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Warum will ich, dass meine Frau mit einem anderen schläft?

Warum will ich, dass meine Frau mit einem anderen schläft?
Für die, die bereits meine Geschichten gelesen haben, die kennen uns schon (z.B. hier: Mit meiner türkischen Frau in die Sauna). Was ich jedoch hier unten geschrieben habe, war mehr eine Art Tagebucheintrag. Doch endete es in eine Art Unklarheit, die ich wirklich gerne geklärt hätte. Und daher poste ich es hier, weil hier einige sind, die erfahrener sind als wir. Es ist ein wenig wirr und unklar, spiegelt daher schön meine gegenwärtige Situation wider. Ich bin ja immer offen für Kritik, aber hier es nicht einer meiner Geschichten, sondern meine Gedankengänge, daher wären mir diesmal tatsächlich konstruktive Hilfen sehr lieb.

-----------

Ich blicke einfach nicht mehr durch. Mein Gehirn widerspricht dauernd allem, wonach mein Körper sich sehnt. Doch sehnt sich mein Körper nicht nach einer anderen Frau. Das könnte ich rationalisieren. Es geht gar nicht um meinen Körper, doch ist es körperlich. Ich sehne mich nach Befriedigung, doch nicht für mich, für meine Frau. Das ist nicht ganz richtig. Ich sehne mich nach Befriedigung für mich durch die Befriedigung meiner Frau. Ich sehne mich danach, dass sie sich voll gehen lässt, alles tut was sie will, nicht mehr und nicht weniger. Egal ob es mir gefällt oder nicht, wobei das Paradoxe gerade die Erkenntnis ist, dass es mir dann gar nicht mehr nicht gefallen könnte, solange es ihr gefällt. Ich könnte mir ein Szenario vorstellen und sagen, „Auf gar keinen Fall, niemals!“ und dann müsste ich nur ihre Befriedigung in dieser Situation erkennen, ihre Lust, und ich würde sofort mein eigenes ursprüngliches Empfinden revidieren. Was ist passiert?

Für eine geraume Zeit war ich eine eifersüchtige Person. Ein Mann, der seine Frau „besitzen“ wollte. Das war mir so nie bewusst. Dieser Wunsch des „Besitzes“ ging zurück, so denke ich, auf meine eigene Unsicherheit bezüglich unserer Beziehung. Woher kam diese Unsicherheit? Dachte ich, dass sie mich nicht liebt? Nein! Dachte ich, dass sie mit unserem Sexleben nicht zufrieden ist? Vielleicht! War ich nicht zufrieden? Vielleicht! Wir waren nicht immer vollständig ehrlich miteinander. Und das hat für geistige Distanz gesorgt. Distanz, die mir Angst machte. Distanz, die ich dadurch zu überwunden versucht habe, indem ich sie noch näher an mich zwang. Noch mehr bedecken wollte! („Willst du das wirklich anziehen? Das geht doch nicht“) Noch mehr nur für mich haben wollte! Weil ich sie liebte und sie nicht verlieren wollte. Die Distanz war da, und die Eifersucht war meine perverse Art sie an mich zu binden, ihr nicht die Möglichkeit zu geben, die Nähe zu einem anderen zu finden. Weil ich sie liebe und mich doch nicht traue ihr näher zu kommen. Weil mir alles sagt, es geht nicht. Ich darf nicht mit ihr ehrlich sein. Die Gesellschaft sagt mir, dass das nicht geht. Meine Kultur sagt mir, dass das nicht geht (ich bin Türke). Das „Normale“, also das was sich historisch arbiträr als solches etabliert hat, sagt mir, dass das nicht geht.

Dies ergibt die folgende paradoxe Situation: sie körperlich an mich binden zu wollen, obwohl ich nicht versuche die vorhandene eigentliche Distanz, die geistige Distanz, zu überwinden. Sie zu begrenzen, ihre Freiheit einzugrenzen, weil ich sie liebe. Wie absurd ist das! Wie krank! Die Folge, die einzig rationale Konsequenz, ist nun die, dass ich versuche die geistige Distanz zu überwinden: Komplette Ehrlichkeit. Ehrlichkeit, die die Distanz überwindet, aber mit einer Angst einhergeht, die ich nicht kontrollieren kann: Was, wenn sie mich für krank hält? Was, wenn ich sie durch die Überwindung der Distanz gerade verliere? Doch habe ich eine andere Wahl? Nein!

Es hat uns seit paar Jahren nun auf ein Weg gebracht, der ein Weg der Selbsterkenntnis ist. Die komplette Ehrlichkeit von der ich oben sprach, kennen wir selbst nicht, weil wir uns selbst noch nicht kennen. Es ist ein Herantasten an die Wahrheit. Eine Wahrheit, die sich dauernd ändert, die in keine Schublade gesteckt werden kann, außer es gibt so viele Schubladen, wie es Menschen gibt (was ja nicht unwahrscheinlich ist). Ich bin zu dem Punkt gekommen, dass ich erkannt habe, dass mir ihre Wünsche wichtiger sind als meine. Das trifft es aber noch nicht ganz. Denn ihre Wünsche werden meine Wünsche. Sie sind die Basis für meine Wünsche. Meine eigenen Wünsche werden zweitrangig. Meine vorherige Unzufriedenheit geht darauf zurück, dass ich nie das Gefühl hatte, dass sie zufrieden ist mit unserem Sexleben.

Das hat sich nun geändert. Wir sind offener. Wir haben häufiger Sex, viel besseren Sex. Doch geht jetzt die Offenheit soweit, dass ich mir fast schon wünsche, dass sie mit anderen schläft. Und das bringt mich zu der ursprünglichen Verwirrung, die mich Schreiben lässt. Ich merke es wie mein Schwanz fest wird, wenn ich erkenne, wie sie sich in ihrer Lust verliert. Sie hat Spaß, sie wird befriedigt. Sie sagt es mir, wenn sie noch nicht gekommen ist und ich nehme mir dann alle Zeit der Welt, um gemeinsam zum Ziel zu kommen, sollte es das Ziel sein. Doch warum habe ich dann nicht nur den Wunsch sie zu befriedigen, sondern auch noch den Wunsch, dass sie von einem Fremden befriedigt wird? Sie mag es unheimlich, wenn wir davon fantasieren und das machen wir häufig. Doch sie ist in der Praxis zurückhaltender, wenn wir es in die Tat umsetzen wollen. Sodass ich nun fast schon das Gefühl habe, dass es von mir ausgeht und nicht von ihr. Ist es mein Wunsch oder ihrer?

Ich denke immer noch es ist ihrer, nämlich aus folgendem Grund: Eine Fantasie, wo sie mit einem anderen Mann schlafen würde, und wo sie keinen Spaß hätte, wäre absolut abtörnend für mich. Es geht mir also nicht darum, dass sie mit einem anderen schläft, sondern nur um ihre Befriedigung. Das lässt nur noch einen Schluss übrig: Ich bin mir immer noch über meine eigene Fähigkeit sie zu befriedigen unsicher. Ich habe immer noch nicht das Gefühl, dass ich genug bin für sie. Dabei hat sie niemals auch nur einen Anzeichen in die Richtung gegeben. Doch ich glaube, sie ist da nicht ehrlich. Wir sind noch weit von der kompletten Ehrlichkeit entfernt. Ich schreibe ja auch hier. Wir haben auch schon darüber gesprochen, aber sie konnte mir nicht die Sicherheit vermitteln, dass sie mit mir ehrlich ist. Das merke ich. Wir sind seit 17 Jahren verheiratet.

Mein wirrer gedanklicher Verlauf geht darauf zurück, dass ich keine Ordnung in meine Gedanken bringen konnte. Daher schreibe ich hier, für diejenigen die das vielleicht kennen. Die erfahrene Personen sind und mir vielleicht ein wenig bei der Suche nach Klarheit helfen könnten.
Warum fragst du dich das nicht selbst?
Vielleicht findest du in Cuckhold Gruppen hier eine Antwort oder vielleicht hast du deine devote Ader noch nicht entdeckt.
****na Frau
1.260 Beiträge
Mir ist das alles zu absolut, egozentriert und überhöht. Es scheint (mir), als würdest du die Beschwichtigung oder Bestätigung deiner Ängste auf deine Frau delegieren. Nebenbei läuft da auch noch ein überzogenes Symbiose- und Bindungsbestreben verbrämt mit der Suche nach der „totalen Ehrlichkeit“ (was immer das sein soll). Wahrheiten sind ja keine Steintafeln, sondern situationsbedingt und veränderlich. Insofern kann man die als Ziel gar nicht setzen.

Ich würde dazu raten, mal zu gucken, wie viele Brötchen überhaupt auf dem Tisch liegen und welche Namen die haben und wem sie gehören. Eines heißt gewiss Verlustangst, ist vielleicht das größte von allen und gehört in dein Körbchen. Ein weiteres nennt sich geringer Selbstwert, und dessen Geschwisterchen Versagensangst kannst du vermutlich auch mit in dein Körbchen packen.
Wenn du mit der konstruktiven Klärung der drei für dich fertig bist, braucht es wahrscheinlich keine anderen Männer mehr, die mit deiner Frau schlafen, um deine jetzt noch unbearbeiteten Ängste zu bestätigen oder zu beschwichtigen, sie werde dich wegen deiner angeblichen Minderperformance eines Tages verlassen.

Nicht falsch verstehen, man kann seine Ängste auch über die Sexualität inszenieren/reinszenieren/ausleben. Es besteht aber die Gefahr, dass die Partnerin irgendwann den Braten riecht, dass es gar nicht um ihre Fantasien und deren Befriedigung geht, sondern um dich und deine Ängste, für die du sie instrumentalisierst.
*******nep Frau
15.543 Beiträge
Nun ja, die Frage kannst nur du dir beantworten. Es sind deine Gedanken, Wünsche, Fantasien.
Bei mir ändern sich auch meine Wünsche und Bedürfnisse..... ist einfach so. Da mach ich mir zb persönlich selbst keinen Kopf drum. Einfach machen und genießen.
Zitat von *********he_67:
Warum fragst du dich das nicht selbst?
Vielleicht findest du in Cuckhold Gruppen hier eine Antwort oder vielleicht hast du deine devote Ader noch nicht entdeckt.

Hab ich ja! Und ich sehe mich nicht als Cuckold. Ich will nicht erniedrigt werden oder so. Devot bin ich auch nicht, eher dominant. Sie ist devot.

Aber trotzdem danke!
Nur eine Sache: Ich höre bei dir raus, dass du von meinem Text genervt bist. Warum? Un vorallem warum liest es du dann und kommentierst es?
Ich versuche ehrlich damit umzugehen, sowohl mit mir als auch mit meiner Frau. Mit ihr spreche ich auch darüber. War bisher nur nicht an ein Ziel gekommen.
@ Ben 1984: Wenn es nur um die Befriedigung deiner Frau geht, frage ich mich, warum kriegst du das nicht selbst hin? Warum muss es ein anderer Mann sein? Dass Ehemänner sich erträumen, dass ihre Frauen mit einem anderen Partner Sex haben, ist normal. Kennst du den Begriff Caudalismus? Ich glaube, dass das alles in diese Richtung geht. Mein Mann mag es auch, mich in den Armen eines anderen Partners zu sehen. War nicht immer so. Heute haben wir es geschafft, offen mit unserer Lust umzugehen.
Zitat von **********paar2:
@ Ben 1984: Wenn es nur um die Befriedigung deiner Frau geht, frage ich mich, warum kriegst du das nicht selbst hin? Warum muss es ein anderer Mann sein? Dass Ehemänner sich erträumen, dass ihre Frauen mit einem anderen Partner Sex haben, ist normal. Kennst du den Begriff Caudalismus? Ich glaube, dass das alles in diese Richtung geht. Mein Mann mag es auch, mich in den Armen eines anderen Partners zu sehen. War nicht immer so. Heute haben wir es geschafft, offen mit unserer Lust umzugehen.

Vielen herzlichen Dank!
Ich kriege es ja selbst hin, aber vielleicht ist es tatsächlich mehr mein Wunsch weiter zu gehen. Dann könnte es ein egoistischer Grund sein.
Nein, Caudalismus kenn ich tatsächlich nicht. Werde es mir nun genauer ansehen.
Danke, das ist hilfreich!
*******nep Frau
15.543 Beiträge
Cuckhold hat nicht zwingend was mit devot sein oder erniedrigen zu tun.

Dazu steht in Wikipedia:

Als Cuckold wird vor allem in der BDSM-Szene ein Mann bezeichnet, der in einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung durch den intimen Kontakt seiner Partnerin oder seines Partners mit anderen Personen sexuellen Lustgewinn erlangt.

Vor allem..... was bedeutet, daß es auch außerhalb von BDSM möglich ist das man diese Fantasie, diesen Wunsch, diese Lust ausleben.
Ich habe eher das Gefühl, du möchtest es auslagern. Du meinst, du kannst sie nicht befriedigen, dann soll das halt ein anderer machen.

Auch lese ich ein wenig heraus, dass du deiner Frau nicht glaubst.

Sex und die Befriedigung hat oftmals einen hohen Stellenwert und die Frage ist: Warum?

Es gibt viele Möglichkeiten eine Frau zum Kommen zu bringen, vor der Penetration oder danach, das gemeinsame Kommen (Müssen/Wollen), kann ganz schön anstrengend sein.

Wenn du von Ehrlichkeit redest, weiß sie um deine Ängste, dass du meinst, du kannst sie nicht befriedigen?
*******nep Frau
15.543 Beiträge
@**********paar2
Wenn ihr von voyeurismus schreiben würdet, hätte der TE es bestimmt gleich gewusst um was es in eurem Beitrag geht.

Es ist doch echt schlimm geworden immer im Netz zu suchen, was die heutigen neuen Wörter bedeuten um heraus zu finden, das es sich um altbewährte Wörter handelt (Beispiel: Caudalismus bedeutet so viel wie voyeurist/voyeurismus etc.) Wieso kann man dieses einfache Wort, das jeder kennt, nicht einfach weiterhin benutzen..... *nein*
*****rPe Mann
1.498 Beiträge
Ben,dann frage Sie einfach selbst! Nur Sie kann Dir die Antwort darauf geben! Hoffentlich hilft das??
*****i82 Frau
219 Beiträge
Meine persönliche Meinung ist, dass guter Sex nur so gut sein kann wie die Beziehung in welcher er statt findet.
Ich empfinde es immer eine sehr beschränkte Sichtweise, wenn ein Mann der Meinung ist, das Glück seiner Frau hängt von seinen Bettqualitäten ab. Das Glück deiner Frau hängt in erster Linie nicht von einem Mann, sondern von ihrer Beziehung mit sich selbst ab. Dann erst kommen die Beziehungen zu anderen deren Qualität auch von der Selbstbeziehung maßgeblich abhängt. Wenn du ihr wirklich etwas Gutes tun willst, dann gib ihr den Raum, für das was sie gerade braucht und will. Ob das dann weitere Bettpartner oder ein Besuch bei der Kosmetikerin ist oder ein Ausflug ohne dich allein auf eine Party oder dass sie ein Musikinstrument lernen will oder nen Hund haben will, das weiß nur sie allein, nicht du.
Und du tust aber so, als solltest es du sein, der weiß was gut für sie ist. Sie kann für sich selber sprechen, trau ihr das zu! Du kannst in der Sache nur insoweit helfen, dass du ihre Wünsche nicht als richtig oder falsch bewertest, sondern sie einfach darin unterstützt, dass sie ihr Ding macht, egal was es ist.
Für die, die es noch nicht wissen: es heißt Cuckold, und nicht Cuckhold....es wir so oft falsch geschrieben..
Zitat von *******eyn:
Ich habe eher das Gefühl, du möchtest es auslagern. Du meinst, du kannst sie nicht befriedigen, dann soll das halt ein anderer machen.

Auch lese ich ein wenig heraus, dass du deiner Frau nicht glaubst.

Sex und die Befriedigung hat oftmals einen hohen Stellenwert und die Frage ist: Warum?

Es gibt viele Möglichkeiten eine Frau zum Kommen zu bringen, vor der Penetration oder danach, das gemeinsame Kommen (Müssen/Wollen), kann ganz schön anstrengend sein.

Wenn du von Ehrlichkeit redest, weiß sie um deine Ängste, dass du meinst, du kannst sie nicht befriedigen?


Ja, hab ich im Text ja geschrieben. Wir reden sehr viel miteinander. Wir haben normalerweise mehrmals die Woche Sex und es macht uns beiden Spaß. Da bin ich sicher. Sie ist eben schüchterner, was mich dazu führt (und das habe ich ihr auch gesagt), es ihr nicht immer abzukaufen, weil sie fast ein Leben lang sehr vieles zurückgehalten hat. Sie taut erst langsam auf.

Ich sollte auch noch sagen, dass unsere Beziehung absolut fantastisch ist: Mein Text bezieht sich nur auf unser Sexleben.

Danke für Dein Kommentar!
Zitat von *****i82:
Meine persönliche Meinung ist, dass guter Sex nur so gut sein kann wie die Beziehung in welcher er statt findet.
Ich empfinde es immer eine sehr beschränkte Sichtweise, wenn ein Mann der Meinung ist, das Glück seiner Frau hängt von seinen Bettqualitäten ab. Das Glück deiner Frau hängt in erster Linie nicht von einem Mann, sondern von ihrer Beziehung mit sich selbst ab. Dann erst kommen die Beziehungen zu anderen deren Qualität auch von der Selbstbeziehung maßgeblich abhängt. Wenn du ihr wirklich etwas Gutes tun willst, dann gib ihr den Raum, für das was sie gerade braucht und will. Ob das dann weitere Bettpartner oder ein Besuch bei der Kosmetikerin ist oder ein Ausflug ohne dich allein auf eine Party oder dass sie ein Musikinstrument lernen will oder nen Hund haben will, das weiß nur sie allein, nicht du.
Und du tust aber so, als solltest es du sein, der weiß was gut für sie ist. Sie kann für sich selber sprechen, trau ihr das zu! Du kannst in der Sache nur insoweit helfen, dass du ihre Wünsche nicht als richtig oder falsch bewertest, sondern sie einfach darin unterstützt, dass sie ihr Ding macht, egal was es ist.

Ich habe keine Ahnung was gut für Sie ist. Ich kann es nur erahnen. Ihr den Raum zu lassen, ist genau was ich versuche, vielleicht nicht immer erfolgreich. Es ging in dem Text eher, und das gebe ich zu, ganz egoistisch um mich. Warum fühle ich mich so? Was sie will, das wird sie für sich entscheiden und ich werde sie so oder so unterstützen, soweit sie das möhte. In der Zwischenzeit will ich aber mich selbst besser verstehen, warum ich es plötzlich will.

Danke für Dein Kommentar!
Zitat von ****984:
Zitat von *******eyn:
Ich habe eher das Gefühl, du möchtest es auslagern. Du meinst, du kannst sie nicht befriedigen, dann soll das halt ein anderer machen.

Auch lese ich ein wenig heraus, dass du deiner Frau nicht glaubst.

Sex und die Befriedigung hat oftmals einen hohen Stellenwert und die Frage ist: Warum?

Es gibt viele Möglichkeiten eine Frau zum Kommen zu bringen, vor der Penetration oder danach, das gemeinsame Kommen (Müssen/Wollen), kann ganz schön anstrengend sein.

Wenn du von Ehrlichkeit redest, weiß sie um deine Ängste, dass du meinst, du kannst sie nicht befriedigen?


Ja, hab ich im Text ja geschrieben. Wir reden sehr viel miteinander. Wir haben normalerweise mehrmals die Woche Sex und es macht uns beiden Spaß. Da bin ich sicher. Sie ist eben schüchterner, was mich dazu führt (und das habe ich ihr auch gesagt), es ihr nicht immer abzukaufen, weil sie fast ein Leben lang sehr vieles zurückgehalten hat. Sie taut erst langsam auf.

Ich sollte auch noch sagen, dass unsere Beziehung absolut fantastisch ist: Mein Text bezieht sich nur auf unser Sexleben.

Danke für Dein Kommentar!

Daher mein Zusatz, du scheinst deiner Frau nicht zu glauben. Daran würde ich als erstes Ansetzen.
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****984:
Zitat von *******eyn:
Ich habe eher das Gefühl, du möchtest es auslagern. Du meinst, du kannst sie nicht befriedigen, dann soll das halt ein anderer machen.

Auch lese ich ein wenig heraus, dass du deiner Frau nicht glaubst.

Sex und die Befriedigung hat oftmals einen hohen Stellenwert und die Frage ist: Warum?

Es gibt viele Möglichkeiten eine Frau zum Kommen zu bringen, vor der Penetration oder danach, das gemeinsame Kommen (Müssen/Wollen), kann ganz schön anstrengend sein.

Wenn du von Ehrlichkeit redest, weiß sie um deine Ängste, dass du meinst, du kannst sie nicht befriedigen?


Ja, hab ich im Text ja geschrieben. Wir reden sehr viel miteinander. Wir haben normalerweise mehrmals die Woche Sex und es macht uns beiden Spaß. Da bin ich sicher. Sie ist eben schüchterner, was mich dazu führt (und das habe ich ihr auch gesagt), es ihr nicht immer abzukaufen, weil sie fast ein Leben lang sehr vieles zurückgehalten hat. Sie taut erst langsam auf.

Ich sollte auch noch sagen, dass unsere Beziehung absolut fantastisch ist: Mein Text bezieht sich nur auf unser Sexleben.

Danke für Dein Kommentar!

Daher mein Zusatz, du scheinst deiner Frau nicht zu glauben. Daran würde ich als erstes Ansetzen.

Das stimmt wohl, ja!
@****984

Dann mein Rat. Bevor ihr andere Baustellen auf macht, irgendwas verlagert, dann arbeite daran. Du hast doch eine super Beziehung.
*******nep Frau
15.543 Beiträge
@****984

Warum willst du verstehen das sich deine Vorlieben ändern?

Menschen verändern sich.... nicht alle.

Ich wollte früher auch nie zusehen.
Heute fahre ich voll drauf ab. Es erregt mich meinem dabei zuzusehen, wie er eine andere fickt. Ist eine neue Vorliebe, die früher nicht vorhanden war. Jetzt ist sie da und gut ist. Vor allem ist es schön und geil.

Genieße es doch einfach.
Zitat von *******uer:
@****984

Warum willst du verstehen das sich deine Vorlieben ändern?

Menschen verändern sich.... nicht alle.

Ich wollte früher auch nie zusehen.
Heute fahre ich voll drauf ab. Es erregt mich meinem dabei zuzusehen, wie er eine andere fickt. Ist eine neue Vorliebe, die früher nicht vorhanden war. Jetzt ist sie da und gut ist. Vor allem ist es schön und geil.

Genieße es doch einfach.

So ticke ich leider nicht! Möchte es schon gerne verstehen, wieso sich die Vorlieben ändern. So kann ich dann auch besser einschätzen, ob es eine gesunde Richtung einschlägt oder nicht.

Aber ich sehe ein, dass das nicht sein muss.
Danke für Euer Kommentar!
*****i82 Frau
219 Beiträge
Zitat von ****984:
Zitat von *****i82:
Meine persönliche Meinung ist, dass guter Sex nur so gut sein kann wie die Beziehung in welcher er statt findet.
Ich empfinde es immer eine sehr beschränkte Sichtweise, wenn ein Mann der Meinung ist, das Glück seiner Frau hängt von seinen Bettqualitäten ab. Das Glück deiner Frau hängt in erster Linie nicht von einem Mann, sondern von ihrer Beziehung mit sich selbst ab. Dann erst kommen die Beziehungen zu anderen deren Qualität auch von der Selbstbeziehung maßgeblich abhängt. Wenn du ihr wirklich etwas Gutes tun willst, dann gib ihr den Raum, für das was sie gerade braucht und will. Ob das dann weitere Bettpartner oder ein Besuch bei der Kosmetikerin ist oder ein Ausflug ohne dich allein auf eine Party oder dass sie ein Musikinstrument lernen will oder nen Hund haben will, das weiß nur sie allein, nicht du.
Und du tust aber so, als solltest es du sein, der weiß was gut für sie ist. Sie kann für sich selber sprechen, trau ihr das zu! Du kannst in der Sache nur insoweit helfen, dass du ihre Wünsche nicht als richtig oder falsch bewertest, sondern sie einfach darin unterstützt, dass sie ihr Ding macht, egal was es ist.

Ich habe keine Ahnung was gut für Sie ist. Ich kann es nur erahnen. Ihr den Raum zu lassen, ist genau was ich versuche, vielleicht nicht immer erfolgreich. Es ging in dem Text eher, und das gebe ich zu, ganz egoistisch um mich. Warum fühle ich mich so? Was sie will, das wird sie für sich entscheiden und ich werde sie so oder so unterstützen, soweit sie das möhte. In der Zwischenzeit will ich aber mich selbst besser verstehen, warum ich es plötzlich will.

Danke für Dein Kommentar!

Warum du so fühlst ist, denke ich, dass du versuchst dich zu hinterfragen. Und du hinterfragst halt auch deine Rolle als Mann. Ich denke du bist da in einem recht großen Spannungsfeld, in dem was dir in deiner Kindheit vermittelt wurde und dem, was wir heute als modern und richtig erachten. Da ergeben sich einfach große Gegensätze und du löst dich gerade aus einigen alte Vorstellungen. Wenn man neue Standpunkte für sich sucht, ist man erstmal unsicher, das ist ja aber auch gut.
Und das gleiche gilt nicht nur für Dein Selbstbild und Dein Bild von einem "guten" Mann, sondern auch Deine Vorstellungen von einer guten Beziehung.
Vielleicht hast du auch Schuldgefühle, findest dich selber manchmal nicht als guter Mann und willst ihr als Wiedergutmachung einen anderen, besseren Mann schenken.
Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Gesellschaft deiner Kindheit einem Mann als Schwäche ausgelegt wurde, wenn er über Gefühle spricht und dann auch noch mit der eigenen Frau. Deswegen traust du dich nicht so 100% bei ihr und fragst lieber das Forum.
Ich glaube nicht, dass deine Frau ein Problem damit hätte, wenn du sie genau das lesen lässt, was du hier reingestellt hast. Und es ist immer auch ein Zeichen von Stärke Unsicherheit zugeben zu können!
Ich denke du könntest deiner Frau einfach offen sagen, ich habe so Fantasien und Gedanken, die ich selber nicht verstehe, was denkst du darüber?
Ich denke deine Sorge, dass du nicht offen sein kannst, ist unbegründet!!
Je mehr du dich traust auch deine unsicheren Seiten zu zeigen, umso mehr sieht auch sie, dass auch sie offen zu dir sein kannst und das wünscht du dir ja auch von ihr, also musst du auch selbst so sein!
*******nep Frau
15.543 Beiträge
@****984
Wie soll oder kann man jemandem etwas erklären können, was man nicht versteht.

Klar, wie @*****i82 schon schrieb, kann es daran liegen, das man in der Familien anders erzogen wurde, aber durch die Medien neues entdeckt, sich für anderes aus Neugier öffnet.... wieso das aber so ist.... ob da chemische Dinge im Körper ablaufen oder ob sich neue Synapsen entwickeln die sowas auslösen, das wird dir keiner beantworten können.
*****i82 Frau
219 Beiträge
Professionelle Begleitung für die pure Lust am philosophieren ist nicht notwendig, das kann man doch hier prima! Nicht alles was einen beschäftigt ist ein Problem. Wer schon sehr guten Sex hat, kann sich ja trotzdem fragen, ob es noch besser ginge, warum nicht.
Selbstreflexion gönnen wir uns oft im Alltag viel zu wenig, von daher finde ich das hier auch toll, wenn sich jemand fragt, warum bin ich wie ich bin. Warum fühle und denke ich gerade so.
Wenn es ein Thema mit einem Leidensdruck ist das nicht nur mal 2 - 3 Tage etwas im Inneren wühlt, sondern langfristig man Handlungsbedarf sieht, man aber nicht weiß wie oder was und man auch keine guten Gesprächspartner im Umfeld hat, dann ist das was für den Profi.
Oft wird dem Partner auch gar nicht erst zugetraut, dass er mit ungeschminkter Ehrlichkeit umgehen könnte, obwohl das gar nicht so ist. Bis man da nicht wirklich schon mit den Redeversuchen scheitert, sollte man sich selber erstmal ne Chance geben.

Ich hatte mir jetzt vor kurzem auch von Profis helfen lassen, aber da muss man auch bereit sein Zeit und Geld und viel Geduld hinein zu investieren.
Und nicht der erstbeste Profi passt gleich. Da muss man auch erstmal recherchieren und Leute ausprobieren. Die Profis können dann auch Hausaufgaben geben etc, und auch viel Energie außerhalb der Stunde beanspruchen. Ist halt immer die Frage, was das für eine Baustelle ist.
********n_84 Frau
6.131 Beiträge
Das hört sich für mich nach einer reaktionsfetischistischen-voyeuristischen Neigung an. Du magst den Gedanken von außen ihre Lust zu betrachten.
Du bist vermutlich einfach ein Gönner und willst ihr weitere Erfahrungen ermöglichen; genießt ihren Genuss.

Egal was es ist, erstmal ist es Kopfkino. Wenn sie offen dafür ist, probiert es aus und redet im Anschluss darüber.

Was euren kulturellen oder religiösen Background angeht: Ich denke Sexualität ist reine Privatsache und geht niemanden was an. Entscheidend ist nur, dass beide es wollen und genießen.
******019 Paar
305 Beiträge
WIR wissen um unsere Phantasien, da wir sie uns gegenseitig mitteilen. Sie erzeugen Lust und wir leben diese zu großen Teilen auch real mit anderen aus.
Und egal in welcher Konstellation oder Umgebung ist eins immer sicher. Seine Lust ist Ihre Lust und umgekehrt.
DU möchtest DEINE Phantasien - ihr beim Sex mit anderen zuzuschauen - mit ihr ausleben, obwohl sie das offenkundig garnicht möchte. Ihr reicht das gemeinsame Kopfkino.
Damit solltest du dich arrangieren.
Man(n) muss nicht jede Phantasie ausleben, zumal wenn nur ein Teil wirklich dazu bereit ist.
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