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Wie sehr sollte man auf den Partner zugehen?

******ron Mann
4.644 Beiträge
Wie viel Freiheit erlaube ich mir im Umgang mit meinem Beziehungsmensch?
Ist das schon ein Kompromiss-Gedanke?

Ich möchte meine Partnerin so nehmen wie sie ist. Dazu gehört dann auch, dass ich mitteile, wenn mir dies unmöglich erscheint.
Reibung, Auseinandersetzungen, Differenzen... gehören doch auch in eine Beziehung.
Zitat von *******eyn:
Die Freude bei mir liegt daran, dass ich etwas gerne geben möchte und nicht, weil es gefordert wird.

Ein Kompromiss muss per se nichts Schlechtes sein, aber ja, genau - wenn dieser Punkt für eine längere Zeit oder auch dauerhaft ohne Sicht der Besserung überschritten wird, wenn aus Freude Belastung wird, wenn die Beziehung eher Aufgabe und Pflicht wird, dann wird sie insgesamt zum (negativen) Kompromiss und ist vermutlich auch nicht mehr tragfähig, wenn sich nicht etwas Grundlegendes ändert.
****ely Frau
1.728 Beiträge
Manche Kompromisse fallen einem ja ganz leicht und man macht es sehr gerne. Aber wenn es um ganz wichtige Themen geht, z.b. ein Partner ist monogam, der andere nicht, dann wird es schwer und das verbiegen beginnt. Einer von beiden wird mit der Zeit unglücklich. Aber wahrscheinlich werden auch beide unglücklich, weil mit einem unzufriedenen Partner, kann man nicht glücklich sein.
**********eiste Mann
9 Beiträge
Hi
@****ter

Das klingt vernünftig, aber oft entwickeln sich Beziehungen ja auch oder entstehen aus Affären. Die rosa Brille ist das eine, aber oft sind bestimmte Dinge am Anfang gar nicht relevant und man beachtet sie gar nicht, später werden sie dann wichtig. Oder sie zeigen sich erst im Laufe der Zeit. Oder man weiß anfangs gar nicht, was man will; man will die andere Person erstmal kennenlernen, und irgendwann ist man dann schon mittendrin.

Was ich mich auch frage, ist, ob in solchen Gesprächen die möglichen Probleme wirklich auf den Tisch kommen. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass beide Partner ehrlich sind, unterscheiden sich Theorie und Praxis teilweise schon deutlich; entweder weil es schwer fällt, sich selbst zu reflektieren, oder weil man sich weiterentwickelt (im Guten oder Schelchten). Wenn ich meine Freundin damals zu Beginn der Beziehung gefragt hätte, wie sie es mit der Eifersucht hält, hätte sie sicher gesagt (und es auch wirklich so gemeint), dass sie überhaupt nicht eifersüchtig ist.
****ter Mann
252 Beiträge
@*******osen

Das stimmt, dass viele Dinge am Anfang nicht von Bedeutung sind oder auch garnicht in Erscheinung treten. Gerade deshalb finde ich solche intensiven Gespräche über praktisch alles Mögliche sehr wichtig. Damit meine ich nicht, dass über solche Gespräche eine art Fahrplan ausgehandelt wird oder sowas. Sie helfen mir eher den anderen verstehen zu lernen. Wie empfindet sie, nimmt sie bestimmte Situationen wahr? Wie interpretiert sie, ordnet Dinge ein, aus ihren Erfahrungen herraus etc.? Das gehört für mich zum Kennenlernen und eigentlich hört es auch nie auf, wird nur feiner oder detailierter mit der Zeit.

Ich bin in meine ersten Beziehungen ganz gedankenlos hineingegangen weil ich eine recht entspannte Persönlichkeit habe und mit fast jedem Menschen gut klar komme. Es brauchte eine Weile um zu lernen, dass Empfindungen und Wahrnehmungen die für mich selbstverständlich sind eben nur für mich selbstverständlich sind.

So ein intensives, Monate langes, Kennenlernen gibt natürlich auch keine Garantien aber man wundert sich später weniger. Und mitunter verliert man seine rosa Brille auch sehr schnell wieder. Was dann zwar auch schade ist aber weniger dramatisch als nach langer Zeit.
****az Mann
4.490 Beiträge
Ich würde sagen die Kompromissbereitschaft sollte bei 60-70% liegen. (Spaß)

Ich denke, man kann sich die rosarote Brille auch bewusst selbst vom Leib halten, indem man sich selbst Zeit gibt um eine Person erstmal kennenzulernen bevor beide sich bewusst für eine Liebesbeziehung entscheiden.
Als Weiteres ist es mMn wichtig, sich selbst klar zu werden, was mir wichtig ist, was für Ziele Ich habe, womit Ich mich arrangieren kann, was für mich gar nicht geht, und sowas. Quasi als lebenseigene Eckpfeiler und Verbindungsbrücken. Überschneiden sich viele dieser Sachen mit einem Menschen, und Ich erfahre das im Laufe des Kennenlernens, fehlen eben noch die gegenseitige Anziehung und die romantischen Gefühle füreinander, damit daraus eine Beziehung entstehen kann.
Hat die andere Person ungesunde Eigenschaften oder Angewohnheiten, die mich ebenfalls schädigen würden, würde Ich mir ganz rational überlegen, ob es eine Beziehung da sinnvoll ist. Auch wenn das Herz "JA!" zur Beziehung schreit.

Zu guter Letzt sollten sich beide klar werden, dass es bei Konflikten und Problemen nicht "Ich gegen du" ist, sondern "Wir gegen das Problem", und das erfordert eben Arbeit und beidseitige Willensbereitschaft. Wenn man sowas findet und das klappt, dann kann man auch drauf scheißen, wenn einer von beiden öfter den Müll runter bringt. Dafür findet der Partner dann halt Sachen, die du weniger gerne machst.
Zitat von ****az:
Ich denke, man kann sich die rosarote Brille auch bewusst selbst vom Leib halten, indem man sich selbst Zeit gibt um eine Person erstmal kennenzulernen bevor beide sich bewusst für eine Liebesbeziehung entscheiden.

Grundsätzlich schon, blind reinstürzen sollte man nicht. Und doch ist das eine recht rationale Herangehensweise - und ich weiß nicht, wie realistisch möglich die tatsächlich ist, denn beim Verlieben und im Lieben ist ja nahezu zwangsläufig auch eine verzeihende / hinnehmende Komponente enthalten. Meinem Eindruck nach nimmt man sich durch rein rationales Handeln auch Chancen / Beziehungen, weil rational betrachtet eigentlich immer irgendwas dagegen spricht.
****656 Mann
7.309 Beiträge
Man kann ja auch mal' n 6er im Lotto erwischen.... *floet*
Wo man bei "nüchterner Betrachtungsweise" fast nur Übereinstimmungen in der Lebensweise, Einstellungen und Wünschen findet......

*my2cents*
*******nep Frau
15.856 Beiträge
Wie du geschrieben hast: man sollte auf den anderen soweit zugehen, wie es einem gut tut.

Ich hatte auch eine kurze Beziehung, bei dem er psychisch abstürzte. Irgendwann konnte ich auch nicht mehr und habe mich schmerzlich getrennt. Aus Selbstschutz.

Sie schreibt.
Sehr schönes Thema. Und bei uns momentan auch sehr aktuell.

Ich hab mich selbst sehr viele Jahre hinten angestellt, hab meine Bedürfnisse nicht wahrgenommen, hab immer Rücksicht genommen (auf die Kinder, auf meinen Mann). Das hat dazu geführt, dass ich mich selbst verloren habe.

Vor kurzem kam dann der Punkt, an dem es richtig gekracht hat. Und das war nötig, damit ich endlich anfange, auf meine eigene innere Stimme zu hören.

Kompromisse bei Dingen, die einem nicht sooo wichtig sind finde ich auch heute noch völlig in Ordnung. Aber wenn es um grundlegende Dinge geht wird's damit sehr schwierig.

Allerdings hab ich auch gemerkt (rückblickend), dass wir die schlimmsten Konflikte immer dann hatten, wenn ich total unsicher war. Unsicherheit sorgt dafür, dass man sehr viel Angriffsfläche hat. Und das ist innerhalb einer Beziehung nie gut. Je selbstsicherer und klarer ich bin und je mehr ich auf meine innere Stimme höre, desto weniger sind Kompromisse notwendig, weil jeder den anderen so lässt wie er ist.

Und um es am Beispiel "italienisches Essen" festzumachen. Wenn der eine es mag, der andere nicht, dann wäre für mich nicht der Kompromiss, dass man darauf verzichtet, sondern dass man mit jemand anderem zum Italiener geht.
****ter Mann
252 Beiträge
@***cr

Dabei geht es ja nicht darum irgendwas zu finden was nicht passt, das wäre absurd.
Es geht dabei um ganz grundlegende Dinge.

Mir ist vor vielen Jahren eine Frau begenet die sich ganz nebenbei als ausländerfeindlich entpuppte, damit war das Thema dann durch.
******sly:
Allerdings hab ich auch gemerkt (rückblickend), dass wir die schlimmsten Konflikte immer dann hatten, wenn ich total unsicher war. Unsicherheit sorgt dafür, dass man sehr viel Angriffsfläche hat. Und das ist innerhalb einer Beziehung nie gut. Je selbstsicherer und klarer ich bin und je mehr ich auf meine innere Stimme höre, desto weniger sind Kompromisse notwendig, weil jeder den anderen so lässt wie er ist.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, habe aber etwas gebraucht, um die Erkentniss anzunehmen. Früher hatte ich ein wenig dieses romantische Ideal, nachdem die Liebe umso größer ist, je mehr man von sich aufgibt. Nach dem Motto "ich liebe dich so sehr, du bringst mich dazu, Dinge zu tun, die ich von alleine nie getan hätte". Inzwischen denke ich, dass man viel lockerer mit einander umgeht, wenn sich beide ihrere Interessen bewusst sind und diese auch vertreten.
Zitat von ****ter:
Mir ist vor vielen Jahren eine Frau begenet die sich ganz nebenbei als ausländerfeindlich entpuppte, damit war das Thema dann durch.

Das ist wahr, so etwas in der Art wollte ich oben auch mit "blind reinstürzen sollte man nicht" auch zum Ausdruck bringen. Zugleich habe ich mehrere Freundinnen erlebt - durchweg alle jeweils auf ihre Weise sehr attraktive, liebens- und begehrenswerte Menschen - wo es auch über viele Jahre hinweg einfach nichts mit Beziehungen werden wollte. In den vielen Gesprächen dazu habe ich leider auch den Eindruck gewonnen, dass dort bei jeder neuen Begegnung das Haar in der Suppe gesucht und letztlich auch gefunden wurde. Natürlich spricht weder etwas gegen ein wählerisch sein noch gegen eine sorgfältige Auswahl oder lange Single zu sein. Doch manche Dinge schienen mir doch sehr konstruiert zu sein (notwendige Rationalität statt rosaroter Brille wurde da im Übrigen auch meist als Grund für die Ablehnung genannt) - vor diesem Hintergrund entstand mein obiger Beitrag. Ausländerfeindlichkeit ist hingegen ganz sicher nicht so ein konstruierter Grund, mir fallen aber leider keine Beispiele mehr ein.
****ter Mann
252 Beiträge
@***cr

Wenn eigentlich nichts gegen eine Person spricht sondern alles für sie und trotzdem das Bauchgefühl sagt, alles toll aber irgendetwas hat sie an sich was mich abhält, dann ist es hilfreich sich einen Grund zu konstruieren um die Entscheidung für die Ablehnung vor sich selbst rechtfertigen zu können.
Ich habe mich auch schon dabei erwischt mir Gründe zu konstruieren weil das Bauchgefühl ja nicht rational ist. Inzwischen habe ich akzeptiert, dass mein Bauchgefühl den gleichen Wert haben darf wie meine Rationalität.

Genug dazu, ich wollte eigentlich nicht das Thema von @*******osen kaputt reden.
****ZH Frau
4.079 Beiträge
Zitat von ****ter:
@***cr

Dabei geht es ja nicht darum irgendwas zu finden was nicht passt, das wäre absurd.
Es geht dabei um ganz grundlegende Dinge.

Mir ist vor vielen Jahren eine Frau begenet die sich ganz nebenbei als ausländerfeindlich entpuppte, damit war das Thema dann durch.

Da geht es um die eigenen Werte. Und wenn die nicht zusammen passen, dann gibt es tatsächlich kein WIR.
Für mich kann ich nicht mit jemandem zusammen sein der der Ausländerfeindlich ist. Aber sehr wohl mit jemandem der Rosenkohl isst (ich esse und koche den einfach nicht 😅).
"Eifersucht, Kontrollzwang"
Bei "Eifersucht, Kontrollzwang"...

habe ich schon vor dem Weiterlesen innegehalten!

Eine liebe Freundin, der ich Idiot keinen Heiratsantrag gestellt habe, als sie es erwartet hat, wie sie später verriet, verlässt gerade eine Ehe, die sich um genau diese Dinge - im Kreis! - dreht:

Eifersucht, Kontrollzwang!

Wenn das vorliegt, braucht man sich um "Kompromisse" nicht weiter bemühen - denn wie soll das unter diesen Umständen jemals umgesetzt werden!?


Mir ist einmal eine ansonsten schöne Beziehung daran zerbrochen.

Ich konnte nicht einmal mit einer Angestellten, die mich am Busbahnhof entdeckt hatte, freundlich plaudern - ohne dass meine mittlerweile auch dort eingetroffene Freundin sich hinter Säulen oder Zeitschriftenständern versteckte, um uns lauernd zu beobachten, bis ich sie (ja suchend) endlich entdeckte - und natürlich meiner Angestellten als meine Freundin vorstellte.

Ich konnte keine SMS von irgendeiner Frau erhalten, ohne dass ich noch im Halbschlaf mit ansah, wie meine Freundin im Morgengrauen aus dem Bett stieg, um meine SMS zu lesen.
Ich hatte ihr sowieso die PIN gegeben, als Zugeständnis an ihr Misstrauen.

Der Clou dabei: Ich liebte sie und lebte ihr zuliebe monogam (was bei meinem Arbeitspensum und angesichts ihrer Attraktivität eh leicht fiel). So etwas hatte noch keine Freundin derart streng von mir verlang - und ich hatte mich darauf eingelassen.

Man konnte noch so liebevoll vor Beginn eines Kinofilms oder anderswo knutschen - ein Gedanke in ihrem Kopf reichte, um von jetzt auf gleich abweisend und angewidert zu schauen.

Das habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten und die Beziehung beendet. Natürlich liebe ich sie weiterhin, aber lieben und eine Beziehung miteinander führen sind zwei Paar Schuhe!
Kann man tatsächlich am Anfang eines Kennenlernens durch Gespräche erfahren, was mich am anderen stört? Können Konflikte vermieden werden, wenn ich sage, das ich Eifersüchtig bin?
Entwickeln wir uns in einer Beziehung nicht gemeinsam? Was mich an vorherigen Partnern gestört hat muss dich mit diesem Partner nicht stören.
Kompromisse, ich habe wirklich lange überlegt, welche Kompromisse wir in unserer Beziehung eingehen. Mir fällt tatsächlich nichts ein.
Als kleines Beispiel sei genannt, wir haben einen unterschiedlichen Geschmack beim Essen. Gemeinsames Pizza backen, jeder belegt seine Pizza wie er möchte. Beim Einkaufen wird für beide Geschmäcker eingekauft. Ist das ein Kompromiss verschiedene Brotsorten zu kaufen?
Den Menschen so akzeptieren wie er ist und einen gemeinsamen Weg finden und gehen wollen. Dem Menschen eine Chance für die Beziehung geben und ihn nicht dafür büßen lassen, das andere vor ihm/ ihr Mist gebaut haben.
Zitat von *******ddy:
Kann man tatsächlich am Anfang eines Kennenlernens durch Gespräche erfahren, was mich am anderen stört?

Nein, garantiert nicht. Sowas entwickelt sich ja erst mit der Zeit. Es sei denn es geht um Themen wie "Kinder ja/nein" oder ähnliches. Das hatte ich bei meinem Mann bei unserem ersten Date. Ich war da ganz direkt und hab gefragt, ob er mal Kinder und heiraten möchte. Beides hat er bejaht und so stand unserer Beziehung nichts im Weg. Hätte er verneint, hätte ich mich nicht auf die Beziehung eingelassen.

Zitat von *******ddy:
Kompromisse, ich habe wirklich lange überlegt, welche Kompromisse wir in unserer Beziehung eingehen. Mir fällt tatsächlich nichts ein.

Das Wort "Kompromiss" ist für mich persönlich schon negativ behaftet, weil es immer bedeutet, dass man einen Teil dessen, was man möchte/ist, aufgeben muss. Ich vertrete momentan sehr stark die Meinung, dass jeder Mensch (egal in welcher Form man eine Beziehung miteinander pflegt) für sich selbst entscheiden muss/darf, was er möchte oder nicht möchte. Wenn der Partner/die Partnerin ein Problem damit hat, dann ist das dessen/deren Problem, nicht das Problem von demjenigen, der etwas möchte.

Beispiel: Sie möchte in den Swingerclub, er nicht. Wäre es dann fair, ihr zu untersagen, in einen Swingerclub zu gehen, weil er eifersüchtig ist? Aus meiner Sicht hätte das nen fiesen Beigeschmack.
Meine Lösung: Sie geht alleine oder mit einer anderen Begleitung in den Swingerclub. Sollte er damit nicht klar kommen, ist das sein Problem und nicht ihres. Das mag gefühllos klingen, aber nur so kann es für mich funktionieren.
****656 Mann
7.309 Beiträge
Und evt. die Beziehung sprengen...... *gruebel*
Zitat von ****656:
Und evt. die Beziehung sprengen...... *gruebel*

Meinst du meinen Beitrag?! Ja, natürlich, das könnte das Ende der Beziehung sein. Aber wäre meine eigene Stimme denn nicht mindestens genauso wichtig zu hören? Wenn ich diese Stimme immer wieder missachte oder durch Kompromisse nicht genug beachte, verliere ich mich im schlimmsten Fall selbst. Ob das dann Sinn macht?! *gruebel*
****656 Mann
7.309 Beiträge
Ich habe mich da nur auf den Clubbesuch bezogen, wo beide nicht richtig gehört wurden.....

Ich bin heute der Meinung, Augen auf bei der Partnerwahl.... Aus meiner eigenen Erfahrung sollten die wichtigen Grundeinstellungen fast deckungsgleich sein. Die sonstigen "Kleinigkeiten" kann man gut absprechen, ohne das eine/r "untergebuttert" wird.

*my2cents*
Zitat von ****656:
Ich habe mich da nur auf den Clubbesuch bezogen, wo beide nicht richtig gehört wurden.....

Ich bin heute der Meinung, Augen auf bei der Partnerwahl.... Aus meiner eigenen Erfahrung sollten die wichtigen Grundeinstellungen fast deckungsgleich sein. Die sonstigen "Kleinigkeiten" kann man gut absprechen, ohne das eine/r "untergebuttert" wird.

*my2cents*

Ich will dir da auch gar nicht komplett widersprechen. Aber einige Dinge kommen ja erst viel später ans Licht, nicht direkt zu Beginn der Beziehung.
Ich hab erst kürzlich selbst erlebt, wie es ist, wenn einer von beiden gewisse Entscheidungen trifft und es dann zum großen Thema wird. Kommt dabei ja auch immer sehr auf die Konstellation an.
In meinem Fall war einer von beiden sehr dominant mit Entscheidungen, der andere war der perfekte Anpasser/Pleaser. Wie soll da eine gemeinsame Entscheidung getroffen werden, wenn der Pleaser sich über seine eigenen Wünsche überhaupt nicht im klaren ist?!
Ich will damit nur sagen, dass es die verschiedensten Konstellationen und noch viel verschiedener gestrickte Menschen gibt. Pauschalisieren hilft da wenig.
Und um nochmal beim Beispiel Swingerclub zu bleiben: Was wäre denn deine Meinung dazu, wie da ein Kompromiss gemacht werden könnte??? (Reine Neugierde... ;))
****656 Mann
7.309 Beiträge
Das sollte von mir nicht als "Vorwurf" aufgenommen werden.....
Ich kenne selber unterschiedliche Konstellationen. Auch die der perfekten Anpassung (wegen unklarer eigener Wünsche) durfte ich erleben....
Ich habe da nicht pauschalisiert, sondern meine gemachte Erfahrungen geschildert (Augen auf bei der Partnerwahl)

Da du direkt nachfragst.....

Vorab, wir haben Monogamie abgesprochen. Wir werden in Club's gehen, doch vorerst unter uns bleiben. Je nach dem, wie sich die Beziehung weiter entwickelt, werden wir gemeinsam (in Absprache auf Augenhöhe) die Grenzen verschieben. Es ist eine Aussicht, was geschied, wird die Zeit zeigen.....
Zitat von ****656:
Das sollte von mir nicht als "Vorwurf" aufgenommen werden.....
Ich kenne selber unterschiedliche Konstellationen. Auch die der perfekten Anpassung (wegen unklarer eigener Wünsche) durfte ich erleben....
Ich habe da nicht pauschalisiert, sondern meine gemachte Erfahrungen geschildert (Augen auf bei der Partnerwahl)

"Augen auf bei der Partnerwahl" ist aber auch nicht unbedingt hilfreich. Gerade wenn es um sexuelle Themen geht.
Man lernt jemanden kennen, verliebt sich, beginnt eine Beziehung, gründet Familie. Und gerade wenn man beim kennenlernen noch recht jung war, ergeben sich sexuelle Wünsche oft erst viel später in der Beziehung. Mag sein, dass das anders ist, wenn man seinen Partner erst dann kennenlernt, wenn man sich über die eigenen Wünsche bereits bewusst ist.
Nochmal zurück zum Beispiel: Ein Paar führt seit vielen Jahren eine Beziehung, hat guten Sex miteinander. Trotzdem kommt der eine irgendwann mit dem Wunsch um die Ecke, dass er einen Swingerclub besuchen möchte. Der andere möchte aber nicht. Was dann? Wunsch ad acta legen und Beziehung weiterführen? Trennen? Oder was gibt's dazwischen noch für Möglichkeiten???
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