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Die wichtigsten BDSM-Rollen
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Die wichtigsten BDSM-Rollen – oben, unten und dazwischen

*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ******ien:

Meine Beobachtung hier im Thema ist
Babylonisches Sprachgewirr in Unterbegriffen. Jeder möchte individuell sein.
Mein BDSM ist anders als Eures.
Ich lasse mich in keine Schublade packen.

Wäre schlimm, wenn alle das gleiche BDSM leben würde. Oder? Keine Vielfältigkeit, alles 0815 und öde.
Aber vielleicht passen Labels besser, wenn alle nicht individuell ihr BDSM leben? Zum Glück ist das nicht so *ggg*

Manchmal habe ich den Eindruck, daß manche nur das verstehen, was sie verstehen wollen...hier im Thread.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Uns isses egal. Wir machen einfach.

*hi5*
Zitat von ******rah:
Uns isses egal. Wir machen einfach.

*hi5*

Ein mal Hoch auf die Wahllosigkeit
Zitat von *********lana:
Zitat von ******ien:

Meine Beobachtung hier im Thema ist
Babylonisches Sprachgewirr in Unterbegriffen. Jeder möchte individuell sein.
Mein BDSM ist anders als Eures.
Ich lasse mich in keine Schublade packen.

Wäre schlimm, wenn alle das gleiche BDSM leben würde. Oder? Keine Vielfältigkeit, alles 0815 und öde.
Aber vielleicht passen Labels besser, wenn alle nicht individuell ihr BDSM leben? Zum Glück ist das nicht so *ggg*

Manchmal habe ich den Eindruck, daß manche nur das verstehen, was sie verstehen wollen...hier im Thread.

Das war so nicht gemeint. Und habe ich so nicht geschrieben. Man kann auch absichtlich falsch verstehen.
Und hab es wertfrei, ohne Ironie beschrieben wie es ist. Und das ist ja auch ok so!

BDSM ist aber auch keine Wissenschaft.
Oder muss man da erstmal 1000 Begriffe studieren?

Wenn man sich untereinander schon nicht einig ist, wie soll man das nach aussen transportieren? Oder Anfängern das klar machen ?


Ich für mich finde etliche Begriffe immer gut um deutlich zu machen wie ich BDSM leben möchte.
Und werde da mit wenigen Sätzen verstanden.
Wie genau welcher Begriff im Einzelnen konkret gelebt wird , das wird sich zeigen.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Zitat von ******ien:
Zitat von *********lana:
Zitat von ******ien:

Meine Beobachtung hier im Thema ist
Babylonisches Sprachgewirr in Unterbegriffen. Jeder möchte individuell sein.
Mein BDSM ist anders als Eures.
Ich lasse mich in keine Schublade packen.

Wäre schlimm, wenn alle das gleiche BDSM leben würde. Oder? Keine Vielfältigkeit, alles 0815 und öde.
Aber vielleicht passen Labels besser, wenn alle nicht individuell ihr BDSM leben? Zum Glück ist das nicht so *ggg*

Manchmal habe ich den Eindruck, daß manche nur das verstehen, was sie verstehen wollen...hier im Thread.

Das war so nicht gemeint. Und habe ich so nicht geschrieben. Man kann auch absichtlich falsch verstehen.
Und hab es wertfrei, ohne Ironie beschrieben wie es ist. Und das ist ja auch ok so!

BDSM ist aber auch keine Wissenschaft.
Oder muss man da erstmal 1000 Begriffe studieren?

Wenn man sich untereinander schon nicht einig ist, wie soll man das nach aussen transportieren? Oder Anfängern das klar machen ?


Ich für mich finde etliche Begriffe immer gut um deutlich zu machen wie ich BDSM leben möchte.
Und werde da mit wenigen Sätzen verstanden.
Wie genau welcher Begriff im Einzelnen konkret gelebt wird , das wird sich zeigen.

"BDSM ist aber auch keine Wissenschaft.
Oder muss man da erstmal 1000 Begriffe studieren?"
>>>Nein, man muss nicht 1000 Begriffe studieren. Man sollte das nicht müssen. Aber ich hab den Eindruck gewonnen bei bestimmten Gruppen und der Diskussion/ den Diskussionen darüber, dass man das gefälligst müsste. Ich finde sogar beide Anfängergruppen hier im JC sehr abschreckend.

"Wenn man sich untereinander schon nicht einig ist, wie soll man das nach aussen transportieren? Oder Anfängern das klar machen ?"
>>>Wie man das ganze nach draußen bringt oder Anfängern klar machen will? Das frag ich mich auch. Bzw. hat eine meiner Spielkameradinnen dazu nur gesagt "Wenn dir jemand "Wahres BDSM" zeigen will, dann nimm die Beine in die Hand und such das Weite" Und daran halte ich mich auch.
Ich leb meins, das reicht mir aber auch. Was andere machen, sollen und dürfen sie auch, aber eben auch tolerant gegenüber meinem sein. Und das seh ich bei wenigen.

"Ich für mich finde etliche Begriffe immer gut um deutlich zu machen wie ich BDSM leben möchte.
Und werde da mit wenigen Sätzen verstanden.
Wie genau welcher Begriff im Einzelnen konkret gelebt wird , das wird sich zeigen."
>>> Passt doch! Und dass lässt sich eben gut mit dem betreffenden Spielpartner klären. Und net in so einer Diskussion. Denk ich.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Zitat von ******rah:
Uns isses egal. Wir machen einfach.

*hi5*

Ein mal Hoch auf die Wahllosigkeit

So sind wir eben. Klug erkannt. *top*

Theoretisch wahllos, in der gelebten Praxis hingegen ziemlich klar. Steckt schon in unserem Eingangssatz:


Wir: Tom & Zarah und unsere MitspielerInnen.

Machen: Alles was geht und erlaubt ist. *rotwerd*

Einfach: „Keep it simple“ Bloß keine Ideologie.


Theoretische BDSM Labels? *haumichwech*

Läuft bei uns. Praktisch.

Tom & Zarah
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ******ien:
Zitat von *********lana:
Zitat von ******ien:

Meine Beobachtung hier im Thema ist
Babylonisches Sprachgewirr in Unterbegriffen. Jeder möchte individuell sein.
Mein BDSM ist anders als Eures.
Ich lasse mich in keine Schublade packen.

Wäre schlimm, wenn alle das gleiche BDSM leben würde. Oder? Keine Vielfältigkeit, alles 0815 und öde.
Aber vielleicht passen Labels besser, wenn alle nicht individuell ihr BDSM leben? Zum Glück ist das nicht so *ggg*

Manchmal habe ich den Eindruck, daß manche nur das verstehen, was sie verstehen wollen...hier im Thread.

Das war so nicht gemeint. Und habe ich so nicht geschrieben. Man kann auch absichtlich falsch verstehen.
Und hab es wertfrei, ohne Ironie beschrieben wie es ist. Und das ist ja auch ok so!

BDSM ist aber auch keine Wissenschaft.
Oder muss man da erstmal 1000 Begriffe studieren?

Wenn man sich untereinander schon nicht einig ist, wie soll man das nach aussen transportieren? Oder Anfängern das klar machen ?


Ich für mich finde etliche Begriffe immer gut um deutlich zu machen wie ich BDSM leben möchte.
Und werde da mit wenigen Sätzen verstanden.
Wie genau welcher Begriff im Einzelnen konkret gelebt wird , das wird sich zeigen.

So ganz wertfrei habe ich es nicht verstanden und nicht, weil ich es absichtlich falsch verstehen wollte.

Von Face to Face sind solche Gespräche natürlich wesentlich entspannter ....

Manche studieren nicht nur Begriffe, sie stülpen sie einem sogar regelrecht über....nur doof, daß die meisten gegen Wände laufen.

Nach außen transportieren ist gar nicht mal so schwierig, das Empfangen empfinde ich ziemlich problematisch, weil das allgemeine Bild nicht dem individuellen Bild entspricht.
Zitat von *******987:
Wie ich mich ohne gängige Label beschreibe, kann man meinem Profil entnehmen. Das sind viele Sätze.
Wenn ich im Forum einen Beitrag schreiben will zu einem Thema, wo es wichtig ist, wo ich mich im BDSM verorte, könnte ich natürlich immer diese vielen Sätze schreiben und dann erst das, was ich zum Thema sagen will. Ich glaube, das wäre einfach sehr störend. Deshalb nutze ich in dem Fall zum Beispiel das Label Sub für mich. Weil es ausreichend ist. Weil es nicht grundsätzlich falsch ist. Weil es das wichtigste in der kleinsten Anzahl von Wörtern vermittelt und damit am wenigsten stört.

Ich glaube, viele gehen hier in dieser Diskussion nur davon aus, dass es um Partnersuche geht.
Bei der Partnersuche verwende ich das Label Sub nicht für mich. Da ist es mir zu ungenau. Es ist nicht falsch, das ist nicht das Problem daran. Es ist nicht so, dass es nicht zu mir passt. Aber sub sind viele ganz unterschiedliche Menschen. Und ich bin auf eine Art Sub, die vielen nicht gefällt. Würde ich mich "nur" als Sub beschreiben, würden sich viel mehr Menschen melden, die dann alle enttäuscht oder genervt wären, wenn sie herausfinden, wie ich funktioniere. Das möchte ich vermeiden. Es wäre wie absichtlich eine Katze im Sack verkaufen.

Wie gesagt, es wäre hilfreich, dazu zu sagen, in welchem Kontext man die Diskussion betrachtet. Ob es um Partnersuche geht, um Freunde, um Selbstbeschreibung im privaten Tagebuch, um Selbstbeschreibung im Forum oder um einen Text in dem man sich einer entsprechenden Gruppe vorstellt.

Ich habe leider keine Dankes mehr.
Toller Beitrag in einem spannenden Diskurs.
*g*
Zitat von *******brat:
Wie helfen dir Labels bei der Kommunikation?

Bei meiner Freundin stand Masochistisch auf dem JOYclub Profil, somit war schon einmal beim Kennenlernen geklärt auf welcher Seite der Peitsche sie am liebsten spielt. Wir haben dann einige Wochen benötigt, um uns über unseren BDSM Wortschatz zu verständigen, wobei wir beide keine BDSM Dogmatiker sind.

Top, Femdom, Dom, Sub, Devota, Brat, Switcher, Sadist und Masochist, mehr Labels brauche ich nicht. Weder für mich, noch im Gespräch mit anderen.

Wobei ich das völlig unbeachtet von vorhandenen Wesenszügen einer Person benutze. Ein Dom ist für mich z.B. eine männliche Person, der eine Sub sein Eigen nennt - unabhängig, ob ich ihn selbst als dominant wahrnehme bzw. er von sich behauptet dominant zu sein. Hat der gute Mann keine Sub ist er ein Top für mich, würde also gerne auf der aktiven Seite spielen.

Ich bin jetzt gefühlt mein ganzes Leben im BDSM und mit den wenigen Begrifflichkeiten ganz gut durchs Leben bzw. bei der Partnersuche zurechtgekommen.

*my2cents*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Solche Labels sind immer nur für die erste Orientierung sinnvoll.
Also, wenn man klare(r) BDSMer*in ist, ist es ja sinnvoll, zu schauen, ob die/der Gegenüber auch darauf steht oder das gar ablehnt. Somit macht das Label BDSMer*in (oder im Joy etwas feiner aufgeteilt) schon mal Sinn. Und ebenso die Angabe Dominant / Devot und Sadomaso (auch hier gibt es ja feinere Auswahlmöglichkeit). Und dazu kommen ja auch noch die Angaben unter Vorlieben und im Profiltext. Daraus kann man sich zumindest ein Bild machen und überlegen, ob es grundlegend passen könnte.
Wenn man sich dann aber genauer darüber unterhält, könnte es sein, dass erst dann rauskommt das der eine 24/7 will und eine RACK-Einstellung hat, wohingegen die andere SSC-Sessions haben möchte, und dann passt es nicht, obwohl sozusagen die Grundlabels alle gepasst haben. Aber so isses eben.

Noch ein Wort zum Beitrag. Mit der Definition von "Kinkster" dort bin ich nicht einverstanden. Dort heißt es "Als Kinkster bist du BDSM-Praktiken gegenüber offen und experimentierfreudig. Du identifizierst dich beispielsweise (noch) nicht mit einer konkreten Rolle, sondern lässt dich von der Faszination des Spiels mitreißen." Das klingt für mich eher nach jemandem, der eher BDSM-interessiert oder Switcher-Neuling ist. Ich aber habe "Kinkster" immer als Oberbegriff wahrgenommen, also für alle möglichen BDSM-Spielarten und Fetisch zusammen. Also so ähnlich wie "queer" schwul, lesbisch, bi, trans usw. zusammenfasst. Ich würde mich also durchaus als Kinkster bezeichnen, weil ich damit auch gleich Fetisch miteinbeziehe. Aber ich habe durchaus so viel BDSM-Erfahrung, dass ich weiß, worauf ich stehe und mich nicht von allem mitreißen lasse wie ein Hundewelpe. *ggg*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es übrigens gut und wichtig, dass es solche Label-Hierarchie-Ebenen gibt.
Wenn meine Freundin und ich zB auf einer Nicht-Szene-Party sind, wo eben alle möglichen Leute hinkommen, sind und im Gespräch aufkommt, dass wir am WE in Berlin auf 2 Partys waren, und gefragt werden, auf was denn für Partys, könnten wir sagen "auf kinky Partys". Und damit haben wir eine sehr allgemeine Aussage gemacht, weil wir unsere Sexualität nicht verleugnen, sie aber auch nicht ungefragt Leuten um die Ohren hauen, die sie nicht erfahren wollen. Und wenn die aber mehr wissen wollen, können wir ja mehr erzählen, zB Fetisch Party, der German Fetisch Ball, die größte deutsche Fetisch-Veranstaltung, die über mehrere Tage geht mit 2-tägiger Messe und mehreren Partys. Und wenn dann weitere Fragen kommen, was denn für Fetische und was wir da selbst getragen haben, OK, dann können wir die Labels auf die konkreteren Hierarchie-Ebenen bringen.
Und ebenso ist es mit BDSM, Queerness und offenen Beziehungen. Man kann erst mal auf der höchsten Hierarchie-Ebene einsteigen und bei Interesse und gegenseitigem Austausch weiter runter gehen. Wenn man sich also BDSMer*innen oder BDSM-Paar nennt, hat man ja noch nicht erzählt, wer dom, wer sub ist oder ob man SM mag oder eher DS oder beides, ob man das 24/7 macht oder in Sessions, ob man eine RACK oder SSC Einstellung hat usw. Aber je nachdem, wie weit der Gesprächspartner interessiert ist und sich mit den Labels auskennt, kann man in den Ebenen weiter nach unten gehen, und das ist auch das schöne an Labels, immer noch nicht ganz konkret sagen, was man denn nun genau für Praktiken durchführt.
******arp Mann
3.254 Beiträge
Wenn jemand sagt, dass er ein gewisses Label nicht mag obwohl es doch auf ihn zutrifft, kann das auch daran liegen, dass da etwas hinein interpretiert wird, was das Label gar nicht hergibt, wohl aber eine Strömung von Vorstellungen. Somit distanziert man sich von diesen Interpretationen und damit auch vom Label. Und dann sollte man mal hinterfragen woher das kommt und versuchen das wieder ins rechte Licht zu rücken.

Ich kann sehr gut verstehen, wenn einige Femdoms nicht als solche bezeichnet werden möchten. Als Maledom kenne ich das ebenso. Wenn ich also lediglich das Label "Dom" angebe, heißt es:

Dom? Ja klar, wer sich schon selbst Dom nennt.
Dom? Wer dom ist oder nicht, entscheide immer noch ich!
Dom? Benutzen devote Männer um an Frauen zu kommen.
Dom? Kann sich ja jeder nennen...
Dom? Der in Köln oder wo?
usw...

Dabei beschreibt es nur einen Wesenszug und weist (meist) gleich auf das passende Komplementär "devot" hin. Sonst nix.

Wer also mit dem Dom-Label hier rum rennt, kann sich ja fast nur noch lächerlich machen. Also weg mit dem Label. Ich bin jetzt nicht mehr dom sondern ich. Sowieso. Also ich als Mensch jetzt. Weg mit Labels, raus aus den Schubladen, jetzt sind wir alle individuell. Das klingt aber immer noch so sozialisiert. Mensch. Menschen sind auch nur Doms und machen alles kaputt. Ok, dann halt Homo sapiens. Eine Spezies von vielen. Da aber die schlimmste von allen. Ok, dann halt Erdling. Die Erde ist kein guter Ort in dieser Zeit. Also Lebewesen. Interstallar, nur auf der Durchreise. Ein Alien.

Man kann alles bis zum ad Absurdum führen. Es wäre allen gedient, wenn man BDSM wie ein Parlament begreifen würde, wo es verschiedene Parteien gibt, die auch mal, je nach Zeitgeist, die Positionen wechseln. Und innerhalb der Parteien gibt es Strömungen wie Flügel. Es herrscht ein ewiger Kampf und da auch noch demokratisch. Ganz schlimm. BDSM ist wie der Bundestag- so heterogen wie nur irgendwas.

Es gibt somit zwar ein BDSM (vgl. Subkultur). Das wars dann aber auch schon. Sobald du einmal da drin bist, gerätst du unter die Mühlen und die Interpretationen, Andichtungen, Unterstellungen uvm. nehmen ihren Lauf. Ich verstehe, wenn sich einige bis viele aus diesem System verabschieden. So kann man einfach nicht mehr darstellen was man ist, die Label werden zur Last. Man wird zum Interpretationsgut. Dann ist das System krank.

Wenn man sich nicht mehr dazugehörig fühlt, ist man halt raus. Geht mir auch nicht anders, wenngleich mir diese Labels immer noch passen. Steht ja drauf was drin ist. Nutri-Score, von mir aus:

Eine Tageseinheit von mir entsprechen der empfohlenen Portion für weibl. Subs. Angebrochen, warm und trocken gelagert lange haltbar. Am besten warm genießen- nicht erhitzen! Kann Spuren von F65.5 enthalten. Für Vanillas nicht geeignet! Abweichende Schärfe und Bitterkeit beeinflussen nicht die Qualität des Produkts. Für einseitige Ernährung zugelassen nach TPE 24/7. Die Einnahme im Metakonsens ist rechtlich unbedenklich. Risiken und Nebenwirkungen sind inbegriffen. Achtung- Produkt kann zu Bewusstseinsveränderungen und Abhängigkeiten führen! Einnahme auf eigene Gefahr.

Was ist heute noch unbedenklich? Laut Stiftung Warentest schnitten Doms in Dosen in Ausgabe 04/22 gar nicht mal so schlecht ab. Ok, es waren wieder ein paar verunreinigte Proben dabei und auch schadstoffbelastete (Alkohol, Nikotin). Aber insgesamt waren die Tester zufrieden, die Produkte entsprachen weitestgehend ihren Labels und waren in ihrer konsumierung ohne weitere Beanstandung.

Wenn man da mal wieder hin käme, wär's doch mal schön. *happy*
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Ich liebe es @********ious .

Und wenn statt auf Nahrungsmittel- weiterverarbeitet, haltbar gemacht, eingefärbt, von Foodforschern auf Markttauglichkeit designed, in marktgetesteten Verpackungen, angereichert mit künstlichen Mineralstoffen und Zusätzen -
wieder mehr auf Lebensmittel geachtet wird. Frisch, verderblich wenn man sie schlecht lagert, voller Vitalstoffe, dass Wissen um Ihre individuellen Eigenschaften und Besonderheiten muss man sich aneignen. Alte Sorten zum Teil nie in den Markt gekommen.
Nahrungsmittel machen satt. Lebensmittel schenken Leben.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Treffende Worte @********ious

*offtopic*
@*****_Oo das wäre den Hungernden oder Armen vermutlich egal, deren ÜberLEBEN hängt vom satt werden ab, deine Interpretation wäre ihnen vermutlich vollkommen egal, Hauptsache satt...
ich verstehe aber den Zusammenhang den du herstellst...
btw... ich hab den Hinweis auf GB & GG auch nicht verstanden, wie vermutlich 99% hier... obwohl ich mit beiden was anfangen kann... allerdings eher im astronomischen und nicht im kirchlichen Sinn...
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@********ious Ich verstehe gut, was du meinst, also dass einem Labels "versauert" werden. Ging mir zB etwas mit dem Begriff "sexpositiv" so. Der war am Anfang eher politisch und irgendwann hat den aber Honz und Schmonz für sich beansprucht, sodass man mit der Aussage im Grunde nur noch "hat Bock auf Sex" verband und auch weglassen konnte. Und ja, ich glaube auch, dass mit der Aussage "dom" bei Joy-Männern im Grunde nur noch gemeint ist "will damit an möglichst viele Frauen rankommen" und vielleicht gar "schon im Vorhinein etwaige Übergriffigkeiten rechtfertigen". Ich kann verstehen, dass man da schon fast nicht mehr zugehören möchte.

Allerdings denke ich auch, dass man sich nicht alle Zugehörigkeiten von einer unangenehmen Teilmenge "versauern" lassen sollte. Also nenne ich mich jetzt nicht "nichtbinär" nur weil mich hier das Verhalten vieler Männer nervt. Oder schmücke mich damit "pansexuell" zu sein, weil ich mich über die Heteronormativität von Spießern ärger, und aber selbst nunmal heterosexuell bin. Also ist es für mich OK, wenn ein dominanter BDSMer wie du eben auch sein "Dominant" im Joy-Profil stehen lässt, auch wenn ihn die "Verwässerung" des Labels hier im Joy ärgert.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Wenn meine erste Partnerin vor gefühlten 80 Jahren mir gleich zu Anfang erklärt hätte, sie sei Masochistin, hätte ich womöglich kein Interesse an ihr gehabt. Ich stand auf Fesseln und Ficken. So aber, völlig labelfrei, war jeder intime Moment für Überraschungen und wirkliches Finden gut. Und was habe ich mit mir selbst dadurch erlebt, hinter jeder Ecke war etwas Spannendes zu empfinden. Auch die Sache mit dem Schmerz und ihrer Demütigung.

Wenn Labels für mich verfügbar gewesen wären, hätte ich sie vielleicht im Nachhinein vergeben können. Im Grunde tue ich das aber erst mit Abstand von 35 Jahren. Das, was wir hatten, war exklusiv unsers und beweglich. Wir wussten irgendwann, dass es sich um SM handelt. Das reichte uns, selbst als die Sache psychologisch wurde.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Zitat von *********lana:
Zitat von ****wen:
Stimmt. Ich beobachte das auch immer wieder. "Ich bin halt so besonders, dass ich in keine Schublade passe." *zwinker*
Das erinnert mich auch immer an die Frauen, die von sich behaupten "Ich bin halt ein ganz verrücktes Huhn, hihi." Und dann sind sie meist spiessiger und konventioneller als Otto Normalverbraucher.

Du machst mit diesem Beitrag genau das, was du anderen zuvor vorgeworfen hast. Du bewertest Menschen negativ, wenn sie sagen, daß diese allgemeinen Labels nicht für sie passend sind.

Keiner behauptet, sich damit aufzuwerten, sich gar über andere zu stellen. Es passt halt nicht und man das alles gut in Gesprächen herausfinden, wenn es menschelt. Zumindest geht es mir so und andere dürfen es gerne anders handhaben.

Ist das eine Diskussionskultur die angebracht ist?
Das nehm ich genau so wahr @*********lana
****eth Paar
802 Beiträge
@********ious
« Bewusstseinsverändernder Dosen-Dom » das ist doch mal ein cooles Label *traenenlach*
So langsam dämmerts mir warum meine "suche" ins leere zu laufen droht.

Ich glaube ich muss mal an meiner Dominanz arbeiten.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@********eeds Ich nehme mal an, das ist trotz fehlender Smileys Ironie.
Denn wenn nicht, zeigt es eine Tendenz, die ich hier im Joy tatsächlich beobachte,
deren fehlende Zielführung beinahe mustergültig ist:

Ja, es gibt seit 50shades einen "Trend" zum BDSM, und ja hier geben viele Frauen an, devot zu sein.
Und daher gibt es hier Treads, wo Männer verzweifelt fragen, wie sie Dominanz erlernen können,
wie sie also eine alternative Neigung bekommen können, die sie bei der Partnersuche einschränkt ...
um mehr Frauen kennenzulernen ... *kopfklatsch*

Denn was hier immer wieder vergessen wird: Die meisten Frauen, die hier angeben, eher devot zu sein,
sind keine BDSMer*innen, sondern suchen schlicht einen Mann, der Stärke und Aktivität zeigt, und ihre Schwäche auffängt. Dass damit auch ggf. leichte BDSM-Spiele miteinhergehen können, OK, aber eigentlich geht es ihnen eher um den Charakter, einen Typ Mann, einen "starken" Mann, der aber sexuell eher normal tickt, oder besser, normal und dabei aufmerksam und uneigennützig.
Mit einem echten BDSMer, der diese Neigung wirklich ausleben will, gar muss, wären die meisten dieser Frauen gar nicht zufrieden. Und diese echten Doms haben es hier tatsächlich auch nicht leicht, eine passende Partnerin zu finden, weil sie nämlich mit diesen Frauen nicht zufrieden wären.

Sich aber zu wünschen, man wäre ein dominanter BDSMer ist so ähnlich, wie sich zu wünschen, man wäre schwul, weil Schwule ja ach so leicht an Sex kommen. Denn erstens kann man nicht lernen, schwul zu werden und zweitens würde man sich wundern, wie wenig leicht man es dann als Schwuler hätte.
Nee dann würde ich mir eine Frau zu sein die kommen noch schneller an Sex als an 5 Euro wenn sie es darauf anlegen würden.

Manchmal hilft auch was anderes aber das würde hier nur Ärger bringen. *schweig*

Wie kommst du eigentlich darauf das ich eine devote Frau suche?
****ody Mann
13.245 Beiträge
Da liegt ein riesiges Entwicklungsgebiet für neue Rollen mit mehr Serviceorientiertheit.
Zitat von ********eeds:
So langsam dämmerts mir warum meine "suche" ins leere zu laufen droht.

Ich glaube ich muss mal an meiner Dominanz arbeiten.

Deswegen 😁
Zitat von *****a_S:
Und daher gibt es hier Treads, wo Männer verzweifelt fragen, wie sie Dominanz erlernen können,
wie sie also eine alternative Neigung bekommen können, die sie bei der Partnersuche einschränkt ...
um mehr Frauen kennenzulernen ... *kopfklatsch*

Das ist einfach wunderbar treffend formuliert. *blume*
Ich persönlich habe meine Neigung mehr als einmal verflucht, weil sie bei der Partnersuche doch sehr einschränkt.

Und wenn ich hier im Forum die Beiträge einiger Damen lese, die angeben, tief devot zu sein, dann bin ich doch schwer irritiert. Vor denen bekomme ich als gestandene dominant-sadistische Frau ja Angst. *lach*
Da geht es mir ähnlich. Wenn ich meine Neigung hätte wählen können, hätte ich Vanilla gewählt. Das Leben wäre um einiges einfacher.
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