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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

*******ant Frau
31.233 Beiträge
@********ious
Wann immer #metoo in irgendeiner Weise instrumentalisiert wird, bin ich raus.
Das ist mir zu billig/ polemisch.
@*********rlan

Ich hab mir mal erlaubt, auf Dein Profil zu schauen.

Ich finde da nichts Dramatisches.

Man (ich) frage mich allen Ernstes, wo du Dich Regristiert hast.

Onlinecommunity der Quäker oder so? *g*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_girl:
Also ich muss sagen, dass ich meine Neigung schon öfters verflucht habe als dass ich dachte: Wow, wie cool, ich bin so elitär! *cool*

Aber in den 90ern habe ich mich auch nur für Playmobil und Chupa Chups interessiert. *mrgreen*

(Das Mädchen)

Dass gerade du deine Neigung verflucht haben könntest, hätte ich nicht vermutet. Bei deinem Chief hätte ich es eher gedacht.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *******ant:

Wann immer #metoo in irgendeiner Weise instrumentalisiert wird, bin ich raus.

Sehe ich auch so. Aber wir können dann ja noch immer bei den LBGQTXTDKFLAO mit tanzen und feiern.

Was ich meine- ist es nicht besser, wenn der Schuster bei seinen Leisten bleibt? Denn diejenigen die es betrifft, ist es ernst genug. Darum geht es sich mir.

Aber das ist eine Thematik, aus der man sich hier und heute wahrlich heraus halten sollte. Man kann sich daran nur verbrennen. Damit bin auch raus aus dem Thema. Soll sich feiern wer will, meine Neigung ist kein Grund für eine Feier. Trotzdem liebe ich sie.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******tia:
Vielleicht sollte man in unserer Gesellschaft mal anfangen zu akzeptieren, was Menschen im gegenseitigen Einvernehmen, so miteinander tun.
Es ist ziemlich egal ob etwas "gesellschaftsfähig" ist. Was überhaupt als "gesellschaftsfähig" angesehen wird, definiert wohl schon jeder für sich.
Dieser Hype der gerade um "50 Shades of Grey" gemacht wurde, hat für viele BDSMler nur zu einem müden Lächeln geführt, andere wollten unbedingt "BDSM" ausprobieren, wieder andere waren angewiedert. Und am Ende war es wie in jedem Film. Es spiegelt nicht die Realität wieder.
Ich finde Aufklärung, Diskussionen auf Augenhöhe und eine offene Einstellung gegenüber Menschen die anders Sex haben als man selber, extrem wichtig.
Akzeptieren das Anderen anderes Spaß macht. Deshalb sind sie nicht besser oder schlechter.

Ist es nur Sex?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von Kailyn:
(...) es kommt immer irgendein Snob daher und will ihnen das madig machen, weil er betonen muss, dass die ganze Spielerei nicht an seine super-duper-tief verankerte Neigung herankommt, bei denen andere mit den Ohren schlackern würden. (...)

Ick' nenn' datt "Dünkel", wa? *lol*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dor:
Ist doch schon lange in der Mitte der Gesellschaft, mindestens in der unverstandenen, aufs Äussere reduzierten Form.
Ja , da geht das Subkultur-Feeling nebst mystisch elitärer Kraft (ich hab so gelacht) flöten und wahrscheinlich gibt es bald Overtourism in den Playrooms.

Bleibt das tiefe Kammerspiel.

Tourismus in Playrooms gibt es schon. Gruselige Atmosphäre schnuppern, wie sonst in mittelalterlichen Folterkellern.
Entspannt...
*******ics Mann
911 Beiträge
BDSM "gesellschaftsfähig" *traenenlach*

Die Gesellschaft kommt ja nicht mal mit dem Thema "saubere Toilette" klar geschweige mit dem Thema Sex....

*traenenlach*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lich:
Ich selbst habe keinerlei Neigungen in Richtung BDSM.

Aber oft den Eindruck, dass es AUCH Coolness suggeriert, dem anzuhängen. "Schau' her, wie verrucht ich bin!". Ganz frei davon scheinen mir nicht alle zu sein, die in dieser Szene aktiv sind.

Wem DAS Antrieb ist, macht sich wohl mehr Sorgen um's "Elitäre", als die, die's einfach wirklich nur leben, weil's ihnen so behagt.

Alles, was zu mehr ALLSEITIGER Toleranz führt, begrüße ich. Und wenn's dazu eine Modewelle braucht, dann ist das eben so.

Die schwappt auch wieder weiter.

„Toleranz“ ist mMn eines der an meisten vergewaltigten Worte unserer Zeit. Denn es wird zumeist von denen eingesetzt, die sie für eigene Positionen einfordern, sie anderen aber nicht zugestehen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ******arr:


Ist es nur Sex?

Hm.
Da mein größtes Sexualorgan mein Hirn ist, stellt sich mir persönlich die Frage nach dem "nur" nicht.
Ich, wieder persönlich, erkenne aber für mich (!!) verzichtbares Beiwerk schnell und zuverlässig.
Nicht unbedingt zur Freude Anderer, versteht sich.
*engel*
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, also mit dem Prädikat "elitär" bin ich auch ein bissel "über Kreuz". Mit elitärem Gehabe, Verhalten oder elitärer Haltung, habe ich eh nix zu tun, noch nie gehabt und ich sehe mich doch als relativ "normalen" Menschen an, obwohl es mir ab und zu selbst dabei schwer fällt. LACH.

Manche Menschen schauen etwas "über den Tellerrand", auch eben in sexueller Hinsicht, was auch nichts verwerfliches ist, im Gegenteil, denn durch das sog. "über den Tellerrand" schauen setzt ein Lernprozess ein, welcher dem Individuum immer nützlich sein kann.

Ich war nie ein Punk, habe aber auch Punkmusik gehört, ich war nie ein Metalhead, aber ich habe einige Metal-LPs in meinem Archiv, ich war auch kein Popper, kein Ted, kein Mod kein sonstwas aus der durchaus legitimen Subkultur. Will damit sagen, das man auch aus eigenem Antrieb, ohne einer subkulturellen Gruppe anzugehören, sich musikalisch weiterbilden kann, ganz ohne Zwang und auch ohne jegliche Rechtfertigung. Meine Freigeistigkeit war eben viel stärker ausgeprägt, als NUR in einer für mich adäquaten Gruppe Mitglied zu sein. Ich hatte viel zu viel Bedenken, dadurch dann viele Einflüsse zu verpassen.
Die BDSM-Sexualität habe ich nie als etwas elitäres wahrgenommen, eben immer als eine alternative Sexualform, welche eben, zumindest damals, eher am gesellschaftlichen Rande stand. Vielleicht engt sich der Mensch auch selbst zu sehr ein in manch subkultureller Hinsicht. Wer Punk sein will, ok, kein Thema, oder wer Popper oder Hardrocker sein will, alles legitim und ok. Das sind ja auch alles höchst individuelle Entscheidungen, welche von den Menschen getroffen wurden in der Hinsicht. Mir persönlich würde dabei aber wohl doch was fehlen, an weiterem alternativen Input.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Allgemein:
"Die Gesellschaft" war mir in intimen Dingen immer schon egal.
So schließt sich für mich der Kreis zum EP.

Ja, ich habe die F... Diagnose- Zeit noch mitbekommen.
Hatte ich aber ebenso durch die Hose weggeatmet wie das offenbar immernoch recht kollektive SoG- Trauma.

Hat ja alles nix mit mir zu tun, *g* .
Und das, obwohl ich bekennend alles andere als "berufsjugendlich" bin.
******_22 Frau
11.261 Beiträge
Ein bisschen unter sich, mag man ja schon bleiben.
Ich meine...wenn ich auf einen Taubenzüchterverein schwöre...hab ich auch keine Lust..das sich da Briefmarkensammler ständig dazu setzen..da mich Briefmarken nicht interessieren. Und wenn mir ein Briefmarkensammler etwas von der Taubenzucht erzählen mag..finde ich das echt dämlich
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ******arr:
Ist es nur Sex?

Ich verstehe die Frage gerade ehrlich gesagt nicht so ganz. *augenzu*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Hm.
Wer sich verfolgt fühlen will, wird in seiner Wahrnehmung- oder real- auch verfolgt.

Wer sich besonders fühlen will...
(Optionen offen).

Kein Angriff auf irgendwen!
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von ******arr:

Ist es nur Sex?

Nein. Sex kann ich hier überall haben. BDSM nicht. Macht das einen Unterschied?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von DomBizarr:
(...) „Toleranz“ ist mMn eines der an meisten vergewaltigten Worte unserer Zeit. Denn es wird zumeist von denen eingesetzt, die sie für eigene Positionen einfordern, sie anderen aber nicht zugestehen. (...)

Indeed? Tell me more! *popcorn*
*****y87 Frau
9.780 Beiträge
Nein ich kann nicht überall erfüllenden Sex finden und haben. Dazu gehört für mich SM dazu. Ich bin ja eine davon, die BDSM rein sexuell auslebt. Trennen will und kann ich das nicht voneinander.
*******oded Mann
344 Beiträge
Zitat von ****yn:
Gott, ich hab diese "Neigung vs. Spielerei"-Debatte so satt - SO SATT, dass man sich ständig als "echter Neigungs-BDSMler" über die "Vorlieben-Spieler" erheben und ihnen vorschreiben will, die Buchstaben bitte nicht zu benutzen und zu beschmutzen.

Genau dieses elitäre Gehabe "Ich bin viel echter als du, denn bei mir ist das Neigung und wenn ihr wüsstet, was bei mir abgeht!" ist so nervtötend, dass ich echt denke, mich ab jetzt aus allen Diskussionen rund um BDSM und Gesellschaft und diesem "echt vs. unecht" Nonsens rauszuhalten, es ist einfach nicht mehr auszuhalten.

Danke dafür. Ich hatte ja damit gerechnet, dass hier jetzt etwas Gatekeeping kommt - aber das sich hier die BDSM-"Welt" teilweise reflektiert gibt wie ein Buttplug, die Welt natürlich direkt am Ende des eigenen Schlafzimmer (oder Dungeon?) endet und alle die es nicht wie man selber machen Möchtegerns sind - das ist schon etwas ernüchternd.

Vielleicht erkennen ja wenigstens ein paar Menschen an, dass ohne die ganze überflüssige "Szene" und die Menschen dahinter unsereiner von Psychiater immer noch eine heftige Störung bescheinigt kriegen würden, und wir uns vielleicht auch gar nicht in einem öffentlichen Forum austauschen würden.

Aber ich bin hier auch raus.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von ******arr:

Ist es nur Sex?

Nein. Sex kann ich hier überall haben. BDSM nicht. Macht das einen Unterschied?
Komisch. Bei mir ist es genau umgekehrt-
obwohl ich eine ach- so- begünstigte- Frau bin.
(Und bevor wer fragt: das Konsensding habe ich ganz klar immer auf dem Schirm, *mrgreen*) .
******ara Frau
9.271 Beiträge
Wer sich besonders fühlen will kann das in Clubs oder sonstwo machen. Da kann die Hautevolee ihren elitären Krempel abhalten und der Rest der Menschheit bleibt davon verschont.

Es soll Paare geben die mit einem BDSM Kontext eine Beziehung führen ohne ihr Umfeld damit zu belästigen. Sie leben normal, tragen vllt. noch nicht mal Schmuckstücke oder Tattoos oder all den anderen Kram. Viele Schmuckstücke sind so unauffällig gehalten, dass es nur wirklich eingeweihten auffällt, was da gelebt wird.

Klassische Beziehungen gab es schon immer. Eine(r) führt, Eine(r) folgt. Und das ohne Konfetti, Feuerwerk oder all das andere Brimborium. Es sind normale Partnerschaften meist zwei liebender Menschen die besondere Neigungen teilen.

BDSM ist nix besonderes. Es ist anders und macht vielen Menschen Angst weil ein paar Menschen glauben sie seien besser als andere uns es der ganzen Welt vorleben - mit all den guten und schlechten Dingen. Nur bleiben die schlechten eben in Erinnerung.

Gott sei Dank ist unsere Gesellschaft mittlerweile sexuell so offen, dass Menschen wie wir nicht mehr an den Pranger gestellt werden oder man uns versucht eine Geisteskrankheit nachzuweisen. Wir können Parties feiern. Spass haben. Wir sein. Das alleine nenne ich schon Fortschritt.
Aber es wird immer wieder Menschen geben - siehe auch hier im Thread - die unsere Vorlieben als krank bezeichnen.
Weil sie uns auf peitschen und Blut reduzieren - was ja so der gängige Tenor ist.

Wir sollten den Menschen - so sie neugierig genug sind - erklären was man darunter versteht oder wie man eine D/s Beziehung führen kann. Das wäre für mich schon die halbe Miete. Denn so anders sind wir gar nicht. Wir lieben unsere Partner. Und das tun Vanillas auch.
Zitat von *******arr:
Dass gerade du deine Neigung verflucht haben könntest, hätte ich nicht vermutet. Bei deinem Chief hätte ich es eher gedacht.


Ich fand es immer blöd, aufgrund meiner Neigung so beschränkt bei der Partnersuche zu sein. Einen Mann zumindest beim ersten Kennenlernen auf seine (sexuelle) Neigung zu reduzieren, weil ich mit einem nicht-dominanten, nicht-sadistischen Mann nicht glücklich werden würde, widerstrebt mir, die ich immer den ganzen Menschen sehe und sehen will, total.

(Das Mädchen)
********reak Paar
1.561 Beiträge
Schön, dass hier zu dem provokanten EP doch so viele reflektierte und menschliche Beiträge kommen.

Wir wissen nicht genau, ob wir überhaupt 'BDSM' sind oder uns so nennen dürfen. Wie viele, die hier angenehm und ermunternd geschrieben haben leben wir einfach unsere Neigungen aus, die wir endlich in unserer Paarung nicht mehr unterdrücken müssen.

Wir würden ein mittleres Befremden verspüren wenn uns jetzt plötzlich eine mystische Elite vorschreiben wollte, an welchen Veranstaltungen wir teilnehmen dürfen oder wie wir uns zu bezeichnen hätten.

Danke also an all jene hier, die eher im Sinne von Koexistenz als von Abgrenzung geschrieben haben *top*
*********oaka Frau
6.894 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Ein bisschen unter sich, mag man ja schon bleiben.
Ich meine...wenn ich auf einen Taubenzüchterverein schwöre...hab ich auch keine Lust..das sich da Briefmarkensammler ständig dazu setzen..da mich Briefmarken nicht interessieren. Und wenn mir ein Briefmarkensammler etwas von der Taubenzucht erzählen mag..finde ich das echt dämlich

Es gibt doch bestimmt einen Ort, wo sich Taubenzüchter und Briefmarkensammler treffen können? Ein neutraler Ort, wo jeder mal unvoreingenommen dem anderen gegenüber steht...sorry, ich muss jetzt selbst schmunzeln *lach*

Dachte, der Joy ist eine sexpositive Plattform *floet*
*****_Oo Frau
1.138 Beiträge
Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?....[....]

BDSM/SM ist eine Abkürzung für verschiedenste Sexual- und Mentalpraktiken. Die Inhalte werden so individuell eingesetzt, dass sie nicht "gesellschaftsfähiger" werden; denn dann müßte sich ein undefinierter Inhalt definiert verändern.

Eine mystisch elitäre Kraft sehe ich nicht. Es ist keine Religion, keine Wissenschaft, kein Geheimkult a la Freimaurer. Es gibt eine Szene. Szenen gibt es zu jeder Strömung, ob gerade in Mode oder nicht.

Was ich mir wünsche, und das wurde schon angesprochen: Aufklärungsarbeit
Das ist für mich das A und O. Eine neutrale, sachliche Aufklärung. Ein neutraler, sachlicher Umgang. Auch von seiten der "Betroffenen".
Inklusion. Weder eine grosse Kampagne, noch ein" im Halbdunkel verstohlen um die Ecke huschen." Dinge, die als selbstverständlich betrachtet werden, sind es irgendwann.
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