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Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?

*******vet Frau
120 Beiträge
Themenersteller 
Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?
Sympathie bis hin zum Gefühlschaos.
Anfangs die großen *schmetterling* im Bauch, doch im Laufe der Zeit spürt man, dass es sich nicht gut anfühlt, eher im Gegenteil.
Zuckerbrot und Peitsche, wie man es nennen könnte…

Eine Erfahrung, welche man nicht unbedingt haben muss, jedoch daraus lernt um sich zukünftig zu schützen.

Wenn Ihr auch Berührungen dieser Art erleben durftet, würde ich mich hier um einen Austausch diesbezüglich freuen.
*******nee Frau
3.943 Beiträge
Was ich mitgenommen habe?
Zerschreddertes Vertrauen, Selbstzweifel, Ängste.
Die Mauern, hinter denen ich mich mittlerweile verschanze, machen es nahezu unmöglich, mich ungezwungen auf jemand Neues einzulassen.

Muss aber auch dazu sagen, dass das bei mir nicht einmal vorkam. Ich bin mehrfach in solche Beziehungen geschliddert.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Ich habe gelernt nicht mehr an einer Beziehung festzuhalten, wenn ich der Meinung bin, dass das gesprochene Wort und die Taten nicht zusammenpassen.
Und leider habe ich gelernt, dass Vertrauen und Leichtigkeit auch dauerhaft verloren gegangen sind.
*****789 Frau
70 Beiträge
Und wie hast du gelernt dich von sowas zu lösen ?
******ara Frau
9.281 Beiträge
Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker. Das ist mein Resumée daraus.

Ja, es gut weh. Aber ist auch heilsam wenn man irgendwann erkennt, dass man nicht selbst das Problem in dieser Beziehung war sondern der andere. Aber das braucht seine Zeit.

Mein Vertrauen war gleich Null danach. Aber dann habe ich mir gesagt, was kann der Auserwählte denn dafür, dass seine Vorgänger solche Nieten waren?

Wenn der richtige Mann auf der Bildfläche erscheint ist eben alles anders...
****ni Mann
2.391 Beiträge
JOY-Angels 
Toxische Beziehungen - Was nehmt ihr mit?
Ich nahm damals daraus mit, dass man aus allem etwas mitnehmen kann!

Es ist ja so, dass Fehler zu einem sehr hohen Prozentsatz auf beiden Seiten gemacht wurden und dass auch beide Persönlichkeiten einen Anteil daran haben, dass es toxisch wurde (jedenfalls beide Persönlichkeiten im Zusammenspiel). Damals war es natürlich sehr unschön, dennoch konnte ich sehr viel daraus mitnehmen.

Ich habe viel über mich selbst gelernt, gelernt was ich will und vor allen Dinge auch, was ich nicht will. Ich wusste also ganz gut, worauf ich in zukünftigen Beziehungen zu achten habe. Fehler darf man machen, nur sollte man aus Fehlern auch lernen können.

Heute, nach sehr vielen Jahren Abstand kann ich durchaus sagen, dass mich diese Beziehung damals sehr viel gelehrt und auch weitergebracht hat (auch wenn ich das die ersten Jahre nach dieser Beziehung vermutlich anders gesehen hätte).

Insgesamt bin ich aber ein Mensch, der gerne offen nach vorne schaut. D.h. nur weil mich mal ein Mensch enttäuscht hat, zweifle ich nicht alle Menschen an, die ich zukünftig an mich heran lasse. Ich glaube immer erstmal an das Gute im Menschen - trotz teils sehr mieser Erfahrungen. Das mag von außen betrachtet vielleicht ein wenig naiv wirken, aber ich möchte mir diese Naivität (bzw. Sichtweise) auch nicht nehmen lassen - denn "neue Menschen" können nichts für meine Erlebnisse in der Vergangenheit.

Und durch das Dazulernen aus dieser toxischen Beziehung und dennoch dem offenen Blick nach vorne habe ich für mir persönlich einen sehr guten Mittelweg gefunden, um gut durchs Leben zu kommen und um letztlich doch genau das zu finden, was perfekt zu mir passt. *g*
Bei mir kam das einmal vor.
Was ich daraus gelernt habe.
Sobald gesprochenes oder geschriebenes Wort
Nicht mehr mit den Taten übereinstimmen bin ich weg.

Wäre mir das öfter passiert dann würde ich mal mein beutechema und mich damit selbst hinterfragen
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Falls ich mit der Nachfrage gemeint war, muss ich ein bisschen ausholen.
Ich hatte in meinem Leben nie das Problem mit toxischen Menschen oder Beziehungen. Das war mir fremd.
Doch im September 2020 lernte ich hier jemanden kennen. Wir schrieben, und trafen uns dann einen Monat später. Und vom ersten Moment war alles anders. Ich war verknallt auf den ersten Kuss und vollkommen blind. Es lief 2 oder 4 Monate eigentlich ganz gut und dann fingen die Ungereimtheiten an. Storys passten nicht zusammen, ich wurde eifersüchtig und skeptisch. Termine wurden vergessen, Zeit zusammen war nicht mehr wichtig. Andere treffen sollte ich nicht mehr und seine Liebe war ach so groß.
Im Februar lernte ich jemanden anderen hier kennen. Mit ihm traf ich mich im Sommer 2021. Er kannte die Sache die da mit dem anderen Mann lief. Ich glaube nach dem zweiten Treffen schaute er mich an und meinte zu mir:"Du siehst so traurig aus." Ich lag mit diesem wunderbaren Mann im Bett und dachte an den der mich so offensichtlich scheiße behandelte. Das war der Punkt, an dem ich alles änderte. Meine Freunde hatten vorher schon auf mich eingeredet, aber ich wollte es nicht hören.
Ich löschte seine Nummer, entfreundete ihn überall und habe gelitten. Heute noch triggert es mich, wenn ich etwas höre oder sehe was mit ihm zu tun hat/hatte. Und das obwohl die "Beziehung" kürzer war, als die Zeit der Trennung.
Aber es war die richtige Entscheidung. Er hätte mich kaputt gemacht.
So im Nachhinein sollte man auch darauf achten, was so Menschen zu einem sagen. Er sprach nämlich immer von seiner toxischen letzten Beziehung und das seine Ex das Problem gewesen sei. Tja. Da hätte ich schon die Flucht ergreifen müssen.
*****789 Frau
70 Beiträge
Danke für deine Antwort
********L_bw Mann
1.786 Beiträge
Es kommt immer auf dem Menschen drauf an ob man was mitnehmen kann/soll oder vllt doch lieber nicht.

Ich bin der Meinung wenn es sich mehr schlecht als gut anfühlt und das auf längere Zeit, dann sollte man es am besten beenden auch wenn es verdammt schwer ist und man die Hoffnung nicht aufgibt bzw. aufgeben möchte.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Vielleicht kann man mitnehmen, dass es nicht funktioniert, wenn man mehr Energie lässt als man aus der Beziehung generiert...?

Die Frage, warum man das nicht eher gemerkt hat bzw. was einen zum d Z rchhalten gebracht hat....?
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Die Frage, warum man das nicht eher gemerkt hat bzw. was einen zum d Z rchhalten gebracht hat....?


Weil die meisten Menschen hoffen das sich was verändert. Weil man dem anderen glauben will das es nicht immer so ist. Weil man einfach "blind vor Liebe" ist. Weil man eben noch nicht genug leidet.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Ich habe mitgenommen, dass ich mich niemals finanziell von einer anderen Person machen werde.

In Ex-Beziehung war eine Zeit lang, während ich noch eine schulische Ausbildung gemacht habe, war er der Hauptverdiener. Also auch kein mega Einkommen, da er nur Teilzeit an einer Tankstelle gearbeitet hat, aber ich konnte halt neben der Schule nur am Wochenende arbeiten und die Schule hat ja auch Geld gekostet.
Wir hatten ein gemeinsames Konto und er hat jeden Auszug kontrolliert (nicht im Sinne von mir nachkontrolliert, sondern geguckt, ob die Beträge stimmen). Das war für mich furchtbar, weil ich mich selbst mittellos gefühlt habe.
Er hat es mir ein einziges Mal vorgehalten ("Ohne mich könntest du dir dein Leben ja gar nicht gönnen."), nach dem Streit, der daraus resultierte nie wieder.

Das was aber auch nicht die toxische Beziehung an sich, sondern nur ein Trigger. Ich hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter und immer gab es wegen Geld Stress (Kurzfassung: sie hatte keines, hat aber so gelebt, als wäre das anders).

Ein paar Jahre hat es dann noch gedauert, bis ich gemerkt habe, wie toxisch die Beziehung zu ihr für mich war. Seit 7 oder 8 Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr.
Interessant ist nur immer, dass jeder einem rät, eine toxische Paar-Beziehung zu beenden - wenn es dann aber um die Mutter geht, kommt immer "Aber sie ist doch deine Mutter!"
Zuckerbrot und Peitsche ist ein ewiges Aus und Ab. Er konnte mich gut manipulieren, ich war Jung, hatte noch nicht sehr viel Erfahrung. Mich hat es gelehrt, dass es durchaus an einen einzigen Menschen liegen kann und nicht immer beide dran Schuld sind.

Das hat mich Stark gemacht, zu mir zu stehen und zu sagen „Ich kann nichts für deine Entscheidungen oder dein Handeln“.

Über das hochmütige, wie kann man das nicht merken kann ich nur noch müde lächeln. Aus Erfahrung weiß ich, dass sind meist diejenigen, um die Mensch einen großen Bogen machen sollte, da sie in der Regel toxisch sind.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Über das hochmütige, wie kann man das nicht merken kann ich nur noch müde lächeln. Aus Erfahrung weiß ich, dass sind meist diejenigen, um die Mensch einen großen Bogen machen sollte, da sie in der Regel toxisch sind.

Vermutlich eine Antwort auf meine Außerung.
Falls dem so sein sollte, dann bitte ich um genaues Lesen, da ich nur auf die Frage geantwortet habe und in keinster Weise das Handeln einer Person bewerte...
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ******eek:
Interessant ist nur immer, dass jeder einem rät, eine toxische Paar-Beziehung zu beenden - wenn es dann aber um die Mutter geht, kommt immer "Aber sie ist doch deine Mutter!"

Da würde ich persönlich keinen Unterschied machen. Wenn man schlecht behandelt wird, sollte man diesen Menschen (irgendwann) aus seinem Leben verbannen. Ich hab meiner Mutter zu liebe viele Jahre am Kontakt mit meinem "Vater" festgehalten. Nachdem er es mir übel genommen hat, dass ich ihn nicht zu meiner Hochzeit eingeladen habe (Coronabestimmungen geschuldet), reden wir gar nicht mehr miteinander. Und ich finde das total befreiend.
*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Sich auf Bauchgefühl zu verlassen und zu lernen die innere Stimme nicht zu ignorieren und DAS was diese Stimme mir leise sagt ernst zu nehmen.
Viel zu oft gerade am Anfang rechtfertigt man DAS was einem nicht gefällt oder komisch vorkommt.
Wenn man im Kopf alles zurückspullt in die Vergangenheit, wird man sich an bestimmte Worte, Taten, Verhaltensweisen als auch eigene Wahrnehmung erinnern die EHER negative und unschön waren.
Gerade am Anfang spielen die Glückshormone verrückt und dies führt dazu, dass wir die ersten Warnzeichen übersehen.

Diese Art von Warnzeichen wirken auf dich und deine Psyche sehr negativ, verletzen dich, kränken dich, machen dich traurig und einfach kaputt.
Dieser Mensch oder diese Beziehung saugt dir die Energie leer.
Die Glückshormone überspielen / überdecken leider in dieser Zeit die negative Wahrnehmung und toxische Wirkung diesen Menschen auf dich.

Es können natürlich Probleme und Unstimmigkeiten auftreten zw zwei Menschen, das ist was anderes.
Die Wirkung dessen ist völlig anders auf dich.
Man nimmt es nicht persönlich.
Oder man meistert diese Probleme alleine oder Zusammen, man such nach Kompromissen und Problemlösungen und DIES alles wirkt positiv auf dich und auf sich als Paar.
Es stärkt den einen / die eine oder stärkt das "uns".
Dieser Mensch und diese Beziehung erfüllt dich, gibt dir oder tankt dich mit positiver Energie, Du fliegst... fällst aber nicht.

Im zweiten Fall entwickelt sich der Kontakt zu einer harmonischen Beziehung. Im ersten wird sie toxisch für eine/en oder beide.

Als Fazit für mich: weniger darauf achten WAS passiert , sonder WIE es auf dich auswirkt... gerade am Anfang.
*****789 Frau
70 Beiträge
Lina ? Darf ich einen Teil deines Textes kopieren und in mein Profil übernehmen?
*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Zitat von *****789:
Lina ? Darf ich einen Teil deines Textes kopieren und in mein Profil übernehmen?

*ja* ja, sehr gern und du brauchst keinen Hinweis auf mich zu machen 👍🥰
******024 Frau
125 Beiträge
Danke für das spannende Thema! Ich lese interessiert mit….Schreiben schaffe ich wohl erst später.
****ody Mann
13.244 Beiträge
Zitat von *******tia:
Ich habe gelernt nicht mehr an einer Beziehung festzuhalten, wenn ich der Meinung bin, dass das gesprochene Wort und die Taten nicht zusammenpassen.
Und leider habe ich gelernt, dass Vertrauen und Leichtigkeit auch dauerhaft verloren gegangen sind.

Volle Zustimmung *blume*
********st99 Mann
66 Beiträge
Wenn einer der Partner „mehr“ liebt als der andere ihn umgekehrt, läuft er Gefahr, von einem toxischen Partner emotional ausgenutzt und hintergangen zu werden. Was dann nach endgültiger Trennung - egal, wer sich trennt - „hängen“ bleibt, das ist die Erfahrung, kein Vertrauen mehr bilden zu wollen in eine Zukunfts- oder sogar Lebensplanung mit einem neuen Partner. Und wird dadurch vlt sogar selbst zum toxischen Partner.
*****789 Frau
70 Beiträge
Und wie geht das von statten ? Leidet man solange vor sich hin bis die Narben verheilt und die Person vergessen ist ?
*****789 Frau
70 Beiträge
Zitat von ********st99:
Wenn einer der Partner „mehr“ liebt als der andere ihn umgekehrt, läuft er Gefahr, von einem toxischen Partner emotional ausgenutzt und hintergangen zu werden. Was dann nach endgültiger Trennung - egal, wer sich trennt - „hängen“ bleibt, das ist die Erfahrung, kein Vertrauen mehr bilden zu wollen in eine Zukunfts- oder sogar Lebensplanung mit einem neuen Partner. Und wird dadurch vlt sogar selbst zum toxischen Partner.
Wie recht du hast !!!
Ich bin in einer Beziehung mit einem Paar das von sich sagt sie seien Polyamor. Ich liebe Beide sehr. Bin nicht bi. Sie lässt es zu dass ich mit ihm Sex habe und er sagt er liebt mich. Ich habe schon viel erlebt und habe Verlustängste. Jetzt kommen aner Forderungen wie ...wenn wir zu dritt sind gehört kochen und Haushalt dazu. Bin da nicht abgeneigt und mache viel. Mehr als die Frau für ihren Mann tut. Als Entschuldigung was ich in Massen akzeptiere ...sie ist krank.....ich bin so was im Clinch
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