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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

******eek Frau
5.587 Beiträge
Zitat von ******arr:
Für Besorgnis bin ich nicht der richtige Typ. Eher für Abgrenzung. Ich habe manchmal wohl ein Problem damit, wenn Leute sich zu einem Thema äußern, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben.
Was ist denn "Ahnung davon haben"? Shibari beherrschen? Eine Bullwhip führen zu können? Die Posen einer Kajira zu beherrschen?

Wer keine Ahnung vom Kochen hat, kann trotzdem Interesse daran entwickeln, zu nem Kochkurs gehen und etwas lernen und für sich daraus ziehen.
Wer tolle mediterrane Küche beherrscht, ist im Bereich der asiatischen Kochkunst vielleicht trotzdem nicht bewandert - wer von beiden hat denn dann "Ahnung vom Kochen"?

Wer sich aber darüber echauffiert, dass angeblich "woke Minderheiten" besonders geschützt werden und die Elite ihre Stellung verliert, hat wohl sowieso ein anderes Weltbild als ich.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lich:
*Zitat* von DomBizarr:
(...) Ich weiß nicht, warum man prinzipiell mit dem Wort „Elite“ ein Problem haben sollte? Das erscheint mir ein Abduckreflex in der Masse zu sein, ein sich entschuldigend „klein machen“. (...)

Sollte ... ach, sollte!

Ich erlaube mir absolut kein Urteil über Menschen, in deren Schuhen ich nicht gegangen bin.

Sprich: Ja, ich habe mit BDSM nix am Kopp; das Einzige, was ich diesbezüglich vorzuweisen habe, ist ein befreundetes 24/7-Paar, das sich lange und geduldig Zeit nahm, meine Fragen zu beantworten und mir ein klares Bild seiner persönlichen Neigung zu geben.

Resultat: Ich respektiere das, wie ich jede andere sexuelle Neigung auch respektiere und selbstverständlich toleriere.

Das genau ist auch der Grund, warum mich das Wort "Elite" so sehr stört.

Der Duden definiert die Elite folgendermaßen:

"eine Auslese darstellende Gruppe von Menschen mit besonderer Befähigung, besonderen Qualitäten; die Besten, Führenden; Führungsschicht, -mannschaft"

DAS geht in my opinion nun nicht, nö! Es stellt nämlich eine Wertung dar, macht die Neigung BDSM zur höchsten und besten Form der Sexualität.

Damit werden alle anderen Auslebungsformen abgewertet - und das geht mich als StiNo, Vanilla oder Muggel oder wie immer ihr meine Art der Sexualität benennen wollt, nun doch etwas an, involviert mich, betrifft mich.

Ey, meinethalben haltet Euch doch für was Besseres (Abgewandelt, ja: "Des Menschen Glaube ist
bekanntlich sein Himmelreich!" *mrgreen*) - aber behaltet's für Euch, in Euren Kreisen und lasst es mir gegenüber nich' raushängen! *fiesgrins*

Das hast du jetzt falsch zugeordnet/verdichtet. Ich schrieb ja…mit „Elite“ bzw. „Elitär“ PRINZIPILL. Das bezog sich auf deine Präambel, in der du so in etwa schriebst, dass du nie in irgendeiner Form elitär empfunden hast und damit auch nichts zu zun haben möchtest.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******eek:
Zitat von ******arr:
Für Besorgnis bin ich nicht der richtige Typ. Eher für Abgrenzung. Ich habe manchmal wohl ein Problem damit, wenn Leute sich zu einem Thema äußern, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben.
Was ist denn "Ahnung davon haben"? Shibari beherrschen? Eine Bullwhip führen zu können? Die Posen einer Kajira zu beherrschen?

Wer keine Ahnung vom Kochen hat, kann trotzdem Interesse daran entwickeln, zu nem Kochkurs gehen und etwas lernen und für sich daraus ziehen.
Wer tolle mediterrane Küche beherrscht, ist im Bereich der asiatischen Kochkunst
vielleicht trotzdem nicht bewandert - wer von beiden hat denn dann "Ahnung vom Kochen"?

Wer sich aber darüber echauffiert, dass angeblich "woke Minderheiten" besonders geschützt werden und die Elite ihre Stellung verliert, hat wohl sowieso ein anderes Weltbild als ich.

Ahnung definiere ich als praktische Erfahrung. Es tatsächlich gemacht und nicht nur davon gehört oder gelesen.
Elite ist für mich keine Stellung, die Externe definieren, sondern ein Bewusstsein in mir selbst. Sie ist auch nicht zwangsläufig aggressiv anderen gegenüber.
Elite ist ein Bewußtsein in Dir selbst? *ggg* ...
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Ich stelle fest, dass die Akzeptanz von Homosexualität und LGBTQ immer weiter voranschreitet... Besteht da eine Gefahr, dass Homosexualität und LGBTQ zu Stino-Produkten werden?

Es sind Neigungen. BDSM ebenso. Diese sichtbar zu machen bedeutet, einer breiten Masse zu ermöglichen, herauszufinden, ob es einem gut tut, frei(er) von Stigmatisierung, als das vorher war.

Im BDSM bleibt jenen, die tatsächlich diesen "elitären Gedanken" für ihren Lustgewinn brauchen, irgendwelche geschlossenen Gruppen zu bilden, um sich elitär abzuheben.
Mir würde es reichen, wenn es soweit in der Gesellschaft ankommt das es nicht schmutziges und perverses ist und am Arbeitsplatz etc. nicht stigmatisiert wird.
Allein schon durch Zufall zu entdecken das Jemand dem zugehörig ist, das es keine Konsequenzen für die Ausübenden hat.

Ein Grund mit das ich den 50 shadows Hype begrüße und es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Wer wissen will was BDSM ist findet im Netz genügend sachliche Infos in Blogs , Zeitschriften und Co
Wie genau jeder Einzelne es auslebt hat ja Andere nicht zu interessieren.

Haften bleiben ja oft nur strafrechtliche Fälle.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ********chaf:
...
Ich bin davon überzeugt, dass es etliche Paare gibt, die BDSM betreiben, es aber so nicht nennen. Weil sie sich nie Gedanken darüber gemacht haben, ob das etwas "anderes" ist. Für sie ist es schlicht normal. Selbst wenn es ein Machtgefälle gibt, Sub ans Bett ständig gefesselt wird, übers Knie gelegt, etc. pp...

Absolut. Auch bei uns war es die meiste Zeit unseres Lebens so. Da war kaum mehr Begrifflichkeit vorhanden, als das wir mit viel Freude vesraute Sachen miteinander tun, die andere sicher total pervers und krank finden.
Und da war vor allem das Gefühl großen Glücks, dass wir einander gefunden und unsere gemeinsamen Neigungen aneinander entdeckt hatten.

Aber es hat sich für uns auch nichts grundlegend dadurch geändert, dass wir der Neigung und den einzelnen Praktiken nun mittlerweile Namen geben können, die auch andere verstehen, außer dass wir hinzugewonnen haben, uns auch mit anderen gut drüber unterhalten zu können und weitere Gleichgesinnte gefunden zu haben, mit denen wir unsere Neigung in gewissen Teilen nun zusätzlich auch gemeinsam ausleben.

LG, Fix & Foxy
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********lich

Elite: ich glaube nicht, dass es viele BDSMer gibt, die sich selbst als sexuelle-Elite fühlen oder „ihrs“ als elitär bezeichnen würden. Das zeigen ja auch die meisten Reaktionen hier sehr deutlich.

Ich glaube es dürfen sich also alle mal, was dieses Wort angeht , etwas entspannen 😉

Wenn Leute sich für elitär halten liegt das vermutlich eher an der Gesamtpersönlickeit und dem Umfeld in dem sie aufwuchsen und ist nicht an sexuelle Vorlieben oder Randgruppen-Zugehörigkeit gekoppelt.

Bei Stino sehe ich ein, dass der Teil „stink“, da eine abwertende Komponente hat. Auch den Begriff Vanilla mag ich nicht, aber nutze ihn der Einfachheit wegen. „Menschen, die kein BDSM mögen/betreiben“ ist vermutlich der beste Ausdruck, aber eben auch länger und umständlicher.
Ich bin mir sicher, dass kaum einer mit solchen Begriffen „abwerten“ möchte.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Mori:
Ich stelle fest, dass die Akzeptanz von Homosexualität und LGBTQ immer weiter voranschreitet... Besteht da eine Gefahr, dass Homosexualität und LGBTQ zu Stino-Produkten werden?

Es sind Neigungen. BDSM ebenso. Diese sichtbar zu machen bedeutet, einer breiten Masse zu ermöglichen, herauszufinden, ob es einem gut tut, frei(er) von Stigmatisierung, als das vorher war.

Im BDSM bleibt jenen, die tatsächlich diesen "elitären Gedanken" für ihren Lustgewinn brauchen, irgendwelche geschlossenen Gruppen zu bilden, um sich elitär abzuheben.

Homosexualität und dieses Arkonym mit den vielen Buchstaben kennzeichnen mMn eine andere Ebene. Sie betreffen die Vorliebe/Orientierung auf geschlechtlicher Ebene. Eine BDSM Neigung ist davon unabhängig.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********2012:
Zitat von ********chaf:
...
Ich bin davon überzeugt, dass es etliche Paare gibt, die BDSM betreiben, es aber so nicht nennen. Weil sie sich nie Gedanken darüber gemacht haben, ob das etwas "anderes" ist. Für sie ist es schlicht normal. Selbst wenn es ein Machtgefälle gibt, Sub ans Bett ständig gefesselt wird, übers Knie gelegt, etc. pp...

Absolut. Auch bei uns war es die meiste Zeit unseres Lebens so. Da war kaum mehr Begrifflichkeit vorhanden, als das wir mit viel Freude vesraute Sachen miteinander tun, die andere sicher total pervers und krank finden.
Und da war vor allem das Gefühl großen Glücks, dass wir einander gefunden und unsere gemeinsamen Neigungen aneinander entdeckt hatten.

Aber es hat sich für uns auch nichts grundlegend dadurch geändert, dass wir der Neigung und den einzelnen Praktiken nun mittlerweile Namen geben können, die auch andere verstehen, außer dass wir hinzugewonnen haben, uns auch mit anderen gut drüber unterhalten zu können und weitere Gleichgesinnte gefunden zu haben, mit denen wir unsere Neigung in gewissen Teilen nun zusätzlich auch gemeinsam ausleben.

LG, Fix & Foxy

Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Ist BDSM eine rein sexuelle Neigung?

Für mich persönlich ja.
Ich unterwerfe mich im Alltag nicht, würde mir da nie irgendeine Richtung vorgeben lassen. Ich bezeichne mich gerne als "Alltagsdomina". *lach* Werde im übrigen auch von anderen Menschen als "dominant" wahrgenommen, was im sexuellen Kontext, für mich, halt nicht passt.
Und bis auf die Menschen mit denen ich Sex habe, weiß keiner was bei mir sexuell abgeht. Was meine Beziehungsform angeht, bin ich allerdings offener.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lette:
Elite ist ein Bewußtsein in Dir selbst? *ggg* ...

Berechtigt /angemessen/ anmaßend/gar krankhaft oder nicht, das ist hier deine Frage.
Wie alles eine Frage der Dosis.
*********iette Frau
5.016 Beiträge
Zitat von ******arr:

Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten.

Und wo ist das Problem? Wieso muss BDSM mystisch sein?
Ich lebe ja 24/7, recht intensiv - aber mir geht doch nix verloren, nur weil viele andere mal reinschnuppern wollen oder lieber bisschen spielen wollen oder für die das Ganze nicht den gleichen Stellenwert hat wie für mich.
Also
O ich habe noch nicht mitbekommen das dagegen demonstriert wurde wenn irgendwo im nirgendwo ein BDSM Club eröffnet hat.

Ob das in naher Zukunft auch so sein wird wenn ein Steakhaus eröffnet wird wage ich zu bezweifeln.

Die Diskussion hier zeigt mir auf jeden Fall das es besser ist nicht jeden der sich als als BDSMer tituliert dann als wortführer in irgendeine Talkshow einzuladen da kämen für mich gerade mal 12 dutzend Leute für in Frage und schreiben aus verständlichen Gründen nicht in Foren wie diesem hier.

Wenn ich das Wort elite in Verbindung mit öffentlicher Akzeptanz schon lese wird mir Angst und bange, es wurde ja auch schon mal gesagt das die Abiturienten die zukünftige Elite sein werden Pustekuchen, in 10 Jahren wird jeder Dachdecker begehrter sein als ein Betriebswirt *lach*.

Für mich ist BDSM schon sehr gesellschaftsfähig zumindest in der Gesellschaft die mich umgibt. *zwinker*
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zitat von ******ien:
Ein Grund mit das ich den 50 shadows Hype begrüße und es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Ich finde es ebenso gut, dass man "BDSM" nicht gleichstellt mit "alle die das machen sind krank". Aber. Das was in diesem Film gezeigt wurde, war genau das. Er hat eine "Störung" und hat deshalb diese Neigung.
*******ant Frau
31.221 Beiträge
Genau das ist, finde ich, die Kernfrage, @*********iette .
Und ich stelle sie mir in ganz vielen Lebensbereichen.

Nämlich:
"Nimmt es mir etwas weg"?

*blume*
@******arr Das Ding heißt Akronym *zwinker* aber ja viele Buchstaben. Homosexuallität als Vorliebe zu bezeichnen, finde ich nicht ganz passend, Vorlieben sind etwas, was sich ändern kann. Orientierung paßt besser.

Wenn zwei Männer/zwei Frauen auf der Straße Hand in Hand gehen oder sich als Paar vorstellen, ist aber immernoch was andres, als wenn der eine, den andren an der Kette hinter sich her führt. Letzeres hat auf der Straße nichts verloren, genauso wenig, wie ein kniender submissiver Teil eines Paares, an einem Cafetisch. Da kann man noch so lange erzählen, das hätte keine sexuelle Komponente, es gehört da einfach nicht hin.
Ich stimme Dir Dom Bizarr also zu, es sind zwei verschiedene Ebenen.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********iette:
Zitat von ******arr:

Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten.

Und wo ist das Problem? Wieso muss BDSM mystisch sein?
Ich lebe ja 24/7, recht intensiv - aber mir geht doch nix verloren, nur weil viele andere mal reinschnuppern wollen oder lieber bisschen spielen wollen oder für die das Ganze nicht den gleichen Stellenwert hat wie für mich.

Ichnhabe da ja kein Problem definiert, sonder es zur Diskussion gestellt. Wie immer, hat alles zwei Seiten. Die Vor-Nachteile wurden hier ja begründet. Ir persönlich gefalen halt dunkle Abgründe besser als ausgeleuchtete. Ich mag auch keine Überwachungskameras in der Deutungshoheit anderer.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ******arr:

Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten.

Von was für einer Mystik sprichst du?

Es mindert unsere Neigung doch in keiner Weise und schmälert unser persönliches Erleben überhaupt nicht, wenn sich nun auch viele andere mit ähnlichen Dingen beschäftigen und drüber reden.

Das sei doch bitte jedem gegönnt, egal ob er die Neigung nun auch in sich selbst entdeckt oder auch gern nur aus reiner Neugier oder aus Freude daran zu sehen, wie andere ihr Leben und ihr Glück gestalten.

Wer bist du, diese Menschen so zu verunglimpfen und die Beschäftigung mit diesen Dingen nur für dich allein oder für irgendeinen eingebildeten elitären Zirkel zu beanspruchen?

LG, Fix & Foxy
"Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten."

Warum trampelt jemand, der etwas neu entdeckt automatisch darauf rum und achtet es nicht?
Die Frage ist ja auch immer wo BDSM anfängt. Sich im Bett fesseln lassen, Augen verbinden, ein wenig Popo klatschen und sexuell dominiert zu werden ist für viele BDSM ler ja kein richtiges BDSM .
Für andere schon.
Es gibt sicher viele Vanillas die diese Praktik mögen.
Wenn ich mal gefragt werde was BDSM ist, ist es eine akzeptierte Erklärung. Mehr müssen sie ja erstmal nicht wissen . 😁
@********2012 er mag halt dunkle Abgründe, wenn da plötzlich Licht an wäre, dann wärs wohl nicht mehr sein Ding.

@******arr wenn Du der Meinung bist, daß es lieber im dunklen bleiben sollte, warum stellst Du dann zur Frage, ob es gesellschaftsfähiger sein sollte?
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Also
O ich habe noch nicht mitbekommen das dagegen demonstriert wurde wenn irgendwo im nirgendwo ein BDSM Club eröffnet hat.

Ob das in naher Zukunft auch so sein wird wenn ein Steakhaus eröffnet wird wage ich zu bezweifeln.

Die Diskussion hier zeigt mir auf jeden Fall das es besser ist nicht jeden der sich als als BDSMer tituliert dann als wortführer in irgendeine Talkshow einzuladen da kämen für mich gerade mal 12 dutzend Leute für in Frage und schreiben aus verständlichen Gründen nicht in Foren wie diesem hier.

Wenn ich das Wort elite in Verbindung mit öffentlicher Akzeptanz schon lese wird mir Angst und bange, es wurde ja auch schon mal gesagt das die Abiturienten die zukünftige Elite sein werden Pustekuchen, in 10 Jahren wird jeder Dachdecker begehrter sein als ein Betriebswirt *lach*.

Für mich ist BDSM schon sehr gesellschaftsfähig zumindest in der Gesellschaft die mich umgibt. *zwinker*

Die Annahme, dass ein Bloßer x.beliebiger Abiturient nur aufgrund seiner Schulzeit Teil eine Elite sein sollte, ein Dachdecker, der sein Fach wirklich versteht, aber nicht, ist ja auch schon grundfalsch. Die idee, dass Elite ein Begriff ist, bzw, eine Geisteshaltung zeigt, die öffentlich nicht akzeptabel sein könnte, ist sicher richtig. Aber sie zeigt mMn genau ein Problem: Leistung als Abgrenzung ist nicht gewollt. Es herrscht das Prinzip der Gleichmacherei.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von DomBizarr:
(...) Genau. Und je mehr solche „perversen“ Praktiken ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, je mehr Begrifflichkeiten definiert werden, desto mehr verlieren sie an Mystik. Desto mehr Menschen trampeln über Bereiche, die für sie vorher weiße Flecken waren und deren Wert sie gar nicht achten. (...)

"Weiße Flecken", "Wert" - @******arr , das klingt für mich sehr abstrakt. Kannst Du mal konkret darlegen, was genau Du befürchtest, für Dich persönlich?

Durch Dein Spielzimmer trampeln und Deine Session stören wird die von Dir so wenig geschätzte "breite Masse" wohl kaum.
*******ant Frau
31.221 Beiträge
Zitat von *********lette:
@******arr Das Ding heißt Akronym *zwinker* aber ja viele Buchstaben. Homosexuallität als Vorliebe zu bezeichnen, finde ich nicht ganz passend, Vorlieben sind etwas, was sich ändern kann. Orientierung paßt besser.

Wenn zwei Männer/zwei Frauen auf der Straße Hand in Hand gehen oder sich als Paar vorstellen, ist aber immernoch was andres, als wenn der eine, den andren an der Kette hinter sich her führt. Letzeres hat auf der Straße nichts verloren, genauso wenig, wie ein kniender submissiver Teil eines Paares, an einem Cafetisch. Da kann man noch so lange erzählen, das hätte keine sexuelle Komponente, es gehört da einfach nicht hin.
Ich stimme Dir Dom Bizarr also zu, es sind zwei verschiedene Ebenen.

Hm.
Das verstehe ich.
(Aber) :
Es kommt halt immer auf die eigene Blase an.
In Hamburg gibt es den Steindamm und die Lange Reihe. Zwei Parallelstraßen im nicht- homogenen Stadtteil Sankt Georg.

In der Langen Reihe, aufgehübscht und gentrifiziert, hängt alles voller Regenbogenflaggen.
Und auf dem Steindamm wurden schon Händchen haltende Männer tätlich angegriffen.

Verstehe mich nicht falsch- ich bin total bei dir!
Aber darüber, wo das mit der "aufgedrückten Sexualität" anfängt, entscheiden nun mal nicht unbedingt die, für die es kein Problem wäre bzw die das Ganze "lockerer" sehen.

Mist- ich hab den Faden verloren, *schaem*.
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