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Ohne denn Grundbesitz würde ich wahrscheinlich einen Möglichkeit suchen die Beziehung zu beenden und mich vermissen um mich meinen Schicksal zu widmen.
Und genau das mag zwar auf den ersten Blick heldenhaft erscheinen, ist aber einfach nur fürchterlich bescheuert.
Woher ich das weiß? Hat ein Bekannter von mir so entschieden und Frau plus Familie nehmen ihm das heute noch krumm und fühlen sich um die wertvolle, letzte Zeit betrogen.
Ich finde das dann tatsächlich sogar ggf.
leichter, jemanden, den man liebt im Hospitz zu besuchen und sehr weitgehend völlig normal zu behandeln ohne große Szenen.
Ich finde es wichtig den Wunsch des Betroffenen zu respektieren. Auch wenn das sehr schwer fällt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nicht einfach ist den Partner nicht bis zum Schluss begleiten zu dürfen.
Mein Expartner hatte Darmkrebs, er verstarb 2 Jahre nach der Diagnose. Ich habe ihn begleitet und betreut nach den Op‘s und Chemos. Er war ein wunderbarer Mensch und wir haben das beste daraus gemacht, die gemeinsamen Stunden genossen. Doch den letzten Abschnitt wollte er alleine gehen, ohne Familie, Freunde und mich.
Ich bin unendlich dankbar für unsere Zeit und noch mehr für seine letzten Worte an mich. Sie geben mir Kraft und Mut, mein Leben zu gestalten und ich fühle mich noch immer geliebt von ihm.
Geliebte Menschen loslassen ist schwer, doch gilt für mich das was der geliebte Mensch sich wünscht.
Wenn ich betroffen wäre von einer unheilbaren Krankheit, würde ich es meinen wichtigsten Menschen mitteilen.