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Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?

Ich verstehe schon auch was gemeint ist mit den 2 die dazugehörigen.

Es ist nur teilweise missverständlich.
Ich selbst hatte ein extrem toxisches Elternhaus, nicht nur durch Missbrauch die ganze Kindheit über sondern auch eine Mutter mit hohen narzisstischer Anteilen. Was das mit mir gemacht hat brauche ich nicht zu erklären.
Ich hatte dann 2, nenne sie mal ungesunde Beziehungen. Zu Beginn der 2. Beziehung kam alles an die Oberfläche . Mit Unterbrechung hatte ich 10 Jahre Therapie mit vielen statonären Aufenthalten.
Nach weiteren 2 Jahren ambulanter Therapie und vielen Fachbüchern lesen war ich symtomfrei, nicht geheilt.
Diese 2 Beziehung wurde toxisch.

Ich weiss heute sehr genau warum ich auf ihn reagierte. Wo meine Schwachstellen lagen . Mein Anteil, meine Trigger, Andockstellen.

Heute breche ich Kontakte ab wenn ich merke das sie mir nicht gut tun.
Auf körperlicher!( reagiere mit Kopfschmerzen ) und psychischer Ebene.

Hätte ich die Therapie vor dieser Beziehung gehabt wäre ich sehr viel früher ausgebrochen aus dieser Beziehung.
Wegen meiner Kinder tut es mir leid das sie diese Zeit mit durchstehen mussten.

Heute nehme ich halt mit , das ich sehr genau auf mein Bauch höre ob es mir noch gut geht in einer neuen Beziehung .
100% Heilung gibt es nicht. Aber ich lebe heute gut mit der PTBS.

Was mir sehr gut tat ist , Vergebung und Verzeihen für alle Täter. Für mich und mein Seelenheil.
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Den Vorwurf, etwas falsch als negativ oder destruktiv zu deuten, obwohl man solch eine Wirkung erkennt und verspürt, es so einordnet, bekommt man in toxischer Umgebung oder als Teil von stinknormal egoistischem Arschlochverhalten zu hören. Oder man erhält die Erklärung nach dem hedonistischen Prinzip, dass jeder selbst für Glück und Leid verantwortlich wäre. Letztlich ist es doch aber egal, welchen Hintergrund das hat. Keiner von den dreien sieht sich als Quelle von zwischenmenschlichem Mist und gleitet durch die Beziehungswelt. Niemand wird zugeben, dass sein Handeln für Liebe und Beziehung toxisch sein kann. Toxisch ist widerlegbar und vielleicht anand einer eigenen Leidensvorgeschichte entschuldbar.

Antisozial, arschlochig, menschlich daneben gefiele mir besser, weil es davon ausgeht, dass jeder erwachsene Mensch an eigenen Defiziten arbeiten könnte, so er das überhaupt will.
Das Erkennen wieso warum weshalb ich auf einen toxischen Partner hereinfalle , diese Erkenntnis hat man erst hinter her.
Und wie viele auch geschrieben haben , ist man nach Aufarbeitung und Erkenntnis der Triggerpunkte besser geschützt. Selbstbewusstsein und starkes Ich aufbauen.

Triggern tun mich keine Berichte. Auch wenn einer schreibt selbst schuld.
Das sind Menschen die es nicht erlebt haben und kann da nur müde lächeln.

Lasst euch dadurch nicht verunsichern.
🙏😇🍀
@****ody
Dein Text habe ich 3 mal gelesen und dennoch nur im Ansatz verstanden 😁
Zitat von *****ite:
"Was nehmt ihr mit?"

Never stick your dick in crazy.

Und

Meide Borderliner wie den Tod. (Klinisch nachgewiesen mit allem Piepapo, keine Psychologiediskussionen jetzt bitte 😎)

Bitte hier keine Hetze gegen Menschen mit psychischen Krankheiten.
Danke.
********n_HH Mann
3.467 Beiträge
Ich hatte bisher erst eine Beziehung, die ich mit "toxisch" bezeichnen würde. Total crazy, aber der Sex war phänomenal.
Als ich allerdings feststellen musste, dass mein Körper das auf Dauer nicht aushält und ich tatsächliche gesundheitliche Probleme bekam, bin ich weg.
Es ist keine hetze zu sagen das man seinen..... nicht in verrückte steckt.

Es ist eine persönliche Entscheidung die darauf basiert sich anzumuten andere für verrückt zu erklären.

Hitze wäre es zu behaupten das wenn man es macht selbst verrückt wird.
Zitat von ********eeds:
Es ist keine hetze zu sagen das man seinen..... nicht in verrückte steckt.

Es ist eine persönliche Entscheidung die darauf basiert sich anzumuten andere für verrückt zu erklären.

Hitze wäre es zu behaupten das wenn man es macht selbst verrückt wird.

Ich meine die Bemerkung über Menschen mit Borderline-Erkrankung.
Betrifft mich nicht, aber ich bin von einer anderen psychischen Krankheit betroffen.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zitat von ******ien:
Das Erkennen wieso warum weshalb ich auf einen toxischen Partner hereinfalle , diese Erkenntnis hat man erst hinter her.
Und wie viele auch geschrieben haben , ist man nach Aufarbeitung und Erkenntnis der Triggerpunkte besser geschützt. Selbstbewusstsein und starkes Ich aufbauen.

Triggern tun mich keine Berichte. Auch wenn einer schreibt selbst schuld.
Das sind Menschen die es nicht erlebt haben und kann da nur müde lächeln.

Lasst euch dadurch nicht verunsichern.
🙏😇🍀

Danke, ich sehe es genau so. Ich wünsche niemandem durch so eine Hölle gehen zu müssen.
Wer, ob und wie irgendwer mir das Intermezzo mit dem Narzissten absprechen will, ist mir egal - niemand geht in meinen Schuhen. Ich benenne den Fakt so hart wie er ist, einfach im dem ganzen das Gewicht zu geben, das es nunmal hat (nicht jede gescheiterte Beziehung ist per se toxisch. Meine Ehe ist gescheitert, weil wir uns auseinander gelebt haben. Vielleicht gab es da "toxische" Elemente - so habe ich die aber bis jetzt nie wahrgenommen).

Ich unterscheide (ohne die Beziehung anderer beurteilen zu wollen) zwischen Opfern und Überlebenden: Opfer werden/sind aufgrund ihrer Opferrolle früher oder später toxisch. Überlebende versuchen das Erlebte zu verarbeiten, sich der eigenen Position in der toxischen Beziehung klarzuwerden und bewusst gegenzusteuern, damit der Irrsinn nicht nochmal passiert.

Ich sage es sehr allgemein: Opferrolle = zuviele Altlasten deutlich mit sich rumschleppen. Bei mir gehen in diesem Fall die Alarmglocken los und der Kontakt endet sehr schnell.
Ob man sich als Opfer oder Überlebende bezeichnet…
Überlebende sind für mich schwere Krankheiten, Naturkatroohen Unfall etc

Ich glaube da gibt es sicher andere Bezeichnungen für Beides

Opfer Täter ist eine gängige Bezeichnung in der Psychotherapie.
Zumindest kenne ich es so
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
@*****ara Manchmal ist das Bewusstwerden als Opfer aber auch ein wichtiger Schritt der Loslösung und der Verarbeitung. Gerade für Menschen, die sich immer die Schuld an allem geben.
@******ien
Überlebende ist ein verbreiteter Begriff für Menschen, die Missbrauch erlebt haben, sei es sexueller oder emotionaler.
Zitat von *****ara:
Zitat von ******ien:
Das Erkennen wieso warum weshalb ich auf einen toxischen Partner hereinfalle , diese Erkenntnis hat man erst hinter her.
Und wie viele auch geschrieben haben , ist man nach Aufarbeitung und Erkenntnis der Triggerpunkte besser geschützt. Selbstbewusstsein und starkes Ich aufbauen.

Triggern tun mich keine Berichte. Auch wenn einer schreibt selbst schuld.
Das sind Menschen die es nicht erlebt haben und kann da nur müde lächeln.

Lasst euch dadurch nicht verunsichern.
🙏😇🍀

Danke, ich sehe es genau so. Ich wünsche niemandem durch so eine Hölle gehen zu müssen.
Wer, ob und wie irgendwer mir das Intermezzo mit dem Narzissten absprechen will, ist mir egal - niemand geht in meinen Schuhen. Ich benenne den Fakt so hart wie er ist, einfach im dem ganzen das Gewicht zu geben, das es nunmal hat (nicht jede gescheiterte Beziehung ist per se toxisch. Meine Ehe ist gescheitert, weil wir uns auseinander gelebt haben. Vielleicht gab es da "toxische" Elemente - so habe ich die aber bis jetzt nie wahrgenommen).

Ich unterscheide (ohne die Beziehung anderer beurteilen zu wollen) zwischen Opfern und Überlebenden: Opfer werden/sind aufgrund ihrer Opferrolle früher oder später toxisch. Überlebende versuchen das Erlebte zu verarbeiten, sich der eigenen Position in der toxischen Beziehung klarzuwerden und bewusst gegenzusteuern, damit der Irrsinn nicht nochmal passiert.

Ich sage es sehr allgemein: Opferrolle = zuviele Altlasten deutlich mit sich rumschleppen. Bei mir gehen in diesem Fall die Alarmglocken los und der Kontakt endet sehr schnell.


Sehr gut erklärt und klar auf den Punkt gebracht.

Gelegentlich trifft man auch auf Mitmenschen, die die Opferrolle anscheinend nicht aufgeben zu wollen. Das macht ein miteinander schwierig. Privat kann man gehen, beruflich ist das nicht so einfach, aber auch nicht unmöglich.
Zitat von ******ien:
Ob man sich als Opfer oder Überlebende bezeichnet…
Überlebende sind für mich schwere Krankheiten, Naturkatroohen Unfall etc

Ich glaube da gibt es sicher andere Bezeichnungen für Beides

Opfer Täter ist eine gängige Bezeichnung in der Psychotherapie.
Zumindest kenne ich es so

Und Überlebender.

Häusliche Gewalt, Missbrauch in jeglicher Form kenne ich gut inkl.der letzen Nacht, wo er mich mit einem Messer durch die Wohnung gejagt hat. Bin ich das Opfer? Nein, sonder er. Er brauchte Gewalt. Ich bin gegangen und habe überlebt.
****ly Frau
491 Beiträge
Die traumata können sich in getrieben sein und auch blockiert sein äussern.
Wer vom opfer gewesen sein nicht loskommt wird blockiert bleiben.
Schwierig. Verständnis kann man auch beruflich haben stecken sie da fest: ein zustand zu stabilisieren ist schon viel, es muss und kann nicht immer “mehr” sein.
Das ist wohl das problem bei traumata. Es gibt kein objektivierbarer messwert von “angemessene reaktion und zeit/nicht angemessene reaktion und zeit”.
Es kann auch menschen ganz “kaputt” machen. Andere erholen sich (teils oder ganz).
Beruflich kann man nur begleiten und “autostopp” machen, wieder und wieder.
Ob jemand anhält und auf sein (gesundungs)weg mitnimmt, muss man ihm überlassen.
******n68 Mann
293 Beiträge
Wo man recht geben muss , es gibt auch den Begriff ,
toxisches Verständnis / toxische Toleranz

Ein Zuviel an verstehen , verstehen wollen.

Ein Zuviel an Toleranz , was die eigenen Grenzen missachtet, und somit selbstschädigend ist.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Zitat von ****ody:
Antisozial, arschlochig, menschlich daneben gefiele mir besser, weil es davon ausgeht, dass jeder erwachsene Mensch an eigenen Defiziten arbeiten könnte, so er das überhaupt will.

Um an den eigenen Defiziten zu arbeiten, braucht's erstmal ein Bewusstsein dafür. Und das (Bewusstsein) entsteht erst im Kontrast, da das eigene Verhalten als "normal" angesehen wird.

Ich erinnere mich noch gut an mein Verhalten mit Anfang zwanzig, zweite Beziehung. Ausgangspunkt war, dass ich der Frau die Welt zu Füßen gelegt habe. Wenn sie sich nicht so verhalten hat, wie ich es gerne hätte, habe ich sie (und mich) mit Ignoranz gestraft: "Damit sie ihren Fehler erkennt und es beim nächsten Mal besser macht."

Mein Wendepunkt kam in einer Nacht, in der ich sie wiedermal ignorierte, mit dem Gedanken: "Das ist die Frau, die du liebst, und du schadest ihr mit deinem Verhalten. Was soll das?"

Die anschließende Auseinandersetzung mit mir selbst war nicht angenehm:
  • Mangelnde Selbstoffenbarung meiner Bedürfnisse ("Die muss sie ja so erkennen und bedienen wie ich umgekehrt. Und wenn sie das nicht macht, macht sie das mit Absicht!)")
  • Definition ihrer Bedürfnisse durch mich (Weil ich ja nicht nachfragte, sondern "wusste". Häufig war das auch zutreffend, aber sicherlich nicht immer.)
  • Das "zu Füße Legen der Welt" nicht, weil ich so ein netter Kerl bin, sondern die Sorge hatte, dass sie mich ohne das nicht beachtet. (Was dann in gewisser Form auch so war.)


"Dieselbe Geschichte" gibt's noch mal aus der Perspektive, in der ich mir alles habe bieten lassen bzw. es massiv vor die Wand ging, als das nicht mehr der Fall war.

Inwieweit diese Beziehungen jeweils "toxisch" waren (oder von anderen so bewertet werden), vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich waren es einfach ungesunde Beziehungsdynamiken, die passiert sind. Weil sie keine:r von uns auf dem Schirm hatte. Weder wollte ich meiner Partnerin aktiv schaden noch glaube ich, dass die andere Frau mich so treffen wollte, wie sie es tat. "Es ist halt passiert."

Das macht die Erfahrungen nicht weniger dramatisch, tragisch und schmerzvoll. Das habe ich nicht in ein paar Tagen oder mit einem Schulterzucken weggesteckt. Aber es hat mir ermöglicht, den Umgang mit mir und meinen Mitmenschen bewusster zu gestalten.

Work in progress.
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Mein Verhalten war mit Anfang Zwanzig auch ziemlicher Mist. Total selbstbezogen und chaotisch. Mit Mitte 30 war das nicht mehr so und wäre auch nicht entschuldbar gewesen. Da wollte ich kein Arschloch mehr sein.
Zitat von ****ody:
Borderline und "anderes" durfte ich teils sehr lange, mittelfristig und kurz miterleben. Entweder komplett untherapiert oder ziemlich daneben therapiert. Nicht permanent war es toxisch, zum Ende hin aber immer.

Was habe ich mitgenommen? Extreme Liebe macht mich argwöhnisch. Ups and downs, Liebe und das totale Gegenteil in schnellem Wechsel, spontane destruktive, krasse Aktionen, Schweigen und extrem schlechte Kommunikation, pubertäres Verhalten ebenso. Lügen, Heimlichtuereien, Selbstverwirklichungswahn, komplette Schuldumkehr, häufiger Sinneswandel, Tätigkeitswahn, selbstverletzendes Verhalten und soziale Selbstschädigung, spontane Aufgabe von Grundprinzipien und Überzeugungen, häufige Gefühlsambivalenz, Persönlichkeitsveränderungen. Die Liste der red flags ist mittlerweile ellenlang. Und immer gibt es eine starke Selbstzentrierung, immer.

Man hat keine Chance, solche Geschichten einvernehmlich zu handlen. Diese Menschen können sich nur selbst helfen. Ich reagiere mittlerweile reflexartig, wenn ich richtigen, unlogischen Mist mit einer Frau erlebe.


Wahnsinnig gut beschrieben, jedes Wort, jede von dir beschriebene Eigenschafft, alles genau so selbst erlebt....!

Wer sowas einmal durchgemacht hat weis wie Krass das ist.

Danke @****ody
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Ich habe seit einigen Jahren selbst Trigger, die hatte ich früher nicht. Wenn mir in einer Liebesbeziehung mit vielen beständigen Liebesbekundungen vollkommen unerwartet Verhalten präsentiert wird, das unmissverständlich und nicht nachvollziehbar das komplette Gegenteil von Liebe (in allen möglichen Lesarten, in jeder denkbaren Kultur) beinhaltet, bin ich weg. Spätestens nach dem zweiten Vorfall dieser Art. Ich meine damit wirklich keine Alltagsgeschichten.

Das wurde mir selbst schon als toxisch vorgeworfen.
Die Macht des Wortes wird oft unterschätzt. Dazu muss ich keine Störung haben, sondern mich einfach ein bisschen auskennen.

Worte können Kriege entfachen, Versprecher einen ins Chaos stürzen, Worte manipulieren, gerade wenn sie nicht gebrüllt oder geschrien werden.
Ich (w) war in einer toxischen Beziehung. Wir waren beide sehr jung und unerfahren, hatten beide keine guten familiären Vorbilder was Kommunikation anging und waren psychisch nicht immer stabil. Es war eine Beziehung der emotionalen Extreme. Eifersucht, Leidenschaft, Streit, Sex. Ein ewiges auf und ab.
Es tat uns beiden nicht gut und ich schaffte es die Beziehung nach ca. 1 Jahr zu beenden. Jeden Tag musste ich dagegen ankämpfen zurück zu gehen, ich bekam Schlafstörungen und Angstzustände. Nachdem er einige Zeit bewusst und komplett aus meinem Leben verschwand, haben wir seit nunmehr über 10 Jahren mal mehr und mal weniger Kontakt. Und immer wieder passierte es, dass wir die Zeit unserer Beziehung aufarbeiteten. Jeder weiß nun, was der andere erlebt und durchgemacht hat, wer welches Päckchen zu tragen hatte. Wir respektieren uns, wir machen uns keine Vorwürfe. Wir haben uns bedingt, die Kombination war toxisch, nicht einer von uns!
Ich bin froh darüber, es mit ihm gemeinsam aufgearbeitet zu haben.
Zitat von ****wen:
@******ien
Überlebende ist ein verbreiteter Begriff für Menschen, die Missbrauch erlebt haben, sei es sexueller oder emotionaler.

Ich sehe mich nicht als Überlebende
Als Kind war ich schlicht Opfer von Übergriffen. Nicht Überlebende.
Überlebt habe ich die Folgen, die hart an der Grenze des noch Erträglichen waren.

Da sind wir wieder bei Begrifflichkeiten.
Die jeder individuell empfindet.
Ein einziges mal hab ich das Bauchgefühl zu lange verdrängt so wie es hier oben im Thread schon ein paar mal angesprochen wurde.....

Weil bei mir andere Trigger durch die Partnerin mit vollem Enthusiasmus angesprochen wurden, und die Lügen, das Verstellen und manipulieren obendrein noch schlau eingesetzt wurden.

Es war der größte Fehler meines vermeintlichen Dasein als gereifter Mann, aber auch daraus lernt man.
z.B. das diese Menschen sich nicht ändern, sie können sich höchstens eine Zeitlang sehr gut verstellen.

Davon musste ich mich lange erholen, zumal ich den unglaublichen Mist den Sie nicht nur mir sondern ihrem gesamten Umfeld zugemutet hat, auch noch als Geschenk ansehen sollte....unglaublich.....
Wenn überhaupt haben wir uns beide gegenseitig geschenkt, ja, das taten wir für eine Zeit.

Wie Dankbar bin ich das es genug Menschen gibt,..... zum Glück auch hier im Joy, .....die offen Reden können, die nicht zu Lügen brauchen, deren Worte mit Ihrem Handeln in einen für mich erträglichen Ramen passen.

So geht selbst eine Trennung, ohne Toxische Auswirkungen.....und man kann sogar Freunde bleiben.

@*******na19 hat es weiter oben vortrefflich geschrieben.....Danke.
Gift sprühende lügende Menschen enttarnen sich selbst meist schon ganz früh....

Am besten wäre früh genug versuchen die Rosarote Brille abzusetzen.....und aufs Bauchgefühl hören,.....
Ein Beispiel:
Wer alle Menschen um sich herum verarscht, verarscht auch dich irgendwann.....da kann die Person noch so liebreizend zu dir sein.

in meinem Fall:
Den fürsorglichen dominanten Dom und Gentleman in mir hätte ich auch früher verjagen sollen, da war der aber schon vergiftet....lach
*****r64 Mann
16 Beiträge
Hallo zusammen,
zunächst einmal ein dankeschön an NiceVelvet für die Eröffnung dieses Themas!
Nachdem ich mir alle Beiträge duchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass häufig von toxischen Personen/Menschen/BeziehungspartnernInnen geschrieben wurde. In diesem Zusammenhang möchte ich anmerken, dass die aufgeführten an sich nicht toxisch sind sondern vielmehr die mit Ihnen gelebte Beziehung mit UNS.
Es mag sein, dass es sich bei unseren (Ex-)PartnernInnen um Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung handelt, jedoch vermutlich weniger um Narzissten im Sinne des ICD10.
Viele entsprechende Charakterzüge liegen jedoch vor.
Von Mai 2015 bis Sep 2021 liebte ich eine Frau mit narzisstischen Grundzügen, von denen ich jedoch zunächst nichts bemerkte.
Im Jan 2018 unternahm ich den ersten Versuch aus dieser unheilvollen Beziehung auszubrechen.
Tatsächlich "trennte" ich mich offiziell im Okt. 2019 von ihr und ein endgültiger Kontaktabbruch besteht seit Sep. 2021.
Ihr möchtet nicht wissen, was ich alles gegeben habe und wie wenig ich "zurück bekam".
Während und nach meiner Beziehung mit dieser Frau fragte ich mich immer wieder, was genau mich bei ihr hielt. Immerhin wohnten wir 75 km auseinander, die mit einer Fahrtzeit von 1 1/4 Stunden verbunden waren.
Ich fühlte mich wie ein Drogenabhängiger: Immer auf der Suche nach dem nächsten (erlösenden) Schuss. Ein Experiment von Wissenschaftlern in der Tierwelt ist in diesem Zusammenhang ganz interessant:
In einem Wald wurden für die dort lebenden Tiere drei Futterplätze eingerichtet. Am ersten Platz gab es immer etwas zu fressen, am zweiten nur ab und zu und am dritten niemals. An welchen Platz begaben sich die Tiere am liebsten zum Fressen? An Platz Nummer zwei.
So ging es mir mit meiner Partnerin. Mal war ich herzlich willkommen, wurde normal begrüßt, wir unternahmen etwas miteinander, verbrachten Wochenenden miteinander und schmiedeten Zukunftspläne. Außerdem renovierte ich bei Ihr während dieser Zeit ihr Haus und ihr in die Jahre gekommenes Carport. Ebenso errichtete ich ihr eine komplett neue Holzterrasse auf Ständerwerk.
Etwas kristallisierte sich nach vorkommenden Missverständnissen heraus: Sie konnte sich nicht für etwas bei mir entschuldigen. Umgekehrt konnte sie nicht verzeihen. Dinge, die ich in einer Beziehung für wichtig halte. Dies machte mich stutzig.
Darüberhinaus verstand sie sich extrem gut darauf, Situationen zwar inhaltlich innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erfassen, diese jedoch, wenn ich sie gerade ansprechen wollte so darzustellen, dass ich der "Übeltäter" war. Dagegen war ich völlig chancenlos.
Unsere alljährlich stattfindenden Ausflüge mit ca. 30 Personen ins Wendtland nutze sie, um sich selbst darzustellen und zu präsentieren. Zu Festivitäten zu denen wir als Paar eingeladen waren, erschien sie - was mir hochnotpeinlich war - permanent zu spät, um sich dann unter Beachtung aller Anwesenden in Richtung der Gastgeber zu begeben.
Als ihr jüngerer Bruder bei einem Unfall ums Leben kam, ließ ich ihr jede nur erdenkliche Hilfe und Unterstützung zukommen. Als ein Jahr später meine beste Freundin ums Leben kam, nahm sie mich noch nicht einmal in den Arm.
Es gab mehrfach Situationen, in denen ich mit meinem Auto in ihrem Carport stand. Gerade bei ihr angekommen. Plötzliche, geradezu lähmende Angst überkam mich vor der nächsten Auseinandersetzung mit ihr. Ich saß im Auto und weinte. War verzweifelt. Spürte, dass etwas überhaupt nicht stimmte, wußte aber nicht was. Ich startete den Wagen und fuhr wieder nach Hause. Während all der Jahre kam das bestimmt 10x vor.
Eine gemeinsam geplante Urlaubsreise wurde plötzlich von ihr abgesagt. Sie wollte mich nicht mehr dabei haben.
Während dieser Zeit verlor ich mein Selbstvertrauen und -bewusstsein. Und ich achtete nicht auf mich selbst. Mein Haus, meinen Garten vernachlässigte ich und arbeite nun alles nach.
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind meist nicht nur selbstverliebt und Ich-süchtig sondern sie zeichnet eine extreme Egozentrik, ein großes Maß an Empfindlichkeit, Mangel an Einfühlungsfähigkeit und letztlich die Entwertung des jeweiligen Gegenübers aus.
Sehr geholfen haben mir die Bücher von Stefanie Stahl, denn diese Menschen sind meist sehr bindungsgestört und die Videos auf YouTube von Christian Hemschemeier.
Mitgenommen habe ich, dass ich mir von dieser Frau nicht meine Zukunft ruinieren lassen will!
Ich lebe JETZT und mein Leben ist endlich. Ich sehe gar nicht ein, zu leiden. Ich will, dass es mir gut geht!
"Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit!"
Ich achte seither besser auf mich selbst und wahre meine Grenzen.
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