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Tödliche Erkrankung und Partnerschaft

*******elle Frau
35.853 Beiträge
Hat man nicht. *nono*

Keine Heilung!
Eine Chance ,falls es nicht gestreut hätte.

Schwarzer Hautkrebs ist tödlich, wenn er streut.

Darum auch sofort die Knotenentfernung in der Brust.
Sie gingen von einer Metastase aus.

Das stand also nie, zu keinem Zeugpunkt fest, dass ich das überleben werde!

Die Mutter meiner Freundin starb 10 Jahre nach dem ersten Hautkrebs.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Und ja,
Würde ich wieder nehmen.
Ich Kämpfe lieber.

Sonst hätte ich mich mit Anfang 20 gleich auf das Grab meiner Mutter setzen können,
und warten können bis ich dran bin.

Und dieser Gedanke, hat mich echt alles durchstehen und kämpfen lassen.
Auch den Verlust der Ferse.
jeder Krankheitsfall ist individuell.
Heilung kann kein Arzt versprechen. Manche galten als geheilt und Jahr(e) später kommt ein Rückfall .

So ist es zur Zeit bei meiner Tochter. Der Hautkrebs wurde früh entdeckt und vollständig entfernt. Sie galt als geheilt.
Nach einem Jahr ist es schlimmer als zuvor. Dennoch wird sie kämpfen. Da der Zungennerv betroffen ist, wissen wir nicht was die Bestrahlung am Kopf da bewirkt oder die Lymphknoten….
Der Zusammenhalt der ganzen Familie gibt ihr Kraft. Niemand ist da übergriffig.

Je höher das Alter umso mehr kann ich verstehen das man keine Behandlung möchte.
Ob es trotzdem aussichtsreich ist hängt immer vom Einzelfall ab … und ob der Kranke es möchte.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Und da sind wir wieder, bei der Selbstbestimmung.
Selbstbestimmung ist es immer.😉
****ity Paar
16.583 Beiträge
Eben, darum geht es doch hier.
Ich verstehe jetzt nicht was du damit Aussagen willst?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Nun, dass jeder für sich in diesem Moment entscheiden kann, wie er/sie mit der Situation/ Info umgeht.
Zitat von ******gor:
Tödliche Erkrankung und Partnerschaft
Man stelle sich vor, man geht zum Arzt und erfährt,
dass man tödlich erkrankt ist ,eine Heilung ist ausgeschlossen.
Hat man gegenüber dem Partner die Pflicht,...

Also, ich würde meine Beerdigung abwarten und dann es ihr sagen...
...mit weißem Gewand, Nebelschwaden, Kettenrasseln usw...

*panik*



.
.
.

käme nie auf die Idee, das als eine Pflichthandlung anzusehen, dazu ist die Achtung vor meinem Lebenspartner einfach viel zu groß.
[qoute=]
Ohne denn Grundbesitz würde ich wahrscheinlich einen Möglichkeit suchen die Beziehung zu beenden und mich vermissen um mich meinen Schicksal zu widmen.

Und genau das mag zwar auf den ersten Blick heldenhaft erscheinen, ist aber einfach nur fürchterlich bescheuert.
Woher ich das weiß? Hat ein Bekannter von mir so entschieden und Frau plus Familie nehmen ihm das heute noch krumm und fühlen sich um die wertvolle, letzte Zeit betrogen.
Ich finde das dann tatsächlich sogar ggf.
leichter, jemanden, den man liebt im Hospitz zu besuchen und sehr weitgehend völlig normal zu behandeln ohne große Szenen.

Ich finde es wichtig den Wunsch des Betroffenen zu respektieren. Auch wenn das sehr schwer fällt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nicht einfach ist den Partner nicht bis zum Schluss begleiten zu dürfen.
Mein Expartner hatte Darmkrebs, er verstarb 2 Jahre nach der Diagnose. Ich habe ihn begleitet und betreut nach den Op‘s und Chemos. Er war ein wunderbarer Mensch und wir haben das beste daraus gemacht, die gemeinsamen Stunden genossen. Doch den letzten Abschnitt wollte er alleine gehen, ohne Familie, Freunde und mich.
Ich bin unendlich dankbar für unsere Zeit und noch mehr für seine letzten Worte an mich. Sie geben mir Kraft und Mut, mein Leben zu gestalten und ich fühle mich noch immer geliebt von ihm.
Geliebte Menschen loslassen ist schwer, doch gilt für mich das was der geliebte Mensch sich wünscht.

Wenn ich betroffen wäre von einer unheilbaren Krankheit, würde ich es meinen wichtigsten Menschen mitteilen.
******ion Frau
2.478 Beiträge
Ich hätte es als den größten Verrat an unserer Ehrlichkeit miteinander gesehen, hätte mein Mann mir nicht gesagt, wie ernst es um ihn steht.
Allerdings wäre es auch gar nicht möglich gewesen, denn ich war bei den wichtigen Untersuchungen dabei, habe schon im Vorfeld seine Ängste und Sorgen mit ihm geteilt, die aus den Symptomen entstanden sind.
Was ist das für eine Partnerschaft, in der einer erst nichts mitbekommt und dann der andere nichts mitteilt?
Es war auch für mich hilfreich nicht von seinem nahen Tod überrollt zu werden und wir konnten gemeinsam noch vieles aufarbeiten, klären usw.. Wir haben gemeinsam seine Beerdigung regeln können, seine Wünsche umsetzen. Ich konnte die Menschen von ihm fern halten, mit denen er sich nicht auseinandersetzen wollte.
Seine Sterbephase war die schrecklichste, schlimmste aber auch wundervollste, intimste und näheste Erfahrung die ich je gemacht habe! Um vieles davon hätte er mich "betrogen" hätte ich erst im letzten Moment davon erfahren.
****H3 Frau
646 Beiträge
Zitat von ******ion:
Ich hätte es als den größten Verrat an unserer Ehrlichkeit miteinander gesehen, hätte mein Mann mir nicht gesagt, wie ernst es um ihn steht.
Allerdings wäre es auch gar nicht möglich gewesen, denn ich war bei den wichtigen Untersuchungen dabei, habe schon im Vorfeld seine Ängste und Sorgen mit ihm geteilt, die aus den Symptomen entstanden sind.
Was ist das für eine Partnerschaft, in der einer erst nichts mitbekommt und dann der andere nichts mitteilt?
Es war auch für mich hilfreich nicht von seinem nahen Tod überrollt zu werden und wir konnten gemeinsam noch vieles aufarbeiten, klären usw.. Wir haben gemeinsam seine Beerdigung regeln können, seine Wünsche umsetzen. Ich konnte die Menschen von ihm fern halten, mit denen er sich nicht auseinandersetzen wollte.
Seine Sterbephase war die schrecklichste, schlimmste aber auch wundervollste, intimste und näheste Erfahrung die ich je gemacht habe! Um vieles davon hätte er mich "betrogen" hätte ich erst im letzten Moment davon erfahren.


Das geht mir zu 100% genauso!
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von ******ion:

Was ist das für eine Partnerschaft, in der einer erst nichts mitbekommt und dann der andere nichts mitteilt?
.
Also da weiter oben das entsprechende Zitat nicht gekennzeichnet worden ist, aber ursprünglich aus einem Beitrag von mir stammte, kann ich Dir das für zumindest den konkreten Fall beantworten.
Das war eine deutlich sehr glückliche Ehe, die zweite und mit einer wesentlich jüngeren Frau geschlossen, aus der zwei wunderbare, zu der Zeit da halbstarke Söhne hervorgegangen sind. Mit dem Mann hatte ich drüber gesprochen, bzw. der mit mir, denn eigentlich hätte der bei mir einen Auftrag gehabt und der hatte schlicht selber Angst und wurde von Allem recht schnell überollt, gemeinsame Firma, Schulden, just Neubau usw. er hat wohl auch gedacht, ihm bliebe noch mehr Zeit. Das ging aber dann leider doch sehr rasant und dann konnte ers schon gar nicht mehr.
Dass er krank war, das wussten alle, aber eben noch nicht, wie ernst.
Manchmal fällt es halt paradoxerweise auch irgendwie leichter, eben grade nicht mit dem langjährigen Partner zuerst zu reden.
Da ich Beide ja kannte, natürlich dann für mich auch superdoofe Situation so daraus entstanden.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
*raeusper* Zitate bitte immer als solches Kennzeichnen *liebguck*
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von *******n84:
[qoute=]
Und genau das mag zwar auf den ersten Blick heldenhaft erscheinen, ist aber einfach nur fürchterlich bescheuert.
Woher ich das weiß? Hat ein Bekannter von mir so entschieden und Frau plus Familie nehmen ihm das heute noch krumm und fühlen sich um die wertvolle, letzte Zeit betrogen.
Ich finde das dann tatsächlich sogar ggf.
leichter, jemanden, den man liebt im Hospitz zu besuchen und sehr weitgehend völlig normal zu behandeln ohne große Szenen.
.

@*******iron Hi, das war das ursprüngliche Teil-Zitat von mir, das ist der Miss Moon 84
vermutlich bei Doppelzitat da so mit reingerutscht. Passiert ja leicht mal.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Tödliche Erkrankung und Partnerschaft.
Ja das ist gut wenn Partner in der Partnerschaft ehrlich zueinander sind.
Das ist eine Entscheidung die Jeder Mensch für sich selber treffen muss.
Meine Mutter hat ihren Krebs uns allen Verschwiegen.
Mein Vater war dement; der hätte nichts mehr davon gehabt, außer Alpträume.
Und wir hätten eh nichts machen können. Und gestorben währe sie sowieso daran. Unheilbar.
Manch mal ist das so. Sie hat uns allen nichts davon gesagt, Das war ihre Gute Entscheidung
Sie lächelte bist zum Schluss. Lebenslustig, Kein jammern, sondern Kaffe und Kuchen.
Sie war die die tollst Mutter der Welt.
Liebe und Fürsorge und sie konnte über versaute Witze lachen.
R.I.P
******ion Frau
2.478 Beiträge
Zitat von *****eib:
Also da weiter oben das entsprechende Zitat nicht gekennzeichnet worden ist, aber ursprünglich aus einem Beitrag von mir stammte, kann ich Dir das für zumindest den konkreten Fall beantworten.

Kann sein, dass du auch so etwas geschrieben hast, aber das war mein ganz eigener Gedanke, den ich auch genau so meine. *smile*
*****eib Frau
921 Beiträge
@******ion ich war nur so freundlich, Dir die enthaltene Frage dann auch damit mal zu beantworten. Da gibt es sicher auch noch x andere Varianten, in dem erwähnten Fall war's damals so.
********corn Paar
184 Beiträge
Er: Klar wird es gesagt. Zuerst dem Partner, dann Familie und danach allen anderen. Und danach mach ich mir die Zeit die ich noch habe so schön wie möglich, das jeder weiß ich bin glücklich abgetreten. Party pur.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Manchmal ist das Ableben eben kein Spaß und Party.
Da ist man bestimmt froh, Partner, Familie oder Freunde an seiner Seite zu haben.
Mehrfach erlebt.
Zitat von *****_54:
Mir ist kein Fall bekannt, in dem man einfach zum Arzt geht und beim ersten Termin erfährt, dass man eine tödliche Krankheit hat und keine Hoffnung mehr besteht.

Kenne auch einen Fall. Wegen Rückenschmerzen zum Röntgen ins Krankenhaus. Tumor gefunden, zwei Wochen Krankenhaus, zwei Wochen Hospiz, tot.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Sicher gibt es das, immer dann, wenn man zb einen Tumor zu spät findet.

Meine Tante nahm stetig viel ab, sonst merkte sie nichts, keine Schmerzen, nichts.

Zum Arzt , zum
Röntgen , Krankenhaus, nach 3 Tagen die Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs, vor der geplanten OP verstorben.
Das alles hat 14 Tage gedauert!

Meine Mutter durfte noch 4 Monate Chemo ertragen, bevor sie starb .

Mein Cousin klagte über Herzschmerzen, Klinik, die fanden nichts , Diagnose: Stress!,

und schickten ihn nach Hause.
In der Nacht verstarb er zuhause, ganz allein.
Aortenriss.
Mit 39!
*******5_DA Mann
2.389 Beiträge
Mir würde es sehr schwer fallen, meiner Partnerin davon zu erzählen - weil es sie sehr treffen würde
Mir würde es sehr schwer fallen, es nicht zu erzählen - weil ich ihr dann jede Entscheidung wegnehme.

Über den Tod zu sprechen ist niemals leicht, es ist unangenehm und sehr tabubelastet.
Allerdings ist es mir persönlich ein großes Bedürfnis, den Hinterbleibenden den Übergang so leicht wie irgend möglich zu machen - finanziell wie auch emotional.

Aktuell habe ich meine Angelegenheiten nicht abschließend geordnet - überfährt mich heute eine Straßenbahn, geht das große Suchen los. Das ist das Gute, das ich einer final schlechten Prognose abgewinnen kann - ich gehe in der Gewissheit, alles mir Mögliche getan zu haben.

"Stirb nicht mit den Toten" sagen sie in der Türkei, und wenn es mir gegeben ist, meine Lieben darauf vorzubereiten, bin ich restlos zufrieden.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Für mich ist der Tod, oder darüber zu reden nicht schwer oder unmöglich.
Habe ich seit meinem 20. LJ immer wieder damit zu tun.

Ich möchte darüber reden können, und auch alles erfahren.
So kann ich besser damit umgehen, mich darauf einstellen, helfen, beistehen , zuhören oder einfach nur da sein.
****H3 Frau
646 Beiträge
Ich habe - seit ich 18 bin - einen Organspenderausweis, irgendwann kam das Testament, die Patientenverfügung und Vollmachten hinzu. Es ist also soweit alles geregelt. Vor drei Jahren habe ich meinen Seelenverwandten bei seinem letzten Atemzug begleitet. Wir haben immer sehr offen über Ängste, Wünsche... gesprochen.
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