@*********tfox
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Ich finde es ein wenig belustigend, daß für einen solch grundlegenden Unterschied gleich wieder "O tempora, o mores!" gerufen wird. Der Pornokonsum, die Killerspiele, Lichtspieltheater oder gar Romane ("Werther" als Ausnahme der Regel) – immerzu bemühen Menschen leichtfertig leichte Erklärungen. Verständlich, aber deshalb nicht richtig.
So leichtfertig ist die Erklärung gar nicht, denn der Einfluss von Pornokonsum auf die eigenen sexuellen Vorstellungen und Wünschen ist tatsächlich in der Medienforschung empirisch recht gut belegt. Die Ursache nennt sich Kultivierungseffekt. Bspw. nachzulesen in: Umukoro, Akpoghiran, Whiskey, Igbigbi & Ozegbe 2019; Miller, McBain & Raggatt 2019; Wright, Malamuth & Donnerstein 2012 sowie Cornett 2012.
Davon ganz abgesehen habe ich aber auch überhaupt keine Bewertung vorgenommen - von "o tempora o mores" also gar keine Spur.
In diesem Sinne einen lustvollen Abend - ganz nach eigenen Vorlieben, mit oder ohne Pornos, Blowjob und egal ob mit oder ohne Schlucken. 😉