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Die Moral an der Geschichte oder die Geschichte der Moral

Ich denke es wäre an der Zeit diesen ganzen Müll in eine einzige große Tonne zu stecken und von vorne anzufangen.

Genau deswegen streife ich hier durch die Foren. Und ich denke, einige andere auch.
Denn vorne Anfangen muss jeder bei sich selbst.
Pauschalisierung zwecklos.
Pauschalisieren ist nie zwecklos, sondern verortet einen selbst zwischen den Gruppen. Pauschalisierung=>Kategorisierung=>Orientierung.

@****een
Nach Kohlberg verweilt der Großteil der Bevölkerung auf Stufe 3-4 und ein wirklich demütigender Moment war, daß ich mich selbst auf 5-6 wähnte, eine eigene Ethik entwickelnd, um dann festzustellen, daß sie in manchen Bereichen nicht als gesellschaftl. Steuerungs- oder Orientierungsmittel hinreicht. Was nützt die beste eigene Moral, wenn sie nur in einem maximal kleinen Kreis Anwendung findet?

@**********agull
Es wäe eine ungeheure Emanzipation, wenn die Köpfe der Anwesenden nicht noch mit prä-emanzipatorischem Müll vollgestopft wären. Meine Moral verlangt die strikte gleiche Augenhöhe und damit auch das Ignorieren aller geschlechtsspezifischen Privilegien. Das wird selten geschätzt... *grins*
**S Frau
1.409 Beiträge
interessantes thema... ich sehe moral grundsätzlich nicht als etwas einengendes, sondern halte sie für nötig, damit das zusammenleben funktioniert (nicht nur innerhalb von paaren und freundeskreisen, sondern auch im wirtschaftlichen und politischen leben). ohne einen gewissen wertekonsens knallt es irgendwann, und zwar gewaltig.

wie moral im einzelnen aussieht, ist dabei gar nicht so wichtig, aber die wertevorstellungen müssen zum einen klar sein, zum anderen von den beteiligten akzeptiert werden, alles andere endet glaube ich im chaos (es sei denn, die moralvorstellungen nähern sich mit der zeit an).

bei mir persönlich spielen gleiche moralvorstellungen in beziehungen eine große rolle - unterschiedliche interessen oder sichtweisen zu bestimmten themen sind für mich kein problem, aber wer betimmte grundwerte von mir nicht teilt, wie z.b. die haltung, man tritt keinen schwächeren, mit dem könnte ich nicht zusammen sein. so jemandem gegenüber kann ich kein vertrauen und keinen respekt entwickeln. einzelfragen, die sich z.b. darum drehen, ob da jetzt überhaupt ein machtgefälle vorliegt und das "ich trete keinen schwächeren"-prinzip in dem fall betroffen ist, kann man mit mir jederzeit diskutieren, aber das grundprinzip stelle ich nicht so leicht in frage.

oder auch was das beispiel von vorhin mit dem gefundenen geld angeht - wenn mein mann einen geldbeutel finden und sich da das geld rausnehmen und den geldbeutel ins gebüsch werfen würde, würde das von meiner seite zu einem ganz erheblichen respektverlust ihm gegenüber führen. und wenn sich solche dinge häufen würden, wäre der respekt irgendwann so hinüber, dass das bei mir durchaus zum scheitern einer beziehung führen kann.

also im gegensatz zu unterschiedlichen interessen, die man finde ich einfach belassen und jeweils einzeln ausleben kann, sind unterschiedliche moralvorstellungen etwas, bei dem man sich langfristig finde ich unbedingt einen gemeinsamen konsens erarbeiten muss, wenn eine beziehung funktionieren soll.
okay!
Meine persönliche Meinung, ist letztendlich dieses, das die Aussage"Ich habe meine eigene Moral definitiv auch die Aussage beinhaltet" Ich habe ebenso meine eigene Unmoral", denn das eine hebt das andere nicht auf!


Also sind aus meiner Sicht zwei Faktoren für das gelingen einer Beziehung/Partnerschaft mitverantwortlich, die vorhandene Moral ebenso wie die dazu gehörende Unmoral!

Die Grenzen dafür befinden sich in der eigenen Befindlichkeit und den Sichtweisen der Dinge, von Vorteil ist es, wenn beide Partner in der Befindlichkeit(Gefühl) und Sichtweise(Charakter) ähnlich ticken!?


lg Mike
**S Frau
1.409 Beiträge
wenn jemand sagt, ich habe meine eigene moral und meine eigene unmoral, und sich hinsichtlich dieser aussage die ansichten decken, ist das dann glaube ich wiederum tragfähig - also, um beim einfachen beispiel mit dem geldbeutel zu bleiben, wenn mein mann da geld rausklauen und sich hinterher dafür schämen würde, wäre das nicht ganz so dramatisch, da liegen ja dann gleiche moralvorstellungen zugrunde. wenn er sowas aber tun würde und noch nicht mal ansatzweise verstehen würde, wie ich überhaupt auf die idee komme, mich darüber aufzuregen, wird es schwierig.
@JCS
Dem stimme ich zu!!

Und denke, dass "Moral" oder "Unmoral" des Einzlenen ergänzt werden kann....so wie fast alles.

Wenn ich für mich meine Moral habe, ist es doch möglich durch das kennenlernen des anderen, für den ich ein Gefühl entwickel, hier und da meiner Moral ein wenig Spielraum zu geben. Soweit es mit meiner inneren Überzeugung vereinbar ist....und besonders dann, wenn ich bemerke, dass auch der andere seiner Moral Spielraum gibt.

lg sonnenstrahl
Hallo !
Die Moral ist relativ, d.h. sie steht unter individuelle Einschätzung.

Aber niemand kann sich voll hinter moralischen Bestimmungen verstecken..., schließlich entscheiden immer die Gefühle

lg
@ Goldfischie
Die Frage ist in meinen Augen nicht, ob ich Moral benutze, um ein
bestimmtesFühlen/Erleben zu unterdrücken, sondern die, ob Werte,
mit denen ich mich stark identifiziere, mein Fühlen/Erleben lenken.

Wäre Moral gerade in Partnerschaften nur eine Kopfsache,
würde Gefühle der Etäuschung und des Verletztseins nach
meiner Meinung gar nicht die heftigen und z.T. gewalttätigen
Folgen haben können, die sie allzu oft haben.

Man versuche mal, das Gefühl der Eifersucht durch zu buchstabieren,
und dabei die Wahrnehmung zu ignorieren, dass Grundwerte, die
für die eigene Identität zentral sind - z.B. Fairness - vom Gegenüber
missachtet und/oder verletzt wurden.
Moral
Meine persönliche Meinung, ist letztendlich dieses, das die Aussage"Ich habe meine eigene Moral definitiv auch die Aussage beinhaltet" Ich habe ebenso meine eigene Unmoral", denn das eine hebt das andere nicht auf!

Beißt sich die Katze da nicht in den Schwanz???

Ist es nicht völlig klar, dass die eigenen Moralvorstellungen beinhalten, was moralisch korrekt und was eben dann auch UNmoralisch ist?

Gesellschaftliche Moralvorstellungen, weichen eben sehr oft von der eigenen Moral ab, die je nachdem, wie intensiv ein Mensch sich mit sich selbst auseinander setzt, sehr hoch sein können.

Oder habe ich das mit der UNmoral jetzt falsch verstanden.

Übrigens, *top* tolles Thema Maik_HP

LG

Wallküre
hallo wallkuere11
Beißt sich die Katze da nicht in den Schwanz???

das ist abhängig vom Gesichtspunkt, Gesellschaftlich gesehen gibt es klar unmoralische Werte, wie zum Beispiel Mord oder Diebstahl!

In der Beziehung zwischen zwei Menschen sieht die Gesellschaft diesbezüglich kein Klärungsbedarf, vom Prinzip her ist alles erlaubt was die Gesetze nicht verbieten.

die Eingangsfrage war ja für mich wie wirkt sich das auf eine Partnerschaftsbeziehung aus, ohne jetzt mal die Untreue oder das Lügen als Beispiel zu nehmen.


Denn ich denke das eine Person die von sich sagt, ich habe meine eigene Moral ja durchaus auch Verständnis aufbringen muß dafür das ihr gegenüber auch seine eigene Moral hat....?

lg mike
@ Schutzi
Will ihm mit aller Gewalt den Balken aus dem Auge ziehen.
... sie denkt sie hat ein Recht darauf den Splitter zu beseitigen

was denn nun
In der Beziehung zwischen zwei Menschen sieht die Gesellschaft diesbezüglich kein Klärungsbedarf, vom Prinzip her ist alles erlaubt was die Gesetze nicht verbieten.

Was hat das mit Moral zu tun? Verstehe den Zusammenhang nicht.
Warum sollte die Gesellschaft Klärungsbedarf haben, wenn zwei Menschen in einer Beziehng stehen?

die Eingangsfrage war ja für mich wie wirkt sich das auf eine Partnerschaftsbeziehung aus, ohne jetzt mal die Untreue oder das Lügen als Beispiel zu nehmen.

Wie wirkt sich was aus? *gruebel*

Denn ich denke das eine Person die von sich sagt, ich habe meine eigene Moral ja durchaus auch Verständnis aufbringen muß dafür das ihr gegenüber auch seine eigene Moral hat....?

Meinst du, man muss Verständnis aufbringen, wenn jemand seine Meinung hat, oder nach den eigenen moralsichen Grundsätzen lebt?
Für mich bedeutet Moral, dass man gewisse Werte vertritt.
Die einen halten sich eben an vorgegebe Moralvorstellungen und andere legen die Meßlatte höher.

Jeder soll seine eigene Meinng haben und diese auf vertreten.
Wenn in einer Beziehung die moralischen Werte von einander abweichen, dann passt es eben nicht.

Es handelt sich ja um Werte und Überzeugungen, entweder passen oder sie passen nicht.
Meinungen können sich verändern, die Moral nur, wenn man auf Abwege gelangt. So sehe ich das
du hast mich ersten Posting von dir auf die unnmoral angesprochen und das sich da die Katze in den Schwanz beisst......



Ist es nicht völlig klar, dass die eigenen Moralvorstellungen beinhalten, was moralisch korrekt und was eben dann auch UNmoralisch ist?

na dann lass dich nicht lumpen..ist das gegenteil von Moral=Unmoral?

Wie wirkt sich was aus? *gruebel*

das war die Eingangsfrage richtig, bekommst 100 Punkte und den Einsteigerbonus*smile*
ich bekomme einen Einsteigerbonus? Wofür?

Hab ich ein Posting verpasst? Ich komme gerade überhaupt nicht mit.


Kannst du mich aufklären? Ich habe alles gelesen und kann jetzt gerade keinen Bezug herstellen, besonders dein letztes Posting verstehe ich nicht.
smile....
Das macht überhaupt nichts, nur wenn man eine Frage in den Raum wirft auch wenn nur Virtuell, bekommt man machmal eine Antwort, ich konnte nicht ahnen, das deine Fragen nur einen hypothetischen Wert dargestellt haben*smile*


ich bekomme einen Einsteigerbonus? Wofür?

wofür...?, einfach so betrachte es als Geschenk...*smile*
Danke
Verstehe einfach nicht so ganz worauf du hinaus willst Mike.
Die gesellschaftlichen Moralgrundsätze habe doch nichts mit denen in einer Beziehung gemeinsam, bzw. beim Sex!

Ich denke, die Joyler die dies so vermerken in ihren Beschreibungen, wollen damit einfach nur sagen das sie nicht die althergebrachte Moral vertreten also eher unkonvensionell denken. So verstehe ich das jedenfalls.

es ist doch befreiend wenn man sich nicht nach" man-tut-dies-oder-das-nicht" richtet, sondern seine eigenen Vorstellungen davon vertritt!

und in den zwischenmenschlichen Beziehungen sollte man seine Moral/Unmoral einfach miteinander abgleichen, wenn passt gut!!

wenn nicht, weiter suchen!

*smile*
na da...
..machst du es dir ja wirklich relativ einfach in meinen Augen!

Beispiel, du bist der Meinung das man niemanden anlügt weil Wahrheit für dich einen moralischen Wert darstellt, liebst deinen Partner, aber siehst das er in seinen Umfeld(nicht mit dir ) es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt!

....dann trennst du dich und sagst...na ja die Moral passte nicht und ich suche mir mal einen anderen,klasse!

richtig verstanden?
wenn mein Partner es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt (in seinem Umfeld), dann nimmt er sie auch bei mir nicht genau. Warum sollte er es dann bei mir genau nehmen??? Das gibt doch keinen Sinn!
Entweder er ist ehrlich oder eben nicht!

Aber kommen wir da nicht vom Thema ab? Lügen in der Partnerschaft in Verbindung mit Moral?
Menschen die nicht den *arsch* in der Hose haben, die Wahrheit zu sagen und dazu zu stehen, mit denen möchte ich nichts zu tun haben.

Oder geht es eher darum, ob es passt ,wenn einer der beiden Partner sehr hohe Moralvorstellungen hat und der andere eben nicht.

Da sage ich ganz klar NEIN, das passt nicht!!!!
hhhmmmm...
Ich denke das lässt sich hier nicht klären und würde das Posting schreddern, schreib mich an und wir unterhalten uns da mal in Ruhe drüber,


lg Mike
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