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Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?

******n68 Mann
293 Beiträge
Die wenigsten werden sagen , auch weil sie es so nicht definieren können , das sie in einer „emotionalen missbräuchlichen Beziehung“ waren , oder eben in „einer Beziehung die traumatisch“ für sie war.

Wenn eine Person kommen würde , die auf der Straße massiv zusammen geschlagen wurde , oder eine Frau die durch einen dunklen Park um 2 Uhr nachts geht , würde ( hoffentlich ) niemand bei dem erst Kontakt sagen ,

Na hättest dich doch wehren können, waren doch bloß drei.

Na hättest doch weglaufen können. Dann hättest davor mal rennen üben müssen.

Bist doch selbst schuld wenn du da solangsam in der Nacht durch die Straßen läufst.

Meint das wirklich einer ernst , wenn man das vorher gewusst hätte , das man dann durch die dunkle Straße gelaufen wäre , durch den Park usw.

Ein emotionaler Missbrauch ist schleichend und sehr schädigend. Und wenn es so einfach wäre , sich aus diesen Dynamiken zu lösen , warum fallen Millionen von Menschen weltweit , Männlein und Weiblein , auf solch Menschen , jeden Tag hinein.


Übrigens sagt man , das jeder Mensch schon einmal an solch manipulator / Menschen geraten ist. Wo man zu spät oder gar nichts von bemerkt hat.
@*****und und @********n_84

Ich danke euch beiden, da ich genau dieses Spannungsfeld auch im Kopf hatte.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Zitat von ****wen:
Aber ich merke, dass das Problem des Nicht-verstanden-werdens ernst genommen wird hier in diesem Thread.
Danke dafür! *top*

Ich glaube die Herausforderung besteht darin, dass Menschen neben unterschiedlichen Erfahrungen auch unterschiedliche Verarbeitungen haben. Ich glaube, dass niemand hier jemand anderem das eigene Erleben absprechen mag. Die Frage ist nur, inwieweit die Personen mit dem Erleben sich eine eigene Entwicklung absprechen.

Ich für meinen Teil kenne mehrere Seiten der Medaille:
  • Als Betroffener/Opfer
  • Als Tuender/Täter
  • Als Bewusst-damit-umgehender (mit beiden Aspekten)


In einem öffentlichen Forum, wo jede:r mit seiner eigenen Sichtweise reingeht, ohne mit dem Gegenüber zu klären "Worum geht es überhaupt?", sind Missverständnisse und Verletzungserleben vorprogrammiert.

Das Verständnis von toxischer Beziehung rangiert von "Partner:in hat sich getrennt" (eigene narzisstische Kränkung) über "gemeinsame Verstrickung" (narzisstische Kollusion; spannendes Konzept) bis hin zu "faktischem Missbrauch" im strafrechtlichen Sinne.

Von dem her gibt es auch ein Spektrum von "Opfer-Erleben" (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Dramadreieck) bis "Opfer-Sein". Die Grenzen dazwischen sind nicht immer so klar, wie manche meinen. Eric Bernes "Spiele der Erwachsenen" ist da ein wunderbares Buch.

Es ist daher ein schmaler Grat, auch bei Themen wie "Gaslighting". Gas kann nur entzündet werden, wenn es irgendwo ein Leck gibt. Wenn meine Gasleitungen stabil und sicher sind, können Leute um mich herum - bewusst oder unbewusst - mit ihren Feuerzeugen zündeln: Es macht mir nichts (bis wenig) aus.

Und auch da sagt niemand - zumindest ich nicht -, dass es nicht auch Leute gibt, die ein Loch in die eigenen Gasleitungen hacken (wollen), um dann rumzuzündeln. Zeitgleich lässt sich auch da fragen, wer wofür welche Verantwortung trägt. Da fängt es an spannend zu werden. Solche Diskussionen sind allerdings im echten Leben schon sehr herausfordernd, so dass ich sie in offenen Online-Foren als Ding der Unmöglichkeit erachte.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Eines ist mir noch eingefallen was ich vergessen habe, was nehme ich daraus mit?

Ganz ehrlich habe ich mich das schon 100 Mal oder öfter gefragt und selbst noch gar nicht wirklich beantworten können, denn eigentlich mag ich meine emotionale Art, meine Art Caregiving sehr gerne und möchte mich, durch diese negative Art auch nicht so sehr verändern.
Ja, ich weiß jetzt worauf ich achten muss, aber ob ich es auch mache steht auf einem anderen Blatt, mag sein ich reagiere früher, bevor es Wunden gibt.
Ob das alles funktioniert weiß ich aber noch nicht, es gab zu wenig Gelegenheit...
******rt7 Mann
494 Beiträge
Zitat von ******978:
Sie schreibt; ich habe lange mitgelesen und mir selbst immer wieder auf die Finger geklopft, etwas zu schreiben. Es istmir nicht gelungen ...

Allerdings möchte ich eine positive Geschichte schreiben. Hier und da habe ich mich bei derartigen Themen oft schon gemeldet.

Mit dem Vater meines Kindes hatte ich eine toxische Beziehung und ich glaube tatsächlich, dass er bis heute verdeckte narzisstische Anteile in sich trägt.
Ich wiederum hatte die Andockungspunkte in mir, dass seine Art überhaupt einen Einfluss auf mich hatte.

Ich weiß seit längerem, dass er für mich Segen und Fluch zugleich war, um heute sagen zu können; ich scheine bezgl meiner Anteile fast "geheilt".

Nach über 4 Jahre Trennung, Beziehung vorher ging ca 3,5 Jahre - gemeinsames Kind, was einen Kontaktabbruch nicht zulässt, ein fürsorglicher Vater, der sich zur Hälfte um unser Kind kümmert.

Seit ca 2 Monaten haben wir nicht mehr nur eine sachliche, sondern wieder eine emotionale Elternebene, von der ich selbst nicht mehr weg möchte.

Was ich bei dem Thema toxische/narzisstische Beziehung immer sage;

** Wenn du soweit bist zu erkennen, dass irgendwas nicht stimmt, finde deine eigenen Anteile - zur Not mit Hilfe eines Fachmannes (ich hatte nach der Geburt meines Kindes 1,5 Jahre Therapie und es ging nicht um meine Beziehung, sondern um MICH und wie ich geworden bin aufgrund meiner Erziehung).

Sobald ich von Jemandem höre "immer bekomme ich die Arschlöcher", dann spreche ich den Satz mit den eigenen Anteilen aus.
Oft erkenne ich in den Menschen die Reflexion, aber ihnen fehlt oft das Werkzeug nun ihr Wissen auch anzuwenden.

Auch mir ist bewusst, dass ich nie gänzlich geheilt werden kann, aber die Situationen, in denen ich mich der vermeintlich toxischen Art ausgeliefert fühle, sind sehr sehr selten geworden und dann frage ich mich zuerst, was genau zu meiner Emotion geführt hat. 💋

Ich wusste immer schon, dass 9 von 10 Frauen diesen Mann sicher toll finden, nur mir tat er nicht gut - ich brauchte erstens die Erkenntnis, 2. das Bedürfnis mir helfen zu laden, 3. die wirkliche Mitarbeit beim Fachmann - die wirkliche Therapie hat erst im wahren Leben begonnen und heute, 4 Jahre später ernte ich meine eigenen Früchte.

... aber seid euch gewiss ... diese Zeit, dieser eine Mann ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen.

💋💋

Danke für deinen schönen Beitrag. Es zeigt das tatsächlich stets 2 dazu gehören, jeder in seinen Anteilen.
Glückwunsch das du Heilung Feier Anteile erfahren hast.
Zitat von *******ant:
Zitat von *******eyn:
Ich kann dich aber aus der Ferne nicht beurteilen, ob jemand eine hatte oder nicht.

Nein, kann man vielleicht nicht.
Aber genau deswegen könnte man (ich meine nicht dich damit) vielleicht darauf verzichten, sofort "toxisch" zu krähen, weil man das Wort so schick findet?
Beim Begriff "Narzisst" sieht es in den Foren noch übler aus-
da könnte man in Vollzeit jemanden einstellen, der höflich darauf hinweist, was das wirklich bedeutet.

Warum sollte die korrekte Betitelung der Situation und Ausübebenden verschwiegen werden? Nur damit es Leuten, die mit der Masse an Überlebenden, nicht umgehen können wollen?! Damit es ihnen besser geht und sie ihren Willen durchsetzen konnten?!

Wohl kaum.

Vielleicht solltest du dir, lieber @*******ant doch aneignen, den Leuten ihre Empfindungen und Erfahrungen zu lassen wie sie sind und sie nicht KLEIN zu reden. Du steckst nicht in ihren Schuhen.
Ich versuche mich nochmal an einer Zusammenfassung dessen, wie ich meine Beiträge hier in diesem Thread meinte.

Mal als Beispiel:
Ich hatte Depressionen und finde es bis heute blöd, wenn das Wort "Depris" fällt.
Weil ich bis heute nichts niedliches daran finden kann.

Das ist der Teil in mir, der die "Deutungshoheit" über den Begriff beansprucht.

Ein anderer Teil ist froh, dass psychische Erkrankungen/ Episoden zunehmend nicht mehr etwas sind, das verschämt unter den Teppich gekehrt werden müsste.

Ich spreche keinesfalls Betroffenen ab, betroffen zu sein!

Worum es mir geht, sind ausschließlich Ferndiagnosen wildfremder Personen.

(Ich hoffe, das war jetzt besser zu verstehen).
Zitat von ****75:

Vielleicht solltest du dir, lieber @*******ant doch aneignen, den Leuten ihre Empfindungen und Erfahrungen zu lassen wie sie sind und sie nicht KLEIN zu reden. Du steckst nicht in ihren Schuhen.

Erst jetzt gelesen.
Oha.
Das ist ein ganz gewaltiges Missverständnis.
@******rt7
Ich mag die Aussage "Es gehören immer 2 dazu" so allgemein nicht stehen lassen.
Das klingt für mich, als wären beide in gleichem Anteil daran beteiligt. Und das ist in einer Missbrauchssituation nicht der Fall.
Jeder hat seinen Anteil. Aber der Grössenunterschied ist beträchtlich.
Zitat von *******ant:
Ich versuche mich nochmal an einer Zusammenfassung dessen, wie ich meine Beiträge hier in diesem Thread meinte.

Mal als Beispiel:
Ich hatte Depressionen und finde es bis heute blöd, wenn das Wort "Depris" fällt.
Weil ich bis heute nichts niedliches daran finden kann.

Das ist der Teil in mir, der die "Deutungshoheit" über den Begriff beansprucht.

Ein anderer Teil ist froh, dass psychische Erkrankungen/ Episoden zunehmend nicht mehr etwas sind, das verschämt unter den Teppich gekehrt werden müsste.

Ich spreche keinesfalls Betroffenen ab, betroffen zu sein!

Worum es mir geht, sind ausschließlich Ferndiagnosen wildfremder Personen.

(Ich hoffe, das war jetzt besser zu verstehen).

Dann formuliere doch bitte deine Kommentare so, das die nicht den Überleben vor den Kopf stoßen. So wie du die formulierst hast, sprechen die deutlich Betroffene an und somit ihre Ergebnisse ab.
*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n37:
Hi Zusammen
Ich habe in jungen Jahren einige toxische Freundschaften gehabt. Bei Partnerschaften war ich sehr resolut und habe es beendet bevor der toxische Zustand voll ausgebrochen ist. Daraus habe ich einiges gelernt. Ich kann ohne mit der Wimper zuzucken nein sagen. Ich musste lernen klare Ansagen machen. Ich wurde in Bereichen welche für mich eine rote Linie waren äusserst konsequent. Wurde ich nicht ernst genommen, suchte ich zuerst das Gespräch. Wurden meine Worte in den Wind geschossen, habe ich die Konsequenzen daraus gezogen. Die Verletzungen blieben dann im überschaubarem Rahmen. Sie waren da und brauchten Zeit zu heilen. Die Narben und Erinnerungen bleiben aber für immer. Mein Leben gestaltete ich gradliniger. Ich schaute genauer hin bei Menschen. Ich wurde kritischer und bei den richtigen Menschen zeigte ich in Taten und Worten wie wichtig sie für mich sind. Es war der Prozess weg zukommen von diesem Nice Guy Klischee. Meine Freunde haben diese Veränderung an mir bemerkt. Sie verstanden meine Bewegründe aber sahen auch dass ich einen Panzer um mich aufbaute und emotional kalt wurde. Dank der Beobachtung, konnte ich diesen Effekt stoppen. Die Lösung war mehr auf das Bauchgefühl zu verlassen.
Der andere Aspekt war zu verzeihen. Manchmal treffe ich die Leute auf der Strasse oder im Club an. Ich kann mit ihnen normal reden. An mich heranlassen tue ich sie nicht mehr.

Gruss Aragon

Danke lieber Aragon🙋‍♀️

Vorbildlich und schützend hast Du Dich verhalten. Respekt!
Aber da siehst Du mal was das Ding mit einem macht…
Obwohl es im Großen und Ganzen an Dir vorbeigezogen ist, hat Dich doch dieses Ding gestreift.
Ich mag den Namen kaum noch in Worte fassen, weches zerstörerisch wirkt.
Deine Stärke zu diesem Zeitpunkt konnte Dich schützen, was die meisten kaum schaffen. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist wacht man aus dem Trauma auf und recherchiert was geschehen ist um zu begreifen.

Den Anstoß zu diesem Austausch war mir ein Bedürfnis, in eigener Person, aber auch um in die Tiefe anderer zu gehen damit die Seele zur Ruhe kommt.
Alle die hier mitlesen werden hoffentlich daraus einiges in die Zukunft mitnehmen und gestärkt weiterlaufen.
*danke*
@****75
Entschuldige...
Ich habe mir redlich Mühe gegeben.
Ab einem gewissen Punkt kann man aber auch falsch verstanden werden wollen.

Zum Beispiel verstehe ich Freundlichkeit nicht, wenn sie in dem Moment nicht so gemeint ist. Sowas stößt mich dann wieder vor den Kopf, gewissermaßen.
Zitat von *******ant:
Zitat von *******eyn:
Ich kann dich aber aus der Ferne nicht beurteilen, ob jemand eine hatte oder nicht.

Nein, kann man vielleicht nicht.
Aber genau deswegen könnte man (ich meine nicht dich damit) vielleicht darauf verzichten, sofort "toxisch" zu krähen, weil man das Wort so schick findet?
Beim Begriff "Narzisst" sieht es in den Foren noch übler aus-
da könnte man in Vollzeit jemanden einstellen, der höflich darauf hinweist, was das wirklich bedeutet.

Das scheint hier aber die Problematik zu sein. Nennt man es nicht so, dann ist es doch nicht so tragisch, nennt man es so, dann benutzt man es inflationär.
****ly Frau
491 Beiträge
@********nder

Einzelnes in dein beitrag triggert mich.

‚Ich glaube, dass niemand hier jemand anderem das eigene Erleben absprechen mag. Die Frage ist nur, inwieweit die Personen mit dem Erleben sich eine eigene Entwicklung absprechen.‘

Genau den letzten satz spricht für mich bände von victim shaming und -blaming.
Opfer leiden und setzen sich mit dem leiden auseinander, auch wie sie es in zukunft verhindern können, sie sprechen sich nichts an eigenen anteilen ab. Das haben alle beiträge der betroffenen in dem thread gezeigt.


‚Gaslighting". Gas kann nur entzündet werden, wenn es irgendwo ein Leck gibt. Wenn meine Gasleitungen stabil und sicher sind, können Leute um mich herum - bewusst oder unbewusst - mit ihren Feuerzeugen zündeln: Es macht mir nichts (bis wenig) aus.‘
Du verstehst gaslighting falsch. Es geht beim gaslighting nicht um entzündung des gaz, noch um die eigenen defekten rohrleitungen, sondern um die wahrnehmung darüber, dass es ein gasleck gibt, als verrückt darzustellen, mit der aussage, dass man es nicht riecht, es den nicht gibt.
… Während man in wahrheit aber die gasleitung selber geöffnet hat … UM den anderen nach und nach ‚verrückt‘ zu machen. Man setzt also alles darauf, dass der gesunde menschenverstand, GENAU bei sich hintefragen wird, dass die eigene wahrnehumg und der kompass dazu, defekt ist (Siehe der film der den begriff ‚gaslighting‘ entstehen liess).
Wird jemand von einem psychopathen manipuliert, wird er eben manipuliert sein eigener kompass als fehlerhaft zu betrachten. Narzissmus bedient sich den mechanismen der suchtentstehung und der ganz normalen warme empathie. Beide sind fremdschädigend. Die eigenen anteilen sind selbstschädigend.

Dann deinen formulierungen von narzisstische konzepte:
Dass man zum beispiel suparwütend wird in einer narzissitischen beziehung, ist kein anzeichen von ‚defekten‘ wutanteilen. Sie werden so dargestellt vom narzisstischen menschen. In wahrheit sind das die sehr gesunden wutanteilen um grenzen zu setzen. Aber narzissten machen auch da eine täter-opfer umkehrung, wirft man ihnen ihre narzisstische wut (pathologischer fachbegriff) und grenzenüberschreitungen und magel an mitgefühl vor, irgendwann auch mal mit geschirr durch den raum schmeissen oder laut brüllen weil man emotional an grenzen gebracht wurde, ist das nicht pathologische wut.
Dicker unterschied, nicht schmaler grat.

Eric berne hat tolles geschrieben, auch a.miller. Es sind seit berne aber über 30j bei eintem vergangenen, bei der andere noch länger.
Inzwischen gibt es aktueller literatur dazu und aktuelleren fundierteren erkenntnisse.
@*******eyn
Nochmal:
"Ferndiagnosen Fremder".
Zitat von *******ant:
@****75
Entschuldige...
Ich habe mir redlich Mühe gegeben.
Ab einem gewissen Punkt kann man aber auch falsch verstanden werden wollen.

Zum Beispiel verstehe ich Freundlichkeit nicht, wenn sie in dem Moment nicht so gemeint ist. Sowas stößt mich dann wieder vor den Kopf, gewissermaßen.

Wie ich dir auf deine PM schon mitteilte, meine ich meine Worte und somit auch die Ansprache an dich ernst. Ebenso teilte ich dir auf deine PM mit, das du bitte nicht grundlos Leute verurteilen mögest, weder per PM noch hier.

Bitte unterlasse es auch, mich weiterhin privat anzuschreiben.

Was ich nicht super finde, das jetzt dieses wichtige Thema gerade Offtopic genutzt wird.
@****75
Ich habe nicht "grundlos Leute verurteilt"- und schon gar keine Betroffenen.
Wenn mir so etwas Extremes vorgeworfen wird, möchte ich eben auch nicht mit " lieb" angesprochen werden, das finde ich sinnlos und diskrepant.

Du kannst mir allerdings gerne vorwerfen, dass mir nicht so klar war, wie stark sich Trigger bei anderen Menschen auswirken können.
(Ich habe auch so meine, also ist auch das kein "kleinreden").

Von mir aus sehr gerne OT- Ende.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
@******rt7 sicherlich gehören immer 2 (oder mehr) zu einer Beziehung, darum geht es auch gar nicht. Viele scheinen immer noch davon auszugehen "Das merkt man doch" und "wenns komisch wird geh ich".
Du merkst gar nix, denn du wirst vorher schon so hingetüddelt dass das weder komisch ist noch sich irgendwie falsch anfühlt.

in Bezug auf @********nder gehe ich mit @*****und und sehe den Post ebenfalls kritisch weil wieder mal suggeriert wird "Das merkt man doch" und "wenns komisch wird geh ich"
*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Peace
Hier wird bitte nicht gestritten *friends*
Zitat von *******vet:
Peace
Hier wird bitte nicht gestritten *friends*


Meine Danke-Herzchen sind aufgebraucht. Also dann so ❤️.
"Was nehmt ihr mit?"

Never stick your dick in crazy.

Und

Meide Borderliner wie den Tod. (Klinisch nachgewiesen mit allem Piepapo, keine Psychologiediskussionen jetzt bitte 😎)
********nder Mann
2.896 Beiträge
Zitat von *****und:
Genau den letzten satz spricht für mich bände von victim shaming und -blaming.
Opfer leiden und setzen sich mit dem leiden auseinander, auch wie sie es in zukunft verhindern können, sie sprechen sich nichts an eigenen anteilen ab. Das haben alle beiträge der betroffenen in dem thread gezeigt.

Dann haben wir ein unterschiedliches Verständnis mancher Beiträge. Im Kern teilen wir aus meiner Perspektive dennoch dieselbe Sicht, nämlich die Frage: "Was mache ich mit der Situation, in der ich gerade bin?"

Und diese Frage stellt sich - in meinen Augen - immer.

Zu den narzisstischen Konzepten: Woher das Wut-Thema bei dir kommt, verstehe ich nicht. Zumal es sein kann, dass die von dir beschriebene Wut (auch) Ausdruck der eigenen narzisstischen Kränkung sein kann. Es soll ja durchaus Fälle geben, wo beide den jeweils anderen als "kranken Narzissten" bezeichnen.

Deswegen: narzisstische Kollusion. Siehe z. B. https://www.netdoktor.de/krankheiten/narzisstische-persoenlichkeitsstoerung/partnerschaft/

Experten sprechen von einer narzisstischen Kollusion, wenn sich Partner gefunden haben, von denen einer den grandiosen und einer den unterwürfigen Pol der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung besetzt – es ist ein Zusammenspiel aus Entwertung und Idealisierung:

A und B führen eine Beziehung.
A vergöttert B (und ordnet sich unter) - das stabilisiert Bs Selbstbild (der Grandiosität)
Zeitgleich profitiert aber auch A davon: Da B so grandios ist, muss A auch ziemlich toll sein, sonst wäre B ja nicht mit A zusammen (= Selbstaufwertung)

Jetzt gibt's zwei Stellen, an denen es knallen kann:
  • A entdeckt an B menschliche Facetten. Dadurch bröckelt die eigene Selbstaufwertung. A wirft B vor, ja nur etwas vorgespielt, getäuscht und gelogen zu haben. Dadurch bröckelt das Selbstbild von A, etc.
  • A entdeckt eigene Bedürfnisse/möchte auch Beachtung und befriedigt diese ggf. im Außen. Dadurch fühlt sich B bedroht, weil die eigene Grandiosität in Frage gestellt wird, wird ggf. unsouverän - zeigt also menschliche Facetten.


Das passiert natürlich nicht bewusst und jede:r sieht sich im Recht/den anderen im Unrecht. Eine Eskalation ist unweigerlich, weil die wenigsten Menschen sich immer grandios verhalten und die wenigsten Menschen sich auf ewig unterordnen.

@****s_H Kern meiner Aussage ist nicht, dass man das per se tut. Ich bin allerdings der Meinung, dass sich das "merken und gehen" lernen lässt. Ich hinterfrage Menschen, die mich nicht kennen und vergöttern. Und ich hinterfrage mich, wenn ich Menschen (unbegründet/ausschließlich) vergöttere. Es war bei mir ein Lernprozess von mindestens zehn Jahren und ist es zum Teil auch heute noch.
Ich denke, jede Situation sollte gesondert betrachtet werden und das fällt hier irgendwie aus. Da werden Gegenargumente hervorgeholt, warum denn einer doch unbedingt auch mit beteiligt sein muss und warum etwa nicht sein.

Klar, können beide eine Störung haben, oder halt auch keiner von beiden, oder nur einer.
******n68 Mann
293 Beiträge
Zitat von *******ant:

Du kannst mir allerdings gerne vorwerfen, dass mir nicht so klar war, wie stark sich Trigger bei anderen Menschen auswirken können.
(Ich habe auch so meine, also ist auch das kein "kleinreden").
Von mir aus sehr gerne OT- Ende.

Ich habe hier schon vor einer ganzen Weile geschrieben das solch Beziehung eine PTBS / K PTBS auslösen kann und auch jemand anderes hat das geschrieben.

Eine PTBS ist eine Posttraumatischebelastungsstörung.

Eine K – PTBS , gibt es in den USA seit 1992 und wird dieses oder nächstes Jahr in den ICD 10 hier in Deutschland aufgenommen.
Was ist eine komplexe Posttraumatischebelastungsstörung . Eine immer wiederkehrende Traumatisierung durch eine Situation / Person, meist Partner. Viele wissen nichts von ihrer Diagnose und viele Ärzte sehen keinen Zusammenhang mit solch ambivalenten Beziehungen.

Es gab drei nun vier Verhaltensweisen von traumatisierten.
Run = weglaufen , der Situation entfliehen.
Freeze = einfrieren . Nicht reden , Angriffe Über sich ergehen lassen.
Fight = Kampfmodus

Das vierte Verhalten , ist sich mit dem Täter zu arrangieren, um das Leid zu minimieren.


Narzisstischepersönlichkeitsstörung man schätz 1 bis 4 Prozent haben diese Störung.

Suzanne Grieger Lange geht sogar von 8 bis 10 Prozent aus.

Studien aus den USA , aus 2021 , sagen über 20 Prozent.

Nun nehmen wir noch narzisstischesverhalten dazu. Dann noch narzisstischezüge.

Da kommen noch ein paar ordentliche Prozent dazu.

Nicht zu vergessen das traumatisierte , Prof. Franz Rupper , V. König , D. Chart, sehr egoistisch reagieren können. ( Opfer wird zum Täter ).

Dann noch ADHS ( siehe das Buch von Prof. Dr. Reinhard Haller, die Narzissmusfalle, Dieses Buch beschäftigt sich mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die bei ADHS gehäuft auftritt. )

Dann noch etliche Personen die keine Diagnose erhalten , weil sie nicht zum Arzt gehen oder der Arzt dieses Problem nicht erkennt , oder falsch diagnostiziert wurden / sind.

Da kommen schon ein paar toxische Menschen in unserer Gesellschaft zusammen.
Wenn keiner eine hat ist die Beziehung eher nicht toxisch
Toxisch wird sie erst dadurch das die Person die eine Störung hat denkt sie hätte keine.

Wir haben beide einen knall, wissen das und gehen damit entsprechend um.
Manchmal nehmen wir uns damit sogar gegenseitig auf die Schippe.
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