Hmm, also mit dem Prädikat "elitär" bin ich auch ein bissel "über Kreuz". Mit elitärem Gehabe, Verhalten oder elitärer Haltung, habe ich eh nix zu tun, noch nie gehabt und ich sehe mich doch als relativ "normalen" Menschen an, obwohl es mir ab und zu selbst dabei schwer fällt. LACH.
Manche Menschen schauen etwas "über den Tellerrand", auch eben in sexueller Hinsicht, was auch nichts verwerfliches ist, im Gegenteil, denn durch das sog. "über den Tellerrand" schauen setzt ein Lernprozess ein, welcher dem Individuum immer nützlich sein kann.
Ich war nie ein Punk, habe aber auch Punkmusik gehört, ich war nie ein Metalhead, aber ich habe einige Metal-LPs in meinem Archiv, ich war auch kein Popper, kein Ted, kein Mod kein sonstwas aus der durchaus legitimen Subkultur. Will damit sagen, das man auch aus eigenem Antrieb, ohne einer subkulturellen Gruppe anzugehören, sich musikalisch weiterbilden kann, ganz ohne Zwang und auch ohne jegliche Rechtfertigung. Meine Freigeistigkeit war eben viel stärker ausgeprägt, als NUR in einer für mich adäquaten Gruppe Mitglied zu sein. Ich hatte viel zu viel Bedenken, dadurch dann viele Einflüsse zu verpassen.
Die BDSM-Sexualität habe ich nie als etwas elitäres wahrgenommen, eben immer als eine alternative Sexualform, welche eben, zumindest damals, eher am gesellschaftlichen Rande stand. Vielleicht engt sich der Mensch auch selbst zu sehr ein in manch subkultureller Hinsicht. Wer Punk sein will, ok, kein Thema, oder wer Popper oder Hardrocker sein will, alles legitim und ok. Das sind ja auch alles höchst individuelle Entscheidungen, welche von den Menschen getroffen wurden in der Hinsicht. Mir persönlich würde dabei aber wohl doch was fehlen, an weiterem alternativen Input.