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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

*******nee Frau
3.942 Beiträge
Zitat von ******arr:
mystisch elitärer Kraft

Echt jetzt? *schweig*

Ich glaube, BDSMer haben die eigenartige Angewohnheit, BDSM zu hoch zu hängen.

Wichtig für mich ist folgender Punkt:
Aufgrund meiner Sexualität oder Lebensweise nicht ausgegrenzt oder diffamiert zu werden.
Aufgrund der Sexualität oder Lebensweise andere nicht auszugrenzen oder zu diffamieren.

Gilt für Vanillas, BDSMer, Kinkster, Fetischisten, Mono, Poly, Bi, Pan, A, Hetero usw. usf.
Und das auch noch unabhängig von Alter, Glaube, Herkunft und Geschlecht.

Und da ist so gar nichts mystisch oder elitär dran. (Reizt mich auch eher zum Lachen, denn zu irgendwas anderem. Auf Goethes Faust ausgerutscht?)
Zitat von *********tWind:
Mein BDSM ist privat, das geht niemand was an und muss auch nicht anerkannt werden

Genauso sehe ich es auch. Ich habe absolut nicht das Bedürfnis, meine Sexualität nach außen zu tragen, bin keine Szenegängerin und Club-Besucherin. Von daher ist es mir ziemlich egal, wie gesellschaftsfähig oder mystisch-elitär BDSM ist.

(Das Mädchen)
BDSM ist gelebte Sexualität.
Was soll da gesellschaftsfähig werden 😆😳?

Warum muss ich anderen meine Sexualität aufdrücken? Ich möchte auch nicht wissen ob jemand Seestern über alles liebt ( Bsp.)
*******der Mann
24.921 Beiträge
Ich glaube, es gibt Schattierungen zwischen in die kranke Ecke gestellt zu werden und anderen die eigene Sexualität unbedingt aufdrücken und damit hausieren zu wollen *lach*
********Pain Paar
611 Beiträge
Ich möchte mich nur in geschützten und diskreten Bereichen bewegen und mag es generell nicht, wenn man im übertragenen Sinn jedem sein Schwänzchen zeigt, egal ob er/ sie es will oder nicht.

Deshalb sind wir häufiger sogar zu diskret.

Warum soll es nicht gesellschaftsfähiger werden? Die meisten „normalen“ Wahnsinnigen verstehen m.E. nicht, was man daran mag, z.B. anderen Nadeln durch die Brustwarzen zu stechen oder, um nicht zu extrem zu sein, den Arsch zu versohlen… oder das mit sich machen zu lassen.

Pseudotoleranz ist die gefährlichste Form der Diskreminierung. Und mehr kann man derzeit in der Öffentlichkeit nicht erwarten.
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Wie @*******nee schon erwähnte. Dieses Erhöhen empfinde ich als furchtbar und sehr anstrengend. Ich bin nix besseres,weil ich zB auf Spanking stehe. Ich empfinde es als völlig normal und so ist auch mein Umgang damit. Und wenn jemand Fragen hat und versuchen will diese Welt zu verstehen,dann beantworte ich sie gerne. Wenn mir aber jemand schon mit zig Vorurteilen ankommt und sowieso alles scheisse findet,lasse ich es. Ich muss mich nicht erklären. Ich muss nur für meine Sexualität die richtigen Menschen finden. Und das geht auch super für außerhalb der Blase BDSM. Für mich sogar besser.
*******der Mann
24.921 Beiträge
Zitat von ********Pain:


Pseudotoleranz ist die gefährlichste Form der Diskreminierung. Und mehr kann man derzeit in der Öffentlichkeit nicht erwarten.

Hat sich Homosexualität in diese Richtung bewegt? Sind Leute aus LBGT-Bereichen heute nur pseudotolieriert? Und welche Gefahren haben sich daraus ergeben?
*********otze Frau
740 Beiträge
Ayayay *umpf*

Kommt mir n bisschen vor wie ein infantiles Gespräch darüber dass man eine bestimmte Band schon gehört hat bevor die bekannt wurden. Die waren voll cool aber jetzt sind sie Kommerz geworden *traenenlach* *traenenlach* *traenenlach*
********Pain Paar
611 Beiträge
@*******der genau darauf ziele ich ab.

Ich rasiere mich beispielsweise regelmäßig am gesamten Körper mit Ausnahme Kopf. Originaltöne eines Sechzehnjährigen dazu, der wiedergibt, wie das Bild in seiner Schule ist:

Wer sich die Beine rasiert, ist schwul.

Wer beim pinkeln auf den Schwanz des Nachbarn schaut, ist ebenfalls schwul.

Bevor ich jetzt bezogen auf diese Beispiele Widerspruch ernte, es gibt sicherlich auch andere Erfahrungen.

Aber die Toleranz gegenüber anders Denkenden und „andersartigen“ Menschen ist weitaus geringer, als wir denken.

Wir sehen heute an vielen Stellen auf der Welt, welche Tiere in Menschen stecken, andere Menschen einfach so hinzurichten, zu missbrauchen, zu foltern etc.

Wenn überhaupt, wird der Prozess, LBGT nicht mehr tolerieren zu müssen!!!! sondern als selbstverständlich gegeben anzuerkennen, Jahrzehnte dauern und niemals die gesamte Welt umfassen.

Ich könnte hier jetzt noch viel mehr ausführen, hoffe aber, das reicht als Antwort. sonst bitte gerne per CM.
********Pain Paar
611 Beiträge
@********Hell ich möchte dir nicht zu nah treten, aber deine Aussage empfinde ich als wenig respektvoll. Hast du das nötig?
Du stellst eine normative Frage an einen Lebensbereich der außerordentlich Intim und persönlich ist.
Die Antwortet lautet also ganz klar: nein. Es kann und darf gesellschaftfähiger werden, jedoch ist ein "soll" nicht angebracht. Die sexuelle Entwicklung einer Gesellschaft mit Normativität zu belegen hat noch nichts außer Leid verursacht, da dadurch Individuen immer vergessen und unterdrückt werden.

Wenn deine Frage stattdessen lautet "wäre es besser wenn BDSM gesellschaftfähiger wäre?", dann hängt davon was genau unter BDSM verstanden wird. Da eine einheitliche Definition wohl kaum möglich sein wird, erübrigt sich die Frage danach ebenfalls. Zudem verstünde jeder etwas anderes unter einer "besseren Gesellschaft".

Besser deshalb Fragen wie: Wäre eine Gesellschaft in der Individuen frei entscheiden können mit wem sie intime, einvernehmliche körperliche und emotionale Beziehungen eingehen, ohne dafür einem Stigma ausgesetzt zu werden, wünschenswert? Dann würde die Antwort von sehr vielen Menschen "Ja" lauten.
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
So ganz unrecht hat sie aber damit nicht. Kann ja sein,dass sich nun einige auf den Schlips getreten fühlen,weil (gefühlt) mehr Menschen nun Interesse an BDSM. Da fehlt denen wohl das Besondere. Der erlauchte Kreis.


Und wegen Bands war ich früher selber so. Waren die zu Mainstream,wurden die nicht mehr beachtet *schaem*
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Nach dem zu urteilen, was mir immer mal wieder aus den BDSM-Gruppen an Themen und Beiträgen berichtet wird würde ich sagen: Grundgütige Götter nein! Wenn so ein gewaltverherrlichendes, menschenverachtendes Weltbild normal und akzeptziert wird, möchte ich gern sofort einen Ausreiseantrag auf die ISS stellen, denn dann will ich mit der Menschheit als solches noch viel weniger zu tun haben, als ohnehin schon.

Aber hey - vielleicht werden mir auch nur die schlimmen Beiträge vorgelesen. Immer wieder. 🤷‍♂️
@*********ebell
Ist solch ein Kommentar konstruktiv?
Was möchtest Du damit erreichen?
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Es war nach der Meinung gefragt. Meine Meinung ist: Es muss um Himmels Willen mit allen Mitteln verhindert werden, dass sowas "Mainstream-fähig" wird.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Akzeptierter schon, *ja*
@*********ebell
Ja. Da bin ich ganz sicher, dass es Dir nur darum ging........... *ironie*
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Es war nach der Meinung gefragt. Meine Meinung ist: Es muss um Himmels Willen mit allen Mitteln verhindert werden, dass sowas "Mainstream-fähig" wird.

Das haben Menschen früher auch über homosexuelle Verbindungen gesagt. Und? Heute heiraten sie und haben Kinder *smile*
******arp Mann
3.252 Beiträge
Wie kann eine Neigung denn gesellschaftsfähig werden?

Dazu müsste ich sie der breiten Masse erklären und bestenfalls würde sie toleriert. Wem nutzt das was? Wer sollte sich überhaupt dafür interessieren?

Schon heute ist es doch so, dass BDSM anstelle einer Neigung als sexuelle Spielart betrachtet und verstanden wird. Ist das ganze LBGTQXZTE auch eine sex. Spielart? Wo und wie spielt man das?

Man merkt es doch hier im Joy schon überdeutlich! Das was man BDSM nennt, ist hier durch und durch versext und wird auch immer weiter verwässert. Neulingen wird sofort geraten, in die Szene zu gehen. BDSM erlebt bzw. spielt man im Club. Und am besten alle miteinander. Ist ja auch ein Sexspiel.

Und nicht mehr lange, dann wird BDSM auch in der Sendung mit der Maus thematisiert. Und wir bekommen einen eigenen Beauftragten im Bundestag. Und man kann es sich dann auch im Ausweis eintragen lassen. Dafür wurde es aus dem ICD10 gestrichen.

Ok, BDSM war schon immer bizarr aber bald wird es in der Tat bizzar!

Eine Neigung ist eine Neigung ist eine Neigung. Und die ist privat und kein gesellschaftliches Gut. BDSM ist das was man draus macht und damit etwas individuelles und auch sehr intimes. Wen geht das warum etwas an? Es ist eine Neigung, die hat man sich nicht ausgesucht, man kann nur versuchen damit zu leben. Eine Neigung kann man sich nicht aneignen, nur damit umgehen. Und das ist eine höchst persönliche und keine gesellschaftliche Sache. In meinem BDSM brauche ich keine öffentliche Gesellschaft. Und die Gesellschaft braucht mein BDSM nicht.

Nein!
*******oded Mann
344 Beiträge
Ob 50 Shades jetzt schon den "Mainstream" ausmacht, wage ich mal zu bezweifeln. Eine größere gesellschaftliche Sichtbarkeit ist auf jeden Fall wünschenswert. Und damit meine ich nicht, dass man ständig allen Leuten erzählt was man am Wochenende so in seinem Dungeon getrieben hat.

Sondern dass es als gesunde Variante von Sexualität "ganz normaler" Menschen sichtbar ist, das es bei Dr. Sommer behandelt wird wie andere Vorlieben auch und dass man auch Vanilla-Menschen ganz nebenbei erzählen kann auf welcher Party man war. Oder mit seiner Ärztin oder dem Therapeuten darüber sprechen, ohne das es pathologisiert wird. Und das man als junger Mensch mit entsprechenden Neigungen unkompliziert Informationen darüber bekommt was BDSM ist und wo man mehr darüber lernen kann.

Ein Gatekeeping à la "nur die Würdigen sollen mitmachen" halte ich für unangebracht.
Zitat von *********ebell:
Nach dem zu urteilen, was mir immer mal wieder aus den BDSM-Gruppen an Themen und Beiträgen berichtet wird würde ich sagen: Grundgütige Götter nein! Wenn so ein gewaltverherrlichendes, menschenverachtendes Weltbild normal und akzeptziert wird, möchte ich gern sofort einen Ausreiseantrag auf die ISS stellen, denn dann will ich mit der Menschheit als solches noch viel weniger zu tun haben, als ohnehin schon.

Aber hey - vielleicht werden mir auch nur die schlimmen Beiträge vorgelesen. Immer wieder. 🤷‍♂️

Was genau ist denn ein "gewaltverherrlichendes, menschenverachtendes Weltbild" und wieso findest du das in BDSM wieder?
*********iette Frau
5.100 Beiträge
Ich finde es nicht verkehrt, wenn BDSM kein totales Tabuthema ist. Mir persönlich ist es soweit egal. Ich lebe mit meinem Herrn eben so wie wir wollen. Ich trage auch meinen Schmuck 24/7 - und was andere darüber denken, ist mir schnuppe, da ich ihn nur für mich/uns trage.
Aber ich weiß auch noch, wie es für mich früher war, als ich noch nicht so richtig zuzuordnen wusste, wie/wer ich bin und zwar irgendwie gemerkt habe, was ich mag, aber immer dachte „Das ist unnormal, das darf nicht so sein!“ - und es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass es okay sein könnte, so zu fühlen und dass ich keineswegs dagegen ankämpfen muss.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich denke, dass Menschen, die langfristig mit BDSM nichts anfangen können, auch nicht dabei bleiben, selbst wenn sie es mal eine Weile ausprobieren. Es ist völlig ok und normal, es auszuprobieren, aber wenn es nicht der eigenen Sexualstruktur und Neigung entspricht, bringt einem das doch auf lange Sicht nichts.

"Gesellschaftsfähiger werden" impliziert für mich, das solle mehr Menschen ansprechen und solle verbreiteter werden, aber das geht nicht, wenn Menschen es langfristig nicht befriedigend finden. Von daher ist das für mich keine Frage, ob es gesellschaftsfähiger werden sollte oder nicht, sondern eher, ob es als Teil der Sexualität und Persönlichkeitsstruktur mancher Menschen toleriert werden sollte.

Letzteres: Ja, wäre schön.
Am Ende fühle ich mich aber nicht darauf angewiesen, dass Hinz und Kunz das toleriert, sondern nur die Menschen, die mich dabei auf meinem Weg begleiten. Und halt nahestehende Personen, wie Freunde.
****nw Frau
2.127 Beiträge
@*********ebell

Was ich mit meinem Partner oder mit meinem Herrn mache ist weder gewaltverherrlichend noch menschenverachtend......DEIN Beitrag fühlt sich für mich jedoch ziemlich diskriminierend an.



Zum Thema: Wenn Menschen allgemein dazu übergehen würden, Neigungen/Vorlieben anderer zu akzeptieren, würde ich das schön finden. Das gilt nicht explizit für den Bereich BDSM, sondern für alle sexuellen Vorlieben und Neigungen.
Mehr Infos über BDSM könnten vielleicht dazu führen......aber ich erkenne oft schon innerhalb der BDSM-Welt ablehnendes Verhalten gegenüber anderen Menschen, daher sind meine Hoffnungen vorhanden, aber nicht sehr ausgeprägt *zwinker*
*******oded Mann
344 Beiträge
Zitat von ****yn:

"Gesellschaftsfähiger werden" impliziert für mich, das solle mehr Menschen ansprechen und solle verbreiteter werden, aber das geht nicht, wenn Menschen es langfristig nicht befriedigend finden.

"Gesellschaftsfähig" bedeutet ja nicht, dass jetzt möglichst viele Menschen das machen. Sondern das es in der Gesellschaft anerkannter ist. Dass Homosexualität gesellschaftlich anerkannter wird heisst ja auch nicht, dass das jetzt auf einmal viel mehr Menschen sind. Aber die, die es sind leiden (hoffentlich) weniger unter gesellschaftlicher Ablehnung und können es eher akzeptieren.

Davon abgesehen ist es ja auch völlig okay mal etwas auszuprobieren und dann festzustellen dass es einfach nichts für einen ist.
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