Ich hatte Beziehungen mit bipolar, Borderline sowie Asperger. Es waren die harmonischsten und auch intensivsten Beziehungen.
Leider ist es so, dass wenn man ihre Schwächen kennt, man sie auch leicht manipulieren kann. Geschieht aber auch umgekehrt. Mir hat es immer sehr geholfen zu erfahren, wie es sich bei der jeweiligen auswirkt und zeigt, so dass ich es klar einordnen kann. Dann kann ich auch adäquat darauf reagieren. Natürlich kann das manchmal ziemlich herausfordernd sein, man muss einfach damit umgehen können bzw. einen Umgang damit finden.
Mittlerweile habe ich aber auch den Eindruck, dass meine Persönlichkeit sowie die Art und Weise wie ich mein BDSM auslebe, jenen Personenkreis auch anzieht. Vlt auch deshalb, weil ich Depression, sowie Angst & Panik selbst kenne und man das möglicherweise dann auch iwi auch ausstrahlt. Es scheint zumindest ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, dafür die nötige Empathie zu besitzen.
Ich sehe es auch sehr kritisch, wenn man jene Personen vom BDSM ausschließen oder bewahren will, da sie ja so anfällig seien. Und BDSM auch kein Therapieersatz sein darf, weil Dom kein TH oder Psych. Richtig ist, BDSM ist (imho) KEIN Spiel und im richtigen Umgang miteinander ist das sehr wohl möglich! Und es ist anders und mir besonders. Und eher würde ich es wieder annehmen als abzulehnen.