Zitat von *******_mv:
„Schaffen es nicht beide von ihrer Position abzulassen und sich aufeinanderzuzubewegen, wird einer irgendwann ausbrechen aus der Situation. Entweder mit Fremdgehen oder mit Trennung.
Soll eine Beziehung aufrechterhalten müssen beide, und nicht nur einer (egal wer) immer wieder überprüfen wie es geneinsam gelingen kann.
Soll eine Beziehung aufrechterhalten müssen beide, und nicht nur einer (egal wer) immer wieder überprüfen wie es geneinsam gelingen kann.
Ich glaube, dass auch mit guter Kommunikation Sachen passieren können, mit denen "keine:r" rechnet. Also ich glaube es nicht nur, ich hatte das letztens. Rahmen abgesteckt, Rahmen wurde verletzt, existenzielle Themen getriggert.
Und da wird's spannend.
Natürlich wäre es super, wenn das vorher von beiden vereinbarte System vollständige Berücksichtigung findet. Natürlich wäre es super, wenn beide Seiten kontinuierlich im Blick haben, ob sich (für sie) etwas verändert und dann nachverhandeln. Zeitgleich offenbaren sich manche Aspekte erst im Moment des Handelns. Und mitunter hat's gar nichts mit dem Gegenüber zu tun.
Wie möchte ich etwas mit meiner Partnerin verhandeln, wenn es mir nicht bewusst ist? (Und umgekehrt.)
Wie soll meine Partnerin etwas berücksichtigen - sofern sie es will - von dem sie nicht einmal weiß, was es da ist?
Ein wenig Nachsicht für sich selbst und den Gegenüber ist da (mittelfristig) zielführend. (Gegenseitige) Anteilnahme.
Meine Frau fand es übrigens sehr hilfreich, dass ich meine ganze kommunikative Expertise irgendwann hab' beiseite fallen lassen und ihr mein emotionales Erleben entgegengeschmettert habe. Das heißt ja nicht, dass ich darin verhaftet bleibe. Aber dass ich (!) es annehme und in den Prozess einbringe.
Ihr Umgang damit ist dann ihre Sache. Mein Umgang mit ihrem Umgang die meinige. Und so weiter.