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Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?

Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit, oder Borderliner ohne Therapie, fehlt schlicht die Einsicht das sie falsch handeln.
Da ist eine Paartherapie wohl nicht hilfreich. Stattdessen müssten diese Menschen erstmal an sich selbst arbeiten und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Das parallel zu machen wäre schwierig.

Unter dem Begriff toxische Beziehung meine ich eine Beziehung von Menschen wo einer eine Persönlichkeitsstörung hat.

Wenn sich aber 2 Menschen mit gleicher Störung treffen kann es eskalieren aber auchgut gehen, da beide erkennen wie der andere tickt.

Ich habe eine toxische Kindheit gehabt.
Und bin in eine toxische Beziehung geraten.

Nach langer Therapie habe ich heute ein gesundes Selbstbewusstsein und bin heute Kompromissloser wenn mein Bauchgefühl Stop sagt.

Ich lasse mich nicht mehr manipulieren.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *********blues:
@*****sin
Tut mir leid, aber da könnte ich ernsthaft sauer werden.

Du hast eine Diagnose im Asperger Spektrum, weißt um die Schwierigkeiten damit und haust sowas raus??

Ich kenne nicht nur einen Menschen mit Borderline.
Und selten sind mir Menschen mit mehr Empathie, Kreativität und Reflexion begegnet.

Damals hatte ich die Diagnose nicht. Und wusste um die Schwierigkeiten nicht. Konnt mir das nur nachhinein erklären. Und die Aussage, das Bordies nicht zu Autisten passen, klang vielleicht verallgemeinert, aber das berichten viele Aspis. (Von Narzissten berichten sie das noch häufiger.)

Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Und da hatte ich nur eine was Beziehungsanknüpfung anging. Auf Kumpelbasis ist das was ganz anders. @******ien erklärts besser als ich gerade. Sorry.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ******ien:
Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit, oder Borderliner ohne Therapie, fehlt schlicht die Einsicht das sie falsch handeln.
Da ist eine Paartherapie wohl nicht hilfreich. Stattdessen müssten diese Menschen erstmal an sich selbst arbeiten und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Das parallel zu machen wäre schwierig.

Unter dem Begriff toxische Beziehung meine ich eine Beziehung von Menschen wo einer eine Persönlichkeitsstörung hat.

Wenn sich aber 2 Menschen mit gleicher Störung treffen kann es eskalieren aber auchgut gehen, da beide erkennen wie der andere tickt.

Ich habe eine toxische Kindheit gehabt.
Und bin in eine toxische Beziehung geraten.

Nach langer Therapie habe ich heute ein gesundes Selbstbewusstsein und bin heute Kompromissloser wenn mein Bauchgefühl Stop sagt.

Ich lasse mich nicht mehr manipulieren.

Kann die Einsicht fehlen.
Muss nicht.
Wobei beim Narzissten normalerweise kein Leidensdruck im engeren Sinne entsteht, da gebe ich Dir recht.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich hab auch in dem vorigen Beitrag geschrieben, dass ich die nicht alle über einen Kamm schere. In Klammern. @*********blues
Ich habe durch meine Therapie viele mit Borderlin kennen gelernt. Und kann nur von diesen Berichten.

In langer Beziehung war keine von ihnen.

Aber es waren allesamt sehr empathische Frauen.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich kenn noch einen Mann mit Borderline aus der Klinik. Aber mit dem würd ich erst recht keine Beziehung eingehen. Bin hetero. Aber der war wenigstens nett, anders als die anderen aus meienr Gruppe, die mir gegenüber wesentlich verständnisloser als er waren...)
@********n_84
Auch, dass man sich bei Narzissten wirklich nicht fragen darf, was man selbst falsch gemacht hat oder anders machen muss um ein bestimmtes Verhalten nicht zu „provozieren“. Auch, dass man so eine Person nicht ändern kann und kalte Herzen nicht erwärmen kann.

Genau, deswegen tue mich auch so schwer mit Aussagen von Außenstehenden: "Schuld sind immer beide."
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Meine Freundin ist seit 15 Jahren mit ihrem Mann in Beziehung, obwohl sie als "schwerer Fall" eingestuft wurde.
Ich hab sehr tiefe Einblicke dazu und kann generell die Wechselwirkung in abhängigen Beziehungen gut einschätzen.
Was die beiden leben ist gesünder als vieles, was ich in "normalen" Beziehungen erlebe.
Kommunikation, Reflexion findet (ja, zwangsläufig) ständig statt.
Sie befinden sich in steter Entwicklung und Austausch.
Das kenne ich so sonst nirgends.
Kurz und knackig: Begegnungen finden auf der Seelenebene statt. Der sich öffnet erlebt Entwicklung, auch nur im Zeigen oder Erkennen des wahren!!! Selbst des anderen und im Eigenen. Und vieles mehr.....
*****sin Mann
8.903 Beiträge
ja, das kenn ich auch @*******sche.

Letztendlich als "Opfer" (Ich hasse diesen Ausdruck eigentlich, kenn aber grade keinen besseren) in so einer Beziehung haste immer noch die Wahl, zu gehen oder zu bleiben und es auszuhalten oder es zu klären.

Siehe das andere Thema "Beziehungsprobleme Habt ihr Vorschläge"

Das passt m.E. voll hier rein.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *********blues:
Meine Freundin ist seit 15 Jahren mit ihrem Mann in Beziehung, obwohl sie als "schwerer Fall" eingestuft wurde.
Ich hab sehr tiefe Einblicke dazu und kann generell die Wechselwirkung in abhängigen Beziehungen gut einschätzen.
Was die beiden leben ist gesünder als vieles, was ich in "normalen" Beziehungen erlebe.
Kommunikation, Reflexion findet (ja, zwangsläufig) ständig statt.
Sie befinden sich in steter Entwicklung und Austausch.
Das kenne ich so sonst nirgends.

Sowas hab ich bisher halt noch nie gesehen. Alles gut. Und du bist gut in der Lage ne Kritik konstruktiv zu sagen. Danke nochmal.
@*******sche

Genau, deswegen tue mich auch so schwer mit Aussagen von Außenstehenden: "Schuld sind immer beide."

Stimmt, es gibt keine Schuld. Es gibt immer etwas, was geheilt werden will. Usw.....
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass hier die Vorstellungen einer „toxischen Beziehung“ sehr auseinandergehen.

Scheinbar bezeichnen hier manche Menschen schon normale Konflikte, Beziehungsprobleme und Kommunikationsprobleme als „toxisch“. Was natürlich dann auch die hohe Weiterzieh- und Trennungsrate erklärt. „Alles was mir nicht passt/mich belastet, ist toxisch und ich gehe“ …

Sehe ich ganz anders. Und in solchen Fällen sehe ich es wie @****ody , dass man gemeinsam an Lösungen arbeitet. Ggf. eben auch mit Hilfe.

Ich persönlich denke bei dem Begriff toxische Persönlichkeit/ Beziehung vor allem an Narzissmus oder auch andere maligne Persönlichkeitsstörungen. Bewusste Manipulation oder Missbrauch, Betrug, Ausnutzen - mag sein, dass „schlechte Charaktere“ dahingehend klinisch keine Diagnose haben, aber ich halte es trotzdem für gestört, wenn man anderen Menschen ohne Mitgefühl und Empathie begegnet, sie ausnutzt und immer seine Bedürfnisse an vorderster Stelle sieht.

Es geht mir dabei nicht um menschliche Fehler und Makel. Sondern eben dass einer unter dem anderen wirklich leidet und das ohne eigenes Verschulden. Oder es gibt bestimmt auch Konstellationen, wo beide sich schaden und bekämpfen und aus für Außenstehende unerklärlichen Gründen dennoch zusammenbleiben.

Ich finde das Bild von Zuckerbrot und Peitsche im Eingangspost dahingehend ganz interessant, weil es typisch für Narzissten ist. Sie wollen den anderen halten und kontrollieren und können eben auch die richtigen Knöpfe drücken und liebevoll erscheinen … und dann kommen wieder ganz andere Seiten zum Vorschein. Oder man wird eben nach Strich und Faden manipuliert und getäuscht.

Mir war in meinem Fall zb nicht klar, ob die Person das bewusst und heimtückisch macht oder da im Kopf wirklich irgendwas so „quer“ war, dass sein Verhalten ihm selbst korrekt erschien … egal wie - es gibt da jedenfalls keinen Weg zum Glück! Nur den radikalen Ausstieg.
Narzissten geben sich auch in der Regel nicht in Therapie, weil sie die Schuld extrem und beim anderen sehen/suchen.
Ich glaube der Begriff Schuld ist nicht zielführend .

Ich habe es in diversen Beiträgen auch so verstanden , das bestimmte Persönlichkeiten leichter „ Opfer „ sind für , nenne sie mal Manipulatoren, als andere.

Dadurch entsteht schnell ein Ungleichgewicht in der Beziehung.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich weiß, woher du die Ansicht nimmst @********n_84
Dazu sag ich nur folgendes: Ich hab immer geredet (mit meiner Ex und auch im Forum mit manchen Leuten)
Ich hab immer gesagt, was ich brauche oder auch nicht.
Da gibts dann zwei Reaktionen: Ich hör zu und wir reden und finden Lösungen. Und dann ich hör zu (Wenn auch nur halb oder fast gar nicht), bzw war denen meine Ansicht und meine Wünsche scheißegal.

Rat mal, was davon ich toxisch finde.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Und generell.
Leute, es braucht zwei, damit einer manipuliert und zerstört werden kann.
(Kinder sind hier selbstverständlich ausgenommen)

Wenn jemandem das einmal passiert mit einem manipulativen Partner - okay.
Aber wer manipuliert, hat ein feines Gespür für jemanden, der sich manipulieren lässt.
So einfach ist das.

Opfer - Täter - Retter

Eine Schuldzuweisung ist immer fehl am Platz.
Sich um eigene Grenzen kümmern, sich des eigenen Wertesystems bewusst sein, sich schützen und reflektieren..
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *****sin:
meine Ansicht und meine Wünsche scheißegal.

Dieser Satz kann auch von einem Narzissten stammen.
Merkst Du was?
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *********blues:
Zitat von *****sin:
meine Ansicht und meine Wünsche scheißegal.

Dieser Satz kann auch von einem Narzissten stammen.
Merkst Du was?
Nein.
...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Borderline und Empathie? Okay, Empathie vielleicht, zeitweise. Zeitweise aber auch sehr wenig Mitgefühl bis hin zu vollkommenem Unverständnis, wie die Gefühle anderer sein könnten. Ich hatte sehr viel Zeit, das aus der Nähe zu erleben. Dazu kommt ein Hang, der Metaphysik mehr als der Psychologie zu vertrauen.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich mag es lieber, wenn man mir was direkt erklärt und keine Metaphern benutzt. Danke.

Und dann bitte nicht mich nur mit Zitatbruchstücken zitieren sondern im Zusammenhang mit dem Rest.

Das geht für mich nicht. Missverständnisse. Mir kommts dann so vor, als hast du meine Beiträge nicht richtig gelesen und nur halb verstanden.
Beziehungsweise ist das fast so als legst mir dann was in den Mund, was ich nicht gesagt habe.

Danke.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*********blues
Und generell.
Leute, es braucht zwei, damit einer manipuliert und zerstört werden kann.
(Kinder sind hier selbstverständlich ausgenommen)

Wenn jemandem das einmal passiert mit einem manipulativen Partner - okay.
Aber wer manipuliert, hat ein feines Gespür für jemanden, der sich manipulieren lässt.
So einfach ist das.

Opfer - Täter - Retter

Eine Schuldzuweisung ist immer fehl am Platz.
Sich um eigene Grenzen kümmern, sich des eigenen Wertesystems bewusst sein, sich schützen und reflektieren..

Es gehören zwei dazu. Aber wenn es ein ungleiches Machtverhältnis gibt (bsp Kind), finde ich, kann durchaus der andere SCHULD tragen und alleiniger Täter sein. Und so ein Ungleichgewicht kann es eben auch bei Erwachsenen in Beziehungen geben. Nicht jeder hat die Stärke sich zu trennen und zu lösen. Manche reden sich Dinge schön und klammern sich zu lange an die guten Seiten.

Daher finde ich den Aspekt im Thread auch gut, was man daraus gelernt hat!

Ich sehe da rückblickend, was meine Geschichte angeht, keine Schuld oder Verantwortung meinerseits.
Klar, bin ich in gewisser Weise auf Manipulation hereingefallen und mein Verstand war schwächer als mein Herz. Das ist Schwäche und Unreife. Aber keine Schuld oder Verantwortung. Aber die Lektion habe ich gelernt.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Wie ich mich schütze: Es gibt die Frage nach der Trennung von Expartnern. Wird auf die geschimpft oder denen die Schuld gegeben, dann bin ich extrem vorsichtig. Denn da ist meist ein Muster hinter.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Mit anderen Worten: @*********blues Jetzt werd ich langsam auch sauer.

Die Kommunikation, wie sie gerade von deiner Seite stattfindet, tut mir so nicht gut. Und du weißt vom Autismus.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Ja @********n_84
Kinder sind immer zu schützen, da gibt es nichts anderes!

Und trotzdem, wer so eine Kindheit hatte und es dann raus schafft aus diesem Kreislauf, ist was Besonderes.
Ich erlebe häufig solche Menschen und mich macht die Güte und Stärke demütig, die sie haben.
Das wäre ohne das wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *****sin:
Mit anderen Worten: @*********blues Jetzt werd ich langsam auch sauer.

Die Kommunikation, wie sie gerade von deiner Seite stattfindet, tut mir so nicht gut. Und du weißt vom Autismus.

Ja, weiß ich.
Aber ich fühle mit. Ich kenne die Leidensgeschichten und den Druck, egal welche Diagnose.
Und ich bin für Verstehen.
Das bedeutet nicht, das gut zu heißen...
Aber einen Schritt zurück treten, raus aus eigenem Trigger und mal nur gucken.
Vielleicht sogar wertfrei..
Tut mir leid, wenn ich Dir auf den Schlips getreten bin. Das ist auch für mich emotional.
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