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Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?

*********iette Frau
5.016 Beiträge
Zitat von ********ious:

Aber ok, je mehr BDSM in der Gesellschaft ankommt, desto mehr wollen auch einfach nur mal spielen und sind umso enttäuschter, wenn man sich von ihnen abwendet. Das kommt davon, wenn man sich aneignet was einem nicht zu eigen ist. Ist das erst mal erkannt, hat es sich bald wieder mit der Akzeptanz *zwinker*

Was ist so schlimm daran, einfach mal nur zu spielen? Wieso muss man sich von diesen Menschen abwenden? Weil die, die es „wirklich“ leben, was Besseres sind und die anderen doofe Nachahmer, die sich gefälligst raushalten sollen?
*****y87 Frau
9.780 Beiträge
Fickt euch Alle, ich lebe es einfach aus *traenenlach*

Sorry dafür, mir war danach *ggg*


Aber mir egal, wer die vier Buchstaben sein eigen nennt. Ich freue mich für JEDEN der seine Sexualität ausleben kann. Also warum mir einen Kopf drum machen, was nun Mode ist, woher die ganzen Neulinge kommen. Willkommen, schaut euch um, verweilt oder zieht weiter.


Und jeder Szene kann es "passieren", dass sie gerade trendy ist. Entweder man ist so elitär und findet das mega scheiße oder man denkt sich einfach: "Joar, so ist es halt" Das Zweite finde ich seht entspannend und solche Menschen will ich in meinem Dunstkreis haben.
*******ter Frau
5.047 Beiträge
Es ist immer eine Frage wie, ...
wo und mit wem man es kommuniziert.

Ich schweige wie zu allem, denke mir meinen Teil und wenn Dummschwätzer geheimnisvoll und elitär tun, setz ich mein schönstes, inneres Lächeln auf und geh meines Wegs.
Denn ich war da schon!

*haumichwech*
**********Spank Mann
125 Beiträge
Zitat von ***oe:
wird von Jahr zu Jahr schlimmer in der SM Szene , habe viel gesehen !
Mann kann viel bei einer devoten Person zerstören das nicht schnell mehr zu retten ist aber das vergessen viele!
Die SM Szene hat sich sehr stark geändert in den letzten Jahren, es wird immer härter .

Ist das nicht eher auch ein gesamt-gesellschaftliches Problem, weniger eines speziell von BDSM-Anhängern? Fängt bei Krimis an, die nicht mehr ohne Mord und Totschlag auskommen, Videos die früher nur auf gewissen Portalen zu finden waren bekommt man nun auch per Suchmaschine und schon auf dem Schulhof machen Hardcore-XXX Filme per Messenger die Runde. Wem das alles zu wenig ist, der geht dann ins Darknet.

Die Stimmung ist auch außerhalb dieser Thematik gefühlt rauer geworden, die Rücksicht aufeinander nimmt ab. Beispiel gezielte Abzocke von weitgehend hilflosen Senioren am Telefon, da gibt es unzählige.

Wäre meine Vermutung.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Es wird einfach in Bereiche hinein eskaliert wo es imho nicht hin gehört. Die einen feiern es, ich nicht. Thats it.
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
Einfach leben und leben lassen.
Ich als SMlerin brauche keinen quasi Darfschein der mir Normalität bescheinigt, und wer SM als zusätzliche Bereicherung auslebt auch nicht.

Die Clubszene hat sich jedoch geändert, da würde ich mir eine striktere Trennung wünschen:
reine SMler-Veranstaltungen und Parties für SM-Interessierte.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******arr
Immer wieder lese ich, dass BDSM/SM gesellschaftsfähiger wird/geworden ist. Unter anderem auch durch 50 SOG. Verliert BDSM/SM dadurch nun an mystisch elitärer Kraft, wenn es zum Allgemeingut wird? Oder ist es ein wünschenswerter Prozess, damit das Thema nicht ausgegrenzt wird? Ist es dann eher Minderheitenschutz oder hat BDSM /SM damit sogar dann das Potential zum zukünftigen Stinoprodukt zu werden?

gesellschaftsfähiger - in sofern, dass mehr Menschen eine grobe Vorstellung davon haben und bestimmte Begriffe kennen, ja. Ich glaube auch, dass es bei jüngeren Leuten auf weniger Ablehnung und Empörung stößt als „früher“ und auch viele offen und interessiert sind.

mystisch - Ent-Mystifizierung durch mehr Aufklärung und Medienpräsenz, ja. Wobei ja selbst bei den „Insidern“ vieles so unterschiedlich gesehen und gelebt wird, dass vieles im Unklaren und „Dunklen“ bleibt und das was „gesellschaftsfähig“ ist auch viel mit Standard-Definitionen und Klischees zu tun hat.

Mit dem Begriff „elitär“ kann ich nichts anfangen. Weil eine Elite höhergestellt wäre. Es ist einfach eine Randgruppe mit speziellen Neigungen und Vorlieben.

Stinoprodukt - dir Augenbinde, Plüschhandschellen, sanftes Fesseln, der Klatsch auf den Po oder auch mal ne Gerte sind bereits Stino- und Mainstream“produkte“.

Hat für mich aber nicht so viel mit BDSM zu tun. Da geht’s viel mehr um das Mindset.
Und das Mindset dahinter, der Kern der Neigungen und Vorlieben, wird in den Medien und in der Frauenliteratur mmn nicht wirklich „vermittelt“.

Was weitere Entwicklungen angeht oder die Bewertung solcher Entwicklungen so schließe ich mich manchen VorrednerInnen an: ist mir egal.

Ich kommuniziere und „lebe“ das sowieso nicht öffentlich innerhalb der Familie, Freundeskreis oder auf der Arbeit. Und das wird sich auch nicht ändern.

Was die Szene und Veranstaltungen angeht, so ergaben sich für mich noch keine Entwicklungen, die ich als störend empfand. Bin aber nun wegen Corona auch ne Weile nicht aus gewesen…

@*****a_S danke für deine Beiträge. Empfinde ich sehr ähnlich.
*********oaka Frau
6.894 Beiträge
Zitat von ******arr:
Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?
Immer wieder lese ich, dass BDSM/SM gesellschaftsfähiger wird/geworden ist. Unter anderem auch durch 50 SOG. Verliert BDSM/SM dadurch nun an mystisch elitärer Kraft, wenn es zum Allgemeingut wird? Oder ist es ein wünschenswerter Prozess, damit das Thema nicht ausgegrenzt wird? Ist es dann eher Minderheitenschutz oder hat BDSM /SM damit sogar dann das Potential zum zukünftigen Stinoprodukt zu werden?

Ja, warum sollte BDSM nicht gesellschaftlichtsfähiger werden?

Vielleicht kommen so manche von ihrem hohen Ross herunter, weil es nicht mehr dunkel, mystisch und verrufen wirkt und das Ganze Gerede wie emotional tiefgründig die BDSMer ja so sind und die Nicht BDSMer alle Flachfühler sind und überhaupt keinen erfüllenden Sex haben. Das geht mir dermaßen auf den imagiennären Sack...

Untereinander sind BDSMer auch eher Feind als Freund...wie man sich gegenseitig nur so in die Pfanne hauen kann, weil man auch mal menschliche Gefühle zeigt "So was geht gar nicht, als dominante Person darf man das nicht, mit so jemandem sollte man sich nicht einlassen" oder "du bist kein echter Switcher, weil aus Gründen xy...", "du bist eine Spaßbremse, wenn du dich virtuell nicht durch den Kakao ziehen lässt"...

Bevor wir überhaupt das Internet zum Austausch für uns entdeckt hatten, lebten wir unser BDSM schon, es hatte nur keinen Namen. Ich möchte das Internet nicht verteufeln, weil wir auch viele sehr gute Erfahrungen machten, aber der Umgang miteinander lässt mehr als nur zu wünschen übrig.

Darum dürfte auch keiner befürchten, der dagegen ist, daß BDSM gesellschaftlich mehr Akzeptanz bräuchte, ihr macht das ganz gut, damit das Bild des BDSM immer noch schmudelig und krank wirkt.

BDSM ist kein Kleintierzuchtverein wo es nicht unbedingt einen Ruf zu verlieren gibt.
*******dor Mann
6.020 Beiträge
Ist doch schon lange in der Mitte der Gesellschaft, mindestens in der unverstandenen, aufs Äussere reduzierten Form.
Ja , da geht das Subkultur-Feeling nebst mystisch elitärer Kraft (ich hab so gelacht) flöten und wahrscheinlich gibt es bald Overtourism in den Playrooms.

Bleibt das tiefe Kammerspiel.
*******dor Mann
6.020 Beiträge
Zitat von *********lana:
DSM ist kein Kleintierzuchtverein

Manche Stammtische fühlen sich aber so an *ironie*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich selbst habe keinerlei Neigungen in Richtung BDSM.

Aber oft den Eindruck, dass es AUCH Coolness suggeriert, dem anzuhängen. "Schau' her, wie verrucht ich bin!". Ganz frei davon scheinen mir nicht alle zu sein, die in dieser Szene aktiv sind.

Wem DAS Antrieb ist, macht sich wohl mehr Sorgen um's "Elitäre", als die, die's einfach wirklich nur leben, weil's ihnen so behagt.

Alles, was zu mehr ALLSEITIGER Toleranz führt, begrüße ich. Und wenn's dazu eine Modewelle braucht, dann ist das eben so.

Die schwappt auch wieder weiter.
*****a_S Mann
8.089 Beiträge
JOY-Angels 
Bei allen Neigungen gibt es unheimlich viele Abstufungen (50 shades of grey eben - sorry für den Kalauer). Es gibt die BDSM-Paare, die das 24/7 betreiben, so richtig TPE, für die Sex ohne BDSM auch gar nix mehr ist. Und es gibt sexpositive/frivole Hedonisten/Swinger (whatever), die ihr Sexleben durch kleine BDSM-Spiele "aufpeppen". Und es gibt ganz ganz viel dazwischen.

Das merkt man eben auch an den unterschiedlichen Statistiken: Je nachdem, wie man fragt, gibt es 2 bis 40 % BDSMer*innen. Ist auch so bei Homosexualität. Rein homosexuell leben nur wenige Prozent, aber Bi-Phantasien haben mehr als ein Viertel der Menschen. Und dass so eine Bandbreite möglich ist, zeigt eben, dass Homosexualität und BDSM ein ganzes Stück gesellschaftsfähiger geworden sind.

Denn das bringt das Gesellschaftsfähigwerden mit sich, dass nämlich aus einer strikten Trennung zwischen Szene und Normalos irgendwann ein Phasenübergang wird. Und ich muss sagen, dass ich das gut finde, denn das heißt ja nicht, dass BDSM dadurch verschwindet. Man kann doch weiterhin "richtigen BDSM" betreiben, sich klar so nennen und auch Szene leben.
Zitat von ******arr:
Sollte BDSM/SM gesellschaftsfähiger werden?
Immer wieder lese ich, dass BDSM/SM gesellschaftsfähiger wird/geworden ist. Unter anderem auch durch 50 SOG. Verliert BDSM/SM dadurch nun an mystisch elitärer Kraft, wenn es zum Allgemeingut wird? Oder ist es ein wünschenswerter Prozess, damit das Thema nicht ausgegrenzt wird? Ist es dann eher Minderheitenschutz oder hat BDSM /SM damit sogar dann das Potential zum zukünftigen Stinoprodukt zu werden?

Rauch' weniger von dem Zeug und lass die Leude machen, woran sie Spaß haben ...
*******Punk Frau
5.597 Beiträge
Zitat von ********ious:
Wie kann eine Neigung denn gesellschaftsfähig werden?

Dazu müsste ich sie der breiten Masse erklären und bestenfalls würde sie toleriert. Wem nutzt das was? Wer sollte sich überhaupt dafür interessieren?

Schon heute ist es doch so, dass BDSM anstelle einer Neigung als sexuelle Spielart betrachtet und verstanden wird. Ist das ganze LBGTQXZTE auch eine sex. Spielart? Wo und wie spielt man das?

Man merkt es doch hier im Joy schon überdeutlich! Das was man BDSM nennt, ist hier durch und durch versext und wird auch immer weiter verwässert. Neulingen wird sofort geraten, in die Szene zu gehen. BDSM erlebt bzw. spielt man im Club. Und am besten alle miteinander. Ist ja auch ein Sexspiel.

Und nicht mehr lange, dann wird BDSM auch in der Sendung mit der Maus thematisiert. Und wir bekommen einen eigenen Beauftragten im Bundestag. Und man kann es sich dann auch im Ausweis eintragen lassen. Dafür wurde es aus dem ICD10 gestrichen.

Ok, BDSM war schon immer bizarr aber bald wird es in der Tat bizzar!

Eine Neigung ist eine Neigung ist eine Neigung. Und die ist privat und kein gesellschaftliches Gut. BDSM ist das was man draus macht und damit etwas individuelles und auch sehr intimes. Wen geht das warum etwas an? Es ist eine Neigung, die hat man sich nicht ausgesucht, man kann nur versuchen damit zu leben. Eine Neigung kann man sich nicht aneignen, nur damit umgehen. Und das ist eine höchst persönliche und keine gesellschaftliche Sache. In meinem BDSM brauche ich keine öffentliche Gesellschaft. Und die Gesellschaft braucht mein BDSM nicht.

Nein!

Wenn es zwischen emotionaler Gewalt im Elterhaus (Weiße Folter/Deprivation) und BDSM Zusammenhänge gibt, kann man dann von Neigung sprechen?
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Denn das bringt das Gesellschaftsfähigwerden mit sich, dass nämlich aus einer strikten Trennung zwischen Szene und Normalos irgendwann ein Phasenübergang wird. Und ich muss sagen, dass ich das gut finde, denn das heißt ja nicht, dass BDSM dadurch verschwindet. Man kann doch weiterhin "richtigen BDSM" betreiben, sich klar so nennen und auch Szene leben.

Zwangsläufig wird beides so oder so weiter miteinander co-existieren. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Warum auch? Dann ist doch für alle was dabei.

Nur- wenn ich ein Wiener Schnitzel möchte, dann möchte ich keines nach Wiener Art. Auch dann nicht, wenn die obligatorische Zitronenscheibe obenauf liegt. Entweder es ist Kalb oder es ist kein Kalb. Ich kann hier keine Gleichheit machen. Ich verstehe dass heute viele in beiden Welten zu Hause sind und doch sollten gerade die am besten wissen, wo wessen Herkunft ist. Lieber aber schimpft man über die, die Kalb und Schwein noch auseinander halten können. Beide Arten sind nicht miteinander verwandt und das sollte man bei der Haltung schon berücksichtigen. Und wenn schon nicht das diese Inkompatibilität aufzeigt, kann man es nur noch mit Ignoranz zu tun haben. Toleranz indes ist es aber nicht.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *********enza:
Wenn es zwischen emotionaler Gewalt im Elterhaus (Weiße Folter/Deprivation) und BDSM Zusammenhänge gibt, kann man dann von Neigung sprechen?

Ich weiß nicht was du mir hier gerade in den Mund zu legen versuchst. Was auch immer es ist- hör auf damit!
*********iette Frau
5.016 Beiträge
Zitat von ********ious:
. Lieber aber schimpft man über die, die Kalb und Schwein noch auseinander halten können.

Nö. „Man“ schimpft höchstens darüber, dass die Schweinehalter die Kälberhalter verteufeln, die sich doch mal mit der Schweinehaltung beschäftigen wollen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ious
Wie kann eine Neigung denn gesellschaftsfähig werden?

Dazu müsste ich sie der breiten Masse erklären und bestenfalls würde sie toleriert. Wem nutzt das was? Wer sollte sich überhaupt dafür interessieren?

Schon heute ist es doch so, dass BDSM anstelle einer Neigung als sexuelle Spielart betrachtet und verstanden wird. Ist das ganze LBGTQXZTE auch eine sex. Spielart? Wo und wie spielt man das?

Man merkt es doch hier im Joy schon überdeutlich! Das was man BDSM nennt, ist hier durch und durch versext und wird auch immer weiter verwässert. Neulingen wird sofort geraten, in die Szene zu gehen. BDSM erlebt bzw. spielt man im Club. Und am besten alle miteinander. Ist ja auch ein Sexspiel

Neigungen sind an sich natürlich kein Sexspiel.

Dennoch fällt jegliche Aktivität, die der LUST dient für mich in den Bereich Sexualität.
Und das sehe ich vor allem beim SM stark gegeben. Bondage nicht unbedingt, aber wird ja auch gerne kombiniert - Fixierung + sexuelle Handlungen. D/s kann man auch ohne Sex und Lustgewinn in dem Sinne denken. Aber wir sprechen ja hier vom Sammelbegriff BDSM.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Bis in die 70iger Jahre wurde SM doch so dargestellt,
daß ein Mann,Typ Erbsenzähler, sich mit
Hut und alter Aktentasche zur Domina geschlichen hat,
und schon an der Tür erniedrigt wurde,was absolut
zum Lachen war,und zeigen sollte,daß die SMler doch
nicht alle Taschen im Schrank hatten,vor allem die Männer,
die ja früher eine gewisse Geschlechterrolle zu vertreten hatten.
Dann kam die Geschichte der "O" in die Kinos,und das
Bild änderte sich ein wenig 9 einhalb Wochen,
50 Shades... oder 365 Tage, sollen den SM dann näher bringen.
Haben allerdings nichts mit dem wirklichen SM zu tun.
Aber da sitzen andere Interessen hinter,mach den Soft SM
Gesellschaftsfähig , der er in solchen Filmen,
ja mehr oder weniger auch ist,
und man kann ne Menge Kohle mit
SM Produkten machen.
Und ne wirklich harte SM Session kannste als Gesellschaftsfähig
gar nicht verkaufen.
Und ich denke,das muss auch nicht,lasst den einen ihre Plüschhandschellen
und dem wirklichen Sadist sein Stöckchen und seine Peitsche.
Bisher hat man sehr gut Coexistieren können,die Gerichte verurteilen,
bei Freiwilligkeit auch keinen mehr,und was ich im Playroom oder Clubs
mache,muss nicht rumposaunt werden.
Somit ist es gar nicht nötig, den SM "Gesellschaftsfähig" zu machen.
Also ich hatte am Wochenende ein Erlebnis, infolgedessen ich mir schon wünschen würde, daß BDSM etwas gesellschaftfähiger wird. Ich wollte 'fremdgehen', also mich auf einem weiteren Partnerschaftsportal anmelden. Faul wie ich bin, habe ich großteils meinen Profiltext von hier übernommen.
Böser Fehler.

Kaum war ich angemeldet, wurde ich auch schon gesperrt.
Aber nicht nur das. Ich bekam die Mitteilung, daß man mein Profil gelöscht hätte, ich lebenslang Anmeldeverbot hätte und sollte ich mich dennoch neu anmelden, wurde mir mit rechtlichen Schritten gedroht. Ich war völlig baff.

Vor allem weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte, was eigentlich los ist. Das habe ich dann heute erfahren, weil ich natürlich ein entsetztes Mail schrieb und wissen wollte, wieso.
Es sei wegen dem Text gewesen.

Ich fand das unglaublich. Die normale Vorgehensweise wäre gewesen, daß man mich darauf aufmerksam macht, daß der Text so nicht erwünscht ist und ich den bitte ändern möge. Entschärfen.

Aber gleich löschen und lebenslanges Anmeldeverbot und Drohung mit rechtlichen Schritten?
Oida. Da muß sich schon noch viel ändern.
Ich habe mich nicht als Kinderbetreuung beworben sondern auf einem Partnerschaftsportal angemeldet. Also bitte, diese Reaktion ist doch mehr als überzogen.

Wenn ich jetzt was von NS oder Kaviar reingeschrieben hätte, ok, aber ich find meinen Text völlig normal, und nichts, was so eine heftige Reaktion rechtfertigt.
*ggg* wenn es eine der Partnerbörsen war,die auch zu Beginn (zu rein wissenschaftlichen und Partnerfindungszwecken ... ) wissen wollen, was man verdient, die schmeißen gerne Frauen raus , mach Dir keinen Kopp.

Gesellschaftsfähig hmm , es gibt ja nicht die eine Gesellschaft. Wer an Stellen Sexualität auslebt, wo dies nicht gewünscht ist, hat wohl mit oder ohne Halsband und Peitsche, keine Begeisterung zu erwarten.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****yn:
Gott, ich hab diese "Neigung vs. Spielerei"-Debatte so satt - SO SATT, dass man sich ständig als "echter Neigungs-BDSMler" über die "Vorlieben-Spieler" erheben und ihnen vorschreiben will, die Buchstaben bitte nicht zu benutzen und zu beschmutzen.

Genau dieses elitäre Gehabe "Ich bin viel echter als du, denn bei mir ist das Neigung und wenn ihr wüsstet, was bei mir abgeht!" ist so nervtötend, dass ich echt denke, mich ab jetzt aus allen Diskussionen rund um BDSM und Gesellschaft und diesem "echt vs. unecht" Nonsens rauszuhalten, es ist einfach nicht mehr auszuhalten.

Manche Menschen wollen es ausprobieren und haben einfach fucking Spaß daran und es kommt immer irgendein Snob daher und will ihnen das madig machen, weil er betonen muss, dass die ganze Spielerei nicht an seine super-duper-tief verankerte Neigung herankommt, bei denen andere mit den Ohren schlackern würden.

DAS sind die Bremsklötze für gesellschaftliche Toleranz, wer zum Geier hat denn Bock auf sowas.


Peace out, ich bin weg aus diesem Thread.

Sorry, falls ich dich mit meinem Zitieren zurückzitiert haben sollte.

Aber du hast mir sowas von aus der Seele gekotzt.

*blumenschenk*

Mich tröstet und bestärkt, dass ich offline Menschen kennenlernen durfte, die auch so ticken.

Ansonsten wäre ich als Wiedereinsteigerin deutlich mehr als 1x versucht gewesen, dem ganzen Zirkus den Rücken zu kehren.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********lich:

Alles, was zu mehr ALLSEITIGER Toleranz führt, begrüße ich. Und wenn's dazu eine Modewelle braucht, dann ist das eben so.

Die schwappt auch wieder weiter.

Wahre, weise, universell gü(l)tige Worte.
*blumenschenk*
*g*
********Pain Paar
601 Beiträge
Gelebte Toleranz zeigt sich in belebten Diskussionen mit mentalem Schwanzvergleich… Meiner ist besser, schöner, wertiger… ist aber doch auch irgendwie normal…

Abber solange das Mainstream ist, möchte ich keine gesellschaftliche Akzeptanz. Wir akzeptieren uns doch nicht mal untereinander. Fangen wir doch damit mal an…

Ja, Aufklärung, die würde schon reichen/ helfen… habe in den letzten 3 Jahren mehr über mich gelernt, als in 30 Jahren davor. Das wäre ein Anfang
*******heCH Mann
2.265 Beiträge
Um ganz ehrlich zu sein.. von mir aus darf der nächste Trend kommen. Dann huschen die Durchgeknallten und die Verzweifelten hoffentlich dorthin und lassen den Rest mit ihrem (Selbstzensur) einfach wieder in Ruhe. Wobei dem Mainstream und Gejohle kann ja gut ausgewichen werden. Tue das seit Jahren.
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