Eingriff unter Vollnarkose...
Bei mir ist es etwa 28 Jahre her. Für mich war es selbstverständlich, dass ich den Eingriff bei mir vornehmen lasse. Damals hat es die Kasse übernommen.
Bei der Voruntersuchung empfahl der Arzt (ich glaube der Chef: Professor, Dr….) mir eine Vollnarkose. Er begründete dies mit meiner Anatomie. Ich glaube das waren die ausgeprägten Äderchen. Hier müsse sonst bei mir eine höhere Dosis gespritzt werden, was im Anschluss schlimmere Nachwirkungen zur Folge haben könnte.
Als ich eine Woche später auf der Liege vor dem OP lag, wollte mich der operierende Arzt nur örtlich betäuben. Er gab an diesen Hintergrund nicht zu kennen. Jetzt bekam ich Schiss und bestand auf die Vollnarkose. Es gab nur das Problem, dass für mich gefühlt, die Narkose nicht wirkte, weil ich die Stimmen im OP hören konnte.
In Panik schrie ich alle an, nicht zu beginnen. Man gab mir allerdings zu verstehen, dass ich in der Aufwachphase wär und der Eingriff bereits erledigt sei.
Nach ein bis zwei Stunden konnte ich die Klinik verlassen. Selbstverständlich ist meine Frau gefahren, zuerst zum Baumarkt, wo ich eine Teichfolie für den Gartenteich kaufte. Dieses schwere Ding habe ich zu Hause in den vorbereiteten Teich gewuchtet, am Rand eingegraben und Wasser hinein gefüllt. Am Abend haben wir mit den Kindern gegrillt.
Dann bemerkte ich einen leichten Druckschmerz, mehr aber auch nicht. Somit vermute ich, dass die meisten Beschwerden durch die Narkosespritze verursacht werden. Übrigens war bei mir auch nichts blau unterlaufen.