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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******eek
Du verstehst mich leider etwas falsch.

Natürlich kann (theoretische) Neugierde auch geweckt werden für Dinge, die man selber gar nicht ausprobieren will oder, die man „krass“ findet wie @**********aster an Beispielen erläuterte.
Mein Beispiel ging ja einen Schritt weiter. Man kann aber auch durch Input von außen auf die Idee kommen mal auszuprobieren ob einem „Peitschenhiebe“ gefallen oder man von einer Frau mal gerne auf die Knie kommandiert und beleidigt wird…

Der Schluss den du dannach machst, passt aber nicht: natürlich bleibt man nicht dabei, wenn es einem nicht gefallen hat. Wobei es durchaus auch Fälle geben kann, wo Menschen dem Partner zuliebe etwas machen/mitmachen.

Es ging auch nicht darum von sich zu sagen man sei BDSMler oder sich mit dieser Gruppe zu „identifizieren“

Es geht bei der „Gesellschaftsfähigkeit“ meiner Ansicht nach nach wie vor um Aufklärung und Informiertheit, Präsenz von xy in den Medien/Pop-Kultur, und bestimmt auch darum, dass dann nicht nur mehr Menschen theoretisch mehr über BDSM wissen, sondern es vielleicht aus Neugierde auch einfach mal ausprobieren (und damit sind typische Spielarten und Praktiken gemeint; man kann nicht „ausprobieren“ devot oder sadistisch zu SEIN.).

Mir ist es langsam aber auch zu mühselig. Ist ja nichts Neues, dass Menschen unterschiedlich empfinden. Ich kann nur immer wieder betonen, wenn ich mich in Diskussionen a la „echte“ Neigung und Persönlichkeit vs Spielen / Rollenspiel etc. beteilige, dass es da meinerseits keinerlei qualitative Bewertung gibt das eins davon irgendwie besser oder schlechter sei oder die einen richtige BDSMer und die anderen nicht. Wie gesagt Unterschiede sehe ich aber und nenne das einfach Differenzierung von A und B (und C und …).
**********audia
4.914 Beiträge
An DomBizarr und andere Mitdenker hier.
Ich selbst verstehe mich rein im sexuellen Auslebungssinne ja auch als ein BDSM-betreibender CrossDresser, somit "bekleide" ich ja schon gleich zwei "Minderheiten-Labels" in nur einer Person.

Ja, was will ein Mensch, welcher eben entweder in sexueller Hinsicht CrossDressing und/oder BDSM betreibt. ??
Dein Gedanke dahingehend, wie sich ein CrossDresser oder BDSM-betreibender Mensch in der Gesellschaft sieht, oder sehen will ist ja nicht verkehrt. Wenn dieses Stigamtisieren, Diskriminieren o.ä. duch die Gesellschaft bedingt, dahingehend wegfallen würde, ja, dann wär ein grosser Fortschritt getan. Ich spreche hier aber jetzt nicht vom "Missionieren" o.ä. denn es "muss" ja nicht jeder Mensch CrossDressing oder BDSM sofort und für immer ausprobieren und machen, so wie ja auch nicht jeder Mensch unbedingt Heino oder AC-DC hören will, oder muss.

Wenn die Gesellschaft zukünftig eben besser damit umzugehen lernen könnte, das es eben auch andere eher alternative sexuelle Auslebungsarten oder alternative Beziehungs-Modelle gibt, es besser zur Kenntnis nehmen würde, ohne irgendwelche negativen Haltungen oder daraus resultierenden negativen Verhaltensweisen generieren würde, dann wär schon viel gewonnen.

OK, sehen wir uns mal die Aussenwahrnehmung etwaiger "Gegner" an:
Thema BDSM:
"Oh, die verprügeln sich ja, die peitschen sich aus, fesseln sich usw, wie schrecklich, das ist ja nicht normal". So oder so ähnlich könnten ja heute noch viele Leute in der Gesellschaft denken.

Thema CrossDressing:
"Oh da ist ein Kerl der in Frauenklamotten rumläuft, der ist bestimmt total bescheuert in der Birne und schwul". Ja, so kann es heute auch noch in den Gedanken gewisser Mitmenschen lauten.

Was noch dazu kommt, ist eben die Tatsache, das die "Gegner" garnichts über diese Menschen wissen, weder über ihr individuelles Leben noch über die persönlichen Motive sexuell so zu handeln und zu leben.

Gemäß dieser von mir zwar recht krass illustrierten etwaigen Gedankengänge bestimmter Menschen, will ich auch auf das Kernproblem in der Gesellschaft hinweisen. Wenn der Hauptteil der Gesellschaft wirklich so denkt, wie in meinem "Beispiel", wird es immer sog. "Gegner" der beiden Sexualformen geben, bzw. diese Haltungen werden weiterverbreitet. Diesen negativen Verlauf zu "brechen", ja, das funktioniert meiner bescheidenen Meinung nur mit gezielter Aufklärung.
*******ant Frau
31.210 Beiträge
Zitat von *********lana:
Zitat von *******ant:
Ich für meinen Teil verstehe nicht, warum man zwischen "Neigung" und "Neugier" als Motivation differenzieren sollte.
Das eine schließt doch das andere nicht aus? (Hoffe ich zumindest).
*nachdenk*

Neugier kann ja nur entstehen, wenn da eine Neigung entsprechend vorhanden ist. Wüsste nicht, welche Ambitionen sonst dahinter stehen sollten *nixweiss*

Das könnte eventuell der wunde (?) Punkt sein. ("Neuralgisch" schreibe ich lieber nicht mehr, damit es auch jeder versteht, *lach*).

Mich erinnert das Ganze an die Zeit, als massenhaft Punker auf Sylt einfielen.
Oder normal gekleidete Menschen anfingen, Golf zu spielen.
Die Reaktionen der jeweils Alteingesessenen.

@********n_84 hatte ja eine Situation beschrieben, dass jemand ohne Neigung gefragt wird, "einfach mal auszuprobieren".

Ich wollte noch anfügen, dass ich deine, @*********lana , Beiträge hier sehr mag.
Meine Dankes sind nur mal wieder alle.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******ant @*********lana
@********n_84 hatte ja eine Situation beschrieben, dass jemand ohne Neigung gefragt wird, "einfach mal auszuprobieren".

Ist zwar off-topic: aber da habe ich auch eigene Erlebnisse und Erfahrungen. Mein erster Ehemann hat so allerhand mit und an mir ausprobiert (allerdings eher auf meine Initiative) hin, was unter BDSM-Praktiken fällt und hat auch versucht sich in die Rolle des dominanten Parts oder des Sadisten „einzufinden“. Auch wenige Male andersherum. So könnte man durchaus behaupten wir haben zusammen BDSM „praktiziert“ oder eben typische Spielarten miteinander gemacht. Dennoch: war das Resultat, dass er entsprechende Neigungen einfach nicht hatte und daher ganz logischerweise am Ende alles irgendwie „verpuffte“ und wir da nicht auf einen gemeinsamen Nenner kamen…
Trotzdem fände ich es zB legitim, wenn er - auch ohne diese Neigungen zu haben - sagen würde er hat Erfahrung mit BDSM.
Es kann auch „nur“ eine Spielart sein! Und trotzdem ist es BDSM.
**********Spank Mann
125 Beiträge
Zitat von *******ant:

Mich erinnert das Ganze an die Zeit, als massenhaft Punker auf Sylt einfielen.
Oder normal gekleidete Menschen anfingen, Golf zu spielen.
Die Reaktionen der jeweils Alteingesessenen.

So reagiert aber letztendlich jede in sich geschlossene Gruppe. Wenn in der Punker-Bude plötzlich Hipster und Golfer auftauchen, wenn die Alternativ-Treffs massenhaft Besuch von den "typischen Syltern" bekämen, würde das dort auch Tumult geben.

Alteingesessen gibt es überall, in allen Schichten, allen Kulturen. Gerade auch dort, wo so getan wird, als wäre es gerade nicht so *zwinker*
*******ant Frau
31.210 Beiträge
Sorry, ich hinke mit dem Nach- lesen hinterher.

@*******ssa
Was das mit dem "Anreizobjekt" (tolles Wort, danke dafür!) betrifft:
Das habe ich hier auf Joy gelernt, munter wegzulächeln. Spätestens, nachdem mich der x -te "Milfhunter" U30 angeschrieben hatte -
ganz ohne BDSM.
*******ant Frau
31.210 Beiträge
@**********Spank
Das streite ich gar nicht ab. *g*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********audia:
An DomBizarr und andere Mitdenker hier.
Ich selbst verstehe mich rein im sexuellen Auslebungssinne ja auch als ein BDSM-betreibender CrossDresser, somit "bekleide" ich ja schon gleich zwei "Minderheiten-Labels" in nur einer Person.

Ja, was will ein Mensch, welcher eben entweder in sexueller Hinsicht CrossDressing und/oder BDSM betreibt. ??
Dein Gedanke dahingehend, wie sich ein CrossDresser oder BDSM-betreibender Mensch in der Gesellschaft sieht, oder sehen will ist ja nicht verkehrt. Wenn dieses Stigamtisieren, Diskriminieren o.ä. duch die Gesellschaft bedingt, dahingehend wegfallen würde, ja, dann wär ein grosser Fortschritt getan. Ich spreche hier aber jetzt nicht vom "Missionieren" o.ä. denn es "muss" ja nicht jeder Mensch CrossDressing oder BDSM sofort und für immer ausprobieren und machen, so wie ja auch nicht jeder Mensch unbedingt Heino oder AC-DC hören will, oder muss.

Wenn die Gesellschaft zukünftig eben besser damit umzugehen lernen könnte, das es eben auch andere eher alternative sexuelle Auslebungsarten oder alternative Beziehungs-Modelle gibt, es besser zur Kenntnis nehmen würde, ohne irgendwelche negativen Haltungen oder daraus resultierenden negativen Verhaltensweisen generieren würde, dann wär schon viel gewonnen.

OK, sehen wir uns mal die Aussenwahrnehmung etwaiger "Gegner" an:
Thema BDSM:
"Oh, die verprügeln sich ja, die peitschen sich aus, fesseln sich usw, wie schrecklich, das ist ja nicht normal". So oder so ähnlich könnten ja heute noch viele Leute in der Gesellschaft denken.

Thema CrossDressing:
"Oh da ist ein Kerl der in Frauenklamotten rumläuft, der ist bestimmt total bescheuert in der Birne und schwul". Ja, so kann es heute auch noch in den Gedanken gewisser Mitmenschen lauten.

Was noch dazu kommt, ist eben die Tatsache, das die "Gegner" garnichts über diese Menschen wissen, weder über ihr individuelles Leben noch über die persönlichen Motive sexuell so zu handeln und zu leben.

Gemäß dieser von mir zwar recht krass illustrierten etwaigen Gedankengänge bestimmter Menschen, will ich auch auf das Kernproblem in der Gesellschaft hinweisen. Wenn der Hauptteil der Gesellschaft wirklich so denkt, wie in meinem "Beispiel", wird es immer sog. "Gegner" der beiden Sexualformen geben, bzw. diese Haltungen werden weiterverbreitet. Diesen negativen Verlauf zu "brechen", ja, das funktioniert meiner bescheidenen Meinung nur mit gezielter Aufklärung.

Danke für deinen Beitrag. Dabei wurde mir allerdings klar, dass CD ( Crossdressing) vielleicht nicht ganz das richtige Label fpr die kleine Beispielgeschichte mit der „Beschämung“ war. Es müsste vielleicht eher ein DWT sein.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**********Spank
So ist das mit Gruppen. Die meisten Menschen gehören gerne Gruppen an und identifizieren sich mit xy.
Dadurch entsteht ein WIR Gefühl. Und dann gibt es noch die „anderen“.

In der Soziologie und Kulturwissenschaft gibt es dazu interessante Literatur, dass Menschen sich dann auch gerne über andere erheben um sich selbst „besonders“ und „besser“ zu fühlen. Das WIR ist immer besser als das „ihr“ und die „anderen“. Das Bekannte besser als das Fremde. Innen zu sein ist besser als Außen.
Das ist übrigens auch der Kern von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus (Grouping, Labelling, Othering). 😉

Die Gesellschaft selbst müsste mal gesellschaftsfähiger werden 😂
Das Problem scheint hier nicht BDSM zu sein, sondern oben beschriebenes Phänomen und Intoleranz.
*******ant Frau
31.210 Beiträge
Ja, @********n_84 .
"Angst vor Überfremdung" war genau das, was mir schon zu Beginn im Kopf herumspukte.
**********audia
4.914 Beiträge
Kein Problem. Ja die vielen Begrifflichkeiten.
Also noch mal kurz zusammengefasst:
"CrossDresser" oder früher auch als "Transvestit" bezeichnet, ist eine männliche Person, welche ihren Geschlechtshabitus wechselt, eben in einen Frauenhabitus und das eben "auf Zeit" und nicht lebenslang. Dies geschieht auch unabhängig von der sexuellen Veranlagung des Individuum, also egal ob die Person nun hetero-, homo- oder bisexuell ist.

Der Begriff Transvestit ist ja durch die Vergangenheit, leider, negativ konnotiert und wird heute meist durch den englischen und positiver besetzten Begriff CrossDresser ersetzt.

Ein DWT, also ein sog. "Damen-Wäsche-Träger", ist nicht unbedingt mit einem CrossDresser gleichzusetzen, da er äusserlich, also vom wahrnehmbaren Habitus als männlicher Mensch immer noch erkennbar ist. Die "Damenwäsche" bezieht sich dann auch eher auf Damen-Unterwäsche, wie Höschen, BHs oder Strümpfe.

Die Motivationen eben als CrossDresser oder als DWT sich auszuleben sind auch nicht unbedingt identisch.
Die Gesellschaft wirft die ebenfalls vielseitigen und auch verschiedentlich motivierten Auslebungsarten im Bereich TV-TG-TS-CD-DWT vielfach unwissend oder auch bewusst ablehnend in einen Topf.
********elen Mann
1.335 Beiträge
BDSM geht unweigerlich den Weg aller Subkulturen. Verlust von Identifikationsspendender Elitenzugehörigkeit (siehe "StiNo") durch eine verdünnte Version die sich breiter gesellschaftlicher Akzeptanz erfreut. ( siehe, Rock, Punk, Electro, Tattoos etc..)
Für die die es anspricht, wird damit die Hemmschwelle und Scham gesenkt, sich solche Gefühle zuzugestehen und es wird einfacher sich darüber zu informieren. Das ist gut.
Für die die sich über ihre "Besonderheit" (keine "StinkNormale" Person zu sein) identifizieren, stellt das natürlich eine gewisse Gefahr dar selbst in die ungeliebte StiNo-Schublade zu rutschen. *zwinker*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********n_84:
@**********Spank
So ist das mit Gruppen. Die meisten Menschen gehören gerne Gruppen an und identifizieren sich mit xy.
Dadurch entsteht ein WIR Gefühl. Und dann gibt es noch die „anderen“.

In der Soziologie und Kulturwissenschaft gibt es dazu interessante Literatur, dass Menschen sich dann auch gerne über andere erheben um sich selbst „besonders“ und „besser“ zu fühlen. Das WIR ist immer besser als das „ihr“ und die „anderen“. Das Bekannte besser als das Fremde. Innen zu sein ist besser als Außen.
Das ist übrigens auch der Kern von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus (Grouping, Labelling, Othering). 😉

Die Gesellschaft selbst müsste mal gesellschaftsfähiger werden 😂
Das Problem scheint hier nicht BDSM zu sein, sondern oben beschriebenes Phänomen und Intoleranz.

Das ist ja alles richtig. Aber darum gung es mir bei der Themenerstellung gar nicht. Habe ich allerdings auch nicht klar genug gemacht:
Mir ging es einzig um die Innenbetrachtung aus Sicht des BDSmers, ob er es möchte, dass seine Neigung quasi Allgemeingut wird und damit gesellschaftsfähig. Diese Fragestellung wurde hier inzwischen auch ausreichend diskutiert und beleuchtet.Neue Erkenntnisse/Sichtweisen nicht mehr zu erwarten. Ich bedanke mich daher bei allen Engagierten.
Natürlich kann die offene Diskussion hier gern weitergehen. Das eigentluche Thema aber istaus meiner Sicht durch.
Was mich nervt ist dieses Überlegenheitsgetue bzw. teilweise tatsächlich davon überzeugt sein etwas besonderes, elitäres zu sein und dann diese immer gleichen Machoposen.

Nein BDSM muss meiner Meinung nach nicht noch gesellschaftsfähiger werden, man muss nicht alles nach außen tragen. Es ist jetzt schon sehr kommerziell und mit vielen Spinner durchsetzt, die ihr mickriges Privatleben damit aufpolieren wollen.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

Mir würde genügen, wenn BDSM nicht mit kriminellen Handlungen und Gewalt in der Gesellschaft und in der Rechtsprechung gleichgesetzt würde.
Was mich persönlich aber tatsächlich nervt und ich als Arroganz verstehe ist der Begriff STINO…

Er ist für mich eine Abwertung! Wer möchte schon „stinknormal“ sein?!!
Stinknormal ist langweilig, durchschnittlich etc… und BDSMler sind das nicht? Also sind sie was besonderes?! Aha

Da schließe ich mich nicht an. *nein*
*******ant Frau
31.210 Beiträge
Zitat von ********Rest:

Es ist jetzt schon sehr kommerziell und mit vielen Spinner durchsetzt, die ihr mickriges Privatleben damit aufpolieren wollen.

Ich behaupte mal ganz mutig, diese "Spinner" gab es auch schon vorher.
Mit "echter Neigung" oder ohne, mit "Tiefe" oder ohne.
Menschen halt, machste nix.
*nixweiss*
Ja möglich, sogar wahrscheinlich. 👍

Ich denke es gibt viel mehr BDSMler als man denkt. Viele wissen (noch) nicht, das sie welche sind oder es ist ihnen schlicht egal sich irgendwo einzureihen, ihre Sexualität zu benennen.

Ich kenne niemanden mehr, der 20 Jahre lang Missionars-Ehesex hat. Überall findet sich BDSM bzw Elemente daraus. So zumindest meine Beobachtung.
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Ich denke mal die Frage an der es gerade ein wenig reibt ist die Bedeutung von "gesellschaftsfähig". Ich sehe das so, dass man eben offen darüber reden kann ohne Scham, Stigmatisierung etc.
Einige hier scheinen es so zu begreifen, dass plötzlich jeder BDSM "macht"... Das ist aber eben einfach unwahrscheinlich, weil halt doch Neigung dazu gehört...
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Rest:
Was mich persönlich aber tatsächlich nervt und ich als Arroganz verstehe ist der Begriff STINO…

Er ist für mich eine Abwertung! Wer möchte schon „stinknormal“ sein?!!
Stinknormal ist langweilig, durchschnittlich etc… und BDSMler sind das nicht? Also sind sie was besonderes?! Aha

Da schließe ich mich nicht an. *nein*

Arroganz ist weit verbreitet. Durchaus auch bei Menschen, die sich von Begrifflichkeiten wie „stino“ empört distanzieren, aber selbst anderen ein „mickgriges“ Privatleben unterstellen.
Ist halt immer eine Betrachtungsweise. Immer schön entspannt bleiben.
*******ant Frau
31.210 Beiträge
Ja, und selbst wenn jeder es machen würde, hätte es nichts mit mir zu tun.

Was ich persönlich so treibe, muss gar nicht gesellschaftsfähig sein, ich habe mich selbst in Vanilla- Phasen nicht mit anderen (außer meinen Partnern) über Sex unterhalten.

Akzeptanz und Toleranz brauche ich
für mich so gesehen nicht.

Was aber "harte Fakten" (Rechtsprechung, Sorgerecht, berufliche Reputation etc) betrifft, ist das etwas Anderes.

Das nehme ich aus diesem Thread mit -
und dass ich Bewertungen über Auslebungssachen nach wie vor zum
K...n finde.
Mehr denn je.

*g*
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Ich finde BDSM ist schon längst aus der Dunkelkiste raus und ist Thema für das Breite Publikum.
Es gibt Filme darüber, die Bildende Zeitung hat eine Ecke wo sie darüber gerne berichtet, in diversen Frauenzeitschriften gibt es kolumnen.
Aber am Ende ist es doch ein sehr Individueller Fetisch wo nur an der Oberfläche gekratzt wird aber mehr Tiefe hat als mancher sich vorstellen kann.
*****usB Mann
3.859 Beiträge
Interessant wird's dann, wenn eines Tages die Gesellschaft, sprich die zig zig tausend Paare, die absolut laut Definition und im täglichen Miteinander D/S und sicherlich oft mindestens auch psychisch SM leben, auf einmal begreifen, dass es eben so ist .... und daraus gewisse Schlüsse fürs gemeinsame Leben gezogen werden....müssen *cool*

Geht ja nicht nur um sexuelle Macht und deren Verteilung, Ansprüche und Auswirkungen.
*******ant Frau
31.210 Beiträge
@*****usB
Hm.
Nicht böse gemeint!
Aber ich finde es irgendwie auch unpassend, vielleicht auch ein klein wenig übergriffig, anderen das eigene Label aufstülpen zu wollen, nach dem Motto
"Du bist bestimmt auch... , du weißt es nur noch nicht!"
Passiert mir z. B. oft, dass ich bisexuell sein soll, weil das ja jeder Mensch angeblich
ist. Und wenn ich es abstreite, dann erst recht.
(Nö).
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Naja... Die Stino-Lebensmodelle in manchen Landstrichen unserer schönen Republik Grenzen schon hart an Debris 🙈🙈🙈
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