„Nehmen wir mal an in der Beziehung kriselt es etwas und der eine Partner in diesem Fall nehmen wir mal die Frau ist unzufrieden. Sie findet ihr Mann Arbeitet zu viel und er ist oft nicht da. Sie fühlt sie allein gelassen, gelangweilt und ist sexuell Frustriert. Also lässt sie sich auf eine Affaire mit einem gemeinsamen Bekannten ein.
Es kommt wie es kommen muss, eines Tages kommt ihr Mann früher nach Hause und erwischt die beiden Live und Farbe wie sie heftig stöhnend bei der Sache sind. Ihm jetzt damit zu kommen das "er ja so oft arbeiten war" heizt glaube ich die Eskalationsspirale gewaltig an.
Das sehe ich im Wesentlichen auch so. Die Frage ist, lässt sich diese Eskalationsspirale verhindern? Hab ich meinen Teil dafür getan, das diese Eskalationsspirale nicht hätte sein müssen?
Ich kann auch gut Arbeiten und dabei an meine Familie denken, und dies und jenes tun.
Was ich nicht kann, ist ständig warten, das meine Geliebte Frau nach Hause kommt. Zum Warten verdammt, das könnte ich gar nicht da würde ich wahnsinnig werden.
Und genau in solchen Phasen, wo ich mich mit Warten wahnsinnig gemacht habe, hab ich angefangen mich nach Abwechslung umzuschauen. Es ging gar nicht um Abwechslung vom Partner, sondern um Abwechslung vom Warten. Einmal wieder "Ja, jetzt!" hören statt "schaffs nicht", "vielleicht später" "ich guck mal ob ichs schaffe" und wenn der Partner da ist, kommt er quasi nur auf einen Sprung vorbei, danach ist er wieder fort. Und im Kopf vielleicht sogar nie wirklich hier gewesen.
Ich glaube für einen, der macht und tut, dem fehlt oft das Verständnis wie verletzend immer warten müssen sein kann. Wie es einen auch fesselt.
Wir haben beide Phasen gehabt, wo wir so uns gegwnseitig verletzt haben. Und auch das Hat gegenseitiges Vertrauen zerstört. Weil man beim ständigen Warten anfängt zu zweifeln, ob es ein gemeinsam überhaupt gibt und man nicht schon längst das fünfte Rad am Wagen ist.