Ansprüche, Möglichkeiten, Zwänge, Ansichten, Folgeerscheinungen, ... - es gibt einen "bunten Strauß" an Gründen - und er ist vermutlich nicht einmal vollständig.
Wie es beispielsweise zu vielen Alleinerziehenden kommt, ist etwas, was bei dieser Anzahl ein Rolle spielt.
Denn diese tauchen aber auf der von
@********ette verlinkten Webseite mit auf. (Es kann ja die Statistik sein, von der
@***oe zwar berichtet, sie aber nicht verlinkt.)
Wenn es leichter ist oder passt, statt weiter in einer Großfamilie zu leben oder statt dessen in einer Zweckgemeinschaft, dann hat das bei der Anzahl entsprechender Haushalte eben auch Auswirkungen.
Höherer Stress und zunehmende Erwartungen (von vielen Seiten) sind vielleicht auch nicht unbedeutend.
Wenn Individualität und Selbstverwirklichung hoch gehalten werden, hat dies wohl auch seine Auswirkungen.
Wenn man es sich leisten kann oder gar muss (Beispiel: Arbeitsstelle weit weg), einen eigenen Haushalt nur für sich zu führen, dann passiert das eben entsprechend oft.
Wenn Menschen länger leben und sich die bisherige Wohnung weiter leisten können, hat auch das seine Auswirkungen.
Die Möglichkeit, eine Beziehung zu führen und trotzdem aus eigener Entscheidung jeweils einen eigenen Haushalt zu führen, wurde im Thread auch schon aufgezählt.
Öffentlich übliche Ansichten, wie man leben soll, spielen gegenüber früher erkennbar eine geringere Rolle.
Ganz ohne Statistik und Studie (die ich auch nicht gelesen habe) können zumindest mir schon eine Menge "Dinge" einfallen, die sich hier auswirken können - und es vermutlich auch werden.