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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

*****_Oo Frau
1.138 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Man sollte auch gerade bei der Sicht aus der professionellen Perspektive beachten, dass das tatsächlich ein völlig anderes Setting ist, als BDSM in einer Beziehung.....[...]...

Ich denke auch. Wahrscheinlich gibt es viele Menschen, die gar nicht auf die Idee mit der "Fortbildung" kommen. Die führen Beziehung/en und "sind" einfach.
Wenn die was interessiert, probieren sie aus und machen. Auf Basis ihrer Interessenslage, Lust und der persönlichen Risikoeinschätzung.

Die "Szene" ist wahrscheinlich tatsächlich nur eine Clique.

Zumindest erscheint mir das aus meiner Perspektive so.
*******ant Frau
31.190 Beiträge
Zitat von **********aster:
Ich habe tatsächlich ein schwarzes Notizbuch, in welchem ich hin und wieder bedeutungsschwanger vor Subs Augen etwas hinein schreibe. Dazu noch ab und an einen strengen, vorwurfsvollen Blick in ihre Richtung. Find ich dufte, innerlich lache ich mich wegen dieses Buches jedesmal schepp. *lol*

Sorry, ich schwiff... schweifte... schwiffte ab.

Lass mich raten-
Dein Buch ist vollgekritzelt mit Häusern von Nikoläusern.
*traenenlach*
Auf der einen Seite wird normaler Menschenverstand gefordert mit dem ich völlig übereinstimme auf der anderen Seite sollen aber psychische Krankheiten wie ein geprellt Ellenbogen angesehen werden.
Ok man könnte sagen um das mal positiv zu sehen, ein geprellt Ellenbogen schränkt in der Handlung ein tut dies dann auch eine psychische Krankheit? Hier werden wohl die Stimmen dann eine andere Meinung vertreten.

Darüber hinaus könnte man sogar soweit gehen und sagen das grundsätzlich ein fitter Körper vorhanden sein muss denn wer lässt sich schon gern von jemandem am Ende der Welt fesseln der schon nach 5 Stufen atmet wie fine Dampflok. Die krux ist nur das auch völlig gesunde von jetzt auf gleich aus den latschen kippen können wäre es da sinnvoller BDSM nur in einer Gruppe zu genehmigen.
Und um erstmal festzustellen wer eine schraube locker hat müssten ja erstmal alle psychologisch analysiert werden, die die es dürfen wissen ja um ihr Problem und können entsprechend mitarbeiten aber so Typen die nach dem Motto leben, hilf dir selbst dann hilft dir Gott der weiß ja gar nicht was für einen knall der hat oder auch nicht und such werden wohl von 10 Psychologen 3 Meinungen zu hören sein.

Zudem muss ich mir eingestehen das die gelistet Aktionen immer die waren nach denen wir uns angeschaut haben und beide dachten puh wir können auch nicht mehr normal sein um sowas geil zu finden was da grad abgelaufen ist.

Demnach dürfte ich eher zu denen gehören die besser nicht erwarten dürfen als BDSMer für normal gehalten zu werden.
**********audia
4.914 Beiträge
An DoDirtyDeeds und andere Mitdenker.
Zunächst liegt es mir fern eine psychische Erkrankung mit einem geprellten Ellebogen gleichzusetzen, aber die allgemeine Akzeptanz seelischer, nervlicher und psychich bedingter Krankheiten sind in unserer Gesellschaft leider nicht zu hundertprozent akzeptiert. Das ist FAKT. Leider.
Und JA, eine psychische Erkrankung kann definitiv lebenseinschränkend sein, das ist jetzt nicht auf das Ausleben von BDSM bezogen, aber es ist allgemein bekannt. Klar, ein geprellter Ellebogen kann einen Menschen, welchen es nun betrifft in bestimmten Bewegungsabläufen oder Tätigkeiten einschränken, keine Frage, aber eine seelische oder eben psychische Erkrankung tut dies ebenfalls, vielfach noch drastischer als der geprellte Knochen. Das ist FAKT. Daher ja mein Gedanke mit meinem Beispiel, das eben dahingehend noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist, damit Menschen, welche eben unter psychischen Erkrankungen leiden, von der Gesellschaft nicht mehr schlechter dargestellt oder diskriminiert werden, so wie es mal vor ca. etwas über 80-90 Jahren so war. Das darf auch nicht vergessen werden.
*******ant Frau
31.190 Beiträge
Wie Recht du hast, @**********audia .
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Was Gefahren angeht so gibt es hier auch irgendwo ein interessantes Video von Mark Benecke mit Sexunfällen u.a. mit Todesfolge.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es da die meisten Vorfälle bei Selbstversuchen und alleine (weil dann keiner helfen konnte).

Auf der einen Seite wird normaler Menschenverstand gefordert mit dem ich völlig übereinstimme auf der anderen Seite sollen aber psychische Krankheiten wie ein geprellt Ellenbogen angesehen werden.
Ok man könnte sagen um das mal positiv zu sehen, ein geprellt Ellenbogen schränkt in der Handlung ein tut dies dann auch eine psychische Krankheit? Hier werden wohl die Stimmen dann eine andere Meinung vertreten.

Darüber hinaus könnte man sogar soweit gehen und sagen das grundsätzlich ein fitter Körper vorhanden sein muss denn wer lässt sich schon gern von jemandem am Ende der Welt fesseln der schon nach 5 Stufen atmet wie fine Dampflok

Richtig! Da kommen gesunder Menschenverstand und Verantwortung ins Spiel.
Der aktive Spieler kann theoretisch umfallen oder einen Herzinfarkt erleiden etc. - der Fixierte sollte sich dann selbst befreien können! Kann er das nicht sind wir nicht bei SSC, sondern RACK.
Muss jeder aber selbst wissen. Im Abenteuersport oder auf einer einsamen Wanderung kann man ebenso verunglücken und Pech haben.
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Nun ist aber BDSM nicht zwingend die Tummelwiese, auf die man dieses Themenfeld projezieren muss. Psychische Erkrankungen und missbräuchlicher Umgang damit (bewusst oder unbewusst) finden überall und ständig statt, in der Familie, in der Schule, im Sportverein, bei der Arbeit, in Beziehungen, Freundeskreisen, Rechtssprechung etc pp.
Das Thema sollte überall gesehen werden und entsprechend gewürdigt sein, durchaus auch im BDSM (wobei ich da tatsächlich eine überdurchschnittlich hohe Sensibilität dafür vermuten würde, da oft sehr reflektiert gehandelt wird im Bewusstsein, auf Grenzen zu balancieren), aber eben nicht "speziell" im BDSM.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******arr

Am Ende führt fast jeder längere Thread hier wieder zu den gleichen Grundsatzfragen:
Was ist BDSM? Definition, Abgrenzung und Diversifikation.

Diese Frage wird voller Inbrunst, mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Deutungshoheit, in oft ausgesprochen elaborierten Gedankenkonstrukten, seziert.

Ist nicht das allein schon ein Hinweis darauf, dass BDSMer eine intellektuell elitäre Clique sind?

Ist das Durchkneten der Gedanken nicht ein völlig natürlicher Bestandteil jeder Tribal-Culture-Destille? – Ob nun intellektuell gespreizt oder eher griffiger Natur?

Ach, das passt schon.-))

Kritisch wird´s eigentlich immer erst, wenn man das Gefühl bekommt, McMurphy in ´Einer flog über das Kuckucksnest´ zu sein – von wegen: Einfach mal wieder zu viele ´Nurse Ratched´ anwesend.
******fel Frau
1.423 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Nun ist aber BDSM nicht zwingend die Tummelwiese, auf die man dieses Themenfeld projezieren muss. Psychische Erkrankungen und missbräuchlicher Umgang damit (bewusst oder unbewusst) finden überall und ständig statt, in der Familie, in der Schule, im Sportverein, bei der Arbeit, in Beziehungen, Freundeskreisen, Rechtssprechung etc pp.
Das Thema sollte überall gesehen werden und entsprechend gewürdigt sein, durchaus auch im BDSM (wobei ich da tatsächlich eine überdurchschnittlich hohe Sensibilität dafür vermuten würde, da oft sehr reflektiert gehandelt wird im Bewusstsein, auf Grenzen zu balancieren), aber eben nicht "speziell" im BDSM.

Was ich in diesem Zusammenhang relevant finde ist, dass BDSM eine lange Geschichte der Pathologisierung hat, die sich erst jetzt, etwa mit dem ICD-11 auflöst. Wenn ein, an sich keinen Leidensdruck verursachender, Teil deines Lebens als Krankheit eingeordnet wird, dann verschlechtert das deine Versorgung. Eben weil du es eventuell von nicht kink-freundlichen Therapierenden geheim halten musst oder eventuell deine Probleme davon abgrenzen. Weil du nicht davon ausgehen kannst, dass deine Bedürfnisse an die Therapie ernst genommen werden.
Das geht auch vielen queeren Menschen so, etwa trans Personen.
Und hier wäre eine größere gesellschaftliche Akzeptanz vielen eine Hilfe.
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Zitat von *******brat:
Zitat von *******Mori:
Nun ist aber BDSM nicht zwingend die Tummelwiese, auf die man dieses Themenfeld projezieren muss. Psychische Erkrankungen und missbräuchlicher Umgang damit (bewusst oder unbewusst) finden überall und ständig statt, in der Familie, in der Schule, im Sportverein, bei der Arbeit, in Beziehungen, Freundeskreisen, Rechtssprechung etc pp.
Das Thema sollte überall gesehen werden und entsprechend gewürdigt sein, durchaus auch im BDSM (wobei ich da tatsächlich eine überdurchschnittlich hohe Sensibilität dafür vermuten würde, da oft sehr reflektiert gehandelt wird im Bewusstsein, auf Grenzen zu balancieren), aber eben nicht "speziell" im BDSM.

Was ich in diesem Zusammenhang relevant finde ist, dass BDSM eine lange Geschichte der Pathologisierung hat, die sich erst jetzt, etwa mit dem ICD-11 auflöst. Wenn ein, an sich keinen Leidensdruck verursachender, Teil deines Lebens als Krankheit eingeordnet wird, dann verschlechtert das deine Versorgung. Eben weil du es eventuell von nicht kink-freundlichen Therapierenden geheim halten musst oder eventuell deine Probleme davon abgrenzen. Weil du nicht davon ausgehen kannst, dass deine Bedürfnisse an die Therapie ernst genommen werden.
Das geht auch vielen queeren Menschen so, etwa trans Personen.
Und hier wäre eine größere gesellschaftliche Akzeptanz vielen eine Hilfe.

Das ist korrekt, wobei ja mittlerweile dankenswerterweise immer die Frage im Vordergrund steht, ob eine Einschränkung der Lebensqualität vorliegt. Allerdings auch komplex, wenn man jetzt mal die genannten Themen nimmt, weil man abgrenzen muss, ob der Leidensdruck durch die eigene Neigung/Ausrichtung oder durch den gesellschaftlichen Blick darauf verursacht ist...
*********si_59 Mann
1.282 Beiträge
Das Problem bei BDSM ist nach meiner Überzeugung nicht das unweigerlich vorhandene Machtgefälle im Spiel, sondern die mangelhaftige Abgrenzungsfähigkeit zur Situation außerhalb des Spiels. Die Verbrämung zum Teil hemmungslos ausgelebter Gewaltfantasien zum Bestandteil sexueller Freiheit verschleiert in meinen Augen nur unzureichend die tatsächlich dahinter verborgene Frauenverachtung. Sie zeigt sich spätestens dann, wenn in Nichtanwesenheit des Opfers entsprechende Äußerungen getätigt werden, was ich durchgängig bei den sogenannten Doms erlebt und gehört habe. Man sollte wissen, auf wen man sich einlässt, welche Persönlichkeit sich hinter dem Dom verbirgt. Oft reichen schon einige Fotos des werten Herrn oder ein Blick hinter die Kulissen des Privat- und Berufslebens.
Der Mensch neigt generell sehr häufig zu Machtmissbrauch und einen Menschen, der etwas taugt, erkennt man auch daran, wie er Macht einsetzt. Die Verantwortungsbewussten, die sie in flachen Hierachien auf Augenhöhe und Respekt nutzen und nicht benutzen, sind in der Minderheit. Gleichwohl gibt es den Machtinstinkt, der Missbrauch betreiben will. BDSM bietet so manchem im Alltag mehr oder weniger erfolglosem Zeitgenossen, seine niederen Instinkte auf scheinbar legalem Wege auszuleben.
Obiges habe ich schon mal an anderer Stelle geschrieben und halte den Text für passend. Ich hoffe eben aus den in ihm genannten Gründen, dass BDSM/SM eben nicht gesellschaftsfähig wird, ja gerade auch nicht werden darf.
*********_Rohr Mann
1 Beitrag
Zitat von *********rlan:
........
Wenn ich jetzt was von NS oder Kaviar reingeschrieben hätte, ok, aber ich find meinen Text völlig normal, und nichts, was so eine heftige Reaktion rechtfertigt.

Ahja, da trieft die Toleranz nur so heraus.... Selbst Schmerzen und Gewalt als normal bezeichnen, aber andere Leute die sich mit bisserl Pipi amüsieren, da ist Zensur natürlich ok....

Sehr geehrte Dame, Ihr Wertegefüge ist nicht das von anderen und vor allem: Ihr Wertegefüge ist nicht notwendigerweise das richtige...
*****_Oo Frau
1.138 Beiträge
Zitat von *********erto:
Das Problem bei BDSM ist nach meiner Überzeugung nicht das unweigerlich vorhandene Machtgefälle im Spiel, sondern die mangelhaftige Abgrenzungsfähigkeit zur Situation außerhalb des Spiels. Die Verbrämung zum Teil hemmungslos ausgelebter Gewaltfantasien zum Bestandteil sexueller Freiheit verschleiert in meinen Augen nur unzureichend die tatsächlich dahinter verborgene Frauenverachtung. Sie zeigt sich spätestens dann, wenn in Nichtanwesenheit des Opfers entsprechende Äußerungen getätigt werden, was ich durchgängig bei den sogenannten Doms erlebt und gehört habe. Man sollte wissen, auf wen man sich einlässt, welche Persönlichkeit sich hinter dem Dom verbirgt. Oft reichen schon einige Fotos des werten Herrn oder ein Blick hinter die Kulissen des Privat- und Berufslebens.
Der Mensch neigt generell sehr häufig zu Machtmissbrauch und einen Menschen, der etwas taugt, erkennt man auch daran, wie er Macht einsetzt. Die Verantwortungsbewussten, die sie in flachen Hierachien auf Augenhöhe und Respekt nutzen und nicht benutzen, sind in der Minderheit. Gleichwohl gibt es den Machtinstinkt, der Missbrauch betreiben will. BDSM bietet so manchem im Alltag mehr oder weniger erfolglosem Zeitgenossen, seine niederen Instinkte auf scheinbar legalem Wege auszuleben.
Obiges habe ich schon mal an anderer Stelle geschrieben und halte den Text für passend. Ich hoffe eben aus den in ihm genannten Gründen, dass BDSM/SM eben nicht gesellschaftsfähig wird, ja gerade auch nicht werden darf.

Womit durch das Halbdunkel diesem Treiben Raum und Tür geöffnet wird.

Mehr Aufklärung. Mehr Licht. Mehr Wissen. Bessere Einschätzung der Lage.

Aufdeckung führt zur Eindämmung.

Vor allem dort wo "Misstände und populistische Meinungen" unterm Radar fliegen.
Also habe ich das Recht verstanden, eine psychische Krankheit kann lebenseinschränkend sein aber BDSM geht dann immer noch.

Da kommt es wohl ganz darauf an auf welcher Ebene ich mich da BDSM technisch befinde oder? So ganz generell würde ich das nämlich nicht so stehen lassen.
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Das ist aber kein ausschließliches BDSM-Problem. Ebenso kann die Swinger-Szene einen gewissen Druck aufbauen und das dem - selbst als eventuell demütigend empfundenen - öffentlichen sexuellen Akt folgende "Siehste, war doch gar nicht schlimm" kann durchaus mehr schmerzen, als ein Peitschenhieb.... (Frauen) verachtendes Verhalten gibt es hier wie da. Im BDSM dürfte der Umgang damit allerdings bewusster erfolgen...
*******Mori Paar
1.043 Beiträge
Wobei... Ich meine vor ca zehn Jahren gab es da mal ne größere Studie, die BDSMlern sogar belegt, dass sie weniger psychische leiden haben, als der Schnitt der Bevölkerung. Nur so als Einwurf.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****uns
Einfach mal wieder zu viele ´Nurse Ratched´ anwesend

*schock*
Wo? Wie? Wer?
Dann aber die Beine in die Hand und schnell wech…
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Nur mal so als Einwurf:

Ich akzeptiere Menschen die im erlaubten Rahmen BDSM praktizieren,

aber warum muß ich BDSM , was auch immer das ist, akzeptieren?

Ich kann ja auch einen Menschen akzeptieren der 3 mal im Jahr nach Malorca inn den Urlaub fliegt, akzepiere aber keineswegs Billigflugreisen.
*******Punk Frau
5.586 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Wobei... Ich meine vor ca zehn Jahren gab es da mal ne größere Studie, die BDSMlern sogar belegt, dass sie weniger psychische leiden haben, als der Schnitt der Bevölkerung. Nur so als Einwurf.

Weißt Du noch wo Du diese Studie zu finden ist?
*****_Oo Frau
1.138 Beiträge
Zitat von ******s_X:
Nur mal so als Einwurf:

Ich akzeptiere Menschen die im erlaubten Rahmen BDSM praktizieren,

aber warum muß ich BDSM , was auch immer das ist, akzeptieren?

Ich kann ja auch einen Menschen akzeptieren der 3 mal im Jahr nach Malorca inn den Urlaub fliegt, akzepiere aber keineswegs Billigflugreisen.

Musst Du gar nicht.

Bei einer gesellschaftlichen Anerkennung geht es weniger um die Meinung eines Einzelnen, siehe die Tante Erna aus Kleinklickersdorf. Sonden um einen Wandel in der gesellschaftlichen Akzeptanz, und- sehr wichtig- um die Implimentierung von Rechten, Aufdeckung von Misständen, Festlegung von Richtlinien, die einem Schutz vor Diskriminierung bieten. Eben AUSSERHALB des schon gesetzten Rahmens gegen Rechtswidrigkeiten oder Krankheitseinstufung.

Sehr ähnlich Deinem Bsp. Vielfliegen ja, aber keine Billigflugreisen. D.h. ein Bewusstsein zu schaffen und Aufklärung zu betreiben, welchen impact manche Sachverhalte haben. Aufklärung, um die wütenden Massen warum Ihr Flug keine 15 Euro kostet, mit Wissen zu versorgen. Murren, dass sich irgendwann idealerweise in stolze Akzeptanz wandelt einen vernünftigen Beitrag leisten zu können. Um das dann Tante Erna zu erzählen.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_Oo:
Zitat von *********erto:
Das Problem bei BDSM ist nach meiner Überzeugung nicht das unweigerlich vorhandene Machtgefälle im Spiel, sondern die mangelhaftige Abgrenzungsfähigkeit zur Situation außerhalb des Spiels. Die Verbrämung zum Teil hemmungslos ausgelebter Gewaltfantasien zum Bestandteil sexueller Freiheit verschleiert in meinen Augen nur unzureichend die tatsächlich dahinter verborgene Frauenverachtung. Sie zeigt sich spätestens dann, wenn in Nichtanwesenheit des Opfers entsprechende Äußerungen getätigt werden, was ich durchgängig bei den sogenannten Doms erlebt und gehört habe. Man sollte wissen, auf wen man sich einlässt, welche Persönlichkeit sich hinter dem Dom verbirgt. Oft reichen schon einige Fotos des werten Herrn oder ein Blick hinter die Kulissen des Privat- und Berufslebens.
Der Mensch neigt generell sehr häufig zu Machtmissbrauch und einen Menschen, der etwas taugt, erkennt man auch daran, wie er Macht einsetzt. Die Verantwortungsbewussten, die sie in flachen Hierachien auf Augenhöhe und Respekt nutzen und nicht benutzen, sind in der Minderheit. Gleichwohl gibt es den Machtinstinkt, der Missbrauch betreiben will. BDSM bietet so manchem im Alltag mehr oder weniger erfolglosem Zeitgenossen, seine niederen Instinkte auf scheinbar legalem Wege auszuleben.
Obiges habe ich schon mal an anderer Stelle geschrieben und halte den Text für passend. Ich hoffe eben aus den in ihm genannten Gründen, dass BDSM/SM eben nicht gesellschaftsfähig wird, ja gerade auch nicht werden darf.

Womit durch das Halbdunkel diesem Treiben Raum und Tür geöffnet wird.

Mehr Aufklärung. Mehr Licht. Mehr Wissen. Bessere Einschätzung der Lage.

Aufdeckung führt zur Eindämmung.

Vor allem dort wo "Misstände und populistische Meinungen" unterm Radar fliegen.

Also wäre doch Videoüberwachung in den Schlafzimmern durch einen metoo Beauftragten, damit Frauenverachtung, unwokes L-? gleich mal sanktioniert werden können, die logische Konsequenz.
Es würde zumindest sehr vielen Frauen eine Menge Leid ersparen und unnützen Gesindel von der Straße holen.
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_Oo:
Zitat von ******s_X:
Nur mal so als Einwurf:

Ich akzeptiere Menschen die im erlaubten Rahmen BDSM praktizieren,

aber warum muß ich BDSM , was auch immer das ist, akzeptieren?

Ich kann ja auch einen Menschen akzeptieren der 3 mal im Jahr nach Malorca inn den Urlaub fliegt, akzepiere aber keineswegs Billigflugreisen.

Musst Du gar nicht.

Bei einer gesellschaftlichen Anerkennung geht es weniger um die Meinung eines Einzelnen, siehe die Tante Erna aus Kleinklickersdorf. Sonden um einen Wandel in der gesellschaftlichen Akzeptanz, und- sehr wichtig- um die Implimentierung von Rechten, Aufdeckung von Misständen, Festlegung von Richtlinien, die einem Schutz vor Diskriminierung bieten. Eben AUSSERHALB des schon gesetzten Rahmens gegen Rechtswidrigkeiten oder Krankheitseinstufung.

Sehr ähnlich Deinem Bsp. Vielfliegen ja, aber keine Billigflugreisen. D.h. ein Bewusstsein zu schaffen und Aufklärung zu betreiben, welchen impact manche Sachverhalte haben. Aufklärung, um die wütenden Massen warum Ihr Flug keine 15 Euro kostet, mit Wissen zu versorgen. Murren, dass sich irgendwann idealerweise in stolze Akzeptanz wandelt einen vernünftigen Beitrag leisten zu können. Um das dann Tante Erna zu erzählen.

Ich finde, Tante Erna wird hier diskreditiert. Bin da für Minderheitenschutz.
****3or Frau
4.681 Beiträge
Wie gut, dass es die Joy Community gibt, die von sich aus einen Thread gut gestaltet.

Völlig unabhängig von den Erstellern. Immer wieder. Auch, wenn diese sich zum Beispiel verdünnisieren etc.

Fiel mir gerade spontan ein. *blumenwiese*
*******rtin Mann
1.817 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Es würde zumindest sehr vielen Frauen eine Menge Leid ersparen und unnützen Gesindel von der Straße holen.

Oh, da würden wir aber ein ganz anderes Fass aufmachen müssen
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