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Partner in flagranti erwischt, wie seid ihr damit umgegangen

*********vers Frau
2.671 Beiträge
Die Ex Frau von meinem Ex hat ihm auch heimlich ein Kind untergejubelt für das er liebevoll schaute und zahlte. Plötzlich verliebte sie sich in einen anderen, zog mit Kind aus und sagte an der Haustüre beim Rausgehen: "Die Kleine ist übrigens nicht von Dir!" und er bekam das Kind nie wieder zu sehen. Horror!
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Zitat von *******Dark:
Das 'Fremd' bezieht sich wohl heute eher darauf, dass mir dieser Fakt wohl fremd war...also, dass er etwas Laufen hat, wovon ich nicht mal im Ansatz etwas weiß.

Meistens ist es so, dass viele im Umfeld von der Affäre des Mannes weiss, nur die Ehefrau bleibt nichts ahnend, weil keiner ihn "Verpfeiffen" will und verantwortlich dafür sein will, falls die Beziehung deshalb auseinander geht.
Zitat von *********vers:
... sagte an der Haustüre beim Rausgehen: "Die Kleine ist übrigens nicht von Dir!" und er bekam das Kind nie wieder zu sehen.

Kenne auch so einen Fall. Aber gegen so etwas schützt weder ein Trauschein noch irgendwelche Einstellungen zu Monogamie, Polyamorie, "Offene Beziehung" usw., usf..
"Shit happens". Heute mehr denn je.
Zitat von *********vers:

Meistens ist es so, dass viele im Umfeld von der Affäre des Mannes weiss, nur die Ehefrau bleibt nichts ahnend, weil keiner ihn "Verpfeiffen" will und verantwortlich dafür sein will, falls die Beziehung deshalb auseinander geht.

Guter Punkt.
Wenn der gemeinsame Freundeskreis Bescheid weiß...maximal demütigend.
Auch hier würde ich mich von den "Freunden" trennen, wenn ich das im Nachhinein erfahren würde.
******001 Mann
92 Beiträge
Zitat von *******Dark:
Ms_van_Dark 936 Beiträge


Genauso ist es. Es sind dann Ihre Freunde ganz allein. Wenn es aber der gesamte Bekanntenkreis war fängt man danach eben komplett bei Null an und sucht sich Frau und Freunde neu

Aus der Frauensicht natürlich genau andersherum
Zitat von ******001:
Zitat von *******Dark:
Ms_van_Dark 936 Beiträge


Genauso ist es. Es sind dann Ihre Freunde ganz allein. Wenn es aber der gesamte Bekanntenkreis war fängt man danach eben komplett bei Null an und sucht sich Frau und Freunde neu

Aus der Frauensicht natürlich genau andersherum

Und ich dachte schon du nimmst jetzt Bezug auf ALLE 936 Beiträge. *ggg*
Zitat von *******Dark:
Wenn der gemeinsame Freundeskreis Bescheid weiß...maximal demütigend.
Auch hier würde ich mich von den "Freunden" trennen, wenn ich das im Nachhinein erfahren würde.

Richtig.
Aber warum ist das so?
Meiner Meinung nach leben "Freunde" selbst oft hinter einer Beziehungsfassade, die sie mühsam aufrecht erhalten, um sich dem mit einer Trennung verbundenen Leid nicht aussetzen zu müssen oder (was noch schlimmer ist), um den gesellschaftlichen Erwartungen des sozialen Umfelds gerecht zu werden.
Verlogenes Spießbürgertum eben. Es fehlt der Mut zur Wahrheit bzw. dazu, der Realität ins Auge zu sehen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Deswegen ist jeglicher Art von Betrug und Heimlichkeiten, Mist *sarkasmus*
******n20 Mann
1.549 Beiträge
Da zähle ich mich auch dazu, manchmal will man es gar nicht wissen und lenkt sich mit anderen Dingen ab.
Oder der Betroffene bekommt es am gar nicht mit während es die Spatzen von den Dächern Pfeifen.
Es ist schon verwunderlich wie unterschiedlich man darauf reagiert.
Man geht aber innerlich ..seelisch .. fast daran zu Grunde, wenn man nichts ändert.
Mir hat damals eine Kur von 10 Wochen geholfen.
Zitat von ****ity:
Deswegen ist jeglicher Art von Betrug und Heimlichkeiten, Mist

Nur was ist "Betrug"?
Das definiert doch jede(r) für sich anders. Eine Norm für diesbezüglichen "Betrug" gibt es nicht und das ist auch gut so. Dass körperliche Gewalt unter Strafe steht, ist natürlich völlig richtig. Aber stell Dir mal vor, der Gesetzgeber würde bis in emotionale Befindlichkeiten ins Schlafzimmer hinein regieren ... 🤔
****ity Paar
16.583 Beiträge
@******1_0 , wie es jeder definiert, ist mir zum Beispiel völlig wuppe, wenn es für mich Betrug ist, dann gibt es eine Reaktion.
Zitat von ******1_0:


Richtig.
Aber warum ist das so?
Meiner Meinung nach leben "Freunde" selbst oft hinter einer Beziehungsfassade, die sie mühsam aufrecht erhalten, um sich dem mit einer Trennung verbundenen Leid nicht aussetzen zu müssen oder (was noch schlimmer ist), um den gesellschaftlichen Erwartungen des sozialen Umfelds gerecht zu werden.
Verlogenes Spießbürgertum eben. Es fehlt der Mut zur Wahrheit bzw. dazu, der Realität ins Auge zu sehen.

Vllt. bin ich auch ziemlich hart in solchen Sachen. Aber allein schon für meine eigene psychische Gesundheit, habe ich mich schon lange von Menschen in meinem Umfeld getrennt, denen Konfliktvermeidung mehr liegt als Ehrlichkeit.
Nun bin ich aber auch ein Mensch, der keinen großen Freundes- und Bekanntenkreis braucht. Und generell handhabe ich es auch so, dass seine Freunde eben SEINE Freunde bleiben würden und ich mich da gar nicht so reinhänge...
Zitat von ****ity:
... wenn es für mich Betrug ist, dann gibt es eine Reaktion.

Das ist nachvollziehbar und auch völlig in Ordnung so. Mein Hinweis bezieht sich ja auf die gesamtgesellschaftliche Situation und ist nicht als weitere Gebrauchsanweisung für Regelfetischisten zu verstehen. Ich habe nicht das Bedürfnis, irgendwen zu "erziehen". Jede(r) muss selbst entscheiden, was er/sie für vertretbar hält und was nicht und natürlich auch mit daraus erwachsenden Reaktionen leben.
C'est la vie.
Zitat von *******Dark:
... allein schon für meine eigene psychische Gesundheit, habe ich mich schon lange von Menschen in meinem Umfeld getrennt, denen Konfliktvermeidung mehr liegt als Ehrlichkeit.

Auch in Ordnung. Man sollte nie die Nähe zu Menschen suchen bzw. unnötig aufrecht erhalten, die einem nicht gut tun. Schlechtes Karma? Weg damit. Das gilt auch für ungesunde Verstrickungen.
***si Frau
2.494 Beiträge
Zitat von ******1_0:

Ich verurteile weder Monoamorie noch Polyamorie. Aber Du kannst einen Partner/eine Partnerin nicht gegen seinen/ihren Willen in etwas hineindrängen. Dann ist es besser, sich zu trennen.

Öhm...wo habe ich geschrieben, dass ich einen Partner gegen seinen Willen in etwas hineindränge? Nirgendwo.

Ich mag beidseitige aufgestellte Konzepte und Regeln. Viele sind einfach unausgesprochen, weil klar.
Andere bedürfen immer wieder das neue Ausloten, weil sich Gefühle, Denkweisen, Ansichten ändern.
Niemand wird von mir in etwas gedrängt, was er nicht möchte. Niemand muss bei mir bleiben, wenn er sich bei mir nicht wohlfühlt. Ich denke schon, dass ich einem Mann maximalen Freiraum gebe, wenn er offen und ehrlich mit sich, mit mir und mit uns umgeht.
Zitat von ***si:
Viele sind einfach unausgesprochen, weil klar.

Genau da beginnt der Irrtum, da für jeden etwas anderes "klar" ist.
Abhängig von den jeweiligen individuellen Vorstellungen oder der sozialen Prägung, die meist - wenn überhaupt - erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter abgestreift wird.

Eine pauschale Gebrauchsanweisung gibt es eben nicht.
*******r_52 Mann
3.996 Beiträge
ich denke das sich eine reaktion erst ergibt wenn es tatsächlich mal passiert udn man seine reaktrion vorher gar nicht richtig voraus sagen kann. das ergibt sich dann wohl erst im wortwechsel.
***si Frau
2.494 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von ***si:
Viele sind einfach unausgesprochen, weil klar.

Genau da beginnt der Irrtum, da für jeden etwas anderes "klar" ist.
Abhängig von den jeweiligen individuellen Vorstellungen oder der sozialen Prägung, die meist - wenn überhaupt - erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter abgestreift wird.

Eine pauschale Gebrauchsanweisung gibt es eben nicht.

Puuuh.... es ist echt angstrengend.

Natürlich gibt es Dinge, die von Beginn an klar sind und nicht ausgesprochen werden müssen:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz. Wer sich von Beginn an wie die Wildsau benimmt, kann nicht mein Lieblingsmensch werden. Grundsätzliches muss nicht diskutiert werden.
Zitat von ***si:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz. Wer sich von Beginn an wie die Wildsau benimmt, kann nicht mein Lieblingsmensch werden. Grundsätzliches muss nicht diskutiert werden.

Und ich dachte immer, die meisten Frauen stehen insgeheim auf "Bad Boys" ... *lol*
***si Frau
2.494 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von ***si:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz. Wer sich von Beginn an wie die Wildsau benimmt, kann nicht mein Lieblingsmensch werden. Grundsätzliches muss nicht diskutiert werden.

Und ich dachte immer, die meisten Frauen stehen insgeheim auf "Bad Boys" ... *lol*

Nicht insgeheim sondern ich stehe auf den Typ "Bad Boy"... im Bett.

Aber Du lenkst ab. Ich hätte schon gerne mal eine Stellungnahme zu den Dingen, die ich versucht habe, Dir aus meiner Sicht klarzumachen

Zitat von ***si:


Natürlich gibt es Dinge, die von Beginn an klar sind und nicht ausgesprochen werden müssen:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz. Wer sich von Beginn an wie die Wildsau benimmt, kann nicht mein Lieblingsmensch werden. Grundsätzliches muss nicht diskutiert werden.

Zitat von ***si:

Nicht insgeheim sondern ich stehe auf den Typ "Bad Boy"... im Bett.
Im Bett soll er also die Sau raus lassen und im übrigen Leben ein angepasster Konformist sein?
Na viel Glück bei der Suche! *lol*

Zitat von ***si:
Ich hätte schon gerne mal eine Stellungnahme zu den Dingen, die ich versucht habe, Dir aus meiner Sicht klarzumachen
Bitte präzisiere Deine Frage(n), dann ich auch konkret antworten. Ich finde in den Ausführungen nämlich keineswegs alles 'sowieso klar'. Was konkret ist denn Deiner Meinung nach "Grundsätzliches", das nicht diskutiert werden müsse (bitte keine Allgemeinplätze).
***si Frau
2.494 Beiträge
Dein erster Beitrag ist absolut daneben und bedarf keiner weiteren Ausführung meinerseits. Lies meine Beiträge vorher und Du erkennst, dass ein Mann bei mir kein angepasstes Weichei und Konformist sein muss!

Ich habe präzisiert und versucht klarzumachen, dass Heimlichkeiten ein No-Go sind....nicht nur für mich sondern für andere User auch (übrigens hier sehr gut nachzulesen).

"Klar" sind für mich Grundsätze, die ich genannt hatte. Für Dich nochmal zum Verständnis:

Zitat von ***si:


Natürlich gibt es Dinge, die von Beginn an klar sind und nicht ausgesprochen werden müssen:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz. Wer sich von Beginn an wie die Wildsau benimmt, kann nicht mein Lieblingsmensch werden. Grundsätzliches muss nicht diskutiert werden.

Deine Meinung hinsichtlich "Legalisierung" des Fremdgehens ist Deine und die darfst Du gerne behalten, wäre nur schön, wenn Du sie nicht als allgemeingültig hinstellst und mir meine Meinung ebenso lässt.
Zitat von ***si:
Dein erster Beitrag ist absolut daneben und bedarf keiner weiteren Ausführung meinerseits. Lies meine Beiträge vorher und Du erkennst, dass ein Mann bei mir kein angepasstes Weichei und Konformist sein muss!
Ich habe präzisiert und versucht klarzumachen, dass Heimlichkeiten ein No-Go sind....nicht nur für mich sondern für andere User auch (übrigens hier sehr gut nachzulesen).
Genau das musst Du mir nicht "klar" machen. Dass das Deine persönlichen Moralvorstellungen sind, habe ich schon verstanden. Aber ich bin nicht der Meinung, dass Du sie deshalb einfach so zum allgemeinverbindlichen Regelwerk oder Standard für andere erheben kannst. Vielleicht hast Du da etwas missverstanden? 🤔

Zitat von ***si:

Deine Meinung hinsichtlich "Legalisierung" des Fremdgehens ist Deine und die darfst Du gerne behalten, wäre nur schön, wenn Du sie nicht als allgemeingültig hinstellst und mir meine Meinung ebenso lässt.
Na wie schön, dass ich meine eigene Meinung behalten darf und nicht Deiner Meinung unterordnen muss. Danke! *top*
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ***si:
Natürlich gibt es Dinge, die von Beginn an klar sind und nicht ausgesprochen werden müssen:
Respekt, Augenhöhe, Wertschätzung, Akzeptanz.

Gut. Und das bedeutet für die Beziehung was?
Wahres Beispiel:
Ein Mann hat ein Haus für sich und seine Frau gebaut, neben der Arbeit. Als das Haus fast fertig war, trennte sich seine Frau von ihm.

Sichtweise A) So eine doofe Ziege, hat ihn solange abstrampeln lassen für nichts, wie respektlos.

Sichtweise B) Irgendwann ist das Maß voll, wenn er immer nur zum essen und ficken nach Hause kommt und nie wirklich für seine Frau da ist, brauch er sich nicht wundern das seine Frau sich respektlos behandelt fühlt.

Und nun?

Wir tun so, als gäbe es DIE Respektlosigkeit, die wir aus unserer Sicht exakt beziffern können. Aber gibt es aus Sicht des Anderen nicht vielleicht andere Deutungen? Und was ist, wenn die Konträr gegenüberstehen?

Vertreten wir unsere Position mit solcher Inbrunst, das der andere schon ein dermaßen amtlichen Streit mit verbaler Aufforstung vom Zaun brechen muss, damit seine Argumente zu uns durchdringen?
Ich lese immer noch meins, meins, meins. Meine Sicht, meine Gefühle, meine Regeln, meine Reaktion. Gibt es da irgendwo überhaupt einen Partner mit eigenen Gefühlen, Wünschen und eigenen Reaktionen? Irgendwo soetwas wie Liebe? Den Mut sich auch mal Unvereinbarkeiten zu stellen?
So vieles liest sich eher als Erwartung das der andere sich Bedingungslos den Regeln unterwirft. Schafft er das nicht, ist er ein schwacher Mann (was schon allein den Ehrgeiz weckt ein starker Mann zu sein und 30jahre Frustbeziehung anzustreben). Und wenn Augenhöhe eh nicht mehr drin ist (weder beim bleiben, noch beim gehen), dann kann ich auch wilde Sau spielen.

Ich lese Respekt, aber damit ist immer der "Respekt für mich" gemeint. Was ist mit dem Respekt für den Partner?

Manchmal hab ich das Gefühl, bei so manchem nach langer Beziehung würde ich auch mich inflagranti im Ehebett erwischen lassen, geplant. Und mich an seinem Austicken erfreuen. Einmal aus dem Wald herausrufen, wie es die Beziehungszeit über in den Wald hineingerufen hat.
Das wär dann das Ventil für meine aufgestaute Wut durch jahrelange Hilfslosigkeit (weil ein anderer mit seinen Befindlichkeiten über mich geherrscht hat).
Zitat von *******_mv:

Manchmal hab ich das Gefühl, bei so manchem nach langer Beziehung würde ich auch mich inflagranti im Ehebett erwischen lassen, geplant. Und mich an seinem Austicken erfreuen. Einmal aus dem Wald herausrufen, wie es die Beziehungszeit über in den Wald hineingerufen hat.
Zum Glück wird niemand wirklich gezwungen, sich über Jahre oder gar Jahrzehnte derart dominieren zu lassen. Jede(r) hat in unserer westlichen Welt das gute Recht, die Reissleine zu ziehen, wenn es nicht mehr passt. Aber dieses Recht muss man sich eben auch tatsächlich nehmen und dafür sind viele Menschen zu bequem. Selbst schuld!

Was die Kritik an der heute weit verbreiteten Projektion von Erwartungen angeht, bin ich hundertprozentig bei Dir. Dass sie es sind, die ihre Erwartungen projizieren und durch eben diese Projektion dann enttäuscht werden, kapieren nur die meisten solchen Zeitgenoss*Innen *zwinker* im Rausch ihrer moralischen Selbstüberhöhung nicht einmal.
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