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Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?

*****ara Frau
7.715 Beiträge
@******ien danke für deinen Zugang! Du hast natürlich Recht, wenn ses um so missbrauchte Kinder geht. Das ist so schrecklich, da fehlen mir die Worte.
Ich bin für mich von Erwachsenen ausgegangen, da macht es für mich aus meiner Erfahrung schon einen Unterschied zwischen Opfer, das nie reflektieren und aus dieser Position rauskommen kann/will und denen die als Überlebende das ganz Ekelige aufarbeiten und so abschließen wollen, dass diese Vergangenheit nicht mehr wie ein Klotz empfunden wird, der einen runterzieht.
Aber wie du richtig sagst, jede/r definiert Worte anders und löst sich anders.
Wichtig ist (wieder aus meiner Sicht), dass dieses Reflektieren stattfindet.
*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****r64:
Hallo zusammen,
zunächst einmal ein dankeschön an NiceVelvet für die Eröffnung dieses Themas!
Nachdem ich mir alle Beiträge duchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass häufig von toxischen Personen/Menschen/BeziehungspartnernInnen geschrieben wurde. In diesem Zusammenhang möchte ich anmerken, dass die aufgeführten an sich nicht toxisch sind sondern vielmehr die mit Ihnen gelebte Beziehung mit UNS.
Es mag sein, dass es sich bei unseren (Ex-)PartnernInnen um Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung handelt, jedoch vermutlich weniger um Narzissten im Sinne des ICD10.
Viele entsprechende Charakterzüge liegen jedoch vor.
Von Mai 2015 bis Sep 2021 liebte ich eine Frau mit narzisstischen Grundzügen, von denen ich jedoch zunächst nichts bemerkte.
Im Jan 2018 unternahm ich den ersten Versuch aus dieser unheilvollen Beziehung auszubrechen.
Tatsächlich "trennte" ich mich offiziell im Okt. 2019 von ihr und ein endgültiger Kontaktabbruch besteht seit Sep. 2021.
Ihr möchtet nicht wissen, was ich alles gegeben habe und wie wenig ich "zurück bekam".
Während und nach meiner Beziehung mit dieser Frau fragte ich mich immer wieder, was genau mich bei ihr hielt. Immerhin wohnten wir 75 km auseinander, die mit einer Fahrtzeit von 1 1/4 Stunden verbunden waren.
Ich fühlte mich wie ein Drogenabhängiger: Immer auf der Suche nach dem nächsten (erlösenden) Schuss. Ein Experiment von Wissenschaftlern in der Tierwelt ist in diesem Zusammenhang ganz interessant:
In einem Wald wurden für die dort lebenden Tiere drei Futterplätze eingerichtet. Am ersten Platz gab es immer etwas zu fressen, am zweiten nur ab und zu und am dritten niemals. An welchen Platz begaben sich die Tiere am liebsten zum Fressen? An Platz Nummer zwei.
So ging es mir mit meiner Partnerin. Mal war ich herzlich willkommen, wurde normal begrüßt, wir unternahmen etwas miteinander, verbrachten Wochenenden miteinander und schmiedeten Zukunftspläne. Außerdem renovierte ich bei Ihr während dieser Zeit ihr Haus und ihr in die Jahre gekommenes Carport. Ebenso errichtete ich ihr eine komplett neue Holzterrasse auf Ständerwerk.
Etwas kristallisierte sich nach vorkommenden Missverständnissen heraus: Sie konnte sich nicht für etwas bei mir entschuldigen. Umgekehrt konnte sie nicht verzeihen. Dinge, die ich in einer Beziehung für wichtig halte. Dies machte mich stutzig.
Darüberhinaus verstand sie sich extrem gut darauf, Situationen zwar inhaltlich innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erfassen, diese jedoch, wenn ich sie gerade ansprechen wollte so darzustellen, dass ich der "Übeltäter" war. Dagegen war ich völlig chancenlos.
Unsere alljährlich stattfindenden Ausflüge mit ca. 30 Personen ins Wendtland nutze sie, um sich selbst darzustellen und zu präsentieren. Zu Festivitäten zu denen wir als Paar eingeladen waren, erschien sie - was mir hochnotpeinlich war - permanent zu spät, um sich dann unter Beachtung aller Anwesenden in Richtung der Gastgeber zu begeben.
Als ihr jüngerer Bruder bei einem Unfall ums Leben kam, ließ ich ihr jede nur erdenkliche Hilfe und Unterstützung zukommen. Als ein Jahr später meine beste Freundin ums Leben kam, nahm sie mich noch nicht einmal in den Arm.
Es gab mehrfach Situationen, in denen ich mit meinem Auto in ihrem Carport stand. Gerade bei ihr angekommen. Plötzliche, geradezu lähmende Angst überkam mich vor der nächsten Auseinandersetzung mit ihr. Ich saß im Auto und weinte. War verzweifelt. Spürte, dass etwas überhaupt nicht stimmte, wußte aber nicht was. Ich startete den Wagen und fuhr wieder nach Hause. Während all der Jahre kam das bestimmt 10x vor.
Eine gemeinsam geplante Urlaubsreise wurde plötzlich von ihr abgesagt. Sie wollte mich nicht mehr dabei haben.
Während dieser Zeit verlor ich mein Selbstvertrauen und -bewusstsein. Und ich achtete nicht auf mich selbst. Mein Haus, meinen Garten vernachlässigte ich und arbeite nun alles nach.
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind meist nicht nur selbstverliebt und Ich-süchtig sondern sie zeichnet eine extreme Egozentrik, ein großes Maß an Empfindlichkeit, Mangel an Einfühlungsfähigkeit und letztlich die Entwertung des jeweiligen Gegenübers aus.
Sehr geholfen haben mir die Bücher von Stefanie Stahl, denn diese Menschen sind meist sehr bindungsgestört und die Videos auf YouTube von Christian Hemschemeier.
Mitgenommen habe ich, dass ich mir von dieser Frau nicht meine Zukunft ruinieren lassen will!
Ich lebe JETZT und mein Leben ist endlich. Ich sehe gar nicht ein, zu leiden. Ich will, dass es mir gut geht!
"Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit!"
Ich achte seither besser auf mich selbst und wahre meine Grenzen.

Lieben Dank auch an Dich mit Deinem umfassenden Beitrag zu diesem Thema.
Diese Menschen leben real nur in ihrer eigenen Welt.
Du warst nur die Rolle am Rande, der Mitläufer, die Bereicherung, so hart wie es auch klingt… leider!
Mit Schuldzuweisungen können sie gut umgehen, alles verdrehen, so wie es am besten passt.
Alles zu Deiner Last, ohne Reue oder Skrupel.
Die eigene Selbstdarstellung hat Priorität.
Mit Lob gehen sie sparsam um, wie auch anderen Werten oder Eigenschaften Dir gut zu tun.
Sie lenken nach ihrem Dünken. Man bringt ein ohne Ende und es kommt kaum etwas zurück.
Wie war das noch mit….
IN EINER GLÜCKLICHEN BEZIEHUNG IST ES IMMER EIN GEBEN UND NEHMEN!!!
Stimmt!!! In einer glücklichen!🙋‍♀️

Ziehe Dir aus der Geschichte das was Dir gut tut. Alles andere braucht Zeit zum Verblassen.

*danke*
Lieben Dank @*****ara

Ich verstehe den Ansatz des Opfers durchaus!

Aus meiner Zeit bei Wildwasser weiss ich das es Frauen gibt, welche sich in der Opferrolle eingerichtet haben. Anderen vorschreiben welche Themen sie Triggern bzw nicht Triggern. Das war für mich ein Türöffner während der Therapie. Die Erkenntnis , so will ich nicht werden und leben!

Deshalb schrieb ich als Erwachsene habe ich die Folgen überlebt.
Und habe gekämpft.

Anders gesagt aus der Opferrolle in die Rolle der Überlebenden kommen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Genesung.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Ja, ich denke, dieser Schritt ist einer der wichtigsten, um vorwärts zu kommen. Kostet viel Kraft, ist es aber wert.
Zitat von ******ien:

Anders gesagt aus der Opferrolle in die Rolle der Überlebenden kommen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Genesung.

Kann ich absolut unterschreiben.
Und genau deshalb nenne ich mich Überlebende.
*prost*
*********av62 Mann
5.918 Beiträge
*kuss2*
****ly Frau
491 Beiträge
Ich finde es grad unglaublich berührend wie alle miteinander umgehen bei ein solch sensibles thema. … und das im joy…
*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****und:
Ich finde es grad unglaublich berührend wie alle miteinander umgehen bei ein solch sensibles thema. … und das im joy…

*ja*, es ist phänomenal wie die Familie hier zusammensteht!
Ich feier den Joy und bin dankbar für diese Bereicherung *herz*
Danke an alle *danke* *kuss*
********e_68 Frau
3.578 Beiträge
So langsam müssten mir die Red Flags eigentlich bekannt sein.
Ich nehme mit, dass ich in Zukunft viel schneller die Reißleine ziehe, wenn ich ein schlechtes Gefühl habe.

Oftmals ist es auch so, dass nahestehende Freunde noch mal einen realistischeren Blick von Außen auf so eine toxische Beziehung haben.
Und man kann die Warnungen von Freunden auch mal Ernst nehmen *zwinker*

Auf der anderen Seite habe ich festgestellt, dass es nichts bringt wenn man versucht eine Person vor einer toxischen Person zu warnen.
Es wird einem sowieso nicht geglaubt, weil die toxische Person ja so toll, charmant und ehrlich rüberkommt.

TATEN ZÄHLEN MEHR ALS WORTE !
Ich denke, niemand der in einer unglücklichen Beziehung war oder ist, kann sich auf irgend eine Weise rein waschen.

Entweder ist es ein sog. "Karma", dass uns "zwingen" möchte, eine Aufgabe, die wir bisher unbewusst oder bewusst vor uns hergeschoben haben, zuerst zu lösen, bevor wir im Leben weiter kommen. Das heisst, die toxische Beziehung kann eine Lebensaufgabe zum eigenen "Weiterkommen" sein. Also die seelische oder psychische Entwicklung seines inneren Kindes (ICH) anzugehen bzw. Altlasten in der angehenden Beziehung zu lösen, um weiter zu kommen.

Also von daher kann ich für mich persönlich sagen, dass wenn man sich einem anderen Menschen öffnen möchte, sollte kein Rückzugsgebiet zu einer/m Ex vorhanden sein, oder ein sonstiger Ausweg, vor allem dann, wenn es mal zu einem Streit kommen sollte, ansonsten die Beziehung keine Chance hat.

Zusammen von innen zu wachsen und somit eine Basis finden, darf niemals auf andere, wie Freunde usw. abgeschoben werden. Nur die Betreffenden selbst sollten sich über alles ausdiskutieren und vor allem offen und ehrlich kommunizieren. Kommunikation ist einfach alles. Beide wollen ja ankommen und darum ist ein gegenseitiges "Abklopfen" auch wichtig und richtig. Doch eben ohne Auswege, damit man zu zweit den wirklichen Boden findet, auf den man sich gemeinsam verlassen kann und vertrauen will.

Das Verhalten ist also immer die Botschaft und ein absolutes Vertrauen muss vorhanden sein, auch wenn vor allem Frauen sowas schwierig fällt. Denn Angst und das Greifen zu Kontrollmechanismen wirken meist nur nachteilig, vor allem in einer Anfangszeit einer Beziehung, weil auch Männer ihre Mauern haben, hinter diesen wir uns noch eine Zeit lang verbergen, bevor wir volles Vertrauen schöpfen.

Jeder hat so seine Vergangenheit und darum ist es wichtig, sich mit Ehrlichkeit, Empathie und ohne Misstrauen zu begegnen, egal aus welcher Ecke man kommt. Der Kontrollmodus ist aus meiner Sicht erst dann zu ergreifen, wenn "objektiv" gesehen, Vertrauen unmöglich erscheint. Meist sind es ja die subjektiven Wahrnehmungen und Vergleiche zu Vergangenem, die uns zu schnell auf einen Autopilot schalten lassen und uns dann in den Wahnsinn treiben können. Daher ist auch in einer Beziehung ein wenig Sachlichkeit angebracht, vor allem wenn einem die Bedienungsanleitung seines Gegenübers noch spanisch vorkommt.

Nun mein Beitrag soll ja nicht als eine Belehrung verstanden werden *g*

*whiskey*
Zitat von ****s_H:
Ich hab mir jetzt sehr lange überlegt ob und wenn ja, was ich ich dazu schreiben soll...

Ich hatte eine sehr lange, toxische Beziehung. Das Problem ist ich habe das gar nicht so wirklich bemerkt.
Es schreibt sich leicht, na wenn ich merke dass es toxisch wird, dann beende ich das halt. Dem ist nicht so, zumindest nicht in den meisten Fällen. Eine Beziehung die toxisch ist, ist oftmals auch geprägt von sehr feinen Manipulationen, die meist erst im Nachhinein offensichtlich sind.
Mein Trigger ist (m)eine Art Helfersyndrom, Caregiving... und dass ich wenn ich einen Menschen liebe das noch verstärkt.
"Ich kann doch dem armen gepeinigten Mädchen nicht meine Solidarität entziehen"
"Wenn ich ihr nicht helfe geht sie unter"
solche und ähnliche Sätze sind mir 1000 mal durch den Kopf gegangen auch schon als offensichtlich war, dass etwas nicht stimmte...
Im nachhinein weis ich dass genau diese Punkte getriggert wurden um mich genau das tun zu lassen... zu bleiben ohne dass sie etwas tun muss...
Die Maske fiel erst als mein Akku komplett leer war und ein neues Ladegerät für sie her musste... Das Ende war ganz einfach eine beginnende Depression und die Erkenntnis dass man sich auch zum Opfer stilisieren kann... wenn man jemanden findet der einem glaubt...
Ich halte mich durchaus nicht für schwach, aber gekonnte intuitive Manipulation haben schon manchen "Mir kann das nicht passieren" eines Besseren belehrt... unter anderem auch mich...



1 zu 1 ist es auch bei mir so gewesen.

Es tut gut zu lesen das es auch anderen so ging......und das man nach einer solch toxischen Beziehung es schafft sich wieder weitgehend zu entgiften.

Ich möchte nochmal Danke sagen an die TE....!
********e_68 Frau
3.578 Beiträge
@*********her69

Ohja, das Schlimme ist auch noch, dass einem oft nicht geglaubt wird.
Gerade bei verdecktem Narzissmus ist es ganz schwierig.
Die toxische Person ist oft sehr charismatisch, wirkt nett, ehrlich und sie haben etwas sehr Anziehendes.
Ich bin ja selbst darauf reingefallen.
Aber, dass das alles nur Schein ist, lässt sich oft nicht beweisen oder in Worte fassen.
Deshalb zweifelt man auch ständig an seiner eigenen Wahrnehmung.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ********e_68:
Die toxische Person ist oft sehr charismatisch, wirkt nett, ehrlich und sie haben etwas sehr Anziehendes.
Ich bin ja selbst darauf reingefallen.
Aber, dass das alles nur Schein ist, lässt sich oft nicht beweisen oder in Worte fassen.
Deshalb zweifelt man auch ständig an seiner eigenen Wahrnehmung.

Oh ja.
Ein Mensch der einen Beruf hat, in dem er anderen hilft, sein eigenes Leben riskiert, kann kein "schlechter" Mensch sein.
Also muss es ja an mir gelegen haben. Ich muss mich "falsch" benommen haben und habe die schlechte Situation selbst herbeigeführt. Ich habe den Fehler bei mir gesucht, hab mich verbogen und immer unzureichend gefühlt.
******n68 Mann
293 Beiträge
Meist kippt die Sache ja nach 3 Monaten , und unserer Glaubenssätze wie , wie in Guten auch in schlechten Zeiten ,….. und wenn es uns mal nicht gut geht dann wollen wir ja auch nicht das der andere sofort geht und sagt ,…tschüss meld dich wenn deine Probleme weg sind.

Wie in guten , auch in schlechten Zeiten ,……

Tja man macht aber daraus….. wie in schlechten Zeiten die , eventuelle auch mal gut werden könnten…..

Man hat ja in der Anfangszeit etwas gutes gesehen das der andere es ja schließlich kann, lieb, nett , zugewandt zu sein . Das das eine Taktik von seinem Spiel war , ahnen wir , durch unsere Erziehung auf Ehrlichkeit , nicht.

Man idealisieren die Anfangsphase , wollen diese Anfangsphase unbedingt zurück. Nur die wird es nicht mehr geben. Was bedeutet idealisieren ganz genau ?

Nichts mehr anderes sehen können…….

Und nun hängt man auch durch den Hormonhaushalt , vorrangig das Dopamin , und Oxytocin ( Bindungshormon ) im Spinnennetz von dem ungesunden Partner und einem selbst.

Meist trifft es sogenannte hochsensitive ( HSP ).

Der HSP will das es anderen zuerst gut geht. Der Egozentriker, will das es IHM erst gut geht . …..PASST !

Auch haben die meisten Probleme beim Grenzen haben oder Grenzen zu setzen.

Wird man da zu hart , droht der ungesunde Partner mit Konsequenzen , der Beziehungsauflösung.

Da er durch seine kalte Empathie , sein gegenüber ganz genau lesen, und verstehen kann , trifft er genau ins Schwarze, ….die Verlustangst , …..die die meisten irgendwo in der Kindheit , Jugend , durch Krankenhausaufenthalt , Heim , Tod eines nahestehende erfahren haben , und die uns damals, in unserer Existenz bedroht haben.

Franz Ruppert spricht von einer traumatisierten Gesellschaft , er geht davon aus das jeder Mensch mindestens einmal im Leben traumatisiert wurde.

Was kann / sollte man lernen …..

Man sollte sogenannte Redflags haben.
Stabile , feste Grenzen. Grenzen sind nicht verhandelbar.

Kommt jemand irgendwann 20 Minuten zu spät , ohne sich zu entschuldigen , ist es respektlos, aber einmal entschuldbar. Man sollte aber sagen das man beim nächsten mal nicht mehr warten wird.

Beim nächsten Mal , wenn diese Person unentschuldigt zu spät kommt , sollte man seine Grenze nicht erweitern, und nach 10 Minuten gehen.



„Das Verhalten einer Person , ist die Nachricht an die andere Person.“

Man stelle sich als Beispiel vor , ein mexikanischer Panzer fährt über die Grenze zur USA.
Man wird vermutlich Mexiko sagen , Jungs , kann ja mal passieren , aber nochmal , sollte das besser nicht passieren.

Was würde wohl passieren wenn , wieder ein Panzer über die Grenze fahren würde ?

Die USA würden ihre Grenzen verteidigen, weil sie sind nicht verhandelbar.

Würde die eine Person immer zu spät kommen, würde es bedeuten , du bist es mir nicht wert pünktlich zu sein.

Auch hier im Internet , kann man sagen , wenn jemand MAL ein Treffen absagt , kann das sicherlich passieren. Kommen andere Dinge noch dazu , sollte man sagen , lass mal gut sein und selbst auf Distanz gehen.

Es gibt auch eine Beziehungswaage.

Ich packe etwas in meine Waagschale , und darf erwarten das der andere auch etwas in seine Waagschale legt , um die Beziehung ausgeglichen zu gestalten.

Lege ich Zuviel in meine Schale , hebe ich die andere Seite empor . Stelle den Partner sozusagen auf ein Sockel und idealisier somit.

Am besten sieht man die Beziehungswaage bei einem WhatsApp / Chat Verlauf, aus 2 Meter Entfernungen. Es ist nicht wichtig zu sehen was dort in dem Text steht , sondern wieviel beiden Seiten schreiben.

Eine Seite schreibt meist Romane , die andere Seite meist nur „ ja ok“.

„Gut“.

„Bis später“.

Man sollte lernen das der Partner niemals das komplette Eis im Leben sein sollte , sondern nur die Kirsch auf dem Eis.

Erinnern wir uns an unsere Kindheit , oder wer das nicht mehr kann , erinnert sich an ein Kind , wo das komplett Eis herunter gefallen ist.

DRAMATIK PUR, für das Kind.

Auch für uns wenn wir den Partner als komplettes Eis sehen.

Wenn wir aber schaffen das wir das Eis sind , und der Partner nur die Kirsche auf dem Eis , in unserem Leben ist sind wir schon einen sehr großen Schritt weiter.

Fällt die Kirsche von unserem Eis herunter , sind wir sicherlich nicht begeistert !

ABER (!) wir haben UNS , das Eis , ja noch selbst , und können bald wieder normal weiter machen.
*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******n68:
Meist kippt die Sache ja nach 3 Monaten , und unserer Glaubenssätze wie , wie in Guten auch in schlechten Zeiten ,….. und wenn es uns mal nicht gut geht dann wollen wir ja auch nicht das der andere sofort geht und sagt ,…tschüss meld dich wenn deine Probleme weg sind.

Wie in guten , auch in schlechten Zeiten ,……

Tja man macht aber daraus….. wie in schlechten Zeiten die , eventuelle auch mal gut werden könnten…..

Man hat ja in der Anfangszeit etwas gutes gesehen das der andere es ja schließlich kann, lieb, nett , zugewandt zu sein . Das das eine Taktik von seinem Spiel war , ahnen wir , durch unsere Erziehung auf Ehrlichkeit , nicht.

Man idealisieren die Anfangsphase , wollen diese Anfangsphase unbedingt zurück. Nur die wird es nicht mehr geben. Was bedeutet idealisieren ganz genau ?

Nichts mehr anderes sehen können…….

Und nun hängt man auch durch den Hormonhaushalt , vorrangig das Dopamin , und Oxytocin ( Bindungshormon ) im Spinnennetz von dem ungesunden Partner und einem selbst.

Meist trifft es sogenannte hochsensitive ( HSP ).

Der HSP will das es anderen zuerst gut geht. Der Egozentriker, will das es IHM erst gut geht . …..PASST !

Auch haben die meisten Probleme beim Grenzen haben oder Grenzen zu setzen.

Wird man da zu hart , droht der ungesunde Partner mit Konsequenzen , der Beziehungsauflösung.

Da er durch seine kalte Empathie , sein gegenüber ganz genau lesen, und verstehen kann , trifft er genau ins Schwarze, ….die Verlustangst , …..die die meisten irgendwo in der Kindheit , Jugend , durch Krankenhausaufenthalt , Heim , Tod eines nahestehende erfahren haben , und die uns damals, in unserer Existenz bedroht haben.

Franz Ruppert spricht von einer traumatisierten Gesellschaft , er geht davon aus das jeder Mensch mindestens einmal im Leben traumatisiert wurde.

Was kann / sollte man lernen …..

Man sollte sogenannte Redflags haben.
Stabile , feste Grenzen. Grenzen sind nicht verhandelbar.

Kommt jemand irgendwann 20 Minuten zu spät , ohne sich zu entschuldigen , ist es respektlos, aber einmal entschuldbar. Man sollte aber sagen das man beim nächsten mal nicht mehr warten wird.

Beim nächsten Mal , wenn diese Person unentschuldigt zu spät kommt , sollte man seine Grenze nicht erweitern, und nach 10 Minuten gehen.



„Das Verhalten einer Person , ist die Nachricht an die andere Person.“

Man stelle sich als Beispiel vor , ein mexikanischer Panzer fährt über die Grenze zur USA.
Man wird vermutlich Mexiko sagen , Jungs , kann ja mal passieren , aber nochmal , sollte das besser nicht passieren.

Was würde wohl passieren wenn , wieder ein Panzer über die Grenze fahren würde ?

Die USA würden ihre Grenzen verteidigen, weil sie sind nicht verhandelbar.

Würde die eine Person immer zu spät kommen, würde es bedeuten , du bist es mir nicht wert pünktlich zu sein.

Auch hier im Internet , kann man sagen , wenn jemand MAL ein Treffen absagt , kann das sicherlich passieren. Kommen andere Dinge noch dazu , sollte man sagen , lass mal gut sein und selbst auf Distanz gehen.

Es gibt auch eine Beziehungswaage.

Ich packe etwas in meine Waagschale , und darf erwarten das der andere auch etwas in seine Waagschale legt , um die Beziehung ausgeglichen zu gestalten.

Lege ich Zuviel in meine Schale , hebe ich die andere Seite empor . Stelle den Partner sozusagen auf ein Sockel und idealisier somit.

Am besten sieht man die Beziehungswaage bei einem WhatsApp / Chat Verlauf, aus 2 Meter Entfernungen. Es ist nicht wichtig zu sehen was dort in dem Text steht , sondern wieviel beiden Seiten schreiben.

Eine Seite schreibt meist Romane , die andere Seite meist nur „ ja ok“.

„Gut“.

„Bis später“.

Man sollte lernen das der Partner niemals das komplette Eis im Leben sein sollte , sondern nur die Kirsch auf dem Eis.

Erinnern wir uns an unsere Kindheit , oder wer das nicht mehr kann , erinnert sich an ein Kind , wo das komplett Eis herunter gefallen ist.

DRAMATIK PUR, für das Kind.

Auch für uns wenn wir den Partner als komplettes Eis sehen.

Wenn wir aber schaffen das wir das Eis sind , und der Partner nur die Kirsche auf dem Eis , in unserem Leben ist sind wir schon einen sehr großen Schritt weiter.

Fällt die Kirsche von unserem Eis herunter , sind wir sicherlich nicht begeistert !

ABER (!) wir haben UNS , das Eis , ja noch selbst , und können bald wieder normal weiter machen.

*danke*und auf den Punkt getroffen.

Wenn es anfängt zu kippen, weil das Gefühl inne hält uns reflektiert das etwas nicht stimmt…
Man geht in die Verteidigung und greift an, versucht sich allmählich der Situation zu stellen und tritt dem Gegenüber entgegen…
Stellt Empathie und Egoismus, Selbstwertgefühl in Frage, wobei im Umkehrschritt alles abgewendet wird.
Ich bin doch so klein…mein *herz*ist rein🙈
Hormone hing und her…
Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem sich die eigene Persönlichkeit gefangen und sich dem ausgesetzt fühlt.
Wenn die innere Stimme schreit und das *herz*vor Sehnsucht nach Liebe, Wärme und Geborgenheit weint…
Dann ist der Punkt erreicht um Abschied zu nehmen.
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung berichten, indem ich diesen Schritt zu meinem Schutz tat.
Ausgelaugt, erniedrigt und absolut alleine kam ich mir am Ende vor.
Da stellt man sich die Frage… warum hast Du es getan? War er dies wert? Hast Du dies nötig? Warum tust Du es???
Verdammt noch mal hör endlich damit auf!!!
Es war eine Befreiung… meine Befreiung🙆‍♀️
Das Verarbeiten und das Verstehen ist der Weg zur Selbsterkenntnis.
Ich wünsche auch Euch viel Kraft und Geduld diesbezüglich…
Wie heißt es so schön?
Der Klügere gibt nach😉
So wandeln wir das Negative ins Positive um🍀
Zitat von ******n68:


Meist trifft es sogenannte hochsensitive ( HSP ).

Der HSP will das es anderen zuerst gut geht.
(...)

Ich finde beide Sätze viel zu grob verallgemeinernd.
Und somit weder HsP noch nicht- HsP gegenüber hilfreich.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Zitat von ******n68:
Meist trifft es sogenannte hochsensitive ( HSP ).

Der HSP will das es anderen zuerst gut geht. Der Egozentriker, will das es IHM erst gut geht . …..PASST !

Auch haben die meisten Probleme beim Grenzen haben oder Grenzen zu setzen.

Wird man da zu hart , droht der ungesunde Partner mit Konsequenzen , der Beziehungsauflösung.

Ich finde es sehr vereinfachend, von "gesunden" und "ungesunden" Partner:innen zu sprechen. Ich vertrete die Sicht, dass nicht Menschen, sondern Beziehungen gestört sind.

Wenn zwei von dir beschriebene HSPs aufeinandertreffen, ist es sicherlich super, weil sich beide umeinander kümmern.
Wenn zwei von dir beschriebene Egozentriker aufeinandertreffen, kann das auch für beide sehr gewinnbringend sein.

Und es ist ja nicht so als hätte der von dir beschriebene HSP nicht auch einen Vorteil beim Egozentriker: "Juhu, endlich jemand, der meine Fürsorge annimmt."

Wäre bisschen blöd, wenn der HSP zu jemandem geht von dem er hört: "Deine überbändige Fürsorge ist mir zu viel. Lass bitte dein übergriffiges Verhalten, ich kümmere mich gut um mein eigenes Leben."

Und wenn der Egozentriker davon ausgeht, dass andere Menschen genauso unterwegs sind wie er selbst, steht hinter dem "Ausnutzen" vielleicht auch kein böser Wille, sondern schlicht die Annahme, dass andere Menschen auch gut auf sich Acht geben. Was kann der Egozentriker dafür, dass der HSP nicht (bzw. nur einseitig) auf sich achtet?

Bitte nicht helfen, es ist so schon schwer genug.
@********e_68
Ohja, das Schlimme ist auch noch, dass einem oft nicht geglaubt wird.
Gerade bei verdecktem Narzissmus ist es ganz schwierig.
Die toxische Person ist oft sehr charismatisch, wirkt nett, ehrlich und sie haben etwas sehr Anziehendes.
Ich bin ja selbst darauf reingefallen.
Aber, dass das alles nur Schein ist, lässt sich oft nicht beweisen oder in Worte fassen.
Ganz genau so ist es, sein Verhalten ist für Außenstehende nicht sichtbar. Deswegen verpönen, be- und verurteilen es Unwissenene hier auch wohl so oft in diesbezüglichen Threads.
Deshalb zweifelt man auch ständig an seiner eigenen Wahrnehmung.
Ja, das habe ich leider eine ganze Weile auch gemacht.
Als ich die richtige Wahrnehmung dafür bekommen habe, habe ich mich auch noch für sein Verhalten geschämt und für Außenstehende weiter geschwiegen. Erst viel später habe ich zum Schutz für unsere Kinder mein Schweigen gebrochen.

@******n68
Der HSP will das es anderen zuerst gut geht. Der Egozentriker, will das es IHM erst gut geht . …..PASST !
Das kann ich auch nur bestätigen.
@******n68

Danke für den Beitrag . Gut erklärt mit dem Eis. 😇👍
Wo ich nicht ganz konform gehe ist die Aussage das es meist HSP ler trifft.

Nach meinem Verständnis haben diese eigentlich sehr feine Antennen wenn irgendwas nicht stimmig für sie, erkennen schnell die Fassade des Narzissten bereits in der Kennlernphase.

Ich kann mich da auch irren. Oder sage mal , es kann jeden treffen, je nach Vorprägung.

Wenn ich jetzt die Frage stelle ob bestimmte Persönlichkeiten eher auf einen Narzissten reinfallen als andere würde ich mich hier überfordert fühlen und zu weit weg vom Thema führen.
Zitat von ********nder:

Ich vertrete die Sicht, dass nicht Menschen, sondern Beziehungen gestört sind.

Dann bist Du zu Deinem Glück noch nie an einen sozial gestörten Menschen geraten.
Du hast meiner Meinung nach eine sehr schmale Sicht auf das Thema, oder Du sprichst einfach von etwas ganz anderem. Vielleicht einfach von Beziehungen, die für beide nicht gut laufen?

Was ich und ein paar andere hier erlebt haben, ist aber etwas ganz anderes.
Es sind Menschen die Beziehungen führen.
Wie kann man das überhaupt trennen? 🤔
@********nder
Und es ist ja nicht so als hätte der von dir beschriebene HSP nicht auch einen Vorteil beim Egozentriker: "Juhu, endlich jemand, der meine Fürsorge annimmt."

Nein, nein, so einfach ist das nicht. HSPler suchen nicht perse jemanden zum Befürsorgen.
Für die meisten HSPler existiert bei sich selbst kein überaus egozentrisches Verhalten, deswegen erkennen sie es auch wohl so schwer bei einem potentiellen Partner.

Wenn ich von mir selbst spreche, Egoismus kannte ich in meinem Gedankengut überhaupt nicht. Auch nicht aus der Erziehung meiner Eltern. Mittlerweile habe ich durch meine Erfahrung, meine ich einen gesunden Selbstschutz gegenüber toxischen Menschen entwickelt.
Zitat von ********nder:
Zitat von ******n68:
Meist trifft es sogenannte hochsensitive ( HSP ).

Der HSP will das es anderen zuerst gut geht. Der Egozentriker, will das es IHM erst gut geht . …..PASST !

Auch haben die meisten Probleme beim Grenzen haben oder Grenzen zu setzen.

Wird man da zu hart , droht der ungesunde Partner mit Konsequenzen , der Beziehungsauflösung.

Ich finde es sehr vereinfachend, von "gesunden" und "ungesunden" Partner:innen zu sprechen. Ich vertrete die Sicht, dass nicht Menschen, sondern Beziehungen gestört sind.

Wenn zwei von dir beschriebene HSPs aufeinandertreffen, ist es sicherlich super, weil sich beide umeinander kümmern.
Wenn zwei von dir beschriebene Egozentriker aufeinandertreffen, kann das auch für beide sehr gewinnbringend sein.

Und es ist ja nicht so als hätte der von dir beschriebene HSP nicht auch einen Vorteil beim Egozentriker: "Juhu, endlich jemand, der meine Fürsorge annimmt."

Wäre bisschen blöd, wenn der HSP zu jemandem geht von dem er hört: "Deine überbändige Fürsorge ist mir zu viel. Lass bitte dein übergriffiges Verhalten, ich kümmere mich gut um mein eigenes Leben."

Und wenn der Egozentriker davon ausgeht, dass andere Menschen genauso unterwegs sind wie er selbst, steht hinter dem "Ausnutzen" vielleicht auch kein böser Wille, sondern schlicht die Annahme, dass andere Menschen auch gut auf sich Acht geben. Was kann der Egozentriker dafür, dass der HSP nicht (bzw. nur einseitig) auf sich achtet?

Bitte nicht helfen, es ist so schon schwer genug.

Auch dich möchte ich bitten, nicht alle HsP über einen Kamm zu scheren.
Es gibt verschiedene Abstufungen/ Ausprägungen und individuelle Umgangsweisen Betroffener mit ihrer Hs.
Danke.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
HS geht häufig mit Trauma einher.
Trauma ist der Auslöser für "Toxizität".
Es treffen sich also zwei, die zueinander passen.
Oder der toxsische Teil ist HS.
Oder, oder... Das kann man nicht allgemein kategorisieren.
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