einen gemeinsamen Weg aus und ging nach Brasilien, nachdem er mir die Diagnose mitteilte. Ich akzeptierte und er ging alleine seinen Weg. Im November erhielt ich die Botschaft seiner medizinischen Betreuung, dass er verstorben sein. In Frieden mit sich selbst. Ich danke ihm noch heute, dass er nicht einfach gegangen ist, ohne mir seine Krankheit mitzuteilen. Das war fair. Dass er alleine dann sterben wollte, war seine eigene Entscheidung. Und es steht mir nicht zu zz erwarten, dass er seinen letzten Weg mit mir gehen wollte. Er hat an mich gedacht, hat mir eine Nachricht zukommen lassen, das war das schönste Geschenk, das er mir noch hat machen können. Nun habe ich drei Partner durch Krankheit verloren, blicke dennoch positiv dem Kommenden entgegen.
Zusammenfassend will ich sagen, dass natürlich jeder es si handhaben soll, wie es für ihn richtig und wichtig erscheint. Ich kann nur aus der Sicht der dreimal Betroffenen berichten. Und ich weiß, dass es auch Partner gibt, due mit Krankheit und Tod nicht umgehen können, die eine Begleitung , ein Weiterhin-Partner-sein nicht schaffen können. Auch dies ist zu respektieren. Alles Gute.
*****eib Frau
921 Beiträge
Vielleicht ahnt/"weiß" der Partner/die Partnerin das auch längst und lebt mit der Angst schlimmer, als er sie es mit der Gewissheit und der genauen Info dazu hätte.

Also ich wäre da tatsächlich dafür, offen damit umzugehen und ich selbst weiß von mir, dass ich das kann.
****769 Frau
2.570 Beiträge
Ich wäre nach so einer Diagnose wohl so durch den Wind und durcheinander, dass mein Umfeld es eh mitbekommen würde, dass etwas nicht stimmt.
Ich könnte da gar nicht so cool bleiben.
Und ich würde auch reden wollen und die Last nicht mit mir allein rumtragen.
Man kann die verbleibende Zeit trotzdem noch gut verbringen, nochmal zusammen eine schöne Reise machen usw.
Fairer den Menschen gegenüber, die man liebt, finde ich es auf jeden Fall.
Zitat von *********tWind:
Meine moralischen Grundwerte würden mich dazu verpflichten, es ihm zu sagen. Schon allein um ihm die Wahl zu lassen, zu gehen. Oder soll er mir beim verfaulen und dahinsiechen zugucken?


Sehe ich auch so.
Ich würde mir dann nicht ein paar schöne Tage zusammen machen und sie von jedem versprechen entbinden.

Dann unser Heim zu ihrem machen.

Ohne denn Grundbesitz würde ich wahrscheinlich einen Möglichkeit suchen die Beziehung zu beenden und mich vermissen um mich meinen Schicksal zu widmen.
Ich finde es sehr wichtig, tödliche Erkrankungen mitzuteilen. Es führt kein Weg dran vorbei. Irgendwann kommt es eh raus.

Ich habe gerade erfahren, dass mein Vermieter schweren Krebs hat. Er hat es mir gerade gesagt. Ich bin keine Familie aber man kennt sich sehr gut und es war für ihn wichtig, dies mir mitzuteilen.
Selbstverständlich würde ich sowas einem Partner mitteilen, und das von ihm ganz genau so erwarten.

Ich würde mich hintergangen fühlen, wenn er mir das verschweigen würde, und ich es erst dann mitbekäme, wenn es nicht mehr zu verleugnen ist. Er würde mir damit die Chance nehmen, die verbleibende Zeit ganz bewusst mit ihm zu leben!
Außerdem ist auch KEINE Behandlung alternativlos. Wer mit mir sein Leben teilen will, sollte mich auch in solche Entscheidungen einbeziehen und meinen Rat und meine Anteilnahme zu schätzen wissen.
*****eib Frau
921 Beiträge
[qoute=]
Ohne denn Grundbesitz würde ich wahrscheinlich einen Möglichkeit suchen die Beziehung zu beenden und mich vermissen um mich meinen Schicksal zu widmen.

Und genau das mag zwar auf den ersten Blick heldenhaft erscheinen, ist aber einfach nur fürchterlich bescheuert.
Woher ich das weiß? Hat ein Bekannter von mir so entschieden und Frau plus Familie nehmen ihm das heute noch krumm und fühlen sich um die wertvolle, letzte Zeit betrogen.
Ich finde das dann tatsächlich sogar ggf.
leichter, jemanden, den man liebt im Hospitz zu besuchen und sehr weitgehend völlig normal zu behandeln ohne große Szenen.

Wichtig ist, man hat nochmal die Chance, Zeit miteinander zu verbringen und ganz bewusst etwas daraus zu machen, das für Beide noch schön sein kann.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Wirklich eine sehr schwere Frage.
Vielleicht würde ich in diesem Fall die Sache erst mit mir alleine ausmachen, solange die anderen noch nichts mitbekommen.
Ich habe schon die unterschiedlichsten Vorgehensweisen der Menschen bei diesem Thema festgestellt.
Ein Kunde kam mal zu mir und hat sich sozusagen verabschiedet. Ich habe mich damals in dieser Situation wahrscheinlich nicht ganz richtig verhalten und habe das Thema runtergespielt. Aber ich denke noch sehr oft an ihn.
Mein Vater hat zu niemandem etwas gesagt, es war bekannt, daß er eine Herzsache hatte und sich Gedanken zu einem Schrittmacher machen sollte. Wir haben zwar gesehen, daß er immer weniger wurde, aber er hat bei Nachfragen immer geantwortet, es ist nichts, was soll denn sein !
Am Ende hat er selbstbestimmt sein Leben bis zum letzten Tag verbracht und ist einfach tot umgefallen.
Mit etwas Abstand finde ich, ein sehr schönes Ende für den der gehen muss.
*****eib Frau
921 Beiträge
Kennt jemand von Euch den Film "Emmas Glück" ?
Mag Einigen skurril erscheinen, ich finde den und den Umgang mit genau dem Thema da klasse.
******arp Mann
3.253 Beiträge
Diese Frage ist doch sehr hypothetischer Natur.

Im allg, lässt sich davon ausgehen, dass eine Partnerschaft in guten wie in schlechten Zeiten gilt und Bestand hat. Insofern bin ich meinem Partner gegenüber auch verpflichtet- insbesondere was die Wahrheit betrifft! Etwas zu verschweigen ist schon eine halbe Lüge und so tun als wenn nichts wäre, grenzt schon an Betrug. Zwar lässt sich eine beschützende Absicht dahinter erkennen, aber auch das Fehlen von Aufrichtigkeit. Und mehr noch, ich würde mich ausgeschlossen fühlen. In guten Zeiten bin ich gut genug, in schlechten nicht? Überdies würde ich mich völlig übergriffig behandelt fühlen, denn ich entscheide immer noch selbst ob und wie ich mit einer Tatsache, einer Wahrheit umgehe. Ich bin kein kleines Kind mehr, dass die Wahrheit nicht versteht und damit nicht umgehen kann. Wobei selbst die das können. Ich kann nicht sagen wie ich mich fühlen würde aber ich wäre unendlich verletzt!

Nicht allein meine damalige Lebensgefährtin war mein ständiger Begleiter- auch der Krebs. Er vereinnahmte sie immer mehr, bis er sie mir schließlich ganz nahm. Eine Woche vor unserer Heirat. Es waren gewiss schwere Zeiten aber es war unsere Zeit und sie meine geliebte Partnerin. Man lässt seinen Partner nicht im Stich und wenn man sich schon nicht auf seinen Partner verlassen kann- auf wen dann? Ich würde es wieder tun, diese Frage stellt sich mir nicht.

Sollte es mich einst erwischen, würde ich nicht verlangen können dass eine Partnerin den schweren Weg mit mir geht. Ich würde sie nicht überfordern wollen. Es wäre an ihr ob sie bliebe oder nicht. Aber die Wahl muss ich ihr lassen. Verlässt sich mich, kann sie gehen. Ich würde sie nicht dafür verurteilen. Nur auf ihr letztes Geleit wollte ich verzichten. Wenn ich gehe, bleibt auch sie gegangen.
*******nzel Frau
1.065 Beiträge
Dieses Szenario ist mein persönlicher Albtraum.
Ich könnte gar nicht anders, als es zu sagen. Und ja, ich hoffe doch stark, dass mein Partner auch in dieser Situation bei mir bleibt. Wir haben uns schließlich mal versprochen, in guten und in schlechten Zeiten.
Umgekehrt würde ich es wissen wollen um meinem Partner beizustehen und auch, um gemeinsam diese letzten Wochen oder Monate so intensiv zu verbringen, wie es nur geht.
*******su80 Frau
540 Beiträge
Zitat von ******gor:
Tödliche Erkrankung und Partnerschaft
Man stelle sich vor,man geht zum Arzt und erfährt,
daß man tötlich erkrankt ist ,eine Heilung ist ausgeschlossen.
Hat man gegenüber dem Partner die Pflicht,ihm dies
mitzuteilen,wohlwissend,daß die Zeit.die
man noch gemeinsam hat,in psych.Schmerz oder Depression
verstreichen wird,oder versucht man die noch verbleibende
Zeit so schön und angenehm zu gestalten,solange es möglich ist,
und teilt es nicht mit ?
Es geht allein um den Umstand der noch
verbleibenden Zweisamkeit, alles andere wäre geregelt.

Du zumindest warst noch nie ernsthaft krank- was ich dir auch weiterhin wünsche- aber auch die Absurdität deiner Frage bedeutet!

Die meisten Menschen sind grundsätzlich erschüttert wen ein Arzt ihnen sagt:
Wir können, außer Palliativmedizin, nix mehr für sie tun.
Dann gibt's noch die Schockstarre...

Aber einfach so macht da keiner weiter!

Desweiteren scheinst du dem Irrtum zu erlegen das du an Tag X einfach umfällst oder friedlich einschläfst- natürlich kann das passieren, wahrscheinlicher ist allerdings der Prozess des Sterbens und den bekommt dann zwangsläufig dein Umfeld mit!

Entschuldige bitte aber für mich ist das völlig theoretischer Wunschgedanke!
*****ast Mann
173 Beiträge
Ich würde mit so einer Diagnose vermutlich nicht hinter dem Berg halten können. Aber auf der anderen Seite, sehe ich keine Pflicht es irgendjemanden – auch nicht dem Partner – mitzuteilen, wenn man es nicht möchte.

Gerade das Argument dem anderen die Chance zu geben, sich deshalb zu trennen, ergibt für mich gar keinen Sinn. Denn trennen darf sich jeder sowieso immer, auch ohne einen Grund zu haben. Wenn es mir also schlecht ginge und ich sterben werde, ich es aber meinen Partner nicht erzählt habe, dann darf mein Partner mich natürlich trotzdem verlassen, wenn er mich für lustlos, depressiv oder langweilig hält.
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Ich kenne die Situation aus meinem Beruf. Der Patient verbietet es, den Angehörigen Auskunft zu geben und die belagern uns dann. Ich muss dem Patienten jedoch deutlich sagen, dass seine Entscheidung auch so mitgeteilt wird. Wenn jemand anruft oder im Stützpunkt nach dem Befinden fragt, oder ärztliche Auskunft möchte, frag ich sowieso nach dem Kennwort. Wenn es jemand nicht mitteilen kann, dann muss ich sie an den Patienten verweisen. Dieser kann dann selbst erklären, warum der Partner keine Auskunft erhält.
Lügen unterstützen wir - auch auf dringenden Wunsch - nicht. Bestechungsversuche sind dann die übliche Reaktion.
Schon deshalb würde ich, wenn es mich betrifft, die Wahrheit sagen
*******pade Mann
783 Beiträge
Meiner Partnerin würde ich es sagen, wenn es unausweichlich fest steht.
Den Rest geht das nichts an.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ******gor:
Hat man gegenüber dem Partner die Pflicht,ihm dies mitzuteilen,

Aus meiner Sicht: Nein, hat man nicht
******gor Mann
1.200 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die Krankheit einen bestimmten Punkt erreicht hat,
kann man sie wahrscheinlich nicht verbergen.
Allerdings,wenn man diese Zeit davor nutzt,
um seinen Partner , solange es geht,nicht zu belasten.
Die Krankheit würde in dieser Zeit,in der man noch
mehr oder weniger unbeschwert miteinander leben kann,
nicht zum Thema,nicht zur Traurigkeit beim Partner,oder
Depressionen führen.
Wenn es dann zu dem o.g. Punkt kommt,des nicht mehr verbergens,
ist es eigentlich immer noch früh genug ?
******arp Mann
3.253 Beiträge
Geht es hier nicht mehr nur um betreutes denken, sondern nun auch noch um betreutes mitfühlen? Mich muss man vor gar nichts schützen oder bewahren- nicht mal vor mir selbst! Mein Leben, meine Entscheidung wie ich mit den Dingen umgehe. Niemand muss mich hier an die Hand nehmen und wie einen unmündigen behandeln.

Natürlich ist es aber immer besser, sich und dem anderen etwas vor zumachen. Wie soll man das nennen? Einen ehrlichen Betrug? Ich lüg dich ja nur weil ich es gut mit dir meine? Geschenkt! Was für eine Verrohung...
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ********ious:
Geht es hier nicht mehr nur um betreutes denken, sondern nun auch noch um betreutes mitfühlen? Mich muss man vor gar nichts schützen oder bewahren- nicht mal vor mir selbst! Mein Leben, meine Entscheidung wie ich mit den Dingen umgehe. Niemand muss mich hier an die Hand nehmen und wie einen unmündigen behandeln.

Natürlich ist es aber immer besser, sich und dem anderen etwas vor zumachen. Wie soll man das nennen? Einen ehrlichen Betrug? Ich lüg dich ja nur weil ich es gut mit dir meine? Geschenkt! Was für eine Verrohung...

Das gilt aber dann umgekehr schon für den oder die Erkrankten auch. Ich bin nicht "meldepflichtig" und auch nicht "emotional einstimmunsgpflichtig" für andere.
******arp Mann
3.253 Beiträge
@*****ven

Ich verstehe deine Haltung. Verstehe dann aber auch, was es beim Partner auslöst. Wenn du die Dinge lieber mit dir selbst ausmachst, auch bis in den Tod, würde ich dir nicht im Weg stehen. Mich muss man nicht weg schicken. Ich kann auch selbst gehen. Ich weiß wann es Zeit für einen Abschied ist. So oder so.
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von *****ven:

Das gilt aber dann umgekehrt schon für den oder die Erkrankten auch. Ich bin nicht "meldepflichtig" und auch nicht "emotional einstimmunsgpflichtig" für andere.

Naja, im Falle dass Du HIV positiv bist und die Viruslast ist oben, wärs äußert dusslig von Dir, nichts zu sagen.
M.W. sogar strafbar, auch wenn eigentlich jeder es ja selbst in der Hand hat, sich zu schützen.
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