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Die Zahl der Single-Haushalte steigt?

****3or Frau
4.856 Beiträge
Zitat von ******ien:
Dem stimme ich gerne zu.
Die Veränderungen in der Gesellschaft tragen zu mehr Unabhängigkeit bei.

Die Gründe für „ gehobene „ Ansprüche können vielfältig sein. Im Alter mit Beziehungseefahrungen sind die Ansprüche anders. Ich geniesse Fernbziehungen. Es ist einfach entspannter wenn man sich trifft.

Manche gehen im Beruf auf und wollen kein Zusammen leben, keine Kinder bzw. Familie gründen.
Andere sind aus Überzeugung von ihrer Persönlichkeit her Single.
usw

Die Studie hat wohl keine Differenzierung getroffen was genau der Einzene unter gehobene Ansprüche versteht?

Von daher messe ich dem keine besondere Bedeutung bei wenn es heisst Frauen sind anspruchsvoller 😁

Du gibst das falsch wieder.

Angeblich sind laut dieser … Studie Frauen nicht anspruchsvollER als ?? Sie bezeichnen sich selbst wohl als zu anspruchsvoll. Zu viel. Unpassend. Umgekehrt heißt das, sie meinen, eigentlich sollten diese nicht so hoch sein. Weniger wäre besser.
****3or Frau
4.856 Beiträge
Und Männer wiederum sind zu schüchtern. Sie wollten schon, aber trauen sich nicht. Und die Frauen stehen sich und ihnen mit zu hohen Ansprüchen im Weg.

Und ich glaube nicht, dass das die Realität spiegelt.
@*******enne


Sag mal, ehrliche Frage:

WIESO beharrst Du so hartnäckig auf dieser maximal negativen Auslegung?

Im Eingangspost steht kein Wort von Deiner Umkehrung:

O_o_moyenne:
"Umgekehrt heißt das, sie meinen, eigentlich sollten diese nicht so hoch sein. Weniger wäre besser."






Ich sehe überhaupt keine (moralische oder sonstige) Wertung.
Zitat von *******enne:
Und Männer wiederum sind zu schüchtern. Sie wollten schon, aber trauen sich nicht. Und die Frauen stehen sich und ihnen mit zu hohen Ansprüchen im Weg.

Und ich glaube nicht, dass das die Realität spiegelt.


Ich glaube auch nicht, dass das von Dir geschilderte Szenario die Realität spiegelt.

Dein Szenario steht so aber gar nicht im Eingangspost.
****3or Frau
4.856 Beiträge
@********oete Kein Thema, ich lese es mir nochmal mit einer ganz neutralen Einstellung durch.

Zitat von ***oe:
Bei beiden Geschlechtern sind die Gründe für die Partnerlosigkeit allerdings ganz unterschiedlich. Während viele Frauen ihre persönlichen Ansprüche an einen potentiellen Partner oft für zu hoch einschätzen und es auf Grund dieser Tatsache häufig schon im Vorfeld nicht mit einer Beziehung klappt, liegt es bei den Männern oft an der eigenen Schüchternheit, warum sie alleine leben.
Habe diese Werte aus einem Bericht von einem Institut in dem ich tätig bin.

*nixweiss* Ups. Da steht es ja immer noch.
****sac Mann
1.162 Beiträge
Zitat von ***oe:
Während viele Frauen ihre persönlichen Ansprüche an einen potentiellen Partner oft für zu hoch einschätzen und es auf Grund dieser Tatsache häufig schon im Vorfeld nicht mit einer Beziehung klappt, liegt es bei den Männern oft an der eigenen Schüchternheit, warum sie alleine leben.*

Wer sagt das ?

Zitat von ***oe:
Dennoch gibt es auch Singles, die mit ihrem Leben rundum zufrieden sind und gar nicht auf der Suche nach einem Partner sind. Gerade diese Anzahl der Personen im Europa, die als überzeugte Singles leben, ist unabhängig von geschlechtsspezifischen Gründen für das Single-Dasein in den letzten Jahren relativ stabil geblieben.


Halte ich zwar nicht gänzlich für ausgeschossen, jedoch auch hier, wer sagt das?
****3or Frau
4.856 Beiträge
Und da steht sogar, dass Frauen angeblich finden, dass sie aufgrund ihrer überhöhten Ansprüche bereits im Vorfeld scheitern (!).
***oe Mann
1.356 Beiträge
Themenersteller 
Jeder soll seine Meinung verträten aber bleibt friedlich ,es geht nur um ein Problem das nicht jeder hat.
Aber kann jeden von uns einmal betreffen.
Danke für die vielen interessanten Beiträge.😉
Zitat von ***oe:
Habe diese Werte aus einem Bericht von einem Institut in dem ich tätig bin.

Soso ...

Zitat von ***oe:
Was sagt ihr ,was sind die Gründe das wir nicht mehr zueinander finden ,wie oben erwähnt

Bindungsunfähigkeit! Mangelnde Kompromissbereitschaft! Egoismus! Aber was sagt denn das Institut?
Single Haushalte

Vielleicht hat es was mit dem Geldbeutel zu tun.
Jeder verdient selbständig Geld und brauch seinen Freiraum.
So eine Singlewohnung ist doch KLASSE.
Manche haben zusätzlich Wohnungen, Häuser, Wochenendhäuser und Einliegerwohnungen.

Fallen die jetzt aus der Statistik?
Zitat von *********en77:
Manche haben zusätzlich Wohnungen, Häuser, Wochenendhäuser und Einliegerwohnungen.

Irgendwie muss ich die Berichte über Wohnungsnot, überteuerte Mieten, Leerstandsspekulationen etc. völlig falsch verstanden haben. Als Privatier fehlt mir auch total der Einkommensüberblick des gemeinen Singles. Aber vielleicht ist es ja auch so, dass es inzwischen Singlezuschläge gibt, wenn man sich beispielsweise in München allein und für 1500€ ein Zweizimmerappartement leisten möchte ...
Gute Frage.

Bei bestimmten Firmen, Behörden gibt's eine Mietpauschale. Das kommt noch zusätzlich zum Gehalt drauf.
Wieder der Stand von 2022 ist, weiss ich nicht.
********blem Frau
7.187 Beiträge
Zitat von ***oe:
Jeder soll seine Meinung verträten aber bleibt friedlich ,es geht nur um ein Problem das nicht jeder hat.
Aber kann jeden von uns einmal betreffen.
Danke für die vielen interessanten Beiträge.*zwinker*

Ihr Lieben,

dem schließe ich mit an, nachdem ich hier eine Reihe von Beiträgen entfernt habe, die einer konstruktiven und friedlichen Diskussion nun wirklich nicht mehr dienlich waren.

Bitte versucht euch noch mal an der Ausgangsfrage von @***oe und bleibt dabei gern bei euch und euren eigenen Erfahrungen. *blume*

Liebe Grüße,
Luxusproblem
JOY-Team
******_me Frau
360 Beiträge
Aufgrund des Satzes
"Besonders der Männeranteil bei den jüngeren Singles (bis 49 Jahre) ist auffällig hoch." vermute ich, dass es um diese Zahlen geht.

Statista:
Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse waren in Deutschland im Jahr 2021 rund 42,5 Prozent der Singles bis 49 Jahre Frauen. Folglich waren rund 57,5 Prozent der Singles in dieser Altersgruppe männlich.Die Geschlechterverteilung der Singles jeglicher Altersklassen war nahezu identisch mit der Verteilung in der Gesamtbevölkerung: Rund 49,3 Prozent der Bevölkerung waren Männer, bei den Singles waren es hier 49,4 Prozent, und rund 50,7 Prozent der Deutschen waren weiblich, bei den Singles 50,6 Prozent. Im Jahr 2021 lebten in Deutschland rund 22,69 Millionen Personen, die Single waren. Der Begriff Single schließt laut der Quelle alle Personen ein, die ledig sind und allein leben.

Der letzte Satz macht deutlich, dass die statistisch als solche erfassten "Singles" keineswegs als Menschen, die "nicht zueinanderfinden", definiert werden können.
Unverheiratet zu sein und einen eigenen Haushalt zu führen, heißt ja noch lange nicht, keinen Partner/keine Partnerin zu haben.
Dasselbe dürfte auch für die Daten gelten, auf die du dich beziehst.

In den vergangenen zwanzig Jahren ist die Anzahl der Single-Haushalte in Europa kontinuierlich gestiegen.


Die Quote der Singelhaushalte korreliert dabei auffallend mit dem finanziellen Wohlstand eines Landes.
Das lässt darauf schließen, dass das Zusammenleben mit anderen oftmals keineswegs Wunsch, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit und eine Romantisierung der "guten alten Zeiten" absolut unangebracht ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist zweifellos die Emanzipation.
Gemeinhin wird heutzutage auch Männern zugetraut, einen Haushalt zu führen und Frauen, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Aus der Erkenntnis, dass man keinen gegengeschlechtlichen Partner braucht, um im Leben zurechtzukommen, folgt wohl die Gelassenheit, Single zu sein und zu bleiben, bis einem jemand begegnet, den man wirklich will.

Unter diesen Menschen finden sich dann auch "Singles, die mit ihrem Leben rundum zufrieden sind und gar nicht auf der Suche nach einem Partner sind".
Wobei "nicht auf der Suche" zu sein, keineswegs unbedingt heißt, dauerhaft Single bleiben zu wollen.

Während viele Frauen ihre persönlichen Ansprüche an einen potentiellen Partner oft für zu hoch einschätzen, [...] liegt es bei den Männern oft an der eigenen Schüchternheit, warum sie alleine leben.


Diese Aussagen gehören offenbar zu einer Umfrage von Fittkau&Maaß für Elitepartner aus dem Jahr 2018.
Dort lautet die Fragestellung:
Sie haben angegeben, dass Sie zurzeit Single sind. Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie persönlich zu bzw. sind die hier aufgeführten Gründe Ihrer Meinung nach ausschlaggebend?
und eine von Frauen häufig gewählte Antwortmöglichkeit auf die Frage, warum sie Single seien:
Ich habe sehr hohe Ansprüche und möchte keine Kompromisse eingehen.


Erstens also nichts mit "zu hohen" Ansprüchen und zweitens wurde diese Antwortmöglichkeit auch von 42,2% der Männer gewählt (Frauen 48, 3%).
Durchaus bezeichnend, dass eine Online-Partnerbörse in der Veröffentlichung der Studie daraus dann "zu anspruchsvolle" Frauen macht und das überall gern übernommen wird.

Ähnlich bei der Aussage
Ich bin eher schüchtern, mir fällt es schwer, auf andere zuzugehen.
Dem stimmten 41,6% der Frauen und 49,2% der Männer zu und ich mache jede Wette, dass dieser Wert mindestens ausgeglichen wäre, wäre nicht in vielen Köpfen immer noch die Vorstellung fest verankert, dass Männer beim Flirten den ersten Schritt zu machen haben.

Den großen Unterschied gibt es in diesen Punkten zwischen Männern und Frauen also gar nicht.
Den findet man eher, wenn es um Angst vor Enttäuschung oder die Sorge, dem Partner finanziell nicht genug bieten zu können, geht.
(Zahlen hier: https://www.mynewsdesk.com/de/elitepartner/pressreleases/warum-singles-solo-sind-angst-vor-enttaeuschung-trifft-hohe-ansprueche-2442789)
*******frei Mann
1.022 Beiträge
Zitat von ******_me:
Aufgrund des Satzes
"Besonders der Männeranteil bei den jüngeren Singles (bis 49 Jahre) ist auffällig hoch." vermute ich, dass es um diese Zahlen geht.

Statista:
Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse waren in Deutschland im Jahr 2021 rund 42,5 Prozent der Singles bis 49 Jahre Frauen. Folglich waren rund 57,5 Prozent der Singles in dieser Altersgruppe männlich.Die Geschlechterverteilung der Singles jeglicher Altersklassen war nahezu identisch mit der Verteilung in der Gesamtbevölkerung: Rund 49,3 Prozent der Bevölkerung waren Männer, bei den Singles waren es hier 49,4 Prozent, und rund 50,7 Prozent der Deutschen waren weiblich, bei den Singles 50,6 Prozent. Im Jahr 2021 lebten in Deutschland rund 22,69 Millionen Personen, die Single waren. Der Begriff Single schließt laut der Quelle alle Personen ein, die ledig sind und allein leben.

Der letzte Satz macht deutlich, dass die statistisch als solche erfassten "Singles" keineswegs als Menschen, die "nicht zueinanderfinden", definiert werden können.
Unverheiratet zu sein und einen eigenen Haushalt zu führen, heißt ja noch lange nicht, keinen Partner/keine Partnerin zu haben.
Dasselbe dürfte auch für die Daten gelten, auf die du dich beziehst.

In den vergangenen zwanzig Jahren ist die Anzahl der Single-Haushalte in Europa kontinuierlich gestiegen.


Die Quote der Singelhaushalte korreliert dabei auffallend mit dem finanziellen Wohlstand eines Landes.
Das lässt darauf schließen, dass das Zusammenleben mit anderen oftmals keineswegs Wunsch, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit und eine Romantisierung der "guten alten Zeiten" absolut unangebracht ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist zweifellos die Emanzipation.
Gemeinhin wird heutzutage auch Männern zugetraut, einen Haushalt zu führen und Frauen, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Aus der Erkenntnis, dass man keinen gegengeschlechtlichen Partner braucht, um im Leben zurechtzukommen, folgt wohl die Gelassenheit, Single zu sein und zu bleiben, bis einem jemand begegnet, den man wirklich will.

Unter diesen Menschen finden sich dann auch "Singles, die mit ihrem Leben rundum zufrieden sind und gar nicht auf der Suche nach einem Partner sind".
Wobei "nicht auf der Suche" zu sein, keineswegs unbedingt heißt, dauerhaft Single bleiben zu wollen.

Während viele Frauen ihre persönlichen Ansprüche an einen potentiellen Partner oft für zu hoch einschätzen, [...] liegt es bei den Männern oft an der eigenen Schüchternheit, warum sie alleine leben.


Diese Aussagen gehören offenbar zu einer Umfrage von Fittkau&Maaß für Elitepartner aus dem Jahr 2018.
Dort lautet die Fragestellung:
Sie haben angegeben, dass Sie zurzeit Single sind. Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie persönlich zu bzw. sind die hier aufgeführten Gründe Ihrer Meinung nach ausschlaggebend?
und eine von Frauen häufig gewählte Antwortmöglichkeit auf die Frage, warum sie Single seien:
Ich habe sehr hohe Ansprüche und möchte keine Kompromisse eingehen.


Erstens also nichts mit "zu hohen" Ansprüchen und zweitens wurde diese Antwortmöglichkeit auch von 42,2% der Männer gewählt (Frauen 48, 3%).
Durchaus bezeichnend, dass eine Online-Partnerbörse in der Veröffentlichung der Studie daraus dann "zu anspruchsvolle" Frauen macht und das überall gern übernommen wird.

Ähnlich bei der Aussage
Ich bin eher schüchtern, mir fällt es schwer, auf andere zuzugehen.
Dem stimmten 41,6% der Frauen und 49,2% der Männer zu und ich mache jede Wette, dass dieser Wert mindestens ausgeglichen wäre, wäre nicht in vielen Köpfen immer noch die Vorstellung fest verankert, dass Männer beim Flirten den ersten Schritt zu machen haben.

Den großen Unterschied gibt es in diesen Punkten zwischen Männern und Frauen also gar nicht.
Den findet man eher, wenn es um Angst vor Enttäuschung oder die Sorge, dem Partner finanziell nicht genug bieten zu können, geht.
(Zahlen hier: https://www.mynewsdesk.com/de/elitepartner/pressreleases/warum-singles-solo-sind-angst-vor-enttaeuschung-trifft-hohe-ansprueche-2442789)

Ich teile viele Deiner Thesen.

Zum Thema Ansprüche möchte ich ein paar Worte ergänzen.

Im Vergleich zu früher gibt es heute eine gesteigerte Möglichkeit über große Entfernungen zu kommunizieren. Auch die Mobilität ist erheblich gesteigert. Die Auswahl an Partnern war für meine Eltern sehr eingeschränkt. Die gestiegenen Ansprüche könnten daher auch darauf beruhen, dass mehr tatsächliche Kontakte möglich sind.
Dies trifft auf eine breitere Medienverfügbarkeit, die Ansprüche in Bilder fasst und dadurch erhöht.

Daneben dürfte es auch häufig vorkommen, dass Menschen für sich reklamieren, dass sie sehr hohe Ansprüche haben, bei näherer Betrachtung dies aber eher eine eigene Angst ist, den Ansprüchen anderer nicht zu genügen. Hohe Ansprüche sind dann eher der eigenen Versagensangst geschuldet.
*********efer Frau
656 Beiträge
@******_me
Vielen Dank! Sehr pointiert auf den Punkt gebracht *top*
*********efer Frau
656 Beiträge
Zitat von ******_me:


...
Während viele Frauen ihre persönlichen Ansprüche an einen potentiellen Partner oft für zu hoch einschätzen, [...] liegt es bei den Männern oft an der eigenen Schüchternheit, warum sie alleine leben.


Diese Aussagen gehören offenbar zu einer Umfrage von Fittkau&Maaß für Elitepartner aus dem Jahr 2018.
Dort lautet die Fragestellung:
Sie haben angegeben, dass Sie zurzeit Single sind. Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie persönlich zu bzw. sind die hier aufgeführten Gründe Ihrer Meinung nach ausschlaggebend?
und eine von Frauen häufig gewählte Antwortmöglichkeit auf die Frage, warum sie Single seien:
Ich habe sehr hohe Ansprüche und möchte keine Kompromisse eingehen.


Erstens also nichts mit "zu hohen" Ansprüchen und zweitens wurde diese Antwortmöglichkeit auch von 42,2% der Männer gewählt (Frauen 48, 3%).
Durchaus bezeichnend, dass eine Online-Partnerbörse in der Veröffentlichung der Studie daraus dann "zu anspruchsvolle" Frauen macht und das überall gern übernommen wird.

Ähnlich bei der Aussage
Ich bin eher schüchtern, mir fällt es schwer, auf andere zuzugehen.
Dem stimmten 41,6% der Frauen und 49,2% der Männer zu und ich mache jede Wette, dass dieser Wert mindestens ausgeglichen wäre, wäre nicht in vielen Köpfen immer noch die Vorstellung fest verankert, dass Männer beim Flirten den ersten Schritt zu machen haben.

...


Sehr bezeichnend - und so klingt es doch schon vollkommen anders. Es hätte mich tatsächlich auch etwas überrascht, wenn Frauen über sich selbst sagen würden, sie hätten "zu hohe Ansprüche"; das wird m.E. eher von den Männern so interpretiert, aus deren Sicht wohl auch vollkommen verständlich.
*frieden*
******_me Frau
360 Beiträge
@*******frei
Mir gefällt es generell nicht, dass sich in diesem Zusammenhang das Narrativ von den (zu) hohen Ansprüchen so eingebürgert hat.

Psychisch gesunde Menschen möchten nun einmal nicht einfach irgendeinen Partner, um bloß nicht Single zu sein.
Das ist völlig normal, wird aber immer noch von konservativen Rollen- und Gesellschaftsbildern überlagert.
Nur weil es ewig lange üblich war, zu nehmen, was da war, nur um das Elternhaus verlassen zu können, nicht als alte Jungfer oder ewiger Junggeselle zu gelten, als Mann bloß nicht in den Verdacht zu geraten, schwul zu sein ("Gott bewahre!" *ironie*), die Eltern nicht zu enttäuschen... und was es sonst noch für absurde Gründe gab, muss das ja nicht richtig sein.

Ich empfinde es als großen gesellschaftlichen Fortschritt, dass Menschen keine Angst mehr davor haben, Single zu sein und sich daher nur auf Beziehungen mit den Partnern einlassen, die sie toll finden.

Leute, die aus Angst vorm Alleinsein überstürzt Beziehungen eingehen und Partnerwahl mit dem Gedanken "Eh dass ich weiter allein bin..." treffen, gibt's immer noch genug.

Zu dem von dir fürs Singlesein genannten Grund der vermeintlich großen Auswahl, liefert die Umfrage übrigens auch Zahlen.

Ich kann mich schwer festlegen, weil es vielleicht noch besser passende Partner gibt
gehört mit 19.3% bei den Frauen und 26.7% bei den Männern nicht zu den Top-Antworten, auch wenn bei dem einen oder der anderen vielleicht das Auswahlparadox zuschlägt.
****s67 Mann
239 Beiträge
Zitat von ***oe:
... Besonders der Männeranteil bei den jüngeren Singles (bis 49 Jahre) ist auffällig hoch. ...

Diese Aussage halte ich für Blödsinn. Davon Ausgehend, dass der Anteil Frauen/Männer ungefähr 50:50 ist und auch die Altersverteilung zwischen Frau und Mann relativ gleich ist, kann „der Männeranteil bei den jüngeren Singles (bis 49 Jahre) NICHT auffällig hoch sein.

Wenn Männer auffällig oft Singles sind, was sind dann die Frauen? Sie dürften/könnten kein Single sein, müssten also in einer Beziehung leben. Mit wem? Da Männer auffallend hoch Single sein sollen, bliebe nur, dass viele Frauen untereinander Beziehungen hätten, also gleichgeschlechtliche.

Wie anfangs gesagt, ich halte die Aussage für Blödsinn, da sie unlogisch ist, wie ich gerade dargelegt habe. *zwinker*
******_me Frau
360 Beiträge
Dieses Phänomen dürfte recht einfach zu erklären sein:

1. Es werden mehr Frauen als Männer mit Partnern über 50 liiert sein (weil im Durchschnitt bei heterosexuellen Paaren die Männer älter sind).
Nach gleichem Muster könnte man auch von einem auffällig hohen Frauenanteil der Singles über 65 reden.
Auf den ersten Blick vielleicht irritierend, aber nicht weiter verwunderlich, weil Männer eben im Schnitt früher sterben.

2. Es wird ja angegeben, dass als "Singles" bei diesen Zahlen Menschen gelten, die "ledig sind und allein leben".
Frauen dieses Alters werden aber häufiger als Männer mit Kindern aus früheren Beziehungen in einem Haushalt und somit nicht allein leben
*******frei Mann
1.022 Beiträge
@******_me

Zu hohe oder zu niedrige Ansprüche wird es schon immer gegeben haben.

Im Vergleich zu früher dürften sie aber tatsächlich gestiegen sein, da die Auswahl größer ist und der Druck eine Wahl zu treffen geringer.
******_me Frau
360 Beiträge
@*******frei

Vor allem wird es immer Menschen gegeben haben, die meinten, die Partnerwahlkriterien anderer als zu hoch oder zu niedrig bewerten zu dürfen.

"Sie kann es sich nicht leisten, so wählerisch zu sein." und "Er sollte sich nicht unter Wert verkaufen." sind ja Bewertungen von außen.

Das Verständnisproblem liegt m.E. darin, zu glauben, Kriterien seien zu zahlreich oder zu schwer erfüllbar, sobald jemand länger als Zeitraum X auf niemanden trifft, der diese erfüllt und ebenfalls interessiert ist.

Wenn ich einen neuen Hausarzt/eine neue Hausärztin suche, aber nicht binnen 14 Tagen eine Praxis für Allgemeinmedizin finde, die neue Patienten aufnimmt, ist das noch lange kein Grund anzunehmen, dass mein Anspruch "approbierte/r Humanmediziner/in" zu hoch ist, und ich stattdessen einen Homöopathen oder eine Veterinärin in Erwägung ziehen sollte.
@******_me
Herzlichen Dank für deine Kommentare und die Erläuterungen.
*blume*
*******frei Mann
1.022 Beiträge
Zitat von ******_me:
@*******frei

Vor allem wird es immer Menschen gegeben haben, die meinten, die Partnerwahlkriterien anderer als zu hoch oder zu niedrig bewerten zu dürfen.

"Sie kann es sich nicht leisten, so wählerisch zu sein." und "Er sollte sich nicht unter Wert verkaufen." sind ja Bewertungen von außen.

Das Verständnisproblem liegt m.E. darin, zu glauben, Kriterien seien zu zahlreich oder zu schwer erfüllbar, sobald jemand länger als Zeitraum X auf niemanden trifft, der diese erfüllt und ebenfalls interessiert ist.

Wenn ich einen neuen Hausarzt/eine neue Hausärztin suche, aber nicht binnen 14 Tagen eine Praxis für Allgemeinmedizin finde, die neue Patienten aufnimmt, ist das noch lange kein Grund anzunehmen, dass mein Anspruch "approbierte/r Humanmediziner/in" zu hoch ist, und ich stattdessen einen Homöopathen oder eine Veterinärin in Erwägung ziehen sollte.

@******_me

Hier kommt ansatzweise so ein enttäuschtes Männer-Frauen-Ding auf. Das liegt mir fern.

Ich beobachte und lese hier jetzt über ein Jahr, schaue mir Profile an, beschäftige mich mit Beiträgen im Forum.

Für mich persönlich wären viele der hier in Profilen an mich herangetragen Anforderungen zu hoch, ganz individuell, da ich sie nicht erfüllen kann, etwa Körpergröße über 1,90 m, oder nicht erfüllen will, etwa kein Bartträger. Das bedeutet nicht, dass diese Anforderungen nach allgemein objektiven Kriterien auch als zu hoch anzusehen wären.

Wenn also jemand feststellt, dass die Ansprüche potentieller Partner zu hoch seien, ist dies womöglich individuell aus der eigenen Sicht zutreffend, wenngleich eine breite Mehrheit hier nur eine Art Jammern wahrnimmt. Ich rate da zur Gelassenheit.
Jeder Mensch will sich sowohl selbst individuell verwirklichen, als auch die tröstliche Nähe von menschlicher Gemeinschaft erleben.
Eine Paarbeziehung ist EINE Variante, das umzusetzen, mit einigen Vor- und einigen Nachteilen. Lange Zeit war die Paarbeziehung für finanzielle Absicherung, gesellschaftliche Anerkennung, regelmäßigen Sex und bei Kinderwunsch notwendig oder wenigstens vorteilhaft.
Heute kann das ein Singeldasein ebenfalls bieten.
Als Single zu leben ist also einfach NORMAL und kein "Problem".
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